Hilfe bei der Pickupsuche für eine SG

Trestor
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Hallo,
zum Thema:
Habe aktuell Zuhause eine Klampfe mit kaputter Elektronik liegen (diverse Schäden, aber anderes Thema).
Nun habe ich mir gedacht bevor ich die einfach repariere (oder auch reparieren lasse, mal sehen)
nutze ich die Chance und baue neue Tonabnehmer ein (oder lasse diese einbauen).
Bevor ich mir irgendwelche Kombis zusammenbastel, dass garnicht passen frage ich lieber mal hier nach.
Fragen kostet ja nix.

Tatwaffe ist eine Epiphone G-400 mit Gibson B5

Gesucht
2 Passive Humbucker

Musik
Sowohl Hardrock und Hair-Metal (AC/DC; Aerosmith, Guns n Roses, ZZ-Top)
als auch Punk (Blink-182, Green Day, The Offspring, 3 Doors Down)

Ich weis komische Mischung :D

Habe mir schon mal was überlegt:

Pearly Gates / Invader
Pearly Gates / JB
Burstbucker 3 / JB

Kennt jemand bessere Pickup Kombinationen oder ist eine von den genannten sogar sinnvoll? Oder bin ich auf dem totalen Holzweg und eine Punk/Hair-Metal Kombi ist Schwachsinn?!?

Danke im vorraus:great:
 
Eigenschaft
 
Kennt jemand bessere Pickup Kombinationen oder ist eine von den genannten sogar sinnvoll?
Oder bin ich auf dem totalen Holzweg und eine Punk/Hair-Metal Kombi ist Schwachsinn?!?

1) Ja
2) für mich eher Nein :D
3) keine Ahnung das ist Geschmackssache


Den SH4 find ICH echt ..... bäh. Beim Invader ist die Frage ob der für ZZ Top,AC DC, G`nRs usw nicht schon zu heftig ist.
Der Pearly Gates ist in etwa ein etwas höhenbetonterer PAFstyle PU, der ganz gut in Les Pauls funktioniert. Ein PAF Pu
mit etwas mehr Fleisch wäre das wonach ich für den Bridge PU suchen würde ......?
 
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Die Pearly Gates haben mir (als einzelnes Pickup gesehen) am besten gefallen. Daher würde ich den mal als Grundlage für weitere Kombis nehmen.
 
Klar warum nicht. Der PG ist mit 8,1k Widerstand unter "Vintage Output" sortiert. Daher sind der Invader und
der JB mit 16,6k = "high Output" eben schon eher zu heftig für MICH . ICH würde was gemässigteres
bevorzugen um AC/DC und Konsorten besser rüberzubringen. Aber eben Geschmackssache !!
 
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Welche Kappen, ohne Kappen? Manche PU´s gibt es nicht mit z.B. Nickel-Kappen, falls Du die haben willst.

Ansonsten ist der PG Bridge bestimmt der, der am besten zu deinem Geschmack passt.
Ich bin ein Fan des Gibson 57 oder Schaller Golden 50´s am Hals, der würde auch gut zu 3Doors passen.
 
Habe nochmal nachgedacht, wieso ich die SG damals überhaupt angeschaft habe.

Meine allererster Überlegung war, schon als ich sie gekauft hatte, damit nur Hardrock machen.
Geplant war es einen Pearly Gates Neck HB und einen Angus Young Sign. Bridge HB einbauen.

Wenn man doch nur ein geringeres Spektrum anpeilt ist die Auswahl bestimmt besser und das Ergebnis ebenfalls.
 
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Wobei Angus Young den Gibson-Signature-HB gar nicht spielt, sondern einen modifizierten Pearly Gates. :)
 
Ich weiß. Es macht den Tonabnehmer an sich aber nicht schlechter:D
 
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ich würd eine PG Combo rein machen. aus meiner sicht lautet die devise: finger weg von burstbuckern und 57ern. habe bisher noch alle burstbucker aus den les pauls und und die 57er aus der sg rausgeworfen (letztere durch PG's ersetzt) und immer erhebliche klangverbesserung feststellen können. zumindst für meine anwendungen.

und den JB find ich auch nicht gerade als bringer.

:hat:
 
Ich weiß auch nicht, was alle mit den Classic '57s und den Burstbuckern haben. Mir sind die '57s in einer Les Paul einfach etwas zu "matschig" und "undefiniert". In einer Semi oder etwas "schlankeren" SG mag das wieder anders aussehen. Der Burstbucker 3, der serienmäßig in meiner Traditional Pro verbaut war klang für einen Alnico 2-PAF sogar ziemlich "harsch".
Aber PUs sind ja wie fast alles Geschmackssache. Die einen lieben den SH-4 JB, die anderen können ihn nicht ausstehen. Ein Freund von heißen Humbuckern wird vielleicht auch nicht verstehen, was viele an einem PAF von 1959 finden. Andersrum werden PAF-Fans meckern, dass ein "Lötbrenner" so schnell den Sound zum komprimieren bringt.
Wenn man mit den Gibson-PUs gut zurecht kommt, ist das kein Thema. Aber wenn ich mir neue PUs kaufen würde, dann hätte ich da eher einen Blick auf andere Marken, die meiner Meinung nach mehr für das gleiche oder sogar weniger Geld bieten. Gibson ist einfach kein reiner Pickuphersteller, hat zwar in der Vergangenheit einige Klassiker produziert (P90, PAF, T-Top oder Dirty Fingers), aber meiner Meinung nach wird da nicht (mehr) so viel Hirnschmalz in die Entwicklung mehr gesteckt wie das bei den Herstellern für den Aftermarket der Fall ist (z.B. Seymour Duncan, DiMarzio...). Der Super '57 war z.B. auch nur mehr oder weniger ein umgelabelter Classic '57 Plus. Wenn man den Berichten im Netz Glauben schenken kann, dann sollen die Classic '57s der Gegenwart auch nicht mehr so viel mit den Ur-Modellen von Tom Holmes aus den frühen 90ern gemein haben, weil man versucht hat bei den Produktionskosten zu sparen. Bei den Live- und Custombuckern zeigt Gibson allerdings, dass sie auch mehr können, wenn sie wollen.

Ich schließe mich da meinen Vorpostern ein und empfehle auch mal das Pearly Gates-Set. Für die genannten Bands sollte das gut passen. So richtig heftig wird es ja nicht und ultratighte Djent-Riffs sollen mit der Gitarre auch nicht gespielt werden. Da kann dieses leicht "schmutzige" des Pearly Gates schon richtig gut passen.
Wenn der PG1-B auf Dauer etwas zu "dünn" klingen sollte, könnte man ihn bei Bedarf auch in die Neckposition verfrachten und mit einem etwas "heißerem" Humbucker in der Bridge paaren.
 
Hi
in die Epi SG meines Sohns haben wir am Hals einen Häussel Vin N A2 und an der Brücke einen
AGL Angus-B eingebaut.
Zusammen mit einer ABM Brücke klingt das ganz ordentlich.
Grüße

PS. der junge Mann liebt ac/dc
 
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Hi,

wie die Kollegen fände ich den JB gerade in einer SG eher fragwürdig. Für Hairmetal ist er zwar sozusagen historisch gesehen nicht verkehrt, aber typisch wäre da die eher Kombi mit einer Superstrat, die ihm dann auch mehr Attack verpasst und - oft mit einem Lindenbody - im Grundsound nicht schon so mittig ist. Liegt der Augenmerk stark auf Leadgitarre, hätte er schon seine Qualitäten, aber in Sachen Riffs und Punk sind die ja eher nicht so gefragt.

Gehen wir mal von Duncans aus: Am Hals finde ich den PG super, dafür nehme ich auch gerne mal die Stegversion und kombiniere sie mit was heißerem. Soll der Attack etwas mehr herausgestellt werden, wäre der Duncan Custom mMn eine gute Wahl, der einen dafür aber bei Soli immer ein bisschen weniger trägt. Der PG ist ein toller PU in Les Pauls, braucht in der Bridgeposition aber Unterstützung von der Gitarre, wenn es auch untenrum druckvoll klingen soll. In einer SG wäre ich da ein wenig skeptisch. Mein Favorit wäre jedenfalls der Duncan '59/Custom Hybrid. Den finde ich sehr ausgewogen, er hat mehr Attack und einen strafferen Bass als zB der Custom Custom, aber auch nicht das Mittenloch des Custom 5. Auch ist er bei Singlenotes nicht so widerspenstig wie der Stammvater der Custom-Familie, also der oben erwähnte SH-5 Custom. Mit dem PG harmoniert er in Output und Sound mMn sehr gut.

Was die Gibson-HB betrifft, stimme ich durchaus in einigen Punkten mit Stratz überein. Die BB sind meiner Meinung nach aber stark daran ausgerichtet, dass man viel mit den Potis arbeitet. Der Regelbereich für das Tonpoti ist halt größer, wenn die PUs viel Biss haben. Nun ist das aber nicht jedermanns Sache, und die dabei angepeilten typischen Sounds stellen sich auch nicht unbedingt an jedem modernen Amp ein. Wer als generell mit allen Potis der Gitarre auf 10 spielt, wird eher nicht glücklich. In SGs dürfte die Höhenlast noch mehr ins Gewicht fallen, und so baut Gibson selber fast nie BB in SGs ein. Der Angus Young ist mMn ein anderes Kapitel. Könnte mMn gut passen, und ist natürlich für den Einbau in SGs ausgelegt. Auch wenn ihn der Namensgeber nicht spielt, hat er etwas mehr Saft, ohne sich vom PAF-Terrain komplett zu entfernen. Mein Verdacht ist, dass Gibson ihn so gebaut hat, um an einem Marshall ohne Angus' Geheimwaffe (nämlich seinem alten Gitarrensender, der den Sound etwas boostet und komprimiert) genug Saft zu haben und seinem Sound nahe zu kommen.

Nicht verzichten will ich aber noch auf einen Tipp für eine günstigere Alternative: Ein Pärchen Tonerider Generator. Rockig, definiert, gehobene Ausgangsleistung, aber kein brüllender Metal-PU. Der StegPU ist sowas wie ein gezähmter JB ohne Mittenhupe. Gehst Du gerne mal ohne Zerrer direkt in einen Amp, womöglich einen mit nicht so sehr viel Zerrpotential, passt das mMn genau in Dein Beuteschema. Und der HalsPU ist kein Matschbucker, sondern eine nahtlos anschließende Ergänzung, mit der man auch mal mit Zerre Akkorde spielen kann.

Gruß, bagotrix
 
Hab momentan einen Dimarzio Tone Zone in meinet SG und spiele diese u.a. in einer Guns n Roses Tribute Band. Die Kombi klingt fett und macht die SG insgesamt runder, da der Pickup weniger die höhen unterstützt die eine SG von Haus aus mitbringt. Wenns dann Low Gain mässiger klingen soll, einfach Gain am Amp oder Volumen Poti runter drehen...
Der rotzige Charakter bleibt auch erhalten.
Richtig Geil wäre auch ein Suhr DA, den ich für einen der besten Pickups halte!
Gruß
 

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