Cordoba Gitarre - Reklamationsgrund wegen Lack und losem Teil?

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Hallo,

warum sollte man neue Kabel einziehen wollen? Die verschleßen ja nicht.
Ausserdem braucht man dazu nicht die Kabelhalter wieder abrupfen. Sondern einfach altes Kabel raus, neues rein.
Und wie halten die dann? Die werden ja wohl kaum genagelt.
Wenn du meinst, dass das hält? Man braucht ja keine Plastepads irgendwie reinzufummeln. Es geht ja primär darum, die Kabel so zu fixieren, dass sie nicht rumschlackern. Denkt man in diese Richtung, fallen einem sofort gleich mehrere Alternativen ein. Die auch teils wieder "lösbar" sind, um die Kabel zu entfernen.

Überhaupt, in Gitarren mit eingebauten Tonabnehmern ist in der Regel auch gleich ein Verstärker und Batteriekasten eingebaut, wofür "Löcher" im Resonanzkasten ausgesägt werden mussten.
Wenn man da irgendwas um ändern will, (anderer Verstärker, ...) hat man alte Zargenausschnitte, die nicht zur neuen Elektronik passen. Da hat man dann viel mehr umzubauen, Löcher zu stopfen, etc.

Gruß
 
warum sollte man neue Kabel einziehen wollen?
Wurde oben angesprochen.

Es geht ja primär darum, die Kabel so zu fixieren, dass sie nicht rumschlackern. Denkt man in diese Richtung, fallen einem sofort gleich mehrere Alternativen ein. Die auch teils wieder "lösbar" sind, um die Kabel zu entfernen.
Darauf zielte meine Frage: welche Alternativen sind das denn? Mir fallen keine ein, und du scheinst welche zu kennen. Sag sie uns doch bitte.

Wenn man da irgendwas um ändern will, (anderer Verstärker, ...) hat man alte Zargenausschnitte, die nicht zur neuen Elektronik passen. Da hat man dann viel mehr umzubauen, Löcher zu stopfen, etc.
Nicht, wenn man den selben Hersteller nimmt. Man kann aber auch den Preamp drin lassen und nur den Tonabnehner tauschen, dann muss man auch an die Kabel ran. Oder man bekommt einen Wackelkontakt und muss nachlöten.
 
Hallo,

Wackelkontakte bei Kabeln, die nie bewegt werden und keiner Belastung unterliegen, sind wohl eher sehr selten.
Aber egal...

Wie kann man wohl Kabel im Inneren der Gitarre fixieren, ohne auf Klebepads zurück zu greifen?
Fällt euch da wirklich nix ein?
Ich sage nur: Kabelbinder aus "Blumendraht" oder aus "Kabelfixierungs-Blechstreifen", die man eben nicht festklebt.
Im Inneren einer jeden akustischen Gitarre sind immer Sparren oder Spanten oder wie sie auch immer heißen, aufgeleimt, die die Decke oder den Boden verstärken. Daran kann der Herstellen vor dem Zusammenbau der Gitarre z.B. Klettbänder auftackern, aufschrauben oder aufleimen, oder in Kombiantion von alle dem. Daran verlegt man die Kabel und sichert sie mit Klettbändern.
Oder aber: Der Hersteller bohrt vor dem Zusammenbau an geeigneter Stelle Löcher in die Sparren oder in die Hölzchen-Verstärkungen im Übergang Decke-Seitenwand, Boden-Seitenwand (sagt man "Zarge" dazu? ) und schiebt Kabel-Bindedraht dadurch und sichert ihn mit Knoten, Weißleim oder Patex oder Kombination davon. Damit können dann beim Kabelverlegen die Kabel lösbar gesichert werden.
Oder aber: Der Hersteller sägt in Sparren geeignete Schlitze ein, in die man die Kabel (mit Schaum- oder Moosgummi ummantelt gegen Schnarren) einfach reindrückt. Hält entweder so, wenn der Schlitz geeignet geformt ist. Oder wird mit Patex oder Weißleim fixiert, dann nicht mehr lösbar, oder jedenfalls nicht so einfach.
Oder: Die Kabel laufen frei und auf richtiger Länge frei schwebend gespannt durch den Korpus der Gitarre. Kabel-Überschuß-Länge wird zusammengefaltet und mit einem Kabelbinde-Blech, welches an der Pre-Amp-Einheit befestigt ist, zusammengezurrt und fixiert. Dazu muss das rückseitige Gehäuse vom Preamp durch das Schallloch zugänglich sein für normale Hände und Unterarme. Damit berührt das Kabel den Korpus nicht (klappert oder schnarrt also nicht), da frei schwebend sanft gespannt geführt.
Oder. Oder.
Ideen gibt es da viele, die auch funktionieren würden.

Von daher habe ich kein Verständnis für Klebepads, die in angeblich 20- 30% der Fälle wieder abfallen, wie heir im Thread gesagt wurde.

Gruß
 
... oder man benutzt ein drahtloses Funksystem!
 
Auch dazu müsstest du im Inneren des Korpus Kabel ziehen/verlegen ... vom PU/Mikro zum Preamp und von dort zum Funksystem :rolleyes:

@Burkie Ich denke, wenn diese Methode mit Löchern in Reifchen, im Bracing oder sonstwo im Inneren eines Korpus wirklich einen Vorteil bieten würde,
hätte das sicher i-ein Hersteller schon längst probiert.
Denk mal alleine an die zusätzliche Logistik, die bei der Produktion aufgebracht werden müsste, um festzulegen, bei welchem Modell,
welche Löcher an welchen Stellen gebohrt werden müssten. Schliesslich müsste sich das auf den Preis auswirken.
Und die Produktion müsste an bestimmten Stellen aufgeteilt werden.
 
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Klasse Idee, das mit den Loechern.
Lieferst Du auch gleich ein Endoskopie-Besteck mit?
Hast Du schon mal im Inneren einer Gitarre gearbeitet?
Ich schon und ich habe mir mehr als einmal ein bis drei zusaetzliche Hand- Finger- und Handwurzelgelenke gewuenscht. Und Augen an den Fingerspitzen. Kommt leider auch nicht serienmaessig.
Haette ich das, dann saehe ich auch Sinn darin, irgendwo tief im Bauch der Gitarre kleine Loecher zu haben, durch die ich dann Kabel ziehen koennte. Aber da ich da nix sehe und auch nix tasten kann, weil ich da nicht mal hin reichen kann, nutzen die Loecher da nix.

Ich finde die gaengigen Klebepads hinreichend.
 
Denk mal alleine an die zusätzliche Logistik, die bei der Produktion aufgebracht werden müsste, um festzulegen, bei welchem Modell,
welche Löcher an welchen Stellen gebohrt werden müssten. Schliesslich müsste sich das auf den Preis auswirken.
Und die Produktion müsste an bestimmten Stellen aufgeteilt werden.

Eigentlich nicht. Man bohrt einfach bei allen Modellen. ;-)
Und wir reden hier ja nicht über billige 100€-Gitarren. Sondern über 4-stellige Summen. Und über Fehlerraten von 20-30%, so wurde es in diesem Thread angesagt.
Und es wurde auch gesagt, dass wegen des Holzes und seinem Öl, solche Klebepads prinzipiell nicht richtig halten können.

Wenn mir als Hersteller oder Händler ungefähr ein Viertel aller Gitarren zurückkommen (oder weniger, weil der Kunde es selber repariert), dann würde ich als Hersteller trotz allem versuchen, diesen systematischen Fehler abzustellen. Denn sowas kann sich nicht gut auf den eigenen Ruf auswirken.
Als Hersteller wäre es mir wichtig, dass der Kunde nicht wegen solcher "läppischer" Fehler, die man selber gut vermeiden könnte, einen schlechten Eindruck von der Verarbeitungsqualität bekommt.

Besonders blöde wäre es doch, wenn so ein Defekt bei einem Live-Auftritt passiert. Ich meine, wie doof wirkt das doch auf den Kunden: Da hat er schon extra viel Geld in die Hand genommen für eine gute Gitarre, und dann fällt bei einem Auftrtritt ein läppisches Klebepad ab und schnarrt im Korpus und versaut den Gig. Zumindest für den Gitarrenspieler.

Ich habe mir mal eine Reso-Gitarre aus Ganz-Blech mit eingebautem Tonabnehmer gekauft. Second-Hand. Keine Premium-Marke, eher Mittelklasse bis Anfänger-Klasse. Da schnarrte der Tonabnehmer am Gehäuse. Das habe ich erst später bemerkt, aber einige Aufnahmen haben das Schnarren schon drauf.

Ich hab's dann selber repariert, mit ein paar Fahrrad-Ventilgummis oder ungeschrumpften Plaste-Schrumpfschläuchen, die ich um die Verstellschrauben gelegt habe. Damit war das Schnarren weg.

Aber letztlich: Wie blöde ist das denn für den Hersteller, dass er nicht selber so eine simple und einfache Massnahme nicht schon selber in der Produktion schon ergreift?

Hätte ich diese Gitarre neu gekauft, so wäre sie wegen Garantie an den Händler zurück gegangen. Als Gebraucht-Gitarre habe ich halt selber gebastelt.

Aber warum gibt ein Hersteller sowas frei? Warum beseitigt ein Hersteller nicht solche Blödheits-Dummheits-Fehler nicht selber schon?

Vor vielen Jahren hab ich mir mal ein Akkordeon gekauft. Immerhin kam es in einem dazu passenden Koffer. In der "Bedienungsanleitung", im Beipack-Zettel stand: "Der Notenständer gehört nicht in den Akkordeon-Koffer." Logisch, um das Akkordeon nicht zu beschädigen.
Als ich das las, kam mir sofort der Gedanke: "Falsch! Da muss stehen: Für den Notenständer und die Notenmappe finden sich entsprechenden Fächer im mitgelieferten Akkordeon-Koffer. Bitte deponieren Sie Notenständer und Notenmappe dort, um Beschädigungen des Akkordeons zu vermeiden."

Ich meine, wenn bekannt ist, dass Musiker mit Notenständer und Notenmappe sowas gerne mal in den Akkordeon-Koffer reinzwängen, dann muss der Hersteller mit denken! Aber hallo! Dann gehören solche Extra-Fächer in den Koffer hinein gebaut. Damit der Kunde merkt, oha! Da hat der Hersteller mit gedacht! Da hat er mir das Leben leichter gemacht! Damit ich nicht mit zwei Taschen oder Koffern rumlaufen muss. Sondern hat praktischerweise solche Fächer im Koffer eingebaut, und hat von Kunden- und Musikerseite her mit gedacht.

Und so muss es eigentlich immer laufen: Der Hersteller soll von Kundenseite her mit denken. Manchmal sind es solche Kleinigkeiten, die es ausmachen. In einem hart umkämpften Markt.

Abfallende Klebepads sind sicher keine Vertrauensmassnahme, die für eine langfristige Markenbindung sorgen.

Gruß
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Klasse Idee, das mit den Loechern.
Lieferst Du auch gleich ein Endoskopie-Besteck mit?
Hast Du schon mal im Inneren einer Gitarre gearbeitet?
Ich schon und ich habe mir mehr als einmal ein bis drei zusaetzliche Hand- Finger- und Handwurzelgelenke gewuenscht. Und Augen an den Fingerspitzen. Kommt leider auch nicht serienmaessig.
Haette ich das, dann saehe ich auch Sinn darin, irgendwo tief im Bauch der Gitarre kleine Loecher zu haben, durch die ich dann Kabel ziehen koennte. Aber da ich da nix sehe und auch nix tasten kann, weil ich da nicht mal hin reichen kann, nutzen die Loecher da nix.

Ich finde die gaengigen Klebepads hinreichend.

Offensichtlich hast du es nicht verstanden. Die Löcher und die Kabelbindedrähte zieht der Hersteller ein, bevor er alles zusammen leimt und die Gitarre schliesst.
Und ich hatte ja auch noch andere Ideen.
Inwieweit ist denn das besser, im Inneren Klebepads zu verkleben, die dann doch wieder abfallen. Weil, ist ja so mit Palisanderholz...?
 
bevor er alles zusammen leimt und die Gitarre schliesst.
Trotzdem kann die Elektrik erst nach Zusammenleimen und vor allem dem Lackieren(!) eingebaut werden ... also Fummelei im Inneren des Korpus ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht mehr,
als wie bisher die Kabel ein ziehen.
Oder?
Bloß, dass dann die Kabelbinde-Bleche oder -Drähte schon am richtigen Platz wären.

Und man nicht erst Kabel-Klebe-Pads irgendwie durch das Schallloch irgendwo auf-bappen müsste. Die ja dann doch nur in nur rund 75% der Fälle (so sagt der Thread hier) wirklich festhalten würden.

Wie macht es denn der Hersteller jetzt?

Baut er erst die Elektronik ein, und leimt dann die Gitarre zusammen..?


Oder baut er erst den ganzen Korpus zusammen, und fummelt dann erst die Elektronik rein...?

Gruß
 
Er baut in der Regel so, wie es wirtschaftlich guenstig ist.
Wenn es sich in der Produktion lohnt, die Arbeitsschritte auseinander zu ziehen und Installationen im Inneren der Gitarre vor dem scliessen des Korpus' durchzufuehren, wird man das machen. In der Regel wird aber der Korpus meist komplett fertiggestellt, der Hals verbunden und dann am fertigen Instrument die Elektronik verbaut. Allerdings werden zum Einbau der Elektronik fertige Montagehilfen, sogenannte Jigs verwendet, die die Komponenten an die richtigen Stellen bringen.
Der Hersteller wird da auch immer den bei der Produktion guenstigsten Weg waehlen - und das sind die Klebepads.

Im Engineering gibt es ein gefluegeltes Wort:"Build a better Mousetrap!" - und das ist verdammt schwer. Denn die klassische Schnappfalle ist super effizient, preiswert und jede "Verbesserung" in Richtung hoeherer Killrates oder "humaner" Toetung fuehrt zu ueberproportional steigender Komplexitaet, steigenden Kosten und verminderter Gesamteffezienz. Klebepads sind die Mausefalle.

Wenn ein Klebepad schwingt, reisse ich es heraus und klebe ein neues an einem andern Fleck. Schwingt ein festes Element, was mache ich dann?
 
Ich habe geschrieben:
"... oder man benutzt ein drahtloses Funksystem!"

Auch dazu müsstest du im Inneren des Korpus Kabel ziehen/verlegen ... vom PU/Mikro zum Preamp und von dort zum Funksystem :rolleyes:

Selbstverständlich meine ich ein drahtloses Funksystem, dass bei der Tonabnahme, sei es PU oder Mikro, im Inneren ein Funksignal verschickt.
Technisch sicherlich machbar.
Ich habe die Diskussion hier mitverfolgt und weiss, dass es um Kabelverlegung im Inneren einer Gitarre geht. Ich habe nicht gedacht, dass ich das noch erwähnen muss.
 
drahtloses Funksystem
Ich kenne keine kabelgebundenen Funksysteme ;)

Den Sender im Korpus? ... :eek:
Und dann vor jedem Gig die Saiten lockern um die Batterie oder den Akku auszutauschen? nee ... :)
Die Alternative wäre ein sehr großes "Zargenradio", das Preamp und Sender beherbergt ... damit wäre man dann aber auf immer an diese Kombi gebunden.

Und auch bei dieser Lösung muss es Kabel im Inneren geben, die verlegt werden müssen - vom PU zum Preamp/Sender.
 
... wir werden hier offensichtlich Zeuge der naechsten Revolution im Gitarrenbau! Fest eingebaute Kabelhalterungen in der Gitarre, die auch garatiert nie nicht an eventuell doch mal schingenden Stellen sitzen und dann anfangen zu schnarren.

Abgesehen davon geht keine Gitarre wegen eines Klebepads "zurueck zum Hersteller", die geht zurueck zum Haendler und im "wirklichen Leben" bappt der Haendler da ein neues Pad aus der Grabbelkiste drauf und das hat sich dann. Eventuell nimmt er dann auch eins von den schlechteren, die halt nicht rueckstandsfrei weggehen, weil wenn der Kunde dann wiederkommt ist die Garantie vorbei und das Problem damit auch.

Was mich mehr nervt, als herausfallende Kabelhalterungen an Klebepads sind reissende Saiten beim Auftritt. Vielleicht hat @Burkie ja da auch eine geniale Idee?
 
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... wir werden hier offensichtlich Zeuge der naechsten Revolution im Gitarrenbau!

Weist,

wegen soner Sprüche hab ich eigentlich keine Lust mehr, in irgendwelchen Foren gute konstruktive Ideen zu äusseren.
Schon als ich's geschrieben hab, hat ich ein ungutes Gefühl.
Aber ich hat mal gedacht, ach, vieleicht ist es hier mal zivilisierter.

Aber ich habe gelernt. Ich werde niemals mehr in diesem Forum irgendwelche Ideen äussern.
Ich kritisiere lieber nur. Das ist risikolos.

Gruß
 
@Burkie Hast DU schon mal im inneren einer Gitarre gearbeitet?
Weil wenn ja, dann erklaer mir mal, wir Du dann eines Deiner Loecher treffen willst. Loecher.... Loecher helfen da gar nicht, denn die meisten Leisten sind a) in schwingenden Bereichen und genau Da willst Du genau gar keie Kabel festmachen. und wenn Du Leisten in nicht schwingenden Bereichen hast, sind diese in aller Regel so duenn, dass man da nix durchziehen kann. Natuerlich koennte man die dann dicker bauen, aber das will man nicht. Abgesehen davon sind die Kabelhalter nicht nur Loecher, sondern flexible Kunststoffteile, die man oeffnen und schliessen kann. Weil Loecher allein helfen nicht. Du baust die Elektronik ein und dann legst Du das Kabel, an den Kabeln ist meist jede Menge Zeug dran, das faedelst Du nicht durch irgendwelche Loecher. Abgesehen davon kommen Kabel auch komischerweise nie in identischen Laengen, ist mal eines 5mm kuerzer, dann nimmt es halt einen anderen Weg.

Bevor Du Dich hier weiter exponierst, kauf' Dir eine Gitare fuer 10 Euro auf dem Flohmarkt, setze mit Epoxy mal ein paar Schluesselringe in die Zarge und dann versuche mal da durch die Ringe was durchzufaedeln. Du darfst die Gitarre danach gerne oeffnen und vielleicht verstehst Du dann. Die 10 Euro schicke ich Dir gern auch via PayPal.
 
@Burkie Hast DU schon mal im inneren einer Gitarre gearbeitet?

Was glaubst du wohl, warum habe ich das so geschrieben...? Hallo..?
Seit wann sind denn Leisten in schwingenden Bereichen...? Das wäre doch wiedersinnig, oder...? Die würden doch die Schwingung unterdrücken...? Ich meine, man klebt doch auch keine Leisten quer über ein Trommelfell, weil es dort schwingt...

Ausserdem wäre es egal. Die abfallenden Klebepads werden ja auch dorthin geklebt, wo es schwingt... Weswegen fallen sie denn wohl ab?

Der Punkt ist, leider: Hersteller und Ingenieure sind leider häufig eingebildete Fachidioten. Die machen, was sie toll finden, lösen aber nicht die Probleme, die der Kunde hat. Deren Probleme kanzeln sie - wie hier im Thread - als Pille-Palle ab. Siehe auch den Akkordeonkoffer ohne Fach für den Notenständer.
Das machen sie so lange, bis es auch deren Kunden nicht mehr interessiert - weil die schon längst von der Konkurrenz kaufen.

Jedenfalls habe ich gelernt: Äussere keine Ideen in Foren! Die werden dort doch nur niedergemacht.
Beschränke dich auf's meckern und niedermachen, das ist einfach und sicher. Und man hat die Lacher auf seiner Seite.

Gruß
 
@Burkie Danke.
Danke, Danke, Danke fuer die Erleuchtung!

Ich verbeuge mich vor der hier geaeusserten Kompetenz, vor der ich mich nur noch zu Boden werfen kann.
Ich bin unwuerdig!

Ich moechte gern mehr von Dir lernen. Bitte hif mir, damit ich besser verstehe, wie dieser magische Kasten aufgebaut ist. Ich versuche erst seit 30 Jahren diesen magischen Kasten zu verstehen und Du hast mir die Augen geoeffnet.

Vielleicht kannst Du auch all die anderen Gitarrenbauer, die die Leisten vollkommen falsch genau an den schwingenden Stellen aufgeleimt haben, belehren. Du bist mein Held.

Allerdings hast Du noch einen klitzekleinen, wahrscheinlich in Deiner Genialitaet versehentlich durchgerutschtem Fehler uebersehen. Die Kabelhalter fallen nicht wegen den Schwingungen ab, die fallen ab, weil Palisander oelig ist und auf Oel nicht viel sowohl fest als auch wieder loesbar klebt.

Achja, es gibt ein Wiki zu Dunning/Kruger. vielleicht hilft das ja bei Deinen Klebeproblemen!
 
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@Burkie Danke.
Die Kabelhalter fallen nicht wegen den Schwingungen ab, die fallen ab, weil Palisander oelig ist und auf Oel nicht viel sowohl fest als auch wieder loesbar klebt.

Genau..! Und die Lösung besteht darin, diese abgefallenen Klebepads mit genau dem gleichen Kleber wieder anzubappen. Eine dauerhafte Gitarrenbauerische Lösung. ;-)
Wenn's dann wieder abfällt, kann ja niemand was dafür, und der Kunde soll sich mal nicht so anstellen. So löst der Ingenieur ein Problem. ;-)

Gruß
 
@Burkie Lass mich mal ueberlegen...
Ist es ein Problem? Oder nur eine Unannehmlichkeit?
Meist ist es nur eine Unannehmlichkeit. Von einem einzelnen losen Klebepad ist noch kein Schaden ausgegangen. Meist baumelt sowas laeger unenteckt vor sich hin.
Ist eine Loesung notwendig? Meist nein. Der Aufwand und der Ertrag stehen in keinem Verhaeltnis. Man verwendet im Gitarrenbau loesbare Verbindungen (Hautleim/Knochenleim z.B.), die erheblichen Mehraufwand bei der Produktion bedeuten um langfristigen Gebrauch und Reparierbarkeit zu gewaehrleisten. Da macht es dann Sinn, fuer so eine Kleinigkeit dieses Konzept aufzugeben und sowas fest einzulaminieren?

Wenn ein herausfallendes Klebepad fuer Dich persoenlich ein Problem ist, gibt es dafuer Loesungen, die Du verwenden kannst, wenn DU moechtest.

Fuer die meisten Anderen - auch fuer mich - ist Dein Problem kein Problem.

Was ein herbes Problem ist, ist Dein Unwissen. Bitte versuche zuerst einmal den Umfang des vorgeblichen Problems zu verstehen. Ein Veruch waere mal manuell den Endbock im "Arsch" Deiner Gitarre manuell zu erreichen und zu ertasten. Dann kann ma ja mal versuchen in einer alten Gitarre eine Maschinenschraube M4x40 auf den Endblock aufzukleben und dann mal eine Mutter, eine Unterlegscheibe und eine weitere Mutter fest in der Mitte der Schraube zusammenzuschrauben. Viel Vergnuegen dabei.

Danach waere es angebracht, etwas ueber die verschiedenen Leisten der Gitarre zu erlernen. Da gibt es gute Buecher bei Stewart McDonald und anderen Quellen. Mein persoenlicher Favorit ist aber das hier: http://www.esomogyi.com/responsiveguitar.html

... und dann koennen wir gerne weiterreden.
 
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