Akustikgitarre: Musikvideo/Audio nachbearbeiten?

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Jimmi552
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Hallo Leutchen,
Ich bin neu hier und starte gleich mal mit einer Frage an euch :)
In folgendem Video seht ihr Luca Striganoli mit einer Akustikversion von Thunderstruck. Prinzipiell trifft meine frage aber auf alle professionell "recordeten" Akustikgitarren zu.
Was hat der Produzent dieses Videos bzw. der Audio gemacht das es so klingt? Ich slbst spiele diese Version, habe sie aufgenommen und ein bisschen mit den Pan-, und Hall Reglern gearbeitet. Aber es klingt lange nicht so schön rund und klar wie bei ihm?! Natürlich wird es nie SO gut wie im Tonstudio aber sicher kann man zuhause selbst auch noch einiges machen oder?



Ich hoffe mir kann jemand ein paar hilfreiche tipps zur audiobearbeitung von westerngitarren/ Akustikgitarren geben :)
Und ich möchte nichts vonwegen Positionierung des Mices oder sonstiges hören. Es geht mir um die NACHBEARBEITUNG ;))
Danke für eure Tipps !! :))

Liebe Grüße
Jimmi552
 
Eigenschaft
 
da ist nichts nachbearbeitet - jedenfalls nichts was über Dynamikkontrolle und einen guten Hallraum hinausgeht ;)
der Rest ist Player, Instrument, frische, kurz eingespielte Saiten, passende Mikros, passabler Vorverstärker
am Anfang klingt's für mich so als wäre auch ein PU mit im Spiel :gruebel:
in erster Linie macht es aber die Mischung zwischen den Signalen, Panorama und Raumaufteilung
es klingt sehr ehrlich - und gar nicht übermässig teuer oder aufgebretzelt...
das tapping Zeugs ist nicht so meins, aber trotzdem: top performer :great:

cheers, Tom
 
Hallo im Forum!

Du siehst schon auf dem Video, dass das Instrument weder eingestöpselt ist noch ein Mikro davor steht.
Zudem eignet sich so eine Halle nicht für eine Aufnahme.
Kurz: Das Video ist Playback wie bei irgendwelchen volkstümlichen Dohlen.

Ich hab natürlich keine Ahnung wie Luce den Track im Studio aufgenommen hat, aber ich schätze, dass er ein Mikro mit dem magnetischen Schallloch-Pickup kombiniert hat.
Mikro vor der Gitarre wird zur Aufnahme fast immer genommen, das klingt natürlicher als jeder Piezo und auch wie ein Mikro im Korpus.

In der Gitarre wird er für Live-Zwecke aber ein Dual-System haben, denn der magnetische Pickup kann die Kopusgeräusche nicht übertragen.
Möglich, dass das ein Seymour Duncan SA-6 Mag Mic ist.
Bei so eine System kannst du die Pickups stufenlos überblenden, sprich, bei Feedbackproblemen drehtst du das Mikro mehr raus.
So was gibt es auch im Kombi mit Piezo.
Aber wie gesagt, zur Aufnahme wird eher ein richtiges Mikro genommen, vor der Gitarre ist der Ton einfach besser.

Ich weiß, dich interessiert die Nachbearbeitung, aber wie schon der Vorposter gesagt hat, das muss gar nicht viel sein.
Da ist einfach die Basis, also Mikro und vielleicht etwas Pickup dazugemischt schon sehr gut.

GEH
 
Kurz: Das Video ist Playback wie bei irgendwelchen volkstümlichen Dohlen.
aber ein verdammt gutes... handsyncing auf dem level was Kylie mit den Lippen draufhat(te) :D

cheers, Tom
 
Danke für eure antworten! Und echt ihr meint es wurde nicht groß nachbearbeitet? Krass.. Und das es nicht live is sondern im studio aufgenommen wurde war mir klar^^ ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
da ist nichts nachnachbearbeitet

Aber zum beispiel ganz am anfang ... Die "theme" auf den hohen seiten ist die ganze zeit so laut und die melodie auf den tiefen hört man nur angenehm sanft eher im hintergrund .. Da wurde doch sicher irgendwas an den höhen und tiefen gemacht, oder nicht?
 
sicher ist da etwas angepasst - allein schon von der Dynamik her
und man passt auch Klang zu Hallraum an - entweder mit dem Kanal EQ oder dem Hall selbst
die Abstimmung zwischen Mikro/Pickup nicht zu vergessen
aber das ist letztlich der ganz normale Mixprozess...
ich habe gestern was eher schlichtes im im Martin thread gepostet
da ist nur etwas Hall drauf und die Dynamik leicht gestrafft, kannst du ja mal vergleichen

cheers, Tom
 
Die "theme" auf den hohen seiten ist die ganze zeit so laut und die melodie auf den tiefen hört man nur angenehm sanft eher im hintergrund .. Da wurde doch sicher irgendwas an den höhen und tiefen gemacht, oder nicht?

Da wurde wohl eher viel geübt!;) Mit einem EQ eine Melodielinie herauszuholen ist imho nahezu unmöglich. Ein Ton auf der Gitarre schwingt ja nicht nur in genau einer frequenz, sondern du hast noch jede Menge Obertöne in höheren Frequenzen. Wenn du jetzt die Frequenzen betonst, in denen die Melodie ihre Grundtöne hat, dann verstärkst du auch die Obertöne der Basslinie, und die klingt dann zwar anders, aber nicht unbedingt leiser.

Da muss der Künstler also schon selbst ran und so lange am Tapping arbeiten, bis er die Melodie so laut und dominant draufhat.
 

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