Der Lack ist endgültig ab! Vollständig!!! (Blockflöte - Oberflächenbehandlung)

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Seit ich in diesem Forum unterwegs bin, lese ich mit steigender Begeisterung die Beiträge von @funstrumentalist und sein Bemühen, alte Blockflöten wieder spielbar zu machen und auch "optisch" aufzufrischen, was ihm tadellos zu gelingen scheint.

Nun bin ich ebenfalls ein Freund von den alten "Vogtländern" mit deutscher Griffweise, die in der Bucht zu Hunderten rum dümpeln. Ein SixPack konnte ich gerade noch vor dem Ertrinken retten, von denen ich nach den Fotos angenommen hatte, dass sie aus der aufgelösten Werkstatt des "verstorbenen Rudolf Otto" stammen könnten.

Der ausgehandelte Komplettpreis war sehr "zivil" und so hatte ich auf einen Schlag gleich eine "Auswahl" alter Blockflöten zur Hand, die für eine "Bearbeitung" vorgesehen waren.

Meine Annahme, bezüglich des Herstellers scheint sich zu bestätigen, Rudolf Otto war eingebrannt, dann aber wieder (fast) "unkenntlich" gemacht. Der Grund dafür war klar, die Bearbeitung im Bereich des Mundstücks war nicht 100%ig und so hatte man die fertigen BFs nicht durch die Endkontrolle gelassen und an die Seite gelegt... bis heute!

Nun, der erste Versuch durch die Oktaven war positiv... die konnte nur jemand gefertigt haben, der wusste wie es klanglich bei einer BF aussehen muss.
Eine der 6 war nahezu perfekt im Lack, eine andere vom gleichen Typ aber recht stark "entblättert". OK, dachte ich, du bist mein erstes Versuchskaninchen!

Noch ehe ich die Kamera zücken konnte (Das wird ja eh nix!) hatte ich ein Stückchen Diamant-Schmirgelfolie (30 mü) und einen 4000er Diamant-Schmirgelpad gepackt und mich für ein Stündchen in die "Werkstatt" zurückgezogen.

Nach dem Schleifen noch 2 mal geölt, anschliessend noch mal mit dem "Polierschmirgel" drüber... etwas Renaissance Wax und fertig war mein Auffrischungskurs.

Das eine Ölung von Innen erfolgt war, brauche ich kaum extra erwähnen, oder?

Und so sehen die beiden ungleichen Zwillinge zur Zeit aus. Klar hätte ich die alte Farbe komplett runterschmirgeln können... aber so - fand ich - sieht's doch so ein ganz klein wenig "ANTIK" aus.


P1270808.jpg


P1270811.jpg


P1270813.jpg


Zugegeben, die Probleme waren deutlich geringer, als bei den Oldies, die @funstrumentalist i.A. auf der Werkbank hat, aber so ein unproblematischer "erster Versuch" macht Mut auf kompliziertere Operationen!

PS
Seit dem Facelifting hat die "alte Dame" eine merklich "weichere Stimme" bekommen, was ihr sehr gut steht... hätte ich nie im Leben erwartet!
 
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hallo

ich würde gerne dazulernen, was ist das ?
...Stückchen Diamant-Schmirgelfolie (30 mü) und einen 4000er Diamant-Schmirgelpad gepackt ...

bild drei = das untere bild = da sieht die OBERE lecker aus!

danke für die infos
 
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@Old Boy Wow! Noch jemand, der den alten Schätzen zu neuem Glanz verhilft!
Die Restauration ist Dir augenscheinlich gelungen! :great:
Gratuliere!

Lisa
 
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@Old Boy

Da sieht man, dass es sich lohnt, alte Instrumente wieder aufzufrischen, man muss sich nur trauen (und entsprechend vorsichtig mit Labium und Windkanal/block umgehen). So habe ich auch eine alte Blockflöte (die mir meine Schwester auf einem Flohmarkt gekauft hatte) aufgefrischt und dann dem Blockflötenmuseum spendiert (beim Stempel durfte ich aber kaum schleifen, sonst wäre er nicht mehr lesbar gewesen!).

Vor eingen Tagen habe ich festgestellt, dass ein 40mm starkes Elektroinstallastionsrohr genau in den Flötenkopf des Thomann-Knickbasses aus Kunststoff passt und machte gleich einen Versuch mit einer pentatonischen Stimmung: Das klingt wirklich nicht schlecht - kräftiger, voller Klang mit kaum Obertönen (grundtönig). Überblasen ist bei diesem Durchmesser nicht möglich (deshalb wohl auch nicht für eine diatonisch gestimmte Low-Whistle geeignet, bzw. nur für eine Oktave Tonumfang).

Blockarina
 
Die Diamant-Schmirgelfolie wird von 3M hergestellt und wird i.A. leider nur in grossen Mengen für industrielle Bandschleifer abgegeben. Da ich einen Freund habe der "Schneidwerkzeugmechaniker" ist und mal sehr tief in die Tasche gegriffen hat, konnte ich von dem ein paar "Abfallstücke" bekommen, die mir hier die Arbeit sehr leicht machen. Die Folie hat keine "sichtbare" Körnung sondern feinste "Diamantkörnchen" eingelagert, die teuflisch gut arbeiten, fast ohne Schleifrillen zu hinterlassen. Nur mit der Lupe sichtbar.

Die Schmirgelpads (Micro-Mesh) sind 2 zeitig beschichtete Schaumstoffstücke, die elastisch sind aber nicht scharfkantig knickbar (Rundungen funktionieren allerdings sehr schön), sodass sich bei der Arbeit von Hand wunderbar und für die Werkstücke schonend damit arbeiten lässt.
Die gibt es in diversen "Körnungen" von "grob" bis "allerfeinste" da kann mann sogar fertig lackierte Flächen noch einmal mit finishen! Das Ergebnis ist umwerfend und mit normalem Schmiergel mit Korrund "Bestückung" meilenweit entfernt! Alles für seinen Zweck passend!

DICTUM ist dein Freund:
https://www.dictum.com/de/oberflaec...er/705419/micro-mesh-soft-pads-koernung-12000

Wunderbar auch zu verwenden (ohne die Schaumstoff Zwischenlage):
https://www.dictum.com/de/oberflaec...05106/micro-mesh-mm-einzelblatt-koernung-4000
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Old Boy

Da sieht man, dass es sich lohnt, alte Instrumente wieder aufzufrischen, man muss sich nur trauen (und entsprechend vorsichtig mit Labium und Windkanal/block umgehen).

Heute bedaure ich sehr, dass ich vor 10 Jahren meine "Werkstatt" aufgegeben habe und nahezu alles an Jüngere verschenkt habe. Manchmal ist eine Hobelbank gold wert...

Vor eingen Tagen habe ich festgestellt, dass ein 40mm starkes Elektroinstallastionsrohr genau in den Flötenkopf des Thomann-Knickbasses aus Kunststoff passt und machte gleich einen Versuch mit einer pentatonischen Stimmung: Das klingt wirklich nicht schlecht - kräftiger, voller Klang mit kaum Obertönen (grundtönig). Überblasen ist bei diesem Durchmesser nicht möglich (deshalb wohl auch nicht für eine diatonisch gestimmte Low-Whistle geeignet, bzw. nur für eine Oktave Tonumfang).

Blockarina

Kunststoffe werden bei Musikern "gerne" mit dem Plastik der Nachkriegszeit verwechselt.
Aus meiner berufliche Erfahrung weiss ich, Kunststoff wäre "perfekt" für Blasinstrumente... man muss sich nur die Mühe machen und den passenden Werkstoff heraussuchen und entsprechend ver- und bearbeiten.
Ich bin sicher, damit könnte man die Blockflötentechnik revolutionieren...

Und wegen des grossen 40er Durchmessers...
das war zu erwarten, auch die Orgelbasspfeifen lassen sich nicht überblasen, ohne einen Turbokompressor im Keller :)
 
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@oldboy

Die Micro-Mesh-Pads von Dictum (dort beziehe ich öfter Werkzeuge und Öle für den Instrumentenbau) verwende ich auch gerne, z.B. um Acrylglas (nass) zu schleifen/polieren. Für kleine Teile habe ich mir Nagelpolierfeilen (ist im Prinzip nichts anderes als die Micro-Mesh-Pads, nur länglich) zugelegt. Damit poliere ich z.B. Labium (ich schneide die "Feile" dafür mit einer dicken Schere auf die passende Breite des Labiums) und Blockbahn. Damit lassen sich auch gut Messingklappen polieren.

Blockarina
 
@blockarina ... erstaunlich wie sehr wir beide anscheinend "seelenverwandt" sind...

die erste "Nagelpolierfeile" habe ich vor vielen Jahren meiner BEVA aus dem Kosmetikschrank geklaut um Messingzeugs damit aufzupeppen ... jetzt stibitzt die Dame solche "feinen Werkzeug" aus meiner Werkzeugkiste :)
 
Haste dich dran gewagt, klasse :great: Ich verwende für den Anfang noch Ziehklingen, das spart enorm Schleifpapier und man kann recht schnell großflächig den Lack abziehen, gerade wenn er schon mürbe ist.

Seit dem Facelifting hat die "alte Dame" eine merklich "weichere Stimme" bekommen, was ihr sehr gut steht... hätte ich nie im Leben erwartet!

Das ist mir auch passiert und ich habe mich gewundert, interessant, dass du das selbe sagst.

Kunststoffe werden bei Musikern "gerne" mit dem Plastik der Nachkriegszeit verwechselt.
Aus meiner berufliche Erfahrung weiss ich, Kunststoff wäre "perfekt" für Blasinstrumente...

Wäre nicht nur, ist es zum Teil ja immer noch. Ebonite sind immer noch hoch im Kurs...
 
Wenn mehrere Bastler Interesse daran haben, könnte man ja mal hier eine "Sammelbestellung" machen und dann aufteilen ;-)

Blockarina
Wenn ich mich an die Worte meines "Messermacher"-Freundes erinnere, haben 33 Meter Schleifband ca. 2.400 Euro gekostet!!!???

Ich glaube soviele "Mitmachen" werden wir hier nicht finden, daß sich das in "bezahlbare" Teile dividieren ließe :)

Das Stückchen, welches ich zum Lack-Entfernen verwendet habe, war ca. 20 x 45 mm gross ... das hält noch locker 20 weitere Flöten und mehr durch...
Immer schön mit sehr wenig Druck aber sehr viel Ausdauer! Nix für die hektische Jugend!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...

Wäre nicht nur, ist es zum Teil ja immer noch. Ebonite sind immer noch hoch im Kurs...

Ja, Mundstücke , dass ist ja schon IMMER so! Die Dinger sind "unübertroffen", wenn du Saxophonisten oder Klarinettisten sprichst!

Aber wo sehe ich bei Mollenhauer oder Moeck Entwicklungen oder auch nur erste Schritte in diese Richtung...
zumal das Zeugs ja mit den selben Maschinen bearbeitet werden kann, wie sie dort die immer gleichen Holzrohlinge "rund" machen und mit Bohrungen versehen!

Ich hab nix gefunden :(

Wer sagt eigentlich, Kunststoff-Blockflöten müssen billig sein?
Warum soll so eine "Traumflöte" nicht 400-500 Euro kosten, wenn sie "besser" ist, als ihre hölzerne Schwestern?
Ich nehme gleich eine Sopran und eine Alt !

Bei meinen Hölzernen werd' ich dann umgehend den Lack entfernen :D
 
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Ich hab nix gefunden :(

Ich denke, dass die Hersteller mehr den je knallhart kalkulieren müssen, der Markt muss es auch hergeben. Und mit Blockflöten verdient man sich wahrscheinlich keine goldene Nase.

Herr Mollenhauer z.B. ist immer auf der Suche nach neuen Ideen die er auch immer noch versucht umzusetzen, aber ich habe von ihm auch den Prozess der Umsetzung seines neuen Modells welches er in Stockstadt vorstellte erzählt bekommen...
 
Ich denke, dass die Hersteller mehr den je knallhart kalkulieren müssen, der Markt muss es auch hergeben. Und mit Blockflöten verdient man sich wahrscheinlich keine goldene Nase.

Herr Mollenhauer z.B. ist immer auf der Suche nach neuen Ideen die er auch immer noch versucht umzusetzen, aber ich habe von ihm auch den Prozess der Umsetzung seines neuen Modells welches er in Stockstadt vorstellte erzählt bekommen...
Man muss dem Kunden klarmachen, wo die Vorteile von Innovationen liegen und nicht, wie toll man Jahrhunderte alte Designs unserer Vorväter nachmachen kann aus Holz, welches bald auch unter Schutz steht und dann die Preis in den Himmel schiessen lassen wird!
Da werden sogar die alten Logos appliziert ... toll!!! Aber was verbessert das am Klang!
 
Wenn ich mich an die Worte meines "Messermacher"-Freundes erinnere, haben 33 Meter Schleifband ca. 2.400 Euro gekostet!!!???

Ich glaube soviele "Mitmachen" werden wir hier nicht finden, daß sich das in "bezahlbare" Teile dividieren ließe

Wow, das ist wirklich sehr teuer! Dann doch lieber die Schleifpapiervorräte aufbrauchen - meine reichen noch für die nächsten Jahrzehnte ;-)
oder/und zum Entfernen von alten Lacken auch auf die gute alte Natronlauge zurückgreifen (was für Blockflöten wohl nicht so günstig ist). Runde Abziehklingen können natürlich - wie funstrumentalist auch schon erwähnt hat - vorsichtig angewendet werden.
Der Satz Diamantschleifer, den ich besitze, sind für die Rundungen der Blockflöten usw. nicht so gut geeignet, das sie nicht flexibel/weich sondern starr/hart sind. Zum Entgraten und Abrunden scharfer Kanten bei Acrylglas oder Metall sind sie aber super gut geeignet!

Blockarina

P.S. ich habe hier kleinere Stücke (Bögen) Diamantschleiffolie gefunden (auch nicht ganz billig!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Alternative zu meiner Schleiffolie mit nur 0,25mm Gesamtdicke wäre ggf. noch die gute alte Stahlwolle.
Das werde ich beim nächsten mal versuchen.
Allerdings gleitet die natürlich nicht so gut über die Tonloch-Öffnungen weg und wird dadurch die Kanten stärker verrunden... mal sehen, was besser funktioniert, ich bin selber gespannt!
 
Man muss dem Kunden klarmachen

Beee cool Babe, den Kunden wirst du nicht in den Sack bekommen... :m_flute:

Runde Abziehklingen können natürlich - wie funstrumentalist auch schon erwähnt hat - vorsichtig angewendet werden.

Wenn die sauber geschärft sind, dann nehmen die nur ganz fein Material ab, ich arbeite gerne damit.

die gute alte Natronlauge

kann ich leider nicht als so gut empfehlen, vor allem nicht für Instrumente, sie lässt alles aufquillen.

die gute alte Stahlwolle.

reisst auch schnell mal Riefen ins Holz. Kann man wieder heraus schleifen, aber ich würde nur feine Wolle nehmen... wen überhaupt. Du hast den feinen "Abrieb" in Form kleiner Stahlwollteilchen und irgendwo bleibt immer eins hängen :evil:

Deine Methode ist super @Old Boy bleib dabei und verfeinere sie, da liegst du nicht verkehrt.
 
Allerdings gleitet die natürlich nicht so gut über die Tonloch-Öffnungen weg und wird dadurch die Kanten stärker verrunden.

Hast Du schon überlegt, die Grifflöcher reversibel zu verschließen?
Mit Wachs z.B.

Gruß
Lisa
 
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Deine Methode ist super @Old Boy bleib dabei und verfeinere sie, da liegst du nicht verkehrt.

Oh danke @funstrumentalist, das werte ich insbesondere aus deinem Mund als allerhöchstes Lob :prost:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hast Du schon überlegt, die Grifflöcher reversibel zu verschließen?
Mit Wachs z.B.

Gruß
Lisa

Da diese extrem dünne Schleiffolie sich perfekt der Rundung des Flöte anpassen lässt und beim Hin- und Herbewegen, dann kein bisschen in die Löcher einsinkt, ist das garnicht erforderlich.
Gott sei Dank, so bin ich schnell fertig und habe die Tonlöcher absolut nicht abgerundet.
Diese Folie ist perfekt für solche Arbeit geeignet.
Ich wäre froh, wenn ich noch einige Dezimeter in Reserve hätte, für die nächsten Jahre ;)

Bein nächsten "Runter mit dem alten Lack"-Experiment mache ich dann auch ein paar Fotos, dann sieht man, was zu beschreiben schwierig ist.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Genau, das muss MEINE sein, davon hab ich die 30er und die 9er ... gut wenn man Freunde hat, die an einen denken und mit "Reststücken" versorgen, die für meine "Jobs" noch wunderbar zu verwenden sind!

Durch die Verwendung von Folie als Trägermaterial lässt sich das Zeugs auch perfekt nass verwenden und man bekommt allerfeinste Ergebnisse!

Ja, hochrechnen darf man den Preis nicht, dann wird einem schlecht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast das bestmögliche herausgeholt aus der Flöte, was soll man da sagen ausser :great::D

Ja, hochrechnen darf man den Preis nicht

Schön wenn man es hat, aber der Markt bietet ja viele gute Produkte wenn man sich etwas vom Baumarktniveau weg bewegt. Zum Thema schmirgeln und schleifen und polieren schau ich gerne in den Goldschmiedebedarf. Was für Metall gut ist, geht bei Holz erst recht :rolleyes::D
Ich gehe selten über 240er Schleifpapier hinaus wenn ich etwas anschliessend ölen möchte. Empfohlen wird es im Handwerkerbereich bis 400er, denn je feiner man schleift, um so schlechter kann das Holz Öl aufnehmen. Das heisst nicht, dass man es "nicht machen darf", es ist nur gut wenn man weis was man macht :D
Ein mir bekannter Bildhauer hat Methoden entwickelt, mit dem er Holz mit mechanischer Bearbeitung wie "gelackt" aussehen lassen kann. Da wird bis ins feinste geschliffen und anschliessend poliert, Wahnsinn was man da noch herausholen kann ohne einen Tropfen Öl oder Lack zu verwenden...
 
Du hast das bestmögliche herausgeholt aus der Flöte, was soll man da sagen ausser :great::D



Schön wenn man es hat, aber der Markt bietet ja viele gute Produkte wenn man sich etwas vom Baumarktniveau weg bewegt. Zum Thema schmirgeln und schleifen und polieren schau ich gerne in den Goldschmiedebedarf. Was für Metall gut ist, geht bei Holz erst recht :rolleyes::D
Ich gehe selten über 240er Schleifpapier hinaus wenn ich etwas anschliessend ölen möchte. Empfohlen wird es im Handwerkerbereich bis 400er, denn je feiner man schleift, um so schlechter kann das Holz Öl aufnehmen. Das heisst nicht, dass man es "nicht machen darf", es ist nur gut wenn man weis was man macht :D
Ein mir bekannter Bildhauer hat Methoden entwickelt, mit dem er Holz mit mechanischer Bearbeitung wie "gelackt" aussehen lassen kann. Da wird bis ins feinste geschliffen und anschliessend poliert, Wahnsinn was man da noch herausholen kann ohne einen Tropfen Öl oder Lack zu verwenden...

@funstrumentalist @OldBoy
Ich werde mir mal einen Satz dieser Schleif- und Polierfolien zulegen: Aluminiumoxid Finishing Film und Aluminiumoxid Lapping Film (ist wahrscheinlich vergleichbar mit den Diamantfolien, aber erheblich billiger). Die Berliner Firma Dieter Schmid Feine Werkzeuge bietet auch tolle Feilen an (ich liebäugle mit Diamantfeilen mit monokristalline Diamanten auf Bambusträger). Es gibt so viel tolles Werkzeug - man muss es nur finden.

Blockarina
 
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