Mehrkanal Attenuator / DI-box

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Yo.

ich besitze ein Tascam US 16 x 08 und zeichne damit ab und an Liveauftritte mit.
Als Eingangssignale bekomme ich die Out-signale der einzelnen Kanäle aus dem Mischpult.
Aber so ziemlich alle Mischpulte an denen ich bisher hing senden nicht direkt das Signal welches sie an dem Kanal bekommen sondern schicken es erst unweigerlich durch die interne PreAmp, was dazu führt dass ich selbst wenn ich alle vorverstärker beim Tascam runter stelle trotzdem unendlich viele Peaks habe.
Jetzt will ich aber dem Tontechniker nicht ständig sagen müssen er soll an diesen und jenem Kanal die preamp runterschrauben und es im Compressorgain nachregeln, das für ja oft zu Rückkopplungen.
Deswegen hätte ich gerne einen Mehrkanal Attenuator der einfach nur das Signal um 10-20db runter regelt, hochregeln kann ich am Tascam ja immer noch selbst wenn der Attenuator doch zu viel wegnehmen sollte.
DI-Boxen haben ja auch oft einen Ground und Lift Schalter, mit welchem man bei manchen Modellen das Signal zwischen 0 und -20db einstellen kann.
Nun will ich mir aber keine 16 DI-Boxen kaufen müssen da dies erstens sehr sehr unübersichtlich wird und zweitens sehr teuer.
Gibt es da etwas im Preisbereich von um die 100-150€?
Müssten auch nicht zwangsweise 16 Kanäle sein, da es meistens eh nur 4-8 Kanäle sind die oft Peaken, dinge wie Gitarre o.ä. sind ja recht stabil.

Kennt da wer was?

Rock On.
HQ
 
Eigenschaft
 
Was Du suchst nennt sich Dämpfungsglied oder Pad.

Ich bezweifle aber, dass Du in dem Preisbereich etwas finden wirst.
 
Hallo,

vielleicht so etwas hier?

Ein Gedanke dazu: Die Inputs des Tascam 11 - 16 kannst Du ja am Gerät selbst um -10 absenken (hier also die "Peak-Verdächtigen" ran). Dann würdest Du vielleicht schon mit nur einer 8fach DI auskommen. Auch die Vewendung von Monoklinken an den symmetrischen Inputs schwächt das Signal um ca. 5dB
Ich würde am Interface versuchen, das Problem zu lösen, da ich davon ausgehe, dass der Mensch am Pult das ankommende Signal so gepegelt hat, dass es nicht clippt und also eigentlich verwedet werden kann.
Grüße
Markus
 
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Als Eingangssignale bekomme ich die Out-signale der einzelnen Kanäle aus dem Mischpult.
Aber so ziemlich alle Mischpulte an denen ich bisher hing senden nicht direkt das Signal welches sie an dem Kanal bekommen sondern schicken es erst unweigerlich durch die interne PreAmp, was dazu führt dass ich selbst wenn ich alle vorverstärker beim Tascam runter stelle trotzdem unendlich viele Peaks habe.
Vielleicht wäre ein Signalsplitter vor dem Mischpult eine Lösung. Dann wärst du unabhängig von dessen Direct-Outs.
 
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Ein Gedanke dazu: Die Inputs des Tascam 11 - 16 kannst Du ja am Gerät selbst um -10 absenken (hier also die "Peak-Verdächtigen" ran). Dann würdest Du vielleicht schon mit nur einer 8fach DI auskommen. Auch die Vewendung von Monoklinken an den symmetrischen Inputs schwächt das Signal um ca. 5dB
Ich würde am Interface versuchen, das Problem zu lösen, da ich davon ausgehe, dass der Mensch am Pult das ankommende Signal so gepegelt hat, dass es nicht clippt und also eigentlich verwedet werden kann.
Grüße
Markus


Das Problem sind, glaube ich, die eingebauten Mic-Preamps des Tascam der Kanäle 1-10. Wenn ich die auf "null" drehe befürchte ich dass dies lediglich +/- 0db sind und nicht -4 o.ä..

Wie meinst du das mit den Monoklinken?
Angenommen ich bekomme ein XLR-Male vom Mischpult (also steckt XLR-Female im Pult), soll ich dies dann erst über einen Adapter zu einer Monoklinke machen und dann durch einen zweiten wieder auf XLR-Male und dies würde ca. 5db killen?

Und ja, der Link von dir ist so ziemlich genau das was ich mir vorgestellt habe....nur ca 150€ zu teuer.

Vielleicht wäre ein Signalsplitter vor dem Mischpult eine Lösung. Dann wärst du unabhängig von dessen Direct-Outs.

Das hört sich auch gut an, hab schnell was günstiges gefunden: https://www.thomann.de/de/behringer_ultralink_ms8000.htm

Mit welchem davon glaubt ihr würde ich "Professioneller" auftreten wenn ich zur Live-Abnahme erscheine?
Signalweg vorm Tontechniker abfangen, Splitten und evtl. verbale Ausbrüche des Tontechnikers riskieren weil er glaubt meine Hardware funktioniert nicht richtig und gibt ihm keinen Pegel oder das was ich vom Mischpult bekomme über Adapter um einige db recht unkontrolliert runter regeln? (dieser Satz klingt Ironisch, ist aber ernst gemeint.)
 
Hallo,
Wie meinst du das mit den Monoklinken?
Das bezog sich auf die symmetrischen Klinkeeingänge 11-16 auf der Rückseite.
So, wie ich es jetzt verstehe, sind ja primär die XLR Inputs auf der Vorderseite das Problem. Da ergibt das natürlich keinen Sinn.

Also klar die 8fach DI ist zu teuer. Andererseits: so eine Mehrfach DI-Box ist etwas, was man/frau immer benötigen wird (und wovon komischerweise immer zu wenige vorhanden sind:)). Und die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig (Live, Studio). Von daher würde ich dazu tendieren, lieber etwas mehr auszugeben und dann ein Gerät zu haben, das mir in vielerlei Hinsicht nützlich sein kann. Und die Geräte halten ewig (wenn man/frau vernünftig damit umgeht).

Eine günstige Möglichkeit wäre (wenn es geht), den Mensch am Pult zu bitten, Dir ein Siganl so um -6 zur Verfügung zu stellen.

Signalweg vorm Tontechniker abfangen, Splitten und evtl. verbale Ausbrüche des Tontechnikers riskieren weil er glaubt meine Hardware funktioniert nicht richtig und gibt ihm keinen Pegel oder das was ich vom Mischpult bekomme über Adapter um einige db recht unkontrolliert runter regeln? (dieser Satz klingt Ironisch, ist aber ernst gemeint.)
Solche Bedenken hätte ich nicht. Dein Anliegen ist ja nicht irgendwie abartig :) und irgendwie müssen ja die Signale ins Interface.
Grüße
Markus
 
Mit welchem davon glaubt ihr würde ich "Professioneller" auftreten wenn ich zur Live-Abnahme erscheine?

Wenn Du ein Line-Level-Signal in einen Mikrophon-Eingang schickst ist der Drops sowieso schon gelutscht. :D
 
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Hallo,
eben habe ich mir mal das Handbuch angeschaut. Den Mikorofneingängen wird ein max. Eingangspegel von +8dBu nachgesagt. Das ist ja nicht wenig. Eher würde ich die Mikrofonpreamps als nicht sonderlich stark bezeichnen (max. Eingangsverstärkung +56dB). Da beschleicht mich ein Verdacht ...
Als Eingangssignale bekomme ich die Out-signale der einzelnen Kanäle aus dem Mischpult.
Was meint den genau "Out-Signale"? So ein Mischpult (je nach Anspruch) hat ja die Eigenschaft, an sehr unterschiedlichen "Stellen" Signale ausgeben zu können.
Grüße
Markus
 
Moinsen!

Als Eingangssignale bekomme ich die Out-signale der einzelnen Kanäle aus dem Mischpult.
Aber so ziemlich alle Mischpulte an denen ich bisher hing senden nicht direkt das Signal welches sie an dem Kanal bekommen sondern schicken es erst unweigerlich durch die interne PreAmp,

Du wirst dich wundern, es sind sogar alle Mischpulte, die ihre Signale durch die eigenen Preamps schicken! :D Ist ja auch logisch, denn das ankommende Mikrofonsignal muß erst einmal auf "Arbeitslevel" gebracht werden und das passiert im Preamp. Dort kann es dann zur Weiterverarbeitung irgendwohin geroutet werden, auch wieder raus aus dem Mixer mittels Direct Outs.

was dazu führt dass ich selbst wenn ich alle vorverstärker beim Tascam runter stelle trotzdem unendlich viele Peaks habe.

Ist völlig logisch, denn deine Vorgehensweise ist grundweg falsch! Ein Abgriff am Direct Out hat, da das Signal ja nun Arbeitslevel hat, ein Linesignal und wer dieses dann noch einmal durch einen Preamp jagt, hat selber Schuld wenn das Signal dann übersteuert oder verschlechtert wird!

Das einzigste was du brauchst ist das richtige Kabel für den Abgriff:


Diese Kabel verwende ich schon immer und habe noch nie Probleme mit Signalen gehabt. Sollte das Mischpult als Direct Outs XLR haben, dann brauchst du eben diese hier:


Wichtig ist, das du an deinem Interface nicht in die XLR gehst, denn dort liegen eben wieder die Preamps und dann bekommst du diese Probleme wie oben von dir beschrieben.

Solltest du professioneller arbeiten wollen kannst du dir eine Splitter zulegen. Der ART 8 Kanal Splitter ist genau der richtige dafür, wenn du mit dem ankommst, dann wird dir der Toni vor Ort auch bestimmt den Gefallen tun und den vor sein Pult packen. Bei anderen billigeren würde ich da nicht für wetten. Wenn du dann auch noch Kabel für den Weg vom Splitter zum Pult mitbringst und nicht nur deine zum Interface, bist du ganz weit vorn!:great::)
Dazu sollte dein anders Equipment aber auch ein gewisses Niveau mitbringen, denn wenn du mit irgendwelchem Blliggerödel ankommst, dann wird dich kein Toni an seine Technik und Signale lassen. Ich habe lange genug Live auch professioneller gemischt und ich habe auch nicht jedem einen Abgriff gegeben. Kommt immer darauf an wie man daher kommt. Heute mache ich Recording mit kleinem eigenen Studio und habe einen gewissen Standard und da hat noch nie ein Toni verweigert.:)


Alle anderen Lösungen bringen rein gar nichts und verbiegen dir das Signal nur wieder oder eröffnen andere Fehlerquellen.

Greets Wolle
 
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Hallo,
Das einzigste was du brauchst ist das richtige Kabel für den Abgriff:
Schön wärs ;) Das Tascam US16x08 hat leider nur 8 symmetrische TRS-Eingänge (2 vorne und 6 weitere hinten) und 8 XLR MicInputs vorne (keine Kombibuchsen).
Grüße
Markus
 
Moinsen!

Hallo,

Schön wärs ;) Das Tascam US16x08 hat leider nur 8 symmetrische TRS-Eingänge (2 vorne und 6 weitere hinten) und 8 XLR MicInputs vorne (keine Kombibuchsen).

Ja und? Hat er doch 8 Line Eingänge oder?:rofl: Sorry, aber was erwartet ihr eigentlich von einem Low Budget Interface für 250 Tacken?:gruebel: Das meinte ich in meinem Beitrag oben mit
Dazu sollte dein anders Equipment aber auch ein gewisses Niveau mitbringen, denn wenn du mit irgendwelchem Blliggerödel ankommst, dann wird dich kein Toni an seine Technik und Signale lassen.

Er kann noch nicht einmal eine ADAT Erweiterung machen. Klar bieten auch einige Low Budget Geräte so etwas an, wie Behringer FCA1616 oder PreSonus 1818VSL, aber ab dem Mittelsektor um 500 Euro wird das dann Standard. Das Tascam jedenfalls ist total unflexibel und wenn man ganze Bands mittels Abgriff oder Splitting aufnehmen will, dann ist das Ding eben ungeeignet. Für ein wenig Homerecording mag das langen, aber für mehr leider nicht.
Bleibt eigentlich nur der Weg über den Splitt vorm Mixer, aber da ist immer die Frage ob der Tontechniker vor Ort da mitspielt. Das bedarf dann einer Planung im Vorfeld und einiger Absprachen. Dazu braucht er dann aber 2 X die Splitter, das kostet ihn aber über 700 Steine, da würde ich mir erst einmal gutes Interface für kaufen.:great:

Greets Wolle
 
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