Auswahlsendung: Kunststoff-Bassblockflöten

Musicanne
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Hallo zusammen,

nu ist es endlich soweit, ich habe mir heute morgen ein Kunststoff-Bassblockflöten-Auswahlpaket bestellt. Es kommen zwei Modelle von Woodnote (Palisander und Wurzelholzimitation), die Yamaha und Dolmetsch (Nova). Bin mal gespannt. In Schwelm habe ich schon die Bassblockflöte von Yamaha und Dolmetsch ausprobiert. Da hatte der von Dolmetsch die Nase vorn, aufgrund der fehlenden Daumenstütze. Die Daumenstütze vom Yamaha war dagegen sehr unbequem bis schmerzhaft für mich. Den Klang konnte ich aufgrund der Umgebungsgesräusche nicht so beurteilen, daher nun das Auswahlpaket.

Jetzt heißt es warten :coffee:. Die Bassblockflötenschule habe ich schon :D. Den Bassschlüssel kenn ich ja schon vom Klavier und Cembalo. Bin mal gespannt wie das mit der Übertragung auf der Flöte klappt.

Viele Grüße
Musicanne
 
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wo hast du denn bestellt?
wegen der daumenstütze _ da gibt es hilfsmittel, dass der daumen nicht "platt" wird:)
 
@voiceintune

Ich hatte Jo das schon in Schwelm erzählt, dass ich beim Yamaha Probleme mit dem Daumen habe und beim Dolmetsch nicht (da nicht angebracht, aber vorhanden). Einen konkreten Tipp habe ich allerdings nicht bekommen. Aber wie ich erfahren habe, ist die Daumenstütze beim Yamaha wohl verstellbar. Mal schauen und ausprobieren, wenn er da ist.

Viele Grüße
Musicanne
 
danke Musicanne ,

wenn es soweit ist, ich gebe gerne tipps was es zum thema "daumen" auf dem markt gibt!
okay, alles kostet sein geld, aber wer liebt der liebt!.
 
Da bin ich mal gespannt, wie Du Die verschiedenen Flöten beurteilst. Ich hatte ja die Gunst der Stunde ergriffe und bin das Risiko eingegangen, den gebrauchten Dometsch zu kaufen, ohne vorher sondiert zu haben; der günstige Preis war der entscheidende Punkt.

Die Dolmetsch Daumenstütze ist auch verstellbar (in verschiedener Höhe anschraubbar; siehe auch Dometsch Homepage: "Fitting a Nova Bass or Tenor Thumbrest" unten auf der Seite: http://www.dolmetsch.com/novarecorders.htm). Bei mir passte die Position der Vorbesitzer und so habe ich nicht extra herumgeschraubt.

Ohne Daumenstütze würde ich auch nicht spielen wollen; schon bei (geraden, nicht geknickten) Tenören habe ich das Problem, dass wegen meiner Bewegungseinschränkung in der Schulter die Flötenhaltung weiter abgesenkt ist als die "Idealhaltung", so dass viel Gewicht nach unten zieht und ich ohne Stütze gar nicht auskomme.

Ich habe mir zur Entlastung zusätzlich noch bei meinem Musikalienhändler vor Ort einen flexiblen Klarinettengurt gekauft (http://www.justmusic.de/de-de/blaes...r/9139224/cfe-flex-klarinetten-tragegurt.html), der an der oberen festen Öse etwas unterhalb des Daumenlochs positioniert ist. Eine 2. Öse ist auch an der anschraubbaren Daumenstütze (Thumbrest), aber da ich recht gross bin reicht der Klarinettengurt nicht bis unten (und längere Gurte für Bassflöten oder Fagotte waren nicht vorrätig). Ich glaube, serienmässig ist auch ein Gurt beim Dolmetsch dabei, aber der Nackengurt war bei der gebrauchten nicht dabei. Beide Ösen sind so gross, dass der untere Haken vom Gurt gut passt.

...und an die Haltung muss ich mich auch gewöhnen; mehr als 30min Üben wird "unkomfortabel", sowohl vom Nacken und Rücken als auch beim Daumen. Nach einer längeren Tenor-Übungssession gestern war mein Daumen allerdings auch beim Tenor schon plattgedrückt und schmerzte auch ein wenig im Gelenk. Der muss sich eben auch erst daran gewöhnen.

Die Schule von Mönkemeyer habe ich auch. Er geht vom Konzept sehr schnell vorwärts und mischt die Übungen auch sehr schnell, also Bassschlüssel neben Violinschlüssel für maximale Flexibilität beim Notenerkennen.

Ich denke aber, dass es vlt. besser ist, sich erst eine zeitlang ausschließlich mit den Übungen im Bassschlüssel zu beschäftigen, oder auch eine Bassstimme aus mehrstimmigen Satz zu wählen (oder wie ich aus dem Notenschrank noch Kontrabass oder Fagottnoten zu nehmen), bis die Grundverknüpfung geschehen ist. Aber da ist jeder wohl auch ein klein wenig anders. Die Mönkemeyer Schulen sind gut, aber sehr kompakt und gehen schnell vorwärts ohne viele verschiedene Übungen, aber es sind ja auch Vorkenntniss vorhanden.

Es reicht ja nicht aus, die Noten lesen zu können, sondern das Notenbild mit Griffen zu verknüpfen - das Gehirn ist da schon sehr wundersam. Ich habe durch mein Kontrabass-Spiel z.B. gar keine Probleme, wenn ich eine typische Basslinie sehe; diese Noten werden sofort dem Bassschlüssel zugeordnet. Ist es aber eher eine Melodieführung (F-Bass kann ja im Bass-Chor durchaus die Melodiestimme sein) und im Violinschlüssel notiert, kollidiert das wahrgenomme Notenbild teilweise mit meinen anderen abgespeicherten C und F Flöten, zumal ich die letzten Monate ja eher Sopran (C) spielte und erst jetzt verstärkt parallel dazu die Altflöte (F). Dann muss ich mich schon sehr konzentrieren.

Es ist quasi wie diese schwarz-weiß Bilder, in denen man entweder eine Vase oder Frau sehen kann - aber eigentlich geht die Gewöhnung insgesamt recht schnell, wenn man auch auf anderen Instrumenten schon zu tun hatte.
 
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Ohne Daumenstütze würde ich auch nicht spielen wollen; schon bei (geraden, nicht geknickten) Tenören habe ich das Problem, dass wegen meiner Bewegungseinschränkung in der Schulter die Flötenhaltung weiter abgesenkt ist als die "Idealhaltung", so dass viel Gewicht nach unten zieht und ich ohne Stütze gar nicht auskomme.

Da haben wir leider Gemeinsamkeiten, ich habe sehr viel Rückenprobleme und habe erst mal dumm geschaut mit meinem neuen/alten Herwigabass. Zuerst dachte ich, dass es mir unmöglich ist den jemals gut und problemlos zu spielen. Mit Gurt drückt es auf eine Problemstelle im Hals... geht überhaupt nicht.

Meine provisorische, aber garnicht so schlechte Lösung ist zur Zeit, dass ich den Bass auf einen Heizkörper auflege und die Wand als Stütze nutze. Das funktioniert hervorragend, nur möchte ich wenns geht nicht auf ewig beim spielen an die Wand schauen.

Meine Idee für die Zukunft wäre ein passendes Dreibeinstativ, möglichst höhenverstellbar und aus Holz, damit ich noch eine Halterung anbauen kann, gegen das abrutschen. Da gibt es einiges auf dem Markt, aber die haben auch ihren Preis. Da werde ich mal in der Bucht ausschau halten ob ich was passendes finde, denn eventuell ist schon der nächste... :whistle::rolleyes::D
 
...Meine provisorische, aber garnicht so schlechte Lösung ist zur Zeit, dass ich den Bass auf einen Heizkörper auflege und die Wand als Stütze nutze. Das funktioniert hervorragend, nur möchte ich wenns geht nicht auf ewig beim spielen an die Wand schauen....

ich versuchs mir vorzustellen!?

der heizkörper ist beweglich?
wenn du dich an der wand abstützt(rücken?) - wieso schaust du auf die wand?

stachel ist denke ich ein stichwort für das problem,(das eigentlich keines ist).
 
wieso schaust du auf die wand?

Deswegen :D

so.jpg

Klar, der Stachel ist auch eine gute Lösung, ich spiele aber besser im stehen, ist meinem Rücken zuträglicher. Auch empfinde ich es als sehr angenehm, wenn die Flöte "flexibel" auflegbar ist.
 
na aber, ....-man lernt nie aus!!!

deine unteren töne sind also immer wärmer! - schöner zug !


ich selbst bin handwerker und lebe mit dem satz : nichts ist unmöglich! ( naja bei der politik- kopfschüttel)
 
@funstrumentalist
Ich sehe da gerade etwas vor meinem geistigen Auge. :-D

Was hältst Du von einem langen, gerade gewachsenen Ast mit Astgabel?
Den könnte man mit einem bremsenden Gummifuß gegen all zu leichtes Abrutschen auf glatten Böden ausstatten.
Die Astgabel könnte man mit Luftpolsterfolie belegen und mit Stoffband umwickeln. Dann verschrammt die Flöte nicht. Und wenn man obendrein Bindebänder oder eine Gummischlaufe an die Astgabel arbeitet, kann man die Flöte festbinden = Auflageposition der Flöte fixieren.

Das ergäbe eine leicht transportable Stütze. :)

Wie lang müsste der Stock sein?

EDIT

Noch 'ne Idee:

Man könnte in der Astgabel auch ein sehr stabiles Gummiband oder einfach ein breites Band doppelt gelegt so locker waagerecht befestigen, dass die zwei Bänder verdreht werden können und man die Flöte in der Mitte durchstecken kann.
 
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ich lausche den weiterne ausführungen!! - vollmond wäre füllaischt noch gut! wegen der lichtverältnisse! - ernst gemeint!
 
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Ich sehe da gerade etwas vor meinem geistigen Auge. :-D

Danke fürs rüber beamen ich sehs jetzt auch... :D

Kann ich mir auch gut vorstellen, aber mein Knackpunkt ist, dass es stabil stehen muss, ein Fuss kann immer noch seitlich weg, aber bei drei Punkten wackelt nix. Wenn ich eine Bassflöte noch beim spielen ausbalancieren muss, auch wenn es nur minimal ist, dann geht das mir sofort auf die Knochen, leider...:mad: So steht sie stabil auf einer Fläche und geht nicht seitlich weg. Die großen "Holzkistchen" sind ja auch nicht gerade leicht :rolleyes::D
 
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@Musicanne
Wenn Dir die Ideen mit den Stützen nichts taugen, bleibt im Grunde nur die Idee mit Nackengurt oder Schultergeschirr. Auf einem Video von einem großen (Bass-)Blockflötenensemble (mir fällt der Name gerade nicht ein; ist aber schon in Blockflötenthreads verlinkt), sieht man verschiedene Lösungen. Unter anderem auch die, dass ein schwarzer Stoffstreifen am Blockflötenfuß festgeknotet wurde.

Ein stabiles Haargummi um die Bassblockflöte spannen, ist wegen der Klappen schwierig. Das ist die Lösung, die ich für meine Tenorblockflöten als Alternative fand. An dem Gummiband hänge ich bei Bedarf auch einen Nackengurt ein.

Gruß
Lisa
 
Mein Paket ist da :juhuu::juhuu::juhuu:


Edit: So Paket ausgepackt und ausprobiert.


Woodnote:

Erster Eindruck: Sie sehen beide schön aus. Da die beiden Bassflöten von Woodnote sich wohl nur vom Aussehen unterscheiden, habe ich nur die günstige Variante (Palisander Imitation) ausgepackt.

Die Tasche ist aus Plastik, Aber innen mit Vliesstoff ausgekleidet , woraus die beiden Innenstaschen sind, sowie noch 1 weiteres Innenfach, wo sich der Grifftabelle, Haltegurt, Putzstab und Zapfenfett befinden. Diese hat mittig noch einen kleinen Klettverschluss, damit es nicht so weit auf ist.

Flöte dann zusammengedreht und ausprobiert: Klappt überhaupt nicht mit den tiefen Tönen, selbst nach einigen Versuchen ist es Glücksache vernünftige Töne zu produzieren . Es liegt wohl an der Position des rechten Mittelfingers und an dem sehr engen Windkanal.

Yamaha (YRB-302BII):

Tolle Stofftasche mit 2 Innenfächer, die aus dem gleichen beigen Jeansstoff sind, wie die äußere Tasche. Grifftabelle mit Gebrauchsanweisung, Haltegurt, Putzstab und Zapfenfettliegen in der Tasche.

Flöte dann zusammengedreht und ausprobiert: Klappt nicht so gut mit den tiefen Tönen. Nach etwas üben schon besser als bei der von Woodnote. Die Position des Mittelfingers ist die gleiche wie bei Woodnote (etwas zu weit nach links). Aber der Windkanal ist etwas weiter.

Dolmetsch (Nova):

Tasche aus Plastik aber sehr geräumig und mit Vliesstoff ausgekleidet wie bei Woodnote, ein Innenfach mit Reißverschluss für das Mittelstück . Die anderen Teile der Flöte sind da lose drin.
Grifftabelle mit Gebrauchsanweisung, Haltegurt, Putzstab und ein Tütchen mit Ersatzmaterial liegen bei. Allerdings vermisse ich das Zapfenfett :mad: .

Flöte dann zusammengedreht und ausprobiert: Die tiefen Töne klappen auf Anhieb :great:. Dann habe ich festgestellt, dass die Position des Mittelfinger bei der Dolmetsch für mich günstiger liegt im Gegensatz zu den anderen beiden Bassflöten. Der Windkanal ist genauso weit wie bei der Yamaha.

Jetzt ratet mal für welche ich mich entschieden habe :D. So schnell ging es bisher noch nie, mit der Entscheidung.

Viele Grüße
Musicanne
 
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die woche ist gerettet - mitfreu!! Musicanne.:great::great:
 
@Lisa2

Du hast es erfasst :D es ist die ........... Dolmetsch.
 

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