
MS Raz
Registrierter Benutzer
Hallo an alle,
Da ich schon lange ein Review mal machen wollte aber nie wusste welche Instrument ich nehmen sollte habe ich mich jetzt für meinen Neuzugang hier entschlossen.
Gemeint ist eine Fender Competition Mustang in Fiesta Red Made in Japan, die ich mir nach einem großen GAS anfall und als langjährigen Nirvana Fan entlich besorgt habe
Hier mal die genaueren Daten:
Optik und Verarbeitung:
Optisch ist sie Natürlich ein Hingucker schlechthin, die Rallye Streifen und der Lackierte Headstock Fallen auf und geben der Gitarre ein schnittiges Aussehen. Verarbeitung ist Einwandfrei also keine kleinen Kratzer oder Sonstiges zu finden. Die Lackierung die unter Künstlichen Licht gerne Orange erscheint ist schön ausgeführt, auch bei den Rallye streifen ist alles Perfekt. Der Headstock hebt sich mit seiner Lackierung und dem weißen Mechaniken gut ab und sieht Toll aus. Auch die Singlecoils mit den schwarzen Kappen schauen cool aus und erinnern an Lace Sensors.
Das Gewicht ist dank dem Linde Korpus angenehm leicht, schätze sie auf vielleicht 2-2,5 KG. Der Hals fühlt sich gut an, weder zu dick noch zu dünn Passt zur kurzen Mensur.
Saiten und Mensur:
Da die Mensur der Mustang nur 610mm beträgt werden gerne Dickere Saiten genommen damit sich die Saitenspannung erhöht und sich das Schnarren vermindert, sie wurde auch mit einem 10 Satz ausgeliefert, ich jedoch habe 9-42 Aufgezogen und sie Neu darauf eingestellt und es Funktioniert
wunderbar. Es schnarrt ein wenig aber werde es noch versuchen in den Griff zu bekommen habe die Saitenlage auch noch gleich Tief wie bei meiner Strat, mal sehen sonst gibt ja noch 10 Sätze
Floating Bridge mit Dynamic Vibrato Tailpiece:
Jetzt kommts zur Bridge, und hier sehen ich die Schwachstelle der Mustang, den das Vibrato ist trotz des Dynamischen Namens nicht sonderlich stimmstabil, wenn man es exzessiv Nutzt. Mit Dive Bombs oder ähnlichem ist die Stimmung schnell hinüber. Leichte Vibratos jedoch sind damit ohne Probleme möglich. Ich benutze es jedoch Nie. Ein weitere Minuspunkt ist das Stimmen an sich, da die Bridge permanent gespannt ist läufts mit dem stimmen auch nicht sooo schnell. Wenn man von oben nach unten stimmt können sich wenn man mit den untersten Fertig ist die oberen schonmal um nen viertel Ton gesenkt haben. Um genauer zu sein muss man also 2-3 Nachstimmen biss die Stimmung sitzt. Also hier auch kein schnelles Umstimmen mal.
Was auch Aufällt ist das der Hebel nicht oder zumindest bei diesem Modell nicht angeschraubt ist sondern nur lose reingesteckt. Wenn man sich zu Weit vorlehnt mit der Git kann er schonmal rausfallen. Warum das so ist weiß ich leider nicht. Der Hebel an sich gleicht einem Strat hebel nur ohne gewinde.
Sound und weiteres:
Jetzt kommts zum Wichtigsten, dem Sound an sich. Generell wird die Mustang und ihre Brüder Jaguar und Jazzmaster gerne für Surf Musik und so weiter benutzt. Ich jedoch spiele von Rock biss Punk mit der Klampfe.
Mann muss aber auch sagen das die Werksverbauten Mustang Singlecoils nicht die stärksten sind und eher Dünner klingen. Will man also Fettere Leadsound wird man wohl eine Humbucker nachrüsten müssen
Die beiden Tonabnehmer werden über 2 drei Wege Schalter geschalten. In der Mittelstellung sind sie deaktiviert. drückt man sie nach rechts oder Links hat man den jeweiligen Abnehmer alleine, werden beide schalter in die gleiche Richtung geschoben sind beide Seriell geschaltet, bei gegeneinander Parallel.
Der Bridge PU wirkt Clean sehr definiert und klar, nicht wie Tele oder Strat sondern ganz eigen. Beide tonabnehmer zusammen klingen sehr nach ner Strat in Zwischenstellung, mag ich sehr. Der Neck PU geht auch ein wenig in Richtung Strat, aber ein wenig dunkler.
Im Overdrive Bleibt sie sehr Transparent auch bei höheren Gain und fängt nicht an zu matschen. Sounds ala Kurt Cobain sind auch mit Distoration möglich.
Zu viel gain würde ich jedoch nicht geben sehe die Gitarre eher in Clean und Crunch zuhause, wobei wie erwähnt andere PU's die Sachen auch ändern können.
Hier noch ein kleines Video mit einem Vergleich der 3 Gitarren Mustang, Jaguar und Jazzmaster wo man schön die Unterschiede hört und man auch einen Eindruck für die Mustang erhält.
Fazit:
Auch wenn die Mustang ein exot ist und jetzt nicht von so vielen Gespielt wurde wie ne Tele oder Strat, hat sie doch einen gewissen Charme der sie so interessant macht.
Alles obere geschrieben sind Persönliche Eindrücke die ich in den 2 Wochen besitz gesammelt habe.
Ich Persönlich bin sehr zufrieden mit ihr und und Träume noch von einer Jaguar, aber momentan bin ich mit ihr Begeistert
Gruß Raz
Da ich schon lange ein Review mal machen wollte aber nie wusste welche Instrument ich nehmen sollte habe ich mich jetzt für meinen Neuzugang hier entschlossen.
Gemeint ist eine Fender Competition Mustang in Fiesta Red Made in Japan, die ich mir nach einem großen GAS anfall und als langjährigen Nirvana Fan entlich besorgt habe

Hier mal die genaueren Daten:
- Korpus: Linde
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Palisander
- Halsprofil: "C"
- Bünde: 22, Vintage Style
- Mensur: 610 mm
- Sattelbreite: 42 mm
- Tonabnehmer: 2 x Single-Coil Mustang
- Regler: Master Volume, Master Tone
- Elektronik: 2 x 3-Position Blade
- Steg: Floating Bridge mit Dynamic Vibrato Tailpiece
- Mechaniken: Vintage Style
- Hardware: Chrom
- Farbe: Fiesta Red

Optik und Verarbeitung:
Optisch ist sie Natürlich ein Hingucker schlechthin, die Rallye Streifen und der Lackierte Headstock Fallen auf und geben der Gitarre ein schnittiges Aussehen. Verarbeitung ist Einwandfrei also keine kleinen Kratzer oder Sonstiges zu finden. Die Lackierung die unter Künstlichen Licht gerne Orange erscheint ist schön ausgeführt, auch bei den Rallye streifen ist alles Perfekt. Der Headstock hebt sich mit seiner Lackierung und dem weißen Mechaniken gut ab und sieht Toll aus. Auch die Singlecoils mit den schwarzen Kappen schauen cool aus und erinnern an Lace Sensors.
Das Gewicht ist dank dem Linde Korpus angenehm leicht, schätze sie auf vielleicht 2-2,5 KG. Der Hals fühlt sich gut an, weder zu dick noch zu dünn Passt zur kurzen Mensur.

Saiten und Mensur:
Da die Mensur der Mustang nur 610mm beträgt werden gerne Dickere Saiten genommen damit sich die Saitenspannung erhöht und sich das Schnarren vermindert, sie wurde auch mit einem 10 Satz ausgeliefert, ich jedoch habe 9-42 Aufgezogen und sie Neu darauf eingestellt und es Funktioniert
wunderbar. Es schnarrt ein wenig aber werde es noch versuchen in den Griff zu bekommen habe die Saitenlage auch noch gleich Tief wie bei meiner Strat, mal sehen sonst gibt ja noch 10 Sätze

Floating Bridge mit Dynamic Vibrato Tailpiece:
Jetzt kommts zur Bridge, und hier sehen ich die Schwachstelle der Mustang, den das Vibrato ist trotz des Dynamischen Namens nicht sonderlich stimmstabil, wenn man es exzessiv Nutzt. Mit Dive Bombs oder ähnlichem ist die Stimmung schnell hinüber. Leichte Vibratos jedoch sind damit ohne Probleme möglich. Ich benutze es jedoch Nie. Ein weitere Minuspunkt ist das Stimmen an sich, da die Bridge permanent gespannt ist läufts mit dem stimmen auch nicht sooo schnell. Wenn man von oben nach unten stimmt können sich wenn man mit den untersten Fertig ist die oberen schonmal um nen viertel Ton gesenkt haben. Um genauer zu sein muss man also 2-3 Nachstimmen biss die Stimmung sitzt. Also hier auch kein schnelles Umstimmen mal.
Was auch Aufällt ist das der Hebel nicht oder zumindest bei diesem Modell nicht angeschraubt ist sondern nur lose reingesteckt. Wenn man sich zu Weit vorlehnt mit der Git kann er schonmal rausfallen. Warum das so ist weiß ich leider nicht. Der Hebel an sich gleicht einem Strat hebel nur ohne gewinde.

Sound und weiteres:
Jetzt kommts zum Wichtigsten, dem Sound an sich. Generell wird die Mustang und ihre Brüder Jaguar und Jazzmaster gerne für Surf Musik und so weiter benutzt. Ich jedoch spiele von Rock biss Punk mit der Klampfe.
Mann muss aber auch sagen das die Werksverbauten Mustang Singlecoils nicht die stärksten sind und eher Dünner klingen. Will man also Fettere Leadsound wird man wohl eine Humbucker nachrüsten müssen
Die beiden Tonabnehmer werden über 2 drei Wege Schalter geschalten. In der Mittelstellung sind sie deaktiviert. drückt man sie nach rechts oder Links hat man den jeweiligen Abnehmer alleine, werden beide schalter in die gleiche Richtung geschoben sind beide Seriell geschaltet, bei gegeneinander Parallel.
Der Bridge PU wirkt Clean sehr definiert und klar, nicht wie Tele oder Strat sondern ganz eigen. Beide tonabnehmer zusammen klingen sehr nach ner Strat in Zwischenstellung, mag ich sehr. Der Neck PU geht auch ein wenig in Richtung Strat, aber ein wenig dunkler.
Im Overdrive Bleibt sie sehr Transparent auch bei höheren Gain und fängt nicht an zu matschen. Sounds ala Kurt Cobain sind auch mit Distoration möglich.
Zu viel gain würde ich jedoch nicht geben sehe die Gitarre eher in Clean und Crunch zuhause, wobei wie erwähnt andere PU's die Sachen auch ändern können.

Hier noch ein kleines Video mit einem Vergleich der 3 Gitarren Mustang, Jaguar und Jazzmaster wo man schön die Unterschiede hört und man auch einen Eindruck für die Mustang erhält.
Fazit:
Auch wenn die Mustang ein exot ist und jetzt nicht von so vielen Gespielt wurde wie ne Tele oder Strat, hat sie doch einen gewissen Charme der sie so interessant macht.
Alles obere geschrieben sind Persönliche Eindrücke die ich in den 2 Wochen besitz gesammelt habe.
Ich Persönlich bin sehr zufrieden mit ihr und und Träume noch von einer Jaguar, aber momentan bin ich mit ihr Begeistert
Gruß Raz
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