REVIEW Apogee One vs. Lewitt DGT650

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Oft ausser Haus - sei es auf einer MB Messe oder Factory Tour, oder aus privat/dienstlichen Gründen ... jedoch selten ohne Gitarre unterwegs - ergibt sich die Frage, wie man diese an den Computer anschließt. Und da ja auch ein Interview dazwischen kommen kann, sollte es nicht nur einen Instrumenteneingang liefern.

Garageband am aktuellen iPad Pro ...

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Und so habe ich bereits vor einiger Zeit ein Apogee One gekauft, welches sich nicht nur mit dem Computer versteht, sondern auch mit iOS Geräten. Dies sogar unabhängig von Steckdosen durch die Möglichkeit es mit Batterien zu betreiben. Beim mir typischen stöbern bin ich auf das Lewitt gestoßen und siehe da ... LineIN & Instrumenten IN, Kleinstmischer für 2 Quellen, Mikrofon, iOS tauglich und mit Lithium Ionen Akku zur "Selbstversorgung".

Zwei mobile Interfaces - Mikrofone geben sich die Ehre ...

Was euch hier erwartet ist ein kleiner Vergleich zweier mobilen Lösungen für den Datennomaden am Notebook oder iOS Device. Beide Hersteller haben da ein Werkzeug im Angebot, welches sowohl Mikrofon, als auch Interface bereitstellt. Allerdings gehen sie von zwei verschiedenen Seiten an die Aufgabe heran. Apogee ist ja als Hersteller hochwertiger Interfaces einer der Big Player im Geschäft. Ihrem Apogee One haben sie zusätzlich ein internes Mikrofon spendiert. Lewitt ist aufstrebender Mikrofonhersteller und hat ein paar Besonderheiten im Program. Neben dem hier vorgestellten Stereomikrofon mit Computer Interface auch zwei Varianten eines mit Röhren betriebenen Studiomikrofon.

Apogee ==> http://www.apogeedigital.com

Lewitt ==> http://www.lewitt-audio.com



394 EUR sind derzeit bei Thomann für ein
Apogee One fällig ..


2-Kanal USB 2.0 Audiointerface

    • für MAC OSX und iOS
    • bis 24 Bit / 96 kHz
    • eingebautes Mikrofon
    • 2 analoge Eingänge: 1x XLR thomann für Mikrofon und 1x Instrument 6,3 mm Klinke über Breakout-Kabel
    • Stereo Ausgang 3,5 mm Miniklinke für Kopfhörer oder aktive Lautsprecher
    • 2 Kanäle gleichzeitig aufnehmbar
    • Stromversorgung über USB (Mac) oder Netzteil
    • Batteriebetrieb für iOS (2x AA) oder Netzteil
Im Lieferumfang enthalten:

    • USB Kabel
    • iOS-Kabel Lightning
    • Breakout-Kabel
    • Netzteil
    • Halteadapter für Mikrofonständer

Sieht dann in Verbindung mit einem MacBook Air so aus .. und hat mich schon auf diversen Reisen begleitet.

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499 EUR muss man über den virtuellen Ladentisch schieben um eines
Lewitt DGT650 habhaft zu werden ...

Da ich davon ausgehe, dass das Lewitt weniger User "auf dem Schirm haben", war ich so frei etwas mehr "Daten" zu hinterlegen.


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DATEN:

- xy Stereo Kapsel
- schaltbare Charakteristik
- HI-Z + Line In Kombi Eingang in 6,3 mm
- beleuchtetes Bedienfeld
- Mikrofon und Breakout Box per Kabel verbunden
- kompatibel zu iPhone, iPad
- eingebaute Lithium Ionen Batterie
- USB Spannungsversorgt an PC & MAC
- 4 Aufnahme Modi
- MIDI Unterstützung
- Kopfhörer Verstärker und Ausgang
- Latenzfreier Direkt Modus
- Mix Möglichkeit am Mikrofon von Mikrofon und Instrumenten Eingang - auch zu latenzfreien Direktausgabe
- Asynchrone USB Übertragung mit eigener interner Uhr


- Microphone - Acoustical operating principle // pressure gradient transducer, permanently polarized, XY-stereo
- Transducer Ø // 2 x 17 mm / 0.67 inch
- Polar pattern // cardioid, XY-stereo
- Frequency range // 20 ... 20,000 Hz
- Dynamic range of mic. Amp. // 110 dB-A
- Pre-attenuation pad // 10 dB + 20 dB switchable
- Bass cut filter slope // 12 dB / octave at 80 Hz 12 dB / octave at 160 Hz
- General Resolution // 24 Bit
- Sample rates // 44.1 kHz // 48 kHz // 96 kHz
- Recording modes // 1: left / right = microphone X/Y 2: left / right = microphone cardioid 3: left / right = stereo line-in 4: left = microphone cardioid / right = line input left
- Master gain (analogue) // 0 dB ... 40 dB
- Supply voltage // USB high-power device, 5V (+/-5%) / Internal battery
- Internal battery // Li-ion, 950mAh / 3,7V; > 3h playtime
- Current consumption // < 500mA (charging) // < 275mA (normal operation)
- Connector // 18-pin lockable hi-speed connector
- Dimensions // 138 x 52 x 36 mm, 5.43 x 2.04 x 1.42 inch
- Net weight // 310 g, 10.9 oz

Leistungsdaten Mikrofonkapseln ...

// Sensitivity, SPL, Self-noise 0 dB gain, no attenuators // Sensitivity: -45.6 dBFS Limiting spl: 140 dB Self-noise: 31.6 dB, 29.2 dB
10 dB gain, no attenuators // Sensitivity: -35.6 dBFS Limiting spl: 130 dB Self-noise: 25 dB, 21 dB (A)
20 dB gain, no attenuators // Sensitivity: -25.6 dBFS Limiting spl: 120 dB Self-noise: 24.9 dB, 19.6 dB (A)
30 dB gain, no attenuators // Sensitivity: -15.6 dBFS Limiting spl: 110 dB Self-noise: 26.7 dB, 20.8 dB (A)
40 dB gain, no attenuators // Sensitivity: -5.6 dBFS Limiting spa: 100 dB Self-noise: 22.5 dB, 18 dB (A)


Und das Lewitt sieht - aufgebaut in der mitgelieferten Spinne und dem kleinen Stativ - dann so aus ...

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Gerätebeschreibung:


Apogee ONE

Das Apogee kommt aus der Interface Ecke und hat auch genau da seinen Schwerpunkt. Das "On Board" Mikro ist versteckt hinter einer kleinen Blende und die eine Kapsel ist deutlich kleiner als beim Lewitt. Im Bereich Mikro kann es also nur bedingt punkten. Allerdings gehen beim Lewitt +/- 350 EUR für das Mikrofon in die Kalkulation während die Kapsel beim ONE wohl eher als +/- 70 EUR Feature einfließt - in der Ecke liegen die Kapseln meines TASCAM Kamera Interface - hat mir der PM von TASCAM verraten. Dadurch bleibt also beim Apogee deutlich mehr "Luft" für die Funktion Interface und Wandler.

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Und dies ist auch genau die Stärke des Apogee. Exzellente Wandler und einen tollen Mikro Pre Amp haben sie im Gehäuse. Der Mikro Kanal ist nämlich umschaltbar von der internen (Not-)Lösung auf einen externen Eingang der alle Arten von Mikrofonen verträgt und diese auch mit 48 V Phantomspeisung versorgen kann. Die Anbindung erfolgt handelsüblich über XLR.

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Damit hat man - sofern man den Aufwand betreiben möchte - die deutlich flexiblere Möglichkeit externe Mikrofone einzubinden und digital zu wandeln. Amp per E906, oder Gespräch per AKG Großmembran ... alles schon verwendet.

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Das Apogee wird per JogDial bedient. Drücken wechselt von "Intern" - "Extern Mikro" - "Line/Instrument" - "Kopfhörer". Der Pegel wird per "dreh" festgelegt.

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Das Apogee hat keine BreakOut Box, sondern die erwähnte Kabelpeitsche für die Eingänge. Das andere Ende geht oben rechts in das Gerät. (TIPP: ich klemme das Kabel gerne in die Halterung, damit der Zug nicht auf dem Stecker liegt.)

Daneben befindet sich der Ausgang zum Rechner via USB oder Lightning. Ist das Apogee mit dem Rechner verbunden, so kann es auch über den USB Port ausreichend Strom bekommen. Bei iOS Geräten ist aber IMMER das Netzteil oder Batterien erforderlich. Wird das Netzteil benötigt, so kommt es ganz links in die Buchse. Der Kopfhörerausgang befindet sich unten am Gerät und ist ebenso wie beim Lewitt als 3,5 mm ausgelegt. Mein Bayer DT 990 kann das zum Glück per "Schraubadapter".

Als "Verbindung" in den Rechner/iPad kommt die Maestro Software von Apogee zur Anwendung, die auch die Lizenzierung der Hardware unterstützt. Mit ihr kann ich sehr präzise steuern, wie sich das Apogee verhält und welche Pegel und Mixe wohin weitergeleitet werden. Die Software muss extra installiert werden und erfährt immer wieder mal ein Update. Mit der Software kann auch die interne Software des Apogee einem Update unterzogen werden - allerdings braucht man dafür gute Nerven. Es funktioniert zwar recht problemlos, aber - siehe auch Internet-Berichte - sieht aber gerne mal aus wie fehlgeschlagen.

In Summe aber auf der Interface Seite deutlich mehr und deutlich bessere Möglichkeiten Einfluss zu nehmen. In der Systemsteuerung tauchen gleich alle Kanäle getrennt auf ... Ebenso kann ich alle Kanäle übersichtlich in der Software steuern und die Gain Level festlegen.

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Um die Mikrofone auch noch einem Test zu unterziehen habe ich dann folgendes "Test-Bed" aufgebaut. Aus den Monitoren im Hintergrund kommt vom iMac vorgelesene Sprache und ein wenig Musik.

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https://soundcloud.com/hack_meck/apogee-sample


Beide Aufnahmen jeweils gleichzeitig in 2 Kanäle eingespielt ...

APOGEE ONE internes Mikro ...
https://soundcloud.com/hack_meck/apogee-mic-01

APOGEE ONE - Line ...
https://soundcloud.com/hack_meck/apogee-line-01

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Das alles funktioniert auch mit dem iPad - jedoch benötigt es ebenso "Treiber Software" auf dem iPad.

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Einziges Manko an dieser Stelle wäre für mich, dass das Apogee im Batterie Betrieb (bei dem es zusätzlich sehr wählerisch ist was Batterie Typen anbelangt - Akku wird praktisch komplett verschmäht) eine relativ kurze Laufzeit (+/- 1,5 Std) hat und mich daher auch mit iPad praktisch an die Steckdose fesselt. Komplettes "Off-Board" ist also absolute Notlösung.


Einschätzung Apogee ONE - das macht auch sehr viel Spaß, hat aber bei den vielen Gemeinsamkeiten eine leicht andere Ausrichtung. Als "schlankes" Interface erlaubt es eine tolle Übertragungsqualität und hat einen hervorragenden Mikro PreAmp.







Lewitt DGT650

Das Lewitt kommt gut erkennbar direkt aus der Mikrofon Ecke - ebenso wie ihre Firmengründer, die zuvor bei AKG tätig waren. Die Bauqualität ist sehr ansprechend und robust und die Kapseln von Lewitt kommen aus dem hauseigenen Werk in Asien und werden unter extrem peniblen Rahmenbedingungen herstellt. In vielen ihrer Großmembran-Serien gibt es z.B. keine "Matched Pair" mehr, denn die Fertigungstoleranz ist so eng, dass es schlicht nichts zu "matchen" gibt. Die Membrane des DGT650 ist mit jeweils 1,7 cm übrigens so klein nicht und die Anordnung ist in typischer XY Ausrichtung ...

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Das Mikrofon selbst hat die typische Form eines Großmembran und im Lieferumfang ist Spinne und Tischstativ mit dabei.

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Ebenso (fast) alle benötigten Kabel.

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Gut erkennen kann man auch das Bedienfeld mit allen nötigen Informationen. Das griffige Rändernd ist dabei auch "Drücker" und man wechselt damit durch die Funktionen.

In der oberen Reihe die Charakteristik für die Aufnahme. Das dritte Symbol kombiniert ein Mono Mikro mit einem Mono Line Eingang. In der DAW - bei mir oft Garageband - kann man diese als Kanal 1 bzw. Kanal 2 dann unterschiedlichen Spuren zuweisen und diese gemeinsam aufnehmen. Man hat also nicht nur die am Mikro per Gain Einstellung gemischte Summe, sondern einzelne Strips.

In der nächsten Zeile bedeutet Return die Ausgabe der Software via Headphone Buchse und Direct das unmittelbare und Latenzfreie mithören der Aufnahme.

Dann Hilfsmittel zur Klanganpassung und zur Dämpfung in lautem Umfeld.

Die Quadrate werden je nach Einstellung dargestellt und können den "Gain für Kanal 1 bzw. Kanal 2 anzeigen (bei Stereo immer kombiniert) und die Lautstärke des Kopfhörers bestimmen.

Das zentrale Lewitt Zeichen wechselt bei Übersteuerung die Farbe und wird "ROT" ...

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Hier noch mal die Beschreibung der Anleitung zum gleichen Thema ...

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Damit man nicht, mit Nebengeräuschen verbunden, am Mikrofon "fummeln" muss um Kabel zu stecken, geht es vom Mikrofon mit einem zentralen Kabel an die BreakOut Box. Hier dann auch die erste richtige Überraschung, denn bis jetzt war alles ja schon eher Mikrofon Like.

XLR :gruebel: ... ne .. Systemkabel ...

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Und das geht zu dieser kleinen Box, die sich mit dem Klett auch wunderbar "zugentlastet" am Stativ befestigen lässt.

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Die Box ist belegt mit 6,3 Klinke für Line in Instrumenten Signale, einem MIDI Port, dem Systemanschluss um zum Rechner oder iPad (und Co.) weiter zu kommen und einem Kopfhörerausgang.

An der Stelle sind bei beiden Geräten jeweils zwei unterschiedliche Kabel (auf USB und auf Lightning) gefordert - da muss man also seine Reisetasche gut packen ...

Das Lewitt meldet sich als ASIO Gerät völlig problemlos sowohl am MacBook Air, als auch an meinem iPad Pro an. Treiber braucht man dabei keine.

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In der DAW werden dann in die 2 Kanäle verzweigt. Für den Instrumenten Eingang geht es bei mir dann per Scuffham Amps weiter. Die Qualität der Instrumenteneingänge unterscheiden sich dabei für mich nicht und es kommt in beiden Fällen eine gut brauchbare Aufnahme heraus. Sicher geht dies mit UA Apollo Hardware und deren Marshall Emmulation noch besser, aber "hey, wir sind on the Road ... " und können auch ohne Steckdose ne Weile durchhalten.


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Hier eine ältere Aufnahme die mit dem Apogee entstanden ist und von Gerd Vogel eingespielt wurde ..

https://soundcloud.com/hack_meck/brotherbird-jam31


Hier also wieder die - wie auch oben - Aufnahme aus dem Raum und mit den Monitorboxen als Schallquelle.

https://soundcloud.com/hack_meck/dgt650

Beide Aufnahmen gleichzeitig in 2 Kanäle eingespielt ..

LEWITT - internes Mikrofon ... (Singer Songwriter Einstellung wegen Kanal 2 Line)
https://soundcloud.com/hack_meck/lewitt-mic-01

LEWITT - LINE ...
https://soundcloud.com/hack_meck/lewitt-line-01

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Einschätzung Lewitt - das macht Spaß !!! Mit dem Mikrofon kommt man schon recht weit, sofern nicht Spezialanwendungen gefragt sind. Die weiteren Funktionen erledigen ihren Job ohne Aufsehen zu erregen und die Bedienung und vor allem die Systemeinbindung ist denkbar einfach. Genau das richtige für die Mikro Aufnahme unterwegs. Es verträgt sich mit E & A-Gitarre gleichermaßen und die Aufnahmen die ich im Rahmen des Spieltriebes gemacht habe sind ohne Tadel.

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Und nun ???
"Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor ..."

Die Entscheidung kann ich euch nicht abnehmen. Ich hoffe aber vielleicht ein wenig Entscheidungshilfe gegeben zu haben. Eine "Selbst-Befragung" in welcher Situation ihr euch befindet, müsst ihr als Hausaufgaben erledigen - und die Antwort muss nicht unbedingt der eingetretenen Trampelpfad "Interface" sein.

Ich bin der Typ KISS - gebt mir ein überschaubares Werkzeug und ich produziere euch brauchbaren Inhalt. Viele der "On-Tour Videos" von Musikmesse und NAMM sind mit iPhone und iRIG Mikro PreAmp entstanden. Gepäckformat mit Laptop, kleinem Stativ, Kabeln und Mikrofonen kleiner 4 kg.

Ihr findet iPad voller als Laptop, ihr wollt Steckdosen vermeiden, ihr habt keine Situationen in denen absolute Mikrofon Spezialisten gefordert sind ...

Ihr habt nicht sowieso Mikrofone wie Sand am Meer bei euch liegen ...

... dann würde ich zum Lewitt tendieren ...


Seid ihr hingegen der Typ "Do-All" - also ich will auf keinen Fall auf die volle Power des Möglichen verzichten, ich habe ein Arsenal an Mikrofonen dabei, ich produziere in Studio Qualität "on the road" ...

... dann würde ich zum Apogee tendieren ...


Apogee ONE Lewitt DGT 650
Laptop Apple :great::great:
Laptop WIN :bad::great:
iOS :great::great:
Stromversorgung 2 AA - ca. 1,5 StdLithium Ionen Akku 3 Stunden
Spezielle Mikro Situationen :great::great::bad:
Treiber, Installation :great::bad: :great:
Stand Alone Mikro :great::bad: :great:
Interface und Wandler :great::great::bad:
Preis 394,- 499,-
[TBODY] [/TBODY]
Ich hoffe ihr könnt hier für euch was rausziehen :great: ... denn so ähnlich sich die Geräte sind, so gravierend sind doch die Unterschiede ...

Gruß
Martin






 
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moin,
danke für den ausführlichen bericht.
allerdings habe ich mich gefragt, warum nicht soetwas:
https://www.thomann.de/de/zoom_h6.htm
damit bin ich zum inzwischen geringeren preis erheblich flexibler, hab' standardmäßig zwei mikrofonkapseln dabei und kann alles an mikrofonen an vier weitere eingänge anschließen und binde die hardware via asio (win) in den rechner ein.
geht alles wie verrückt.
horst
 
warum nicht soetwas

In der Produktbeschreibung bei Thomann kann ich Hi-Z als Instrumenteneingang nicht erkennen ... und ein Gitarrensignal an den Rechner weiter geben wäre mir schon wichtig.

Von der SoundService Seite ...

Gitarren und Bässe mit passiver Elektronik können sie mithilfe eines Mischpultes oder Effektgerätes ebenfalls anschließen.

Ich brauche also ein "Hilfsmittel" um auf Line Signal zu kommen ... :nix:

Auch beim Zoom liegt der Schwerpunkt wohl auf "Anbindung weiterer Mikrofone". Die XY oben drauf sind eher "Field Rekorder" beigaben - sonst wären praktisch alle SpezialMikrofone letztendlich zu teuer.

Ich gebe dir aber recht - auch das ZOOM kann genau die Lösung sein, die jemand für seine Anwendung sucht und braucht ... :great:

Preis relativiert sich etwas durch "Stativ und Spinne" beim LEWITT vs. Zubehör Set für 40 EUR beim ZOOM (Netzteil, Windschutz ...)

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
nun ja... wenn 1 Kandidat von Apogee kommt, beschränkt sich das Testfeld auf MacOS oder IOS Hardware ;)
die reine Aufnahmefunktionalität lässt sich mit vielen Systemen erledigen
aber im genannten Umfeld gibt es eine (besonders?) starke Affinität zur gewohnten Arbeitsumgebung
was die Übersichtlichkeit angeht, ist das Review top gemacht :great:
eine Lautsprecheraufnahme ist allerdings von äusserst beschränkter Aussage...
(meinen ersten Vorverstärker hatte ich mir seinerzeit aufgrund so eines ähnlichen Vergleichs gekauft...) :p

cheers, Tom
 
beschränkt sich das Testfeld auf MacOS oder IOS Hardware

Andere Computer habe ich hier nicht :redface: ... aber z.B. Universal Audio bietet ja seine Plattform jetzt auch in einer WIN Variante an. Da gibt es halt noch nichts in "mobil" ...

eine Lautsprecheraufnahme ist allerdings von äusserst beschränkter Aussage...

Was die Qualität der Aufnahme anbelangt ja ... was den relativen Vergleich anbelangt finde ich eine wiederholbare Quelle wichtig ... und ich spiele/spreche nicht wiederholbar :redface: ...

Und genau genommen sind auch E-Gitarren Sounds die wir hören in der Regel Lautsprecher Aufnahmen am Amp ...

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
genau... und da gibt es hier genug Beispiele, wie wenig die über ein bestimmtes Mikrofon oder einen Vorverstärker verraten, weil eben die Box der bestimmende Faktor ist
die Ansprache einer 'natürlichen' Stimme liefert ein völlig anderes Signal
(das war aber weniger als Kritik, denn als zusätzlicher Hinweis gedacht)

cheers, Tom
 
Wenn ich Zeit finde, gibt es nochmal reale Stimme ...

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin immer wieder beeindruckt von den umfassenden Reviews hier im MusikerBoard. Toll und informativ, gut aufbereitet und hilfreich.
Fürs kleine Budget käme ansonsten https://www.thomann.de/de/line6_sonic_port_vx.htm in Frage (weil auch mit allen Laptops/Computern und iPads kompatibel und - wenn man ein etwas stärkeres Netzgerät hinzukauft-speist es sogar das iPad, hat interne Mikros und externe können ohne breakout Box eingestöpselt werden:
.....und ja, ich nutze es auch zuweilen und nein, ich gehöre nicht zu dieser Firma ;-)

danke für den Bericht.
LG
bemoll
 
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moin Martin,
Hi-Z als Instrumenteneingang nicht erkennen
du bringst mich auf die idee das mal auszuprobieren. da ich eigentlich (fast) immer über bodentreter spiele, habe ich bisher auch genau so damit aufgenommen (kombibuchsen) teilweise auf die interne SD-card aber auch via interface direkt in den rechner. aber eben auch nur über die mitgelieferten mikrofone (die überraschend gut sind) oder auch über MD 421 und / oder großkondensatoren. die vielseitigkeit gefällt mir an dem ding so gut. aber die diskussion gehört ja eigentlich nicht zu deinem review.
horst
 
aber die diskussion gehört ja eigentlich nicht zu deinem review.

Doch schon .. ich habe bewusst nicht Einzeltests gemacht und bewusst nicht versucht einen Sieger zu küren. Was ich besser finde muss für euch nicht passen ...

Ich bin bei Recording ja auch nur Gast, aber aus meiner Thread Ersteller (TE) Sicht, kann man die Runde ruhig um zusätzliche Geräte und Erfahrungrn erweitern - sofern es mobil bleibt ..

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, auf jeden fall hast du wohl recht mit der eingangsimpedanz.
ich habe eben meine strat direkt in dein eingang vom H6 gestöpselt und dann via fußtreter GP10 im bypass (der hat einen direkten out bei dem das signal nicht über die effektkette läuft).
das ergebnis spricht für sich :) .
da, wie gesagt, ich instrumente nie direkt recorde, ist das egal. und bei dem preisunterschied (das H6 ist ja sogar inzwischen günstiger) ist sogar noch ein kleiner batteriebetriebener 'impedanzwandler' drinne.
für mich war die qualität der aufnahmen via mikrofon entscheidend, um dann festzustellen, daß ich diesen recorder inzwischen für alles mögliche nutze.
horst
 

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