Ux2 - Gitarrensignal zerrt/clippt

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OneMileInDarkness
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Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin hier an der richtigen Adresse, war mir nicht ganz sicher ob das Thema hierhin oder in den Gitarrenbereich gehört.

Also: ich nehme über das UX2 von Line6 auf und spiele eine Framus Camarillo Custom mit aktiven Tonabnehmern (EMGs), daher nutze ich den PAD Eingang des Ux2s. Trotzdem zerrt/clippt mein trockenes Signal sobald ich etwas fester anschlage. Ich habe schon verschiedene Kabel ausprobiert und auch mal eine frische Batterie eingelegt, aber beides hat nicht geholfen. Nun weiß ich nicht mehr wirklich weiter, ich kann auch (soweit ich weiß) das Input Signal am Interface nicht reduzieren, der einzige Weg das Signal leiser zu kriegen wäre, den Volume Regler der Gitarre runterzudrehen, was ich nicht möchte...

Allerdings habe ich beim Einspielen auch kein Clipping, der Pegel bleibt relativ konstant bei ca. -9db - trotzdem dieses zerren. Hier mal ein Soundfile angehängt damit ihr einen Eindruck kriegt (ganz stumpfe Powerchords, weil man es da am meisten merkt)

https://clyp.it/uix5jn0y

Über jede Hilfe und jeden Tipp wäre ich wirklich sehr dankbar, da ich auch im Internet nicht wirklich eine Lösung gefunden habe und langsam nicht mehr weiter weiß...
 
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Hallo OneMileInDarkness

Also ich habe mir den Soundfile jetzt gefühlte zwanzig mal angehört und habe irgendwie das Gefühl, das dass nicht NUR Verzerrungen und Clippings sind, sondern auch
noch Knackser dabei sind, die von einem zu niedrig eingestellten Puffer herrühren. Bin mir da aber nicht ganz sicher.

Allerdings habe ich beim Einspielen auch kein Clipping, der Pegel bleibt relativ konstant bei ca. -9db - trotzdem dieses zerren.
  • Das heisst also, das du während der Aufnahme keine Verzerrungen hast ?.
  • Hörst du die Gitarre beim einspielen über den Kopfhörer am Interface ab ?.
  • Mit welcher DAW nimmst du denn auf ?.
  • Wie sind die Einstellungen (BufferSize) im Asio Treiber b.z.w. hast du den dazugehörigen Asio Treiber überhaupt installiert und in der DAW eingebunden ?.
  • Benutzt du PODFarm ?
  • Oben hast du zwei Pegelanzeigen ( Links:Eingang - Rechts:Ausgang ). Wie siehts denn da mit dem Pegelausschlag aus ?

upload_2016-2-27_22-39-24.png
 
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Hallo erstmal und danke für deine Antwort!

Hallo OneMileInDarkness


  • Das heisst also, das du während der Aufnahme keine Verzerrungen hast ?.
Japp, habe es grade nochmal ausprobiert, beim Spielen habe ich ein schönes, klares Signal, sobald ich es abspiele kommt das Zerren.

  • Hörst du die Gitarre beim einspielen über den Kopfhörer am Interface ab ?.
Nein über ans Interface angeschlossene Studiomonitore (Krk Rokit 6er)

  • Mit welcher DAW nimmst du denn auf ?.
(Leider) mit Cubase 5 :redface:

  • Wie sind die Einstellungen (BufferSize) im Asio Treiber b.z.w. hast du den dazugehörigen Asio Treiber überhaupt installiert und in der DAW eingebunden ?.
Japp ist er, sieht wie folgt aus:

Screenshot (112).png

Mit anderen Instrumenten (Bass, Mikro) gibt es übrigens - auch wenn ich den selben Eingang benutze - keine Probleme

  • Benutzt du PODFarm ?
  • Oben hast du zwei Pegelanzeigen ( Links:Eingang - Rechts:Ausgang ). Wie siehts denn da mit dem Pegelausschlag aus ?

Zum Recorden eigentlich nicht, aber ich habe es grade mal getestet um nach dem Pegel zu gucken. Allerdings habe ich scheinbar eine ältere Version von Podfarm, bei mir gibts oben rechts den Output Regler und unten noch einen, weiß aber nicht ob das der Input ist oder einfach nochmal der Output für den jeweiligen Kanal (man kann ja zwei Tones gleichzeitig bedienen), habe einfach mal ein Bild (mit Pegel beim Spielen) angehängt.

372353-e44884a539ec6a5a85dc402d97dc9261.jpg


Ansonsten hatte ich noch die Überlegung, ob es daran liegen könnte, dass die Tonabnehmer zu hoch oder tief liegen? Ich kenn mich im technischen Bereich leider nicht allzu gut aus...

Beste Grüße
 

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Mit anderen Instrumenten (Bass, Mikro) gibt es übrigens - auch wenn ich den selben Eingang benutze - keine Probleme
Das ist schon seltsam :gruebel:. Zumal du ja auch für die Gitarre schon den pegelreduzierten PAD Eingang benutzt hast.

Allerdings habe ich beim Einspielen auch kein Clipping, der Pegel bleibt relativ konstant bei ca. -9db - trotzdem dieses zerren.
Wo hast du denn diese -9db Pegel abgelesen, am Interface oder in Cubase ?.
 
Vielleicht wurde das schon bedacht, aber... aktive Tonabnehmer?
Wie sieht es denn mit dem Batterie-Füllstand aus?
 
Vielleicht wurde das schon bedacht, aber... aktive Tonabnehmer?
Könnte daran liegen, sollte aber nicht.....
EDIT..... Jedenfalls nicht in dem Maße, wie es in dem hochgeladenen Beispiel zu hören ist.

Zumal ich auch eine Epiphone LesPaul mit aktiven EMG´s habe und bei mir ist das Clean Signal auch nicht verzerrt oder clippt.
ABER ich gehe mit meiner Gitarre nicht direkt ins Interface sondern in den Amp und vom Amp aus ins Interface.
Mein Amp verfügt über einen direkten DI-Ausgang zum Recorden und das Signal ist super darüber.

@OneMileInDarkness : Wenn das Signal am Interface auch sauber reingeht, also die "Nadeln" am Interface nicht in den roten Bereich gehen, wird dir dann
wohl kaum anderes übrig bleiben, als das Signal an der Gitarre runterzudrehen.
Ich weiß, du hast geschrieben,....
der einzige Weg das Signal leiser zu kriegen wäre, den Volume Regler der Gitarre runterzudrehen, was ich nicht möchte...
ne andere Lösung wüsste ich da im Moment aber nicht. Wenn das Signal beim reduzieren an der Gitarre nicht verzerrt b.z.w clippt, warum willst du das denn nicht
machen ?. Oder du nimmst zum Test mal ne andere Gitarre, vielleicht von nem Kumpel.
 
Grund: EDIT.....
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schon seltsam :gruebel:. Zumal du ja auch für die Gitarre schon den pegelreduzierten PAD Eingang benutzt hast.


Wo hast du denn diese -9db Pegel abgelesen, am Interface oder in Cubase ?.

Am Interface selbst. In Cubase müsste ich nochmal nachgucken wenn ich zuhause bin, aber auch da ist bei weitem nichts über 0db gegangen.

Vielleicht wurde das schon bedacht, aber... aktive Tonabnehmer?
Wie sieht es denn mit dem Batterie-Füllstand aus?

Wie oben geschrieben: habe aktive Tonabnehmer, aber habe auch schon eine frische, neue Batterie eingelegt und es hat nichts geändert...

@OneMileInDarkness : Wenn das Signal am Interface auch sauber reingeht, also die "Nadeln" am Interface nicht in den roten Bereich gehen, wird dir dann
wohl kaum anderes übrig bleiben, als das Signal an der Gitarre runterzudrehen.
Ich weiß, du hast geschrieben,....

ne andere Lösung wüsste ich da im Moment aber nicht. Wenn das Signal beim reduzieren an der Gitarre nicht verzerrt b.z.w clippt, warum willst du das denn nicht
machen ?. Oder du nimmst zum Test mal ne andere Gitarre, vielleicht von nem Kumpel.

Weil der Ton sich dadurch ja schon verändert und nicht mehr richtig "puncht", was mir aber durchaus wichtig ist. Ich werds aber heute abend trotzdem mal ausprobieren, wenn es dann immer noch zerrt dann haben wir ein ernstes Problem :D Und am Wochenende leih ich mir wohl die Gitarre von nem Kollegen, mal schauen. Ich hoffe fast schon, dass das Problem dann bestehen bleibt, das hieße ja, dass "nur" am Interface defekt wäre und nicht am Instrument...

Achja, und falls es überlesen wurde nochmal die Frage: Höhe der Tonabnehmer? Es heißt ja, je näher das Pickup an den Saiten ist, desto lauter wirds. Ich habe vor ca. nem halben Jahr angefangen, in sehr tiefe Tunings zu gehen (meist Drop A#) und auch dementsprechende Saiten zu benutzen. Damals hatte ich am Anfang der Umstellung extreme Probleme mit der Halskrümmung und der Saitenlage, die Saiten waren viel zu tief, es hat gescheppert und in den oberen Bünden kam gar kein Ton mehr zustande. Ich habe mir - zugegebenermaßen - seitdem nie wirklich mein cleanes, trockenes Signal angehört und auf mögliche Verzerrungen untersucht sondern direkt immer diverse Amp Simulationen drübergehauen :D Also ist es doch relativ wahrscheinlich dass das Problem damit zusammenhängt und das Pickup einfach zu nah an den Saiten aufliegt? (Ich frage vor allem deswegen, weil ich mich nicht gut genug auskenne, um jetzt einfach mal auf gut Glück an den Pickups rumzuschrauben)
 
Habs jetzt auch angehört. Das ist eine Gitarre direkt in den Eingang und nichts drauf gelegt, Ampsimulationen oder ähnliches? Klingt bescheiden, wobei ich nicht einschätzen kann, ob es an der aktiven Gitarre liegt.
Ich benutze sowas nicht und weiß nur von unseren aktiven Bässen, warum ich beim Recording passive Schaltungen bevorzuge :)

Das Problem beim UX2 ist ja - wenn ich mich recht entsinne - dass man den Instrumenteneingang nicht regeln kann, es gibt dafür keinen Regler.

Es ist zwar schon was her, dass ich eins hatte, aber ich habe immer das Podfarm Plugin in jeder aufzunehmenden Spur benutzt, damit ging das, zumindest bei Logic und Reaper. Wie es bei Cubase ist, weiss ich nicht.
Das Plugin hat einen Input-Regler.

Insgesamt ein ziemlich seltsames Konstruktionsprinzip, was den ganzen Gainstaging-Prozess wenig transparent macht. Ich habe es gehasst.

Edit: ich setze mal voraus, dass deine Saiten nicht an den Tonabnehmern rum schlappern bei stärkerem Anschlag
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ist es doch relativ wahrscheinlich dass das Problem damit zusammenhängt und das Pickup einfach zu nah an den Saiten aufliegt? (Ich frage vor allem deswegen, weil ich mich nicht gut genug auskenne, um jetzt einfach mal auf gut Glück an den Pickups rumzuschrauben)
Also generell, um einen wirklich sauberen Sound zu haben, würde ich die Tonabnehmer nicht
zu nah an den Saiten platzieren.
Ich habe vor längerer Zeit auch mal viel damit ausprobiert und bin zu dem Ergebnis gekommen, das der Sound doch am besten ist, wenn die PU´s weiter von den Saiten entfernt sind.
Ich habe meine EMG´s so weit heruntergestellt, das sie mit dem PU-Rahmen bündig sind.
Also nicht über den Rahmen hinausragen.
Der Sound ist besser und was noch hinzukommt ist, das der Sustain intensiver ist, da die Saiten länger
schwingen. Weil je näher der Tonabnehmer an den Saiten liegt, umso schwächer ist das Schwingungsverhalten der Saiten.

Klingt bescheiden, wobei ich nicht einschätzen kann, ob es an der aktiven Gitarre liegt.
Ja, das klingt schlechter als Bescheiden. Kann aber mit Sicherheit sagen, das was da zu hören ist,
auf keinen Fall von den aktiven PU´s kommt.
Wie ich ja schon geschrieben habe, habe ich selber aktive EMG´s in meiner LesPaul aber sowas,
was da in dem Beispiel zu hören ist, habe ich nicht annähernd.

Das Problem beim UX2 ist ja - wenn ich mich recht entsinne - dass man den Instrumenteneingang nicht regeln kann, es gibt dafür keinen Regler.
Und da wird wahrscheinlich auch das Problem liegen, mit der Folge, das dass Interface mit aktiven
PU´s kaum klar kommt....Vermute ich mal.
Ich gehe mal davon aus, das wenn der TE eine Gitarre mit passiven PU´s anschließt, das Problem
entschärft, wenn nicht sogar behoben wird.
Das heisst aber jetzt nicht, das es doch an den PU´s liegt, sondern vielmehr daran, das der Gitarreneingang nicht geregelt werden kann.
Ist für mich sowieso ziemlich unbegreiflich, das dass Eingangssignal nicht geregelt werden kann.

Edit: ich setze mal voraus, dass deine Saiten nicht an den Tonabnehmern rum schlappern bei stärkerem Anschlag
Das wäre schon heftig, wenn die Saiten eher auf den PU schlagen als auf die Bünde.:ugly:
 
Das wäre schon heftig, wenn die Saiten eher auf den PU schlagen als auf die Bünde
Findeste?
Wenn ich auf meiner Gretsch spiele, ist das gar nicht so selten, dass ich die Tonabnehmer berühre :)
 
Wenn ich auf meiner Gretsch spiele, ist das gar nicht so selten, dass ich die Tonabnehmer berühre :)
Ja, DU aber die Saiten ?? :D....Ernsthaft ?. Habe ich noch nie von gehört. Die Tonabnehmer müssten ja dann schon generell fast die Saiten berühren.
Und wenn das der Fall wäre, halte ich den Abstand (Saite/PU) doch für etwas zu gering. Die Saiten sollte ja auch noch ein gewisses Schwingungsverhalten
haben und wenn die sooo nah am PU sind, halte ICH das für nicht gerade gut. Aber gut, ich denke mal, das kommt auch auf jede Spieltechnik und Gewohnheit an.
 
sooo nah am PU sind, halte ICH das für nicht gerade gut
So nah sind die gar nicht. Ist auch nicht so, dass ich der Holzfäller an der Gitarre bin :)
Aber es kommt schon mal vor, sollte natürlich nicht, denn grad an einem offenen Amp ist das alles andere als schön...
 

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