1/8-Geige für 4-Jährige Tochter

  • Ersteller HempyHemp
  • Erstellt am
HempyHemp
HempyHemp
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.04.24
Registriert
16.02.05
Beiträge
1.051
Kekse
3.886
Ort
Griesheim
Hallo,

meine 4-jährige Tochter (wird im Sommer fünf) hat sich in den Kopf gesetzt, dass sie unbedingt Geige lernen möchte. Eigentlich hatte ich ja geplant, dass sie professionelle Schlagzeugerin wird, aber nunja, solange sie kein Jura studiert oder Lehrerin wird soll mir alles recht sein :D.
Die Kleine hatte nun eine Probestunde bei einem tollen Lehrer, wir beide sind begeistert, nun bräuchte sie aber eine 1/8-Geige. Leihen ist eine Option, kaufen (neu oder gebraucht) die andere. Mir ist alles recht, je günstiger desto glücklicher bin ich, aber der Spass an der Geige soll auch nicht durch falschen Geiz beim Instrument verloren gehen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ein vierjähriges Kind jetzt noch nicht weiß was es wirklich bedeutet ein Instrument zu lernen, ich freue mich einfach, dass sie sich für die Musik interessiert, sie soll Spass haben, und einen Einstieg zum Musik machen bekommen (als Tochter eines Musiker-Papas wird sie oft genug mitgeschleift (man beachte die Zugaben :)). Habt ihr Tipps, kann man eine günstige Thomann-Geige nehmen oder auf jeden Fall beim Geigenbauer was leihen (auch wenn die Kleine auf Instrumente gut aufpasst und sich bewusst ist, das das keine Spielzeuge sind, würde ich meine Hand nicht ins Feuer dafür legen, dass nicht doch mal etwas schief geht) oder doch was Gebrauchtes?? Hab halt bei Streichern keine Ahnung... :redface:

Vielen Dank schonmal vorab für eure Hilfe!!!
:hat:
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hihihi... Eine befreundete Blasmusikfamilie fiel auch aus allen Wolken, als die (hochmusikalische) jüngste Tochter unbedingt ein Streichinstrument lernen wollte und das auch unbeirrbar durchsetzte!

Ich würde leihen, und es muss nicht das allerteuerste sein. Erfahrungsgemäß spielt sie maximal 1 1/2 Jahre auf dieser Größe (vielleicht auch besser erst noch ein paar Monate auf einer Sechzentel?), da lohnt sich das Kaufen nicht. Selbst wenn die erste Geige also nicht perfekt sein sollte, sie ist nicht für die Ewigkeit. Vom Geigenbauer werden die kleinen Teilchen sicher leicht spielbar eingestellt, das ist erstmal das wichtigste (und bei günstigem Gebraucht- oder Internetkauf nicht unbedingt garantiert). Klangtechnisch sind Minigeigen per se nicht so dolle, in Kombination mit einem sehr jungen Anfänger erst recht. Aber: Hat mich als Kind null gestört bzw. es war eine Geige (mein Trauminstrument), ich konnte darauf spielen, also war sie natürlich toll!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich würde auch erstmal beim Geigenbauer mieten, zumindest beim allerersten Instrument.

Geigen sind jetzt nicht wirklich teuer im Vergleich zu anderen Instrumenten und je nach Umfeld bekommt man die Instrumente auch weiterverkauft, sofern es sich um brauchbare Exemplare handelt. Allerdings muss man sich ernsthaft fragen, ob man als Eltern in den Instrumentenhandel einsteigen möchte...

Am Anfang ist noch nicht klar, ob die Vorstellungen des Kindes zum Instrument und dem damit verbundenen Arbeitsaufwand passen. Gerade bei den Streichinstrumenten sind regelmäßige Größenwechsel an der Tagesordnung. Bis das Kind eine volle Größe wird spielen können hat es vier verschiedene Größen in vielleicht 8-10 Jahren durchlaufen.
 
auch wenn die Kleine auf Instrumente gut aufpasst und sich bewusst ist, das das keine Spielzeuge sind, würde ich meine Hand nicht ins Feuer dafür legen, dass nicht doch mal etwas schief geht
Ich würde auch mieten und aus o.g. Grund eine INSTRUMENTENVERSICHERUNG abschließen.
Manchmal ist das sogar im Mietpreis enthalten. (Ist zumindest bei unseren Mietinstrumenten so)
Ich finde es klasse, daß Du Deiner Tochter die Möglichkeit gibst.
Viel Spaß,
Gruß,
Jonny
 
Wenn du mietest, kann ich dir www.streichinstrumente-mieten.de empfehlen. Die erledigen alles Notwendige und du kannst jederzeit auf die nächste Größe upgraden.

Viel Spaß,
Babs
 
Ich habe bei meinem Geigenbauer die kleinen Geigen für meine Tochter gemietet. Erst als sie bei 4/4 angekommen war, habe ich eine Geige aus meinem Fundus aufbereiten lassen.
Ja, und eine Freundin von ihr hat tatsächlich eine ihrer Leih-Geigen geschrottet.:eek: Der Geigenbauer nahm es sportlich und bekam das Geld von der Versicherung.
So schnell , wie unsere "Kleinen" groß werden, lohnt sich aus meiner Sicht kein Kauf.
 
:redface: :eek: ich werde hier bald etwas von einer Thomann-1/4-Geige berichten:
Das Instrument ist zwar matt, aber sonst erschreckend gut! Und bei dem Preis lohnt m.E. nicht leihen und versichern...
 
Hi alle,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Kindergeigen (.. Aufbrezeln..)
Klanglich sehe ich hier kaum einen Unterschied bei den ganz kleinen, also: >1/2

..also, was so "von der Stange kommt", und deshalb forsche ich danach,
was man aus so ner kleinen "Schachtel" tatsächlich rauskitzeln kann.

Viel wichtiger ist das Setup: hierzu, an erster Stelle: Steg-Rundung und Kerbenabstand!

Wenn das nicht passt, dann hat ein Anfänger genau die gleichen Probleme, wie ein
Erwachsener, wenn er auf dem Instrument etwas versucht.

Ich werde, bisweilen bekannt, keine Empfehlungen zu Produkten abgeben,
da ich hier ausschließlich privat unterwegs bin.

Aber man könnte sich ja dazu beim Geigenbauer, oder dem Fachpersonal des Musikhauses
auch beraten lassen..

;)

cheers, fiddle
 
Hui, bei dem Preis lohnen sich tatsächlich weder Miete noch Versicherung. Zumal man bei Versicherung und auch noch klären müsste, inweiweit auch bei Schäden durch deliktunfähige Kinder gezahlt wird.

Andererseits: Hat die Wegwerf-Mentalität jetzt auch schon bei den Streichern Einzug gehalten? Habe neulich mal in ebenselben Online Musikhaus nach Geigenbögen geschaut. Und war entsetzt, wie billig diese z. T. sind. Da lohnt sich doch och nicht mal ein neuer Bezug! Wenn die Haare abgespielt sind, schmeißt man den Bogen weg?

Ich persönlich würde zu einem lokal ansässigen Geigenbauer gehen, wenn erreichbar. So ein Besuch mit Kind in der Werkstatt schafft nochmal einen ganz anderen Bezug zum Instrument als der Postversand bei Online-Miete. Für mein Cellokind war es am WE ein Highlight, den eigenen Geigenbauer in einem Radiointerview hören zu können. Wenn das nicht zum Durchhalten motiviert...
 
OK, soweit ich das beurteilen kann, würde ich den Bogen auch nicht neu beziehen lassen, sondern dann Geld für einen ordentlichen Bogen ausgeben... Der bei dem Geigenset ist OK, aber nicht mehr. Ebenso kommen neue Saiten auf das Instrument...

-> Und wenn das Kind zu groß wird, kann die Geige als Schenkung an den Förderverein der Musikschule gehen ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
... für das Set passt die Kalkulation vermutlich. Eine Viertelgeige passt etwa auf ein sechsjähriges Kind und dürfte eine Nutzungszeit von zwei Jahren haben. In der Zeit übt der durchschnittliche Schüler vielleicht 15' täglich. Davon ist ein Bogen noch nicht wirklich abgespielt.

offtopic: Die Naturalspende an den Förderverein kann ich nur unterstützen! Privat war ich kürzlich allerdings entsetzt als ich eine solches Leihinstrument bei einer Freundin meines Kindes in Augenschein nehmen durfte. Die Geige selbst war ok, aber der Bogen sowas von aberatzt.... Da denke ich manchmal, Spenden sind auch eine Last, die man zu tragen bereit sein muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
2 Jahre für eine Viertelgeige ist optimistisch, oft genug ist nach 1 1/2 eigentlich schon Schluss. Ich habe die Dreiviertel nach 2 1/2 Jahren Viertel + Halbe (geliehen) zum 9. Geburtstag gekriegt, hätte aber auch schon vorher sein dürfen. Je kleiner desto kürzer die Wechsel-Intervalle.

zum Offtopic: Das Problem mit dem Pflegebedarf der Musikschulinstrumente kann man ja einfach dadurch lösen, dass man einen geringen Betrag als Miete dafür verlangt. Da sind dann alle 10 Jahre ein neuer Bogenbezug und regelmäßig ordentliche Saiten drin, und wenn für den Förderverein noch was übrig bleibt, um so besser. Aber klar, selbst bei 60 Euro im Jahr kann man bei den Preisen eigentlich auch schon ein Instrument kaufen ;-)
 
Gebühren nimmt die Schule sogar: Miete plus Wartungspauschale. Bei einer Geige kommen da 12EUR / Monat zusammen. Das liegt m. W. nicht wesentlich unter den Beträgen kommerzieller Vermieter.
 
Gebühren nimmt die Schule sogar: Miete plus Wartungspauschale. Bei einer Geige kommen da 12EUR / Monat zusammen. Das liegt m. W. nicht wesentlich unter den Beträgen kommerzieller Vermieter.
^^ sic - und dann lohnen sich 140€ für Geige + ordentliche Saiten (haben die Leihinstrumente auch nicht unbedingt :weird: ) ganz schnell...

https://www.thomann.de/de/stentor_sr1018_violinset_1_8.htm könnte funktionieren - mit einem Spülschwamm als Schulterstütze
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben