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mariobl
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Hallo zusammen,
seit einiger Zeit plane ich den Eigenbau einer Bariton-Ukulele mit Westernbesaitung. Das Angebot an bezahlbaren Exemplaren solcher Instrumente ist dünn, die Preise beginnen bei etwa 700 €. Das Saitenangebot sieht auch nicht besser aus, es scheint, als wäre es besser, sich selbst aus einzelnen Gitarrensaiten etwas zusammenzustellen.
Zum Berechnen der passenden Stärke habe ich hier einen entsprechenden Online-Rechner gefunden. Dort muss ich natürlich die gewünschte Spannung eingeben. Das ist das Problem: Schaue ich in den Pyramid-Saitenkatalog, so finden sich dort sowohl Sätze mit gleicher Spannung aller Saiten als auch welche, bei denen die Spannung ungleichmäßig ist. Zum Beispiel gibt es einen Stahlsaitensatz für Tenor-Ukulele (Art.-Nr. 501 100), bei dem alle Saiten 5,0 kg Spannung haben. Beim Nylonsaitensatz 505 200 für die Baritonmensur dagegen steigt die Spannung von 3,7 auf 5,3 kg, von der tiefsten zur höchsten Saite. Was ist nun besser, wenn ich mir schon mal Saitenstärken selber errechnen muss, gleichmäßig oder ansteigend? Oder wie ich bei einigen Western-Sätzen gesehen habe, im Zickzackkurs von 10,2 über 14,7 wieder zurück zu 10,4 kg... Das würde nahelegen, dass selbst renommierte Saitenhersteller das Thema weit weniger ernst nehmen als ich. Na ja, vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken.
Das Instrument: Es soll eine Solidbody werden, mit Baritonmensur (ca. 51 cm), Piezo-Pickup und verstellbarer Brücke mit kompensierter Stegeinlage. Zunächst wird sie in DGHE gestimmt, wie üblich, ich möchte mir aber auch – dank der verstellbaren Brücke – die Möglichkeit offenhalten, zum Beispiel Drop-C oder auch GDAE/CGDA wie bei einer Tenorgitarre auszuprobieren. Deshalb wäre es gut, wenn ich über die Geheimnisse der Ermittlung der richtigen Stärke Bescheid wüsste...
Ein paar verwertbare Infos dazu liefert D'Addario, aber eine konkrete Antwort finde ich dort auch nicht. Der auf der verlinkten Saite erwähnte Beispielsatz hat ebenfalls Spannungsschwankungen zwischen 16.2 und 19.5 lbs, so dass es für diesen Hersteller wohl auch kein Thema ist. Also, wer sich damit auskennt oder vielleicht selbst schon mal vor dem Problem stand, vielen Dank im voraus für eure Antworten.
Gruß Mario
seit einiger Zeit plane ich den Eigenbau einer Bariton-Ukulele mit Westernbesaitung. Das Angebot an bezahlbaren Exemplaren solcher Instrumente ist dünn, die Preise beginnen bei etwa 700 €. Das Saitenangebot sieht auch nicht besser aus, es scheint, als wäre es besser, sich selbst aus einzelnen Gitarrensaiten etwas zusammenzustellen.
Zum Berechnen der passenden Stärke habe ich hier einen entsprechenden Online-Rechner gefunden. Dort muss ich natürlich die gewünschte Spannung eingeben. Das ist das Problem: Schaue ich in den Pyramid-Saitenkatalog, so finden sich dort sowohl Sätze mit gleicher Spannung aller Saiten als auch welche, bei denen die Spannung ungleichmäßig ist. Zum Beispiel gibt es einen Stahlsaitensatz für Tenor-Ukulele (Art.-Nr. 501 100), bei dem alle Saiten 5,0 kg Spannung haben. Beim Nylonsaitensatz 505 200 für die Baritonmensur dagegen steigt die Spannung von 3,7 auf 5,3 kg, von der tiefsten zur höchsten Saite. Was ist nun besser, wenn ich mir schon mal Saitenstärken selber errechnen muss, gleichmäßig oder ansteigend? Oder wie ich bei einigen Western-Sätzen gesehen habe, im Zickzackkurs von 10,2 über 14,7 wieder zurück zu 10,4 kg... Das würde nahelegen, dass selbst renommierte Saitenhersteller das Thema weit weniger ernst nehmen als ich. Na ja, vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken.
Das Instrument: Es soll eine Solidbody werden, mit Baritonmensur (ca. 51 cm), Piezo-Pickup und verstellbarer Brücke mit kompensierter Stegeinlage. Zunächst wird sie in DGHE gestimmt, wie üblich, ich möchte mir aber auch – dank der verstellbaren Brücke – die Möglichkeit offenhalten, zum Beispiel Drop-C oder auch GDAE/CGDA wie bei einer Tenorgitarre auszuprobieren. Deshalb wäre es gut, wenn ich über die Geheimnisse der Ermittlung der richtigen Stärke Bescheid wüsste...
Ein paar verwertbare Infos dazu liefert D'Addario, aber eine konkrete Antwort finde ich dort auch nicht. Der auf der verlinkten Saite erwähnte Beispielsatz hat ebenfalls Spannungsschwankungen zwischen 16.2 und 19.5 lbs, so dass es für diesen Hersteller wohl auch kein Thema ist. Also, wer sich damit auskennt oder vielleicht selbst schon mal vor dem Problem stand, vielen Dank im voraus für eure Antworten.
Gruß Mario
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