[Bass] Yamaha TRBX-604-FM DRB

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Yamaha TRBX604FM DRB

Yamaha TRBX604FM DRB.jpg


Einleitung
Dieses Review habe ich in mehrere Abschnitte gegliedert:

Im 1. Teil steht einen eher sachlich gehaltener funktional gehaltener Teil, in dem ich die Spezifikationen des »Yamaha TRBX604FM DRB« beschreibe und immer auch den Spezifikationen der anderen Modelle der »TRBX604FM« Serie gegenüber stelle. Dies soll bei der Entscheidung nützlich sein, welches Modell für die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben sinnvoll ist.

Im 2. Teil beschreibe ich das Look & das Feel & die Playability & den Klang aus meiner persönlichen Sicht, da diese Parameter höchst subjektiv sind.

Im 3. Teil beschreibe ich die Hauptmerkmale des »Yamaha TRBX604FM DRB« in Bildern

Im 4. Teil sind Sound Samples zum »Yamaha TRBX604FM« verlinkt.

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Spezifikationen des »Yamaha TRBX604FM DRB«

Namensgebung des »Yamaha TRBX604FM DRB«
Die TRBX-Serie von Yamaha gehört seit er Markteinführung 2013 zu den meistverkauften Instrumentenreihen, die 600er-Level-Serie wurde erstmals auf der Winter NAMM Show 2018 vorgestellt. Die aktuelle TRBX Modelle gliedern sich in die Serien 170/200, 300, 500 und 600, wobei es ab der 300er Serie sowohl 4-saitige als auch 5-saitige Ausführungen gibt. Die Bezeichnungen 174, 204, 304, 504 und 604 stehen für die 4-Saiter, die Bezeichnungen 305, 505 und 605 für die 5-Saiter. Die Spezifikationen der 500er und 600er Serie sind beinahe ident und unterscheiden sich ausschließlich im Material des Korpus. Die 500er Serie hat einen Korpus aus Mahagoni, das Body Finish ist »Satin Polyurethane«. Die 600er Serie hat einen Korpus aus Erle, der mit einem geflammten Ahorn funiert ist. FM in der Produktbezeichnung »Yamaha TRBX604FM DRB« steht für »Flamed Maple Top«. Die geflammte Ahorndecke der 600er Serie gibt es in »Matte Amber« (MAM) und »Natural Satin« (MNS), jeweils mit einem Finish in »Satin Polyurethane« und in »Translucent Black« (TBL) und »Dark Red Burst« (DRB), jeweils mit einem Finish in »Gloss Polyurethane«. Der »Yamaha TRBX604FM DRB« ist demnach ein 4-saiter Bass aus der TRBX Serie mit einem »Flamed Maple Top« in »Dark Red Burst«. Die Mensur beträgt, wie bei der gesamten TRBX Serie, 34" bzw. 863.6 mm.

Korpus
Der »Yamaha TRBX604FM« ist aus hochwertigen Hölzern gebaut, wie man optisch sehr gut erkennen kann. Der Korpus besteht aus Erle und wurde mit einer Decke aus geflammtem Ahorn laminiert. Damit ist jeder Bass ein Einzelstück, das sich von Decke zu Decke geringfügig bis gröber unterscheidet. Der Korpus in »Dark Red Burst« ist im Randbereich schwarz und nach innen hin mit einem transparenten, dunklen Weinrot lackiert und mit einem Finish in »Gloss Polyurethane« überzogen. Dadurch kommt die Maserung des Holzes im transparenten Bereich sehr schön zur Geltung. Der Lack ist einwandfrei aufgetragen.

Lt. Konzept des klanglichen Designs soll der massive Erlenkorpus eine ausgewogene und dennoch druckvolle Grundlage für den Klang dieses Basses bilden und für eine gleichmäßige Verteilung von Tiefen, Mitten und Höhen sorgen. Die Decke aus Ahorn soll nicht nur optisch ansprechen, sondern den Grundton des »TRBX604FM« mit Helligkeit, Biss und Sustain umrahmen.

Die TRBX Serie wurde lt. Yamaha in einem 3D-Verfahren »masseoptimiert« für eine optimale Balance mit perfekter Gewichtsverteilung im Hinblick auf einen exzellenten Spielkomfort designt.

Bei der 300er und 500er Serie besteht der Korpus aus reinem Mahagoni. Bei der 200er Serie kann man zwischen Linde und Erle wählen. Bei der 170er Serie trifft man wiederum auf Mahagoni, als Alternative wird beim Modell TRBX174EW ein Exotic Wood auf den Mahagoni Korpus laminiert. Das EW beim TRBX174EW steht für Exotic Wood Laminated.

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Hals
Der Hals der TRBX Modelle ist aber der 300er Serie aufwärts in einer 5-streifigen Laminat-Konstruktion aus 3 Schichten Ahorn und 2 Schichten Mahagoni gefertigt. Das Halsprofil wird mit D beschrieben. Real ist der Hals schlank und mit einer Dicke von 19.5 mm am 1. Bund und von 21.5 mm am 12. Bund spiel-ergonomisch sehr komfortabel und tendiert in Richtung C mit leichtem D-Ansatz. Die Halslackierung ist matt gewählt und besteht aus »Satin Polyurethane«. Der satinierte Hals fühlt sich beim Spielen sehr angenehm an und unterscheidet sich im Spielgefühl merkbar von einem Hals mit einer Gloss-Lackierung.

Die 5 Racing-Stripes sind nicht nur als optisches Gimmick gedacht, sondern das Mahagoni soll dem Ahorn zusätzliche Festigkeit und Stabilität verleihen und dem Klang einen zusätzlichen Schuss an Druck und Wärme verleihen.

Der Halsstab ist an der Vorderseite des Basses sehr gut zugänglich.

Die Hals der 170er und 200er Serie besteht aus reinem Ahorn und ist mit 21.0 mm am 1. Bund und 24.4 mm am 12. Bund etwas dicker. Der 5-streifige Ahorn-Mahagoni-Hals der 5-Saiter ist mit 20.5 mm am 1. Bund und 22.5 mm am 12. Bund etwas dicker als bei den 4-saitrigen Kollegen.

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Griffbrett
Das Griffbrett der TRBX Serie besteht durchgängig aus Palisander, lediglich die 200er Serie ist optional mit einem Griffbrett aus Lorbeer erhältlich.

Der Palisanderbesatz soll im Unterschied zu einem Fretboard aus Ahorn der TRBX Serie einen weiteren Schuss an Wärme verleihen.

Die TRBX Serie ist mit 24 Bünden im Medium Format versehen, die bis zum 24. Bund spieltechnisch sehr gut zugänglich sind.

Mit einem Griffbrettradius von 254 mm (10") und einer Sattelbreite von 38 mm stehen die 4-Saiter ab der 300er Serie für einen engen Saitenabstand und ermöglichen damit eine komfortable und schnelle Bespielbarkeit. Die Griffbrettbreite am 12. Bund beträgt 56,4 mm.

Die 170er und 200er Serien sind dagegen mit einer Sattelbreite von 40.0 mm etwas breiter und am 12. Bund mit einer Griffbrettbreite von 56.4 mm gleich breit gefertigt. Die 5-Saiter der 300er, 500er und 600er Serie weisen eine Sattelbreite von 43 mm auf und am 12. Bund eine Griffbrettbreite von 63,4 mm.

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Halsverbindung (Neck Joint)
Lt. Yamaha verwendet die TRBX Serie ein präzisionsgefertigtes Halsgelenk, das mit 4 Schrauben versehen ist, und aufgrund der mit CNC-Maschinen gefertigten Präzession einen klaren und druckvollen Klang erlauben soll. Die Form des Halsgelenks stehe demnach für ein perfektes Gleichgewicht zwischen Festigkeit, Vibrationsübertragung und Zugang zum oberen Bund.

Merkbar sitzt der Hals bombenfest und ist auch optisch sehr sauber mit dem Korpus verbunden.

Kopfplatte (Headstock)
Optisch setzt das Kopfplatten-Overlay aus gleichem Material und selber Lackierung und Farbgebung wie die Riegelahorn-Decke des Korpus einen schicken Akzent im Edelbass-Design.

Die geradlinige Besaitung erlaubt einen kerzengeraden Saitenzug vom Sattel bis zur Brücke. Dieses Konzept eliminiert lt. Yamaha seitliche Spannungen, was einerseits eine hervorragende Stimmstabilität garantiert und außerdem eine optimale Vibrationsübertragung ohne unerwünschte Obertöne ermöglicht.

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Sattel
Der Sattel besteht aus Urea. Bei Urea handelt es sich um Harnstoff, also einen Bestandteil von Urin. Früher wurde Urea meist aus Pferdeurin gewonnen. Seit vor ca. 200 Jahren herausgefunden wurde, dass sich der Harnstoff auch aus anorganischen Stoffen herstellen lässt, wird Urea künstlich hergestellt und enthält keine tierischen und natürlich auch keine menschlichen Bestandteile. Urea besteht aus Kohlendioxid und Ammoniak, die sich in einem chemischen Prozess unter hoher Temperatur und hohem Druck zu Urea verbinden.

Stimmmechaniken (Tuner)
Ab der 300er Serie aufwärts sind die TRBX Bässe mit Die-Cast Tunern versehen. Der »TRBX604FM DRB« hat »Covered Die-Cast« Stimmmechaniken aus verchromtem Druckguss mit anthrazitfärbigen Stimmwirbeln, die optisch sehr stimmig zur Farbgebung der Kopfplatte passen. Durch die verchromte Oberfläche sind die Mechaniken aber nicht nur dekorativ, sondern auch korrosionsbeständig, hydrophob, abrieb- und verschleißfest. Von Vorteil sind die dadurch gewonnene Härte und die Resistenz gegenüber Oxidation.

Der Drehwiderstand der Wirbel kann individuell eingestellt werden. Jeder Wirbel ist dafür mit einer eigenen Einstellschraube versehen. Beim Drehen im Uhrzeigersinn nimmt der Widerstand zu. Beim Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn nimmt der Widerstand ab. Die Wirbel sind außerdem mit Spannfedern versehen, die ein Zahnflankenspiel, also einen Spielraum zwischen zwei Zahnrädern, automatisch ausgleichen.

Die Wirbel sorgen in der Praxis für ein exaktes und stabiles Tuning.

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Brücke
Wie schon bei den Stimmmechaniken sind die TRBX Modelle ab der 300er Serie aufwärts mit hochwertiger Hardware auch an der Brücke ausgestattet. Auf dem Korpus kommt dementsprechend die Yamaha »High-Mass Die-Cast« Brücke zum Einsatz, die durch eine extrem massive Bauweise ins Auge sticht. Die massereiche Druckgussbrücke überträgt Saitenvibrationen effizient auf den Korpus und ist außerdem dafür gedacht ist, Sustain und Klangentfaltung in Form eines vollen, satten Klanges zu unterstützten. Durch die verchromte Oberfläche kommen auch bei der Brücke die Vorteile von großer Härte und die Resistenz gegenüber Oxidation zum Tragen.

Außerdem gestatten vier individuell einstellbare Saitenreiter eine optimale Einstellung von Intonation und Saitenlage.

Der Saitenabstand von 19 mm beim »TRBX604FM« entspricht dem der anderen 4-Saiter-Modelle der TRBX Serie, mit Ausnahme der 200er Serie mit einem Saitenabstand von 19,5 mm. Die 5-Saiter-Modelle weisen einen Saitenabstand von 18 mm auf.

Die Brücke bei der 170er und der 200er Serie ist im Vintage Style gefertigt. Diese beiden Serien werden ohne Die-Cast Hardware gefertigt.

Pickups
Die Tonabnehmer sind, wie bei Yamaha gebräuchlich, von Yamaha selbst konzipiert und hergestellt.

Die von YGD entwickelten Tonabnehmer im »TRBX604FM« tragen die Bezeichnung H5. Dabei handelt es sich um Doppelspulen-Tonabnehmer mit Alnico 5 Magneten, die in einem »Quad-Polpiece-Design« konzipiert sind. Unter »Quad« versteht man ein vierrädriges Kraftfahrzeug mit einer Sitzbank für zwei Personen. Der Name »Quad« stammt aus dem Englischen und ist eine Verkürzung von »Quadruplet«, was »Vierling« bedeutet. Bei Yamaha bedeutet »Quad-Polpiece-Design«, dass die von YGD entwickelten »Dual-Coil-Pickups« jede Saite mit vier »Alnico-Pole-Pieces« erfassen. Lt. Yamaha verleihen das »Quad-Polpiece-Design« und die Alnico-Magnete den H5-PUs die Kraft, den aktiven Schaltkreis anzutreiben, und die Empfindlichkeit und Subtilität, um im passiven Modus jede Nuance einzufangen.

Um Missverständnissen vorzubauen sei gesagt, bei den Yamaha H5-Doppelspulen-Tonabnehmern handelt es sich weder um aktive Tonabnehmer, noch um Piezo Tonabnehmer. Aktiv ist lediglich der Schaltkreis zur Regelung des aktiven 3-Band-Equalizers bei Verwendung des aktiven Modus.

Die Tonabnehmer sind in zwei identen Humbuckern am Hals und am Steg konfiguriert. Die Tonabnehmerkonfiguration lautet also H - H.

YGD steht für »Yamaha Guitar Development«. »Yamaha Guitar Development« ist ein Boutique-Custom-Shop in Kalifornien. Dort in der Nähe von Los Angeles befindet sich eine Forschungs- und Entwicklungseinrichtung von Yamaha, die 1990 gegründet wurde und in der Designs und Technologien entwickelt werden. Die beiden Tonabnehmer am »TRBX604FM« sind mit dem Aufdruck YGD gekennzeichnet.

Hierbei drängt sich mir der vage Verdacht auf, dass diese Kennzeichnung jene Gemüter ansprechen soll, die auf Gibsons Aufdrucke »Made in USA«, auf Fenders Angaben »Made in America« und auf »Custom Shop Modelle« mit Herzrasen reagieren und die mit derartigen Ausschilderungen hochwertige Qualität assoziieren.

Die H5 Doppelspulen-Tonabnehmer mit Alnico 5 Magneten sind sowohl in der 500er als auch in der 600er Serie in der Tonabnehmerkonfiguration H - H verbaut. Die 300er Serie ist mit M3-Tonabnehmern von Yamaha ausgestattet. Deren Kennzeichen sind übergroße Polstücke mit Magneten aus Keramik. Die 170er und die 200er Serie sind mit Single Coils im P-Style als Split Coil am Hals und mit einem Single Coil im J-Style am Steg ausgeführt.

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Elektronik
Basis der Elektronik bilden der Dreh-Regler für Master Volume und der PU-Balancer, der ebenfalls als Dreh-Regler ausgeführt ist und die stufenlose Mischung des Signals vom Hals- und vom Steg-PU ermöglicht.

Zur Anpassung des Klangbilds ist der »TRBX604FM« mit einer aktiven 3-Band Klangregelung ausgestattet. Diese besteht aus drei Dreh-Reglern für Bässe, Mitten und Höhen. Die Frequenzbänder sind aufeinander abgestimmt und liefern erfreulicher Weise auch bei extremen Boosts und Cuts in allen erdenklichen Variationen stets musikalisch brauchbare Ergebnisse.

Der »TRBX604FM« verfügt außerdem über eine Aktiv/Passiv-Schaltung über einen EQ-Bypass-Mini-Switch, der besonders audiophilen Bassisten entgegen kommt. Diese Kipp-Schaltung ermöglicht das Umschalten vom passiven in den aktiven Spiel-Modus und umgekehrt. Bei Bedarf kann der aktive Equalizer damit umgangen werden, um den reinen Passiv-Sound des Basses zu verwenden. Der passive Spiel-Modus ist aktiviert, wenn der Schalter nach oben gekippt ist. Der aktive Spiel-Modus ist aktiviert, wenn der Schalter nach unten gekippt ist. Das elektronische Design soll einen pegelangepassten Ausgang ermöglichen, egal ob im passiven oder aktiven Modus. In der Praxis fällt der passive Ton im Vergleich zum aktiven etwas ab und klingt leiser.

Der Dreh-Regler für die Höhen im aktiven Modus ist gleichzeitig der Tonregler im passiven Modus, der stufenlos zwischen Bässen und Höhen regelt. Er wirkt als Tonumschaltschaltung, mit der man nahtlos von der aktiven Höhenregelung zum Master-Passivton wechselt. Ob man diesen nahtlosen Übergang tatsächlich benötigt, sei dahin gestellt.

Eine auf der Rückseite am Deckel des Elektronikfaches installierte LED dient als Batteriealarm und Anzeige, dass die Leistung der Batterie zu schwach wird.

Für die wichtigsten Signalkettenkontakte werden lt. Yamaha hochwertige, vergoldete Teile verwendet, die für eine erhöhte Leitfähigkeit und Zuverlässigkeit sorgen.

Die Elektronik der 500er Serie ist mit der Elektronik der 600er Serie ident. Die 300er Serie verfügt über einen Master Volume, einen Pickup Balancer, einen 2-Band-EQ für Bass und Höhen und über einen 5-Position-Toggle-Switch, der als Performance-EQ bezeichnet wird. Dieser Performance-EQ liefert 5 Presets für die Spielweisen Slap, Pick, Flat, Finger und Solo. Die 200er Serie ist mit einem Master Volume, einem Pickup Balancer und einem 2-Band-EQ für Bass und Höhen ausgestattet. Die 170er Serie verfügt über einen Volumen Regler für den Neck PU, einen Volumen Regler für den Bridge PU und einen Master Tone Regler.

Einen guten Überblick über die 5 Presets des Yamaha »TRBX304« gibt Jake Blake von Kraft Music:


View: https://youtu.be/al80dCQ08C0?si=mPy-JQ3AcZWvqRYc

Ausgangsbuchse
Auf der Seite des Korpus befindet sich eine Standard-Klinkenbuchse, die robust auf einer Metallplatte montiert ist und damit für eine sehr gute Haltbarkeit der Klinkenbuchse sorgt.

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Einstellungen

Im Grunde war der »TRBX604FM DRB« ab Werk gut und spielbar eingestellt. Ich überprüfe aber trotzdem bei jedem neuen Instrument die Einstellungen und nehme ein Fine-Tuning vor. Für die TRBX-Serie werden von Yamaha folgende Werte empfohlen:
Halsstab
Die Halskrümmung wird durch Spannen bzw. Lockern des Versteifungsstabes korrigiert. Die Schraube ist am unteren Ende des Halses auf der Vorderseite des Korpus sehr gut zugänglich. Durch Drehen der Schraube im Uhrzeigersinn wird der Versteifungsstab gespannt, wodurch eine zu starke konkave Wölbung korrigiert wird. Durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn lockert man den Versteifungsstab, wodurch eine zu geringe konkave oder gar eine konvexe Wölbung korrigiert wird. Im Fall einer starken Abweichung hat die Einstellung in kleinen Schritten zu erfolgen, damit das Holz Zeit hat, sich in die neue Form zu bringen.
Saitenhöhe
Unter der Saitenhöhe versteht man den Abstand zwischen den Saiten und den Bünden. Dieser Abstand wirkt sich auf die Spielbarkeit aus. Bei einer zu großen Saitenhöhe leidet die Spielbarkeit und das Spielen benötigt unnötigen Kraftaufwand. Bei einer zu geringen Höhe entstehen Störgeräusche an den Bünden. Die Saitenhöhe wird am Steg eingestellt und wird darum manchmal auch Steghöhe bezeichnet. Jeder Saitenreiter am Steg ist für eine individuelle Höheneinstellung mit zwei Schrauben versehen. Durch Drehen im Uhrzeigersinn der beiden Höhenverstellschrauben hebt man den Saitenreiter. Durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn senkt man den Saitenreiter. Die Saitenhöhe wird zwischen der Saite und ihrem Abstand zum letzten Bund, also zum 24. Bund, gemessen. Yamaha empfiehlt für das Justieren der Saitenhöhe der TRBX-Serie folgende Abstände: E: 3,0 mm; A: 2,9 mm; D: 2,8 mm; G: 2,7 mm.
Intonationseinstellung
Nach Ändern der Saitenstärke, der Saitenhöhe oder der Versteifungsstabspannung wird im Regelfall eine Neueinstellung der Intonation am Steg mit Hilfe der Saitenreiter erforderlich. Unter Intonationseinstellung versteht man die Herstellung der Oktavreinheit. Der 12. Bund liegt in der Mitte zwischen Sattel und Steg und teilt die Mensur in zwei gleich lange Teile. Zur Prüfung der Intonation wird der Flageoletton am 12. Bund mit dem gegriffenen Ton am 12. Bund verglichen. Wenn der am 12. Bund gegriffene Ton in seiner Stimmung dem Flageoletton entspricht, ist keine Einstellung des betreffenden Saitenreiters erforderlich. Wenn die Stimmung des gegriffenen Tons höher ist als die des Flageolettons, so muss man die zugehörige Satteleinstellschraube am Saitenreiter im Uhrzeigersinn drehen, um die effektive Saitenlänge zu vergrößern. Im entgegengesetzten Fall, wenn die Stimmung des gegriffenen Tons tiefer ist, muss man die zugehörige Satteleinstellschraube entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um die effektive Saitenlänge zu verkürzen.
Tonabnehmerhöhe
Die Höhe des Tonabnehmers wird mit den Tonabnehmer-Höhenverstellschrauben eingestellt. Dazu befinden sich Schrauben an beiden Seiten der PUs. Für eine optimale Bespielbarkeit empfiehlt Yamaha für die TRBX-Serie einen Abstand von 2 bis 3 mm zwischen der Unterseite der Saite und der Oberseite des verstellbaren Polstücks, während die Saite am höchsten Bund, also am 24. Bund, gegriffen wird. Je höher der Tonabnehmer ist, um so lauter ist der Ton. Wenn der Tonabnehmer jedoch zu hoch steht, beeinträchtigt sein magnetischer Zug auf die darüber liegende Saite deren Nachschwingen, das Sustain und im schlimmsten Fall auch den Klang. Wenn die Saiten zu nahe am Tonabnehmer liegen, kann dies »Strat-itis« verursachen. Dann sind dissonante Obertöne zu hören, wenn man in höheren Lagen weiter oben am Griffbrett spielt.

Halsstab.jpg


Spezifikationen
  • Hersteller: Yamaha
  • Herstellungsland: Indonesien
  • Bauform: TRBX
  • Korpus: Erle
  • Decke: Geflammtes Riegelahorn (Flamed Maple Top)
  • Decke Finish: Gloss Polyurethane
  • Hals: 5-streifiges Ahorn/Mahagoni
  • Halsprofil: D
  • Halslackierung: Matt, Satin Polyurethane
  • Halskonstruktion: Geschraubt
  • Griffbrett: Palisander
  • Griffbrettradius: 254 mm (10"); 600 mm (23 5/8") beim 5-Saiter
  • Sattelbreite: 38 mm; 43 mm beim 5-Saiter
  • Griffbrettbreite am 12. Bund: 56,4 mm; 63,4 mm beim 5-Saiter
  • Halsdicke am 1. Bund: 19,5 mm; 20.5 mm beim 5-Saiter
  • Halsdicke am 12. Bund: 21,5 mm; 22,5 mm beim 5-Saiter
  • Mensur: 863,6 mm (34"), Longscale
  • Griffbrett-Typ: Bundiert
  • Bundformat: 24 Medium Bünde
  • Inlays: Offset Dot
  • Sattelmaterial: Urea
  • Tonabnehmerhersteller: Yamaha
  • Tonabnehmerdesign: YGD
  • Tonabnehmer: H5 Dual Coil
  • Tonabnehmerkonfiguration: H, H
  • Tonabnehmer Hals: Doppelspule mit Alnico 5 Magnet
  • Tonabnehmer Steg: Doppelspule mit Alnico 5 Magnet
  • Tonabnehmer Style: J-ähnlicher Style
  • Aktive Tonabnehmer: Nein
  • Piezo-Tonabnehmer: Nein
  • Elektronik: aktiver 3-Band Equalizer mit aktivem/passen Vorverstärker
  • Schalter: EQ Bypass Mini Switch (Aktiv/Passiv-Schalter)
  • Regler: Master Volume, PU-Balancer, Bass, Middle, Treble
  • Rückseite: Batteriealarm LED
  • Mechaniken: Verchromter Druckguss
  • Tuner: Black Chrome Covered Die-Cast
  • Brücke: High-Mass Die-Cast
  • Saitenabstand an der Brücke: 19 mm; 18 mm beim 5-Saiter
  • Gurtpins: Standard
  • Farbbezeichnung: Dark Red Burst
  • Saitenzahl: 4
  • Saitenstärke ab Werk: 0.045" bis 0.100" (1.143 mm bis 2,540 mm); 0.045-0.130 beim 5-Saiter
  • Originalbesaitung: D'Addario EXL170; D'Addario EXL170-5 beim 5-Saiter
  • Stimmung ab Werk: Standard E
  • Koffer enthalten: Nein
  • Gigbag enthalten: Nein
  • Gewicht: 3,9 kg

Preis
Auf der Homepage von Yahama wird der »Yamaha TRBX604FM DRB« mit UVP: 1.006 € geführt. Bei Thomann kostet er derzeit 798 Euro. Ich habe ihn für 699 Euro bei Muziker in Bratislava gekauft.

Muziker.jpg


Yamaha TRBX604FM Dark Red Burst



Persönliche Wahrnehmung des »Yamaha TRBX604FM DRB«

Look & Feel & Playability
Das Modell »TRBX604FM« gibt es auch in anderen Ausführungen »Matte Amber«, »Natural Satin« und »Translucent Black«. Und obwohl mir »Matte Amber« und »Natural Satin« auch sehr gut gefallen, hat mich die Ausführung in »Dark Red Burst« sofort begeistert.

Ich mag Bässe, bei denen man das Holz sieht und die mit ansprechenden Farbgebungen versehen sind. Bei den »TRBX604FM« Modellen gefallen mir die Maserung der geflammten Riegelahorn-Decke und die elegante 3-D-Linienführung extrem gut. Der Body ist nicht einfach nur ein langweiliges Brett mit einer planen Oberfläche. Der Rotton in der »Dark Red Burst« Lackierung trifft genau meinen Geschmack. Die Umrahmung mit dem Übergang in den Schwarzton ist sehr gelungen und passt perfekt zum dunklen Weinrot. Der Übergang vom Erle-Korpus zur Ahorn-Decke ist mit einem schwarzen Streifen sehr gut gelöst. Insgesamt ist diese Farbgebung nicht aufdringlich oder übertrieben und wirkt in jedem Licht unterschiedlich interessant.

Der Korpus in Kombination mit dem Kopfplatten-Overlay aus gleichem Material und in übereinstimmender Farbgestaltung gibt dem »TRBX604FM DRB« schicke Akzente eines Edelbasses. Besonders hervorzuheben wären für mich die stimmigen Details am Headstock, wie die Die-Cast-Stimmwirbel, die mit anthrazitfärbigem Chrome überzogen sind und damit perfekt zur Rot-Schwarz-Farbgebung passen.

Der 5-lagige Hals mit drei Ahorn- und zwei Mahagoni-Teilen sieht mit diesen »Racing Stripes« sehr cool aus. Generell bevorzuge ich dunkles Holz am Griffbrett, Palisander passt beim »Yamaha TRBX604FM DRB« auch sehr stimmig zur Farbgestaltung von Body und Headstock.

Basierend auf dem typischen Design der TRBX-Serie bietet der »Yamaha TRBX604FM DRB« eine optimierte Balance, die sowohl am Gurt als auch auf dem Oberschenkel eine bequeme Spielposition liefert. Der Bass hängt und sitzt perfekt und ergonomisch in optimaler Position und kennt nicht die Spur von Kopflastigkeit. Die linke Hand ist völlig frei für spielerische Nuancen ohne den Bass stützen zu müssen. Für mich ist dieses Design die ganz klar überzeugendere Alternative zum renommierten aber viel zu globigen Design der P- und J-Bässe.

Mit einem Gewicht von 3,9 kg ist er relativ leicht und vor allem auch bei längeren Spieleinsätzen sehr angenehm zu spielen.

Der satinierte Hals fühlt sich sehr angenehm an und macht richtig Lust und Laune ihn anzugreifen. Er liegt gut in der Hand und gleitet ohne nennenswerten Reibungswiderstand unter den Fingern, wodurch er exzellent spielbar ist.

Der Saitenabstand beim »TRBX604FM« von 19 mm in Kombination mit dem schlanken Hals bietet in der Praxis hervorragende Bespielbarkeit. Und das nicht nur bei einfachen Basslines und Begleitungen sondern gerade auch bei technisch anspruchsvollem Slap- oder Finger-Style-Spiel. Da kommt echte Spielfreude auf.

Ein Bass in einem Double-Cutaway-Design ist für mich nicht nur optisch sondern auch im Hinblick auf die Spielpraxis erste Wahl. Beim »TRBX604FM« ist der Cutaway an der Unterseite so designed, dass man ganz bequem Zugang zu den obersten Lagen bis hin zum 24. Bund hat.

Die Anordnung der Drehregler und des Kippschalters ist so intelligent gewählt, dass die Regler bei jedem auch noch so entarteten Spielerstil »abseits« genug liegen und beim Spielen nicht behindern. Auch die Logik der Schaltung ist intelligent gewählt. Master Volume und Pickup Balancer befinden sich oben, dahinter der Switch für den Active- und Passive-Mode. Ist der Switch nach unten gekippt, zeigt er auf die drei EQ-Regler, also ist der Bass im aktiven Modus. Der Regler mit der Doppel-Funktion »Tone-Regler im passiven Modus« liegt direkt unter dem Kippschalter.

Elektronik 01.jpg


Klang
Der »TRBX604FM DRB« bietet eine große Auswahl an Klangmöglichkeiten, die sich aus 3 Faktoren zusammensetzen. Zum ersten ist das die Möglichkeit der stufenlosen Regelung zwischen Hals- und Steg-PU und die damit verbundene, beliebige Mischung der beiden unterschiedlichen Tonfärbungen. Zum zweiten hat man die Möglichkeit im aktiven oder passiven Spiel-Modus unterschiedliche Klang-Nuancen aus dem Bass zu locken. Und drittens stehen mit der aktiven Klangregelung im aktiven Modus und auch mit der Tonregelung im passiven Modus sehr mächtige Werkzeuge zur Einflussnahme auf die Frequenzfilterung des Klanges zur Verfügung. Damit stehen vielseitige Sounds zur Verfügung, die sehr unterschiedle Spielbereiche und Genres abdecken können.

Den Gesamtton würde ich persönlich als sauberen und offenen Klang bezeichnen, der die Höhen sehr gut und klar wiedergibt, der Mittenbereich für ordentlichen Druck und Durchsetzungskraft sorgt und der Tieftonbereich nicht übertrieben wird. Durch die Klarheit und die Prägnanz der Höhenanteile und den knackigen und drahtigen Sound des Humbuckers in Stegposition setzt sich der »TRBX604FM DRB« im Bandmix sehr gut durch und ist exzellent wahrnehmbar. Der Ton hat einen guten Punch und eignet sich darum ausgezeichnet für Soul & Funk, womit ich nicht vordergründig Slappen meine, was aufgrund der Brillanz der Höhen auch sehr gut klingt. Aufgrund der sauberen Saitenauflösung, des definierten und druckvolle Tons und der prägnanten Mitten ist er für Rock, Hard-Rock, Progressive-Rock und Metal hervorragend ausgelegt, sofern man darunter nicht mit Verzerrer und Röhrensättigung gematschten Drop-Tuning-Sound versteht. Bei Balladen kommen Melodieführungen in den höheren Lagen aufgrund des klaren und prägnanten Klangbildes extrem gut und bekommen durch etwas Reverb und/oder Chorus einen besonders ansprechenden Ausdruck.

Fazit
Das Aussehen, die Verarbeitungs-Qualität, die Bespielbarkeit und die klangliche Vielseitigkeit des »Yamaha TRBX604FM DRB« übertreffen seinen Preis bei Weitem. Verglichen mit vielen anderen Bässen renommierter Hersteller in dieser Preisklasse sieht der »Yamaha TRBX604FM DRB« besser aus, fühlt sich angenehmer an, ist besser bespielbar und kann klanglich deutlich mehr. Beim Spielen und auch beim Recorden in der DAW klingt der »Yamaha TRBX604FM DRB« in der Aufnahme sehr prägnant und außerordentlich klar. Das ist ein Bass für Musiker, die den Bass auch deutlich im Band-Mix hören wollen. Und es ist ein Bass für Bassisten, die nicht stundenlang jeden Stil mit der gleichen Einstellung spielen wollen, sondern mit ein paar simplen Handgriffen die Einstellungen stilgerecht optimieren. Damit ist der »Yamaha TRBX604FM DRB« ein Bass für Player die Vielseitigkeit lieben und Wert auf Qualität legen. Insgesamt ist der »Yamaha TRBX604FM DRB« ein hochwertiges Instrument im Look & Feel eines Edelbasses zu einem herausragenden Preis.


Hauptmerkmale des »Yamaha TRBX604FM DRB« in Bildern

Verpackung

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Verpackung 02.jpg


Verpackung 03.jpg


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Korpus
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Korpus 02.jpg


Hals
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Griffbrett
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Groffbrett 02.jpg


Halsverbindung
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Halsberbindung 02.jpg


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Kopfplatte, Sattel und Stimmmechaniken
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Brücke und Saitenreiter
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Pickups
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Elektronik
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Ausgangsbuchse
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Gurtpin
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Koffer
Der Koffer ist von Gator und nicht im Lieferumfang mit dabei.
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Sound Samples zum »Yamaha TRBX604FM DRB«

Da das Interesse an Reviews im Bassforum - gelinde gesagt - enden wollend ist und die »Yamaha TRBX604FM« Serie seit nunmehr fünf Jahren auf dem Markt ist - was zur Folge hat, dass es mittlerweile einige gut zugängliche Soundsamples gibt - verzichte ich diesmal auf selbstgemacht Sound-Samples und verweise hier auf andere Quellen.

Yamaha TRBX604FM DRB (Dark Red Burst)
Tone Comparison with James LoMenzo

View: https://www.youtube.com/watch?v=WlYkEYrCTM8


Yamaha TRBX604FM TBL (Translucent Black)
Demo & Sounds with PMTV-UK

View: https://www.youtube.com/watch?v=VmJAYSbM2ZM


Yamaha TRBX605FM MAM (Matte Amber)
Demo and Soundcheck aktiv and passiv with Wabi Sabi


View: https://www.youtube.com/watch?v=Hzje_NbzwO8

Inhaltsverzeichnis zum Soundcheck von Wabi Sabi, Demo zwischen 10:25 und 17:23
0:00 Demo/Einführung
0:39 Kopf/Hals
2:00 Griffbrett
3:00 Um den Körper
4:31 Schalter-/Steuerungsbezogen
5:00 Rückseite des Körpers
5:33 Offener interner Stromkreis
6:17 Halsverbindung
6:40 Über Instrumente zur Demo/Überprüfung
8:58 Demo
9:08 Soundcheck/EQ
10:25 Soundcheck aktiv
11:11 Persönliche TRBX600-Klangerzeugungsmethode

13:45 Soundcheck passiv
17:23 Die Low-B-Saite ist sehr klar!
20:26 Zusammenfassung

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Danke für Deine Mühe, sehr schöner Überblick
 
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