[Review] Mackie Reach PA-System

toni12345
toni12345
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
15.04.24
Registriert
26.05.07
Beiträge
2.947
Kekse
21.602

Reach_3qtr_Left.jpg
Auf Vermittlung des Musiker-Boards hatte ich vor kurzer Zeit die Möglichkeit, das Mackie Reach zu testen. Die Kiste wird auf der offiziellen Produktseite als „all-in-one professional PA system“ angepriesen, was natürlich ziemlich hochgegriffen ist, aber sie hat tatsächlich einiges an Potential. Ich spare es mir an dieser Stelle, die genauen Specs aufzuführen, das findet ihr alles auf der Produktseite von Mackie.

Leider muss ich vorneweg sagen, dass ich die Box zu einem späteren Termin geliefert wurde, als ursprünglich ausgemacht, deshalb hatte ich nicht die Möglichkeit, das Gerät mit Band oder gar auf einem Gig zu testen. Ich hoffe aber dass ich auch so einen ganz guten Eindruck vermitteln kann, was das Ding leisten kann.

Einsatzgebiet


Haben wir hier eine Aktivbox mit Mischerfunktionen oder schon eine Klein-PA? Irgendwo in diesem Bereich muss man die Reach wohl ansiedeln. Das System besteht aus einer einzigen Box, die mit ca. 15kg noch ganz gut mit einer Hand tragbar ist, vor allem, weil sie zwei recht günstig angebrachte Tragegriffe oben und hinten hat. Eine Transporttasche gibt es als optionales Zubehör und dank Stativflansch kann man die Box auf einem Standardstativ in die optimale Position bringen, um kleinere Räume, Kneipen etc. zu beschallen. Vier Monokanäle und ein Stero-Aux-Kanal bieten doch eine Menge Anschlussmöglichkeiten, die den Begriff „PA-System“ schon beinahe rechtfertigen. Eine zweite Aktivbox lässt sich auch an die Box anschließen, bei einem Stereosignal über den Aux-Kanal bekommt die dann nur den rechten Stereokanal ab. Soweit ist das aber noch nicht wirklich was Besonderes, könnte man meinen.

Es gibt aber zwei Features, die das System doch aus der Masse ähnlicher Systeme herausstechen lassen: Die zusätzlichen seitlichen Lautsprecher und die Steuerung per Smartphone oder Tablet via Bluetooth. Über die Seitenlautsprecher werde ich später noch ein paar Worte verlieren, wenn es an den Klang geht, die Steuerung des eingebauten Mixers verdient es aber, sofort genauer betrachtet zu werden.

Die Mix-Sektion


Reach_Rear_Panel.jpg
Die Reach hat zunächst mal vier identische Kanäle, die hinten an der Box per Kombibuchse angesteuert werden können. Diese Eingänge sind so ausgeführt, dass auch der direkte Anschluss einer E-Gitarre oder eines Basses per Monoklinke kein Problem ist, wenn auch der Output dann manchmal etwas mager ist. Das ist also sicher nicht die Königsdisziplin dieser Box, aber es läuft. Zusätzlich gibt es noch einen Stereo-Aux-Kanal, der entweder per 3,5mm-Klinke oder per Bluetooth über das verbundene Handy angesteuert werden kann. Die Wahl der Eingangsbuchse zeigt schon, dass wir uns hier nicht wirklich im Bereich der „professional PA“ tummeln, aber für den Heimanwender dürfte die Möglichkeit, sein Handy oder den Laptop per 3,5mm-Klinkenkabel mit der Box zu verbinden, in der Regel ganz praktisch sein.

Reach_Side_Left-1.jpg
Die Steuerung dieses Mischers funktioniert vollständig digital. Am Gerät gibt es einen Endlosencoder, dem per Knopfdruck unterschiedliche Funktionen zugewiesen werden können. Als Eingabekontrolle fungiert eine LED-Kette, die je nach Zuweisung verschiedene Parameter anzeigt. Diese Steuerung am Gerät ist allerdings nicht mehr als ein Notnagel, denn zum einen fehlt der Überblick z.B. über die eingestellten Pegel der verschiedenen Kanäle, zum andern lassen sich manche Parameter wie z.B. die Channel-EQs am Gerät überhaupt nicht ändern. Aber das ist wohl auch so gedacht, denn die zentrale Steuerung läuft über die Android- oder iOS-App am per Bluetooth angeschlossen Smartphone oder Tablet. Für manche mag das ein Minuspunkt sein, aber wenn man bereit ist, das Handy als Einsatzzentale zu akzeptieren, dann hat man hier relativ komfortable Möglichkeiten.




Steuerung per App


Screenshot_mackie_connect.jpg
Die Verbindung via Bluetooth ist völlig unproblematisch. An der Box gibt es eine Pairing-Taste, und wenn das Handy mal gekoppelt ist, kann man sowohl die Steuerung per App übernehmen als auch Musik über den Aux-Kanal streamen, wodurch die Box auch für Pausenmusik, zur Aftershowparty oder auch für sonstige kleine Beschallungsaufgaben genutzt werden kann.

Um sich einen Eindruck von den Möglichkeiten der App zu verschaffen, gibt es einen Demomodus, den man auch ohne angeschlossenes Gerät nutzen kann und mit dem man sich einen ganz guten Überblick über die Möglichkeiten verschaffen kann. Unter dem Namen Mackie Connect 2 findet ihr sie in den entsprechenden App-Stores. Die Nutzung der App ist sehr intuitiv, da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht, man findet nach kurzer Eingewöhnungszeit alle Einstellungsebenen sehr schnell und kommt immer sehr flott zum Hauptfenster mit den Fadern zurück. Zum Teil liegt das allerdings auch daran, dass die Möglichkeiten im Vergleich zu einem richtigen Mischpult doch begrenzt sind. So gibt es für die Kanäle eben nur einen 3-Band-EQ mit festen Frequenzen, für den Main-Out muss man mit vier Presets leben, die sich nicht ändern lassen, und auch für den Effektkanal gibt es halt 16 feste Presets von Reverb bis Chorus. Im Prinzip reicht das aber für eine Box dieser Bauart völlig aus, denn wer mit parametrischen EQs oder ausgefeilten Effektketten arbeiten möchte, der wird in der Regel ohnehin nicht eine einzige Box irgendwo in den Raum stellen.

Erwähnt werden sollte auch noch die Möglichkeit, drei Presets mit den kompletten Einstellungen des Mixers abzuspeichern. Für Leute, die in verschiedenen Besetzungen unterwegs sind oder unterschiedliche Einstellungen für verschiedene Locations brauchen, kann das sicher eine große Arbeitserleichterung bedeuten. Auch hier werden wieder die Vorteile der Digitaltechnik deutlich.

Der Klang


Wie erwähnt konnte ich die Box nur zu Hause testen und nicht im Bandkontext im Proberaum oder gar bei einem Gig. Vieles ließ sich aber auch so ganz gut ausprobieren.

Die Box ist mit zwei 6,5“-Speakern für Mitten und Bass und mit drei 1“-Hochtönern ausgestattet. Außerdem gibt es die beiden Lautsprecher links und rechts, die als Monitorsystem angepriesen werden aber auch durchaus genutzt werden können, um den Sound nach vorne zu beeinflussen. Bei Konservenmusik über das Handy macht die Box einen ganz guten Eindruck, sie haut einen aber nicht total vom Hocker. Bei der Speakerkonfiguration lässt sich naturgemäß kein wildes Bassgewitter erwarten, dafür kann man obenrum doch ziemlich laut werden, ohne dass die Höhen anfangen zu kreischen. Zur Klangformung kann man wie erwähnt neben dem Channel-EQ und den Gesamtpresets auch die seitlichen Lautsprecher benutzen. Wenn man die zuschaltet, gewinnt der Klang zunächst mal einiges mehr an Räumlichkeit, was ja nun nicht weiter verwundert. Da sie aber auch wesentlich höhenlastiger sind als das Gesamtsystem, kann man durch Pegeländerung auch noch relativ gut das Frequenzspektrum des Gesamtklangs formen. Ob das von den Konstrukteuren so beabsichtigt war, sei dahingestellt, es funktioniert aber auf jeden Fall ziemlich gut.

Auch bei den angeschlossenen Instrumenten und Mikros war ich mit dem Klang recht zufrieden. An den Klinkenbuchsen lässt sich wie erwähnt z.B. auch ein E-Bass direkt anschließen. Man muss zwar dann den Pegel ziemlich aufreißen und darf auch keinen wummernden Tiefbass erwarten, aber in einem Unplugged-Kontext zusammen mit mehr oder weniger akustischen Instrumenten kann das sicher ganz gut funktionieren. Auch dynamische Gesangsmikros kommen ganz gut rüber, und bei den Hall-Presets sollte jeder etwas finden, was mindestens für den kleinen Kneipengig ausreicht. Ich würde sagen, die Box entspricht hier völlig den Erwartungen im Rahmen dessen, was die Physik zulässt, nämlich solide lineare Klangübertragung mit sauberen Höhen und Mitten aber halt ohne den Wumms im Bass, den größere Lautsprecher vielleicht noch hergeben würden.

Die seitlichen Lautsprecher als „Monitormix“ konnte ich leider nicht unter Realbedingungen testen (s.o.), aber sie sind sicher eine große Hilfe, wenn die Box die einzige Beschallung darstellt und irgendwie seitlich oder leicht vor den Künstlern steht. Ein eigener Monitormix lässt sich allerdings nicht verwirklichen, an den Seitenlautsprechern liegt immer der Main Mix an, dessen Pegel sich aber separat regeln lässt. Falls es deshalb mal pfeifen sollte, gibt es noch einen eingebauten automatischen Feedback Destroyer, der recht sauber funktioniert und sogar die eingesetzten Notchfilter in der App anzeigt, so dass man auch erkennen kann, ob er eher das Basswummern oder ein hohes Pfeifen gekillt hat.

Fazit


Der größte Pluspunkt der Mackie Reach ist sicherlich das kompakte Design. Wer eine PA-Lösung sucht, die sich wirklich in einer Hand tragen lässt und bei der nichts mehr verkabelt werden muss, für den ist das Teil goldrichtig. Netzstecker rein, Gitarre und Mikro anstöpseln und los geht’s, das hat schon was. Und wer kein Problem damit hat, sein Handy zum Mischen einzusetzen, dem entfalten sich viele Möglichkeiten, die ohne die Digitaltechnik kaum denkbar wären.

Es gibt Aktivboxen mit ein paar Mischfunktionen, die im Preis günstiger sind, die aber nicht diesen Komfort bieten, und es gibt Klein-PAs mit Subwoofer, die insgesamt ein professionelleres Setup bieten, aber halt auch größer und schwerer sind und vermutlich auch ein bisschen mehr kosten. Irgendwo dazwischen besetzt die Mackie Reach eine Nische, die für viele Anwender interessant sein könnte.

Zum Schluss möchte ich mich beim Musiker-Board und auch beim Vertrieb von Mackie bedanken, dass ich die Box testen konnte. Ich hab das natürlich nicht ganz uneigennützig getan, für unsere Akustikband ist sie sicher interessant, wenn z.B. mal nur Bass, Gitarre und Gesang verstärkt werden müssen und Instrumente wie Akkordeon und Flügelhorn ohne Abnahme auskommen.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Für kleine Akustikgruppen bestimmt eine interessante und vor allem portable PA-Lösung. Wenn da ein Drummer dabei ist, darf der aber bestimmt nur mit Besen oder Wattebällchen oder spielen, oder? :D

Mich persönlich würde stören, dass die Mischpultfunktionalitäten nur noch gut über App zu nutzen sind, aber das ist ja derzeit ein Trend bei den neuen PA-Produkten. :weird:
Ich möchte nicht von der Nutzung über eine App abhängig sein, sondern diese als zusätzliche Möglichkeit nutzen können. :rolleyes:

Lobenswert finde ich jedoch, dass es nicht nur eine App für iPhone und iPad, sondern auch für Androiden gibt. :great:

Die Beschränkung beim EQ würde mich stören, aber wenn die Presets gut sind, dann lässt sich mit deren Anwendungsfälle damit auch gut leben.

BTW: Bei Bonedo bekam die Mackie Reach vier von fünf Sternen: https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/mackie-reach-test.html

Beste Grüße
Dita
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hab immer so mein Problem, wenn nur eine Box für den gesamten Sound genutzt werden soll. Man mag mich für altmodisch halten, aber ich höre Stereo, mixe meine Bands auch so, genauso wie ich auch sonst immer aus beiden Richtungen beschallt werde, zu Hause, im Auto oder natürlich über Kopfhörer. LD verfährt mit der MAUI ja ähnlich.
Nur mal so theoretisch: Wie funktioniert das denn mit der Mackie, wenn ich zwei davon aufstelle? Gibt es eine Art Pairing Funktion? Gerade mit der App, um die Boxen dann auch parallel zu steuern und der Musikwiedergabe?
 
Wenn da ein Drummer dabei ist, darf der aber bestimmt nur mit Besen oder Wattebällchen oder spielen, oder? :D

Kommt natürlich drauf an, was dann über die Box laufen soll. Wenn man z.B. nur die Akustikgitarre drüber laufen lässt und alle Einstellungen darauf optimiert, könnt ich mir schon denken, dass man auch gegen ein Drumset ankommt. Wenn die volle Restband drüber laufen soll, könnte es schon eher schwierig werden.

Die Beschränkung beim EQ würde mich stören, aber wenn die Presets gut sind, dann lässt sich mit deren Anwendungsfälle damit auch gut leben.

Etwas mehr Einstellungsmöglichkeiten für den Main EQ hätte ich auch gut gefunden, aber in Verbindung mit den Channel-EQs kann man da doch einiges machen.

Ich hab immer so mein Problem, wenn nur eine Box für den gesamten Sound genutzt werden soll.

Den Vorteil der Box sehe ich eben darin, dass sie sehr leicht zu transportieren ist. Bei Stereo brauche ich halt auf jeden Fall schon mal zwei Boxen. Das Handbuch liefert auf Seite 8 einen Vorschlag, wie man eine größere Band mit zwei Geräten verschalten kann. Da werden dann aber zwei Mobilgeräte zur Steuerung angegeben, deshalb gehe ich nicht davon aus, dass es möglich ist, mit einem Gerät zwei Boxen zu steuern. Das konnte ich logischerweise nicht testen. Was auf jeden Fall nicht funktioniert ist mit zwei Mobilgeräten auf eine Box zuzugreifen (Ist ja vielleicht auch gut so.)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Na ja, wenn das über BT läuft, ist das schon klar, da geht nur eine Connection zur Zeit. Aber wenn ich bei zwei Boxen zwei Devices getrennt steuern muss, finde ich das suboptimal. Auch eine Musikwiedergabe vom iPad soll dann ja über beide Boxen wiedergegeben werden. D.h. der interne Mixer ist damit bei Verwendung von zwei Boxen auch hinfällig. Hab da vielleicht von vorneherein einen Denkfehler gehabt. Vergiss meine Frage. Damit wäre diese Box für mich kein Thema.
 
Auch eine Musikwiedergabe vom iPad soll dann ja über beide Boxen wiedergegeben werden. D.h. der interne Mixer ist damit bei Verwendung von zwei Boxen auch hinfällig.

Man könnte schon die Musikwiedergabe über eine Box mit dem interenen Mixer steuern, der rechte Stereokanal des Aux-Signals wird dann an die zweite Box weitergegeben. Ich denke aber tatsächlich, dass für Stereoanwendungen die Box nicht unbedingt das Mittel der Wahl ist, da man bei zwei Mackie Reach ja auch preislich schon in Regionen vorstößt, wo man adäquatere Lösungen bekommt, die dann auch nicht viel schwerer zu tragen und zu verkabeln sind.
 
Für kleine Akustikgruppen bestimmt eine interessante und vor allem portable PA-Lösung. Wenn da ein Drummer dabei ist, darf der aber bestimmt nur mit Besen oder Wattebällchen oder spielen, oder? :D
Die Frage beantwortet die Physik: zwei 6,5“-Speaker für Mitten und Bass

Nach meinem Empfinden ist alles kleiner als 15" nicht Bassdrum-tauglich.

Das Konzept der Box finde ich jedenfalls genial - für kleine Akustik-Sets usw. ...
 
Sorry, aber die Aussage, dass alles unter 15" nicht Bassdrum-tauglich ist, halte ich für sehr gewagt. Es gibt genügend Gegenbeispiele.
Ich betreibe z.B. 12" Subwoofer und über die Anlage läuft ein komplettes Drumset, E-Bass, ... Und das funktioniert sogar recht gut
 
Hi,

Danke für den Test.

Seit über zehn Jahren habe ich als Verkäufer nun schon mit u.a. auch mit verschiedensten Kunden zu tun, die eine solche Lösung in Betracht ziehen.
In all der Zeit hat sich ein Punkt als insgesamt viel wichtiger herausgestellt als alle anderen: die Praktikabilität in der Anwendung bei Live Auftritten!
Und leider ist genau dieser Punkt in deinem Review am wenigsten ausgeleuchtet worden.
Deshalb bleibt die Frage offen, wie sich das System bei einem Gig verhält.

Bei einem Gig kann viel passieren:
-ungünstige Akustik (z.B. hallige Location) beeinträchtigt immens die Feedbackempfindlichkeit in der Wechselwirkung Pickup/Mikrofon/Raumakustik
-plötzliche Veränderung der Gesamtlautstärke (es ist alles viel zu leise/zu laut)
-Veränderung der Auftrittsbedingungen (zusätzliche Musiker wollen auch noch mit einstecken...)
-noch so einiges mehr...!

Manche Anwender wollen sehr heikle Dinge verstärken. Ich hatte schon Kunden mit Barockgitarre via Kondenser Mic, oder z.B. einem riesen Akkordeon mit massenhaft Mikrofonen drin, Verstärkung von Cello via Pickup und Kontaktmikro, Verstärkung eines Clavichords über Kondensatormikros, Querflöte, Saxophon, Kontrabass, Flamencogitarre mit Kontakt- und Kondensermikro, Djangogitarren mit Mikrofonen drin, Jazzgitarristen mit Hollowbodies, Cajonspieler, Percussion über Kondensermikro usw usw....

Die Liste lässt sich noch lange fortführen.
Naja, das sind hohe Ansprüche-so kann man natürlich argumentieren-aber das ist doch genau das, was man eigentlich von einer Klein PA erwarten sollte, oder?
In der Praxis gibt es nur sehr wenige Gerätschaften die hier funktionieren-und bei der Mackie habe ich da so meine Zweifel...!

Ich finde es prinzipiell schade, dass Tests solcher Geräte über solche Belange (die meiner Ansicht nach Standards sein sollten!) nichts aussagen.

Gruss,
Bernie
 
Hallo @OldRocker
Interessante Punkte, die du da ansprichst. Die Server des MB sind groß. Da ist auch noch genügend Platz für deinen ergänzenden Test zu den Punkten. Ich bin gespannt auf deinen Bericht.
 
Hi,

klar sind die Server gross,
aber ich habe keine Möglichkeit eine Mackie Reach zu testen.

Außerdem muss ich darauf hinweisen, dass ich nicht "Handy-App-Mischpult"-kompatibel bin:D...sorry.
Ich könnte die Mackie gar nicht testen, weil ich sie nicht bedienen könnte-befürchte ich...

Bernie
 
Sorry, aber die Aussage, dass alles unter 15" nicht Bassdrum-tauglich ist, halte ich für sehr gewagt. Es gibt genügend Gegenbeispiele.
Ich betreibe z.B. 12" Subwoofer und über die Anlage läuft ein komplettes Drumset, E-Bass, ... Und das funktioniert sogar recht gut

Jaja .. ich schrieb ja extra "Nach meinem Empfinden .."

Aber das ist tatsächlich auch einfach Geschmackssache, denke ich.
 
Und leider ist genau dieser Punkt in deinem Review am wenigsten ausgeleuchtet worden.

Sehr richtig. Aber vielleicht hättest du das Kleingedruckte genauer lesen sollen;):

Leider muss ich vorneweg sagen, dass ich die Box zu einem späteren Termin geliefert wurde, als ursprünglich ausgemacht, deshalb hatte ich nicht die Möglichkeit, das Gerät mit Band oder gar auf einem Gig zu testen. Ich hoffe aber dass ich auch so einen ganz guten Eindruck vermitteln kann, was das Ding leisten kann.

Ich hatte das Gerät eben für einen beschränkten Zeitraum als Testgerät zur Verfügung, und da es mit dem zuerst geplanten Liefertermin nicht geklappt hat, lag in diesem Zeitraum eben kein Gig, auf dem ich das Teil hätte testen können.
Es lässt sich aber mit Sicherheit sagen, dass die Box für diffizilere Angelegenheiten so wie du sie ansprichst nicht das geeignete Werkzeug ist. Dafür sind z.B. schon die EQ-Möglichkeiten zu eingeschränkt. Aber es gibt ja auch Menschen, die einfach nur zur Westerngitarre mit PU singen wollen, da kann das dann schon funktionieren.

Noch ne kleine Anmerkungen zu folgendem Post:

Die Frage beantwortet die Physik: zwei 6,5“-Speaker für Mitten und Bass

Nach meinem Empfinden ist alles kleiner als 15" nicht Bassdrum-tauglich.

Ich habe die vorausgehende Frage so verstanden, ob es möglich ist, z.B. eine Gitarre so zu verstärken, dass sie gegen ein akustisches Drumset ankommt. Wenn du die Bassdrum abnehmen willst, ist die Reach mit Sicherheit nicht geeignet, zumal der Gig dann wohl eine Größe hat, bei der so ein Teil schon von vorne herein fehl am Platz ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben