Galliano /Portal Mozambique Noten

maxito
maxito
Akkordeon-Mod
Moderator
HFU
Zuletzt hier
16.04.24
Registriert
12.01.09
Beiträge
8.775
Kekse
55.059
Ort
mitten in Ba-Wü
Noten zu "Mozambique" (Galliano /Portal) gesucht.

Richard Galliano und Michel Portal haben ein Stück im Programm unter dem Titel "Mozambique" das die beiden immer wieder mal aufführen und auch auf diversen CDs eingespielt haben, welches mir nicht aus dem Kopf gehen will.
Das Stück hört sich erstmal recht einfach an, aber nach zig Versuchen, das von CD runterzuhören und mir anzueignen stelle ich fest: es gelingt mir nicht - Ich brauch hierzu wohl Unterstützung durch Noten.

... Ich hab schon alle möglichen Notensammlungen durchgeguckt und mir die Finger wund gesucht - und find nix...

Da ich das Stück aber gerne mit meinem Duopartner (Sax) spielen möchte, versuche ich s mal mit ner Frage in die Runde:

Hat jemand das Stück Mozambique (R.Galliano/M.Portal) schon irgendwo auf Noten / leadsheet etc. gesehen und weiß vielleicht sogar wo man die Noten hierzu erwerben kann?


... wer das Stück nicht kennt - hier gibts ein recht nettes Video, das mit genau diesem Stück musikalisch unterlegt ist:



Gruß, maxito
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo maxito,

wenn Du das Stück mit Saxophon spielen möchtest, müßten die Noten sowieso umgeschrieben werden, denn eine Baßklarinette (wie im Original) klingt in B, ein Baritonsaxophon aber in Es.

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo Torsten,

das umschreiben wäre nicht das Problem - das haben wir ja eh schon laufend.

Mein Problem sind eher die vielen kleinen Melodieteile und deren Abfolge, sowie die auch die Begleitung. Die sind zu Anfang nicht schwer, nehmen aber im Verlauf des Stücks immer weiter n bissl an Komplexität zu und dann verliere ich immer wieder den Faden... Da würde mir ein Notengerüst einfach sehr helfen, die Orientierung nicht zu verlieren (abgesehen davon dass ich es einfach nicht schaffe in der Geschwindigkeit die Noten der Akkordbrüche rauszuhören...)


Gruß, maxito
 
nicht schaffe in der Geschwindigkeit die Noten ... rauszuhören
Du weißt aber, dass sowohl auf YouTube als auch z.B. in Transpose (und vermutlich unzähligen anderen Programmen) die Abspielgeschwindigkeit halbiert und geviertelt werden kann?
 
ja klar.. aber scheinbar bin ich ein absoluter "raushör-DAU"! :redface:

So grob der Spur nach hab ich s schon probiert - geht auch grob in die Richtung , aber auch eben nur grob und triffts dann doch nicht so richtig.


Gruß, maxito
 
Ich muss gestehen, auch kein Held im Raushören zu sein. Vor allem, wenn es mehr ist als eine einfache Melodielinie mit "Standardakkorden" ist ...
 
Was macht Dir denn die größten Schwierigkeiten? Geht es in erster Linie ums Akkordeon oder die Baßklarinette?

Der "Head" in der Baßklarinette ist ja recht transparent, es gibt auch Aufnahmen des Stücks, bei denen außer der Baßklarinette am Anfang nur Percussion zu hören ist, da lenkt einen Galliano nicht so ab... ;) (aber andere Tonart, macht ja nichts)

Später wechseln dann die Rollen: Galliano improvisiert und Portal übernimmt quasi den Baß.

Wenn Portal anfängt, zu improvisieren, wird es eher haarig und es fragt sich, ob man wirklich notengetreu alles transkribieren muß oder den Saxophonisten ebenfalls improvisieren läßt. :evil:

Wenn Du den Head und die Changes raushast, ist das die halbe Miete. Rhythmische Akzentuierung ist wichtiger als notengetreue Wiedergabe.

Manchmal sind die sehr tiefen und kurz reingebratzten Baßklarinetten-Töne nicht leicht zu erkennen, in solchen Fällen behelfe ich mir oft, indem ich die Aufnahme hochtransponiere (mit Audacity o. ä.), dann wird es zwar zur "Mickymaus", klingt nicht schön, aber ist oft sehr erhellend. ;)

Sag' doch mal eine Stelle, an der es hakt (Zeitangabe im Video). Vielleicht hat jemand eine Erleuchtung. :)

Viele Grüße
Torsten
 
Nu sind einige Wochen vergangen und ich wollte euch nur kurz melden, wie s denn nun weitergeht:

Also fertige Noten habe ich nicht auftreiben können und das raushören und aufschreiben hat auch nicht sooo geklappt, dass dabei ein Aufschrieb rausgekommen wäre, dass man das als direkte Notenvorlage verwenden könnte.

Da ich aber mittlerweile mehrere Fassungen von Mozambique kenne habe ich mich entschieden, das andersum zu betrachten und die Fassungen von Galliano/Portal nur als Vorschlag zu nehmen und auf Basis des Stück mir sozusagen mein eigenes Mozambique zusammenzustricken. Und mich da nur in grober Annäherung an die bekannten Fassungen anlehnen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi @maxito

So ist es richtig. Ich habe wirklich auf Deine Anfrage hin überlegt, das Ding aufzuschreiben. Aber es ist so wahnsinnig unsinnig.
Er spielt tonnenweise das Gleiche, was wenn man es aufgeschrieben sieht überhaupt keinen Sinn ergibt. Er ändert nur Nuancen oder "pfuscht" sich so durch. Das muss man probieren, da helfen Noten sowieso nicht. Die Melodie ist wiederum so simpel, dass es auch peinlich ist, das aufzuschreiben. Es ist Klangmalerei, in Noten schwer zu fassen.

Ich pinsele ja viel so Zeugs auf, weil Studenten und Schüler bestimmte unauffindbare Sachen gern spielen wollen.
Darunter befand sich auch "Ein Stück" von Golebiowski (Klezmer reloaded). Das kommen dann schnell mal 13 Seiten für Akkordeon und 4 Seiten Klarinette zusammen. Da ist ein bisschen mehr notierbares "Fleisch" dran. Das fiel mir zumindest von der Besetzung her gleich dazu ein.

Auch das andere Dingens ... ähm "Leo, Etante num instante" von Hermeto Pasqual liegt hier irgendwo herum ... zumindest das Solo mit jeder von Galliano improvisierten Note.
Aber zu Mozambique habe ich wirklich keine Lust weil es wie gesagt irgendwie keinen Sinn ergibt.

Wenn Du also Deine Variante findest, ist das sowohl künstlerisch als auch technisch besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So ist es richtig. Ich habe wirklich auf Deine Anfrage hin überlegt, das Ding aufzuschreiben.

Genau das habe ich mir auch überlegt (zumindest schon mal ein bißchen reinhören, damit man weiß, was einen erwartet) - und ich habe das Aufschreibevorhaben aus genau den von Dir genannten Gründen auchh wieder verworfen.


Er ändert nur Nuancen oder "pfuscht" sich so durch.

Das klingt vielleicht ein wenig negativ (auch, wenn's nicht so gemeint war), aber genau darin besteht ja die Musikalität - das Spielen mit Nuancen. Sobald man dieses Spiel in Noten einfriert, stirbt es.

Viele grüße
Torsten
 
Ja, natürlich war es nicht negativ gemeint. Spiel erst einmal 3 Minuten immer nur einen Akkord, ohne dass es langweilt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben