Amp nur etwas zügeln für Wohnzimmerlautstärke

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Roki1954
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Hallo zusammen!

Da ich nur noch ab und zu daheim rumspiele, ist mein Amp eigentlich zu laut. Der Lautstärkeregler lässt fast keine Einstellung zu, die zwischen "ich-hör-nix" und "die-Gläser-fallen-aus-dem-Schrank" liegt.
Um eine passende (Clean-)Lautstärke zu erreichen, müsste ich am Vol.-Poti vorsichtig mit der Pinzette den Punkt zwischen 7 Uhr und 7.30 Uhr finden.
Mir wäre es aber viel lieber, wenn der Regelweg des Vol.-Poti so wäre, dass meine Lieblingslautstärke irgendwo ab 9 oder 10 Uhr zu finden wäre. Die einfachste Möglichkeit ist wohl eine Powersoak.

Es soll damit keine Endstufen-Zerre in Bedroom-Level erreicht werden, es soll nur einfach ein bisschen leiser sein. Die Zerre kommt bei mir aus den Pedalen.
Ich denke, bei meiner Anwendung wird sich der Höhen- und Dynamik-Verlust, den man den Powersoaks nachsagt, kaum bemerkbar machen.
Trotzdem wäre ich natürlich an einer Powersoak interessiert, die den Sound so wenig wie möglich verändert.
Welche Powersoak würdet Ihr dazu empfehlen?

Ach ja, der Preis..., schwer zu sagen..., wenn es unter 300 Euro eine gute Lösung gibt, wäre das nicht schlecht. Ich würde mich natürlich noch mehr freuen, wenn die Jet City- oder Harley Benton-Dinger ausreichen würden. ;-)

Vielen Dank schon mal im Voraus.
 
Eigenschaft
 
Für Preise um 200€ bekommste doch bestimmt nen kleinen Amp für daheim.
Wäre vielleicht einfacher und besser .....so als Idee :)
 
300 Teuro nur um zuhause etwas leiser zu spielen :eek: :eek:

Ist dein/ein Zerrpedal immer an ??
oder besitzt du ein Booster mit dem das Signal abgeschwächt werden kann (negativ Booster)
U.U. kann man auch ein Volumepedal wenn vorhanden einschleifen ....?

Mit all dem würd ich zuerst versuchen den Pegel abzusenken, um den Amp etwas weiter aufdrehen zu können
 
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Suchste nen amp oder nen Powersoak oder egal ? Raff das nicht so ganz. Was hast du denn für nen amp ? Gibt ja auch "Minus-Booster" wie Dulle schreibt. Fragen über Fragen.....Amps gibts in dem Bereich um 300,- wie Sand am mehr, auch gebraucht, von daher wir es schwierig mal so was zu empfehlen, da wird dieser Thread wieder einige Seiten lang :)
 
Ich hab mir einen Power Soak von Captain Körg einbauen lassen, lag unter 300.- Euro und ich kann da weder Dynamikverlust, noch sonst etwas feststellen. Zumindest wenn man nicht 80% reduziert:)

Allerdings halte ich das für Deine Bedürfnisse für overkill:)

Ich nutze den Powersoak ständig, weswegen ich das Geld investiert habe, da mir der Grundklang meines Amps gefällt, er aber viel zu spät zu zerren anfängt. Selbst im Proberaum:)
 
Hui! So schnell schon so viele Antworten!
Danke! :great:

OK, ich dachte, die Infos oben würden genügen, aber ich sollte wohl doch noch mehr Infos geben:
Ab und zu spiele ich mit einem Kumpel zusammen und vielleicht wird da auch mal eine Band draus...
Wir haben einen Fender Deluxe Reverb und einen Marshall 1974x. Wir würden gerne beide weiterhin verwenden. Beide haben kein Mastervolume und keinen Effektweg.
Wir dachten, jeder von uns könnte so eine Powersoak brauchen, um einen besseren Regelweg des Vol.-Potis zu haben und vielleicht auch um die Amps ein bisschen "arbeiten" zu lassen, ohne dass es am Ende höllisch laut wird. Es wird ja immer wieder empfohlen, dass ein Amp erst in einem gewissen Arbeitsbereich richtig gut klingt.
Wir würden z. B. gerne auch mal die beiden Eingänge des 1974x meines Kumpels patchen, um zu hören, wie das klingt. Das ist aber in "normaler" Lautstärke einfach nicht möglich.
 
Ok. Fender hat das ja gerne, das bei 1-2 schon viel passiert. Von daher kann ich deine Erklärung nachvollziehen. Ich hatte mal kurz einen Blues Deluxe, war auch extrem. Mein Kollege hat sich für seinen Blues Junior ein Soak bauen lassen, ich glaube in frankreicih und für rund 150,-. Aber der Minus-Booster, den @crazy-iwan nennt, soll ja genau dafür sein, und ist erst mal billiger und 3o tage testbar :)
 
ich nutz daheim nen bugera ps-1 am 6260.
funktioniert. inwiefern der färbt oä kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich nie nen vergleich gemacht hab. funktioniert jedenfalls und ist nicht teuer.
nur der 'emulated mic' ausgang, der ist für die füße... verzögert und klingt auch nicht gut. aber soaken klappt prima.
bei vorhandenem fx-loop funktioniert auch ein zb ein eq oä. mit levelregler...
 
Für Fender kann ich Captain Körg sehr empfehlen, da er auf dieses Gebiet ja spezialisiert ist. Vor allem ist der Einbau sehr sauber. (Der Drehregler links unter dem Netzsteckeranschluss)

backside-jpg.595340
 
Vielen Dank für Eure Tipps!

Wir werden wohl einfach eine Reihe von Powersoaks bestellen und selbst ausprobieren. Wenn es dann nicht passt, überlegen wir uns eine andere Lösung (kleine Amps, Modeller u. ä.).
Eine Lösung wie @Captain Knaggs kommt allerdings nicht in Betracht, ich habe schon zu viele Transportschäden erlebt (und die Pakete waren alle kleiner, handlicher und leichter als ein Röhren-Combo). Trotzdem nochmal vielen Dank!

Ok. Fender hat das ja gerne, das bei 1-2 schon viel passiert.
Der Marshall ist da noch schlimmer! ;)
 
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Wenns wirklich nur die Regelbarkeit ist, kann man das EHX Signal Pad vor den Amp stöpseln.
Alternativ würde ich da sogar, bevor ich n Klangraubenden Attenuator zwischenschalte, ein Mastervolume-Poti mit sinnvollem Regelweg einbauen.
 
Einen Non-Master Amp bekommt man ohne Modifikation schwerlich leichter regelbar.

Ein Power Soak/Attenuator ist eine Alternative, die andere, die mir noch einfällt, ist ein geeigneten "Booster" ans Ende der Effektkette zu setzen, mit dem man das Eingangssignal auch abschwächen kann.
Ob das klanglich mundet muss man sehen. Beiden kann muss aber nicht gefallen...
 
Wenns wirklich nur die Regelbarkeit ist, kann man das EHX Signal Pad vor den Amp stöpseln...
Wenn ich da noch einmal nachhaken darf...
Wenn man den Amp nur auf WoZi-Lautstärke einstellt, klingt er ja ein bisschen schwach.
Wenn ich nun den Amp weiter aufdrehe (z. B. auf 12 Uhr) und ihm das EHX Signal Pad vorschalte, klingt es dann auch wieder schwach oder wirkt sich das weiter aufgedrehte Vol.-Poti trotzdem positiv auf den Sound aus?
(mir ist klar, dass der Speaker auch eine Rolle spielt, aber lassen wir den mal außen vor)
 
Klar wird er minimal anders spielen, aber Du kriegst die Endstufe eh nicht in den Bereich gekitzelt. Hier geht es um die Regelbarkeit des Amps, nicht um die Klangveränderung bei steigender Lautstärke. Manche sind da deutlich besser als andere.

Was aber auch bei einem Attenuator bedacht werden sollte:
Wenn man einen Amp mit Attenuator so weit runterregelt, dass man den vollausgefahren hat, der aber auf Zimmerlautstärke gespielt wird, klingt es meistens deutlich toter als wenn man den einfach runterregelt.
 
Der Marshall ist da noch schlimmer! ;)
Ach echt. Ich kenne es speziell vom Blues Deluxe, das bei 1 fast leise war und bei 2 schon zu laut. War für mich und die Band nichts, einfach schwer zu regeln. Ein Master-Volume ist natürlich auch ne feine Sache, das lasse ich im Princeton direkt mit einbauen.
 
Ich kenne es speziell vom Blues Deluxe, das bei 1 fast leise war und bei 2 schon zu laut.
Kenn ich auch. Deswegen habe ich mir einen preiswerten L-Pad Attenuator gebastelt.
Auch Rheostat genannt.
https://www.tube-town.net/ttstore/W...nde/L-Regler-AT-62-mono-100W-8-Ohm::3854.html

Ich drehe ihn nicht viel zu, aber der regelbare Bereich am Volume rutscht in den 4-6 Bereich, wo er wesentlich besser greift.
sehr stark abwürgen klingt echt mies und leblos aber nur ein wenig zügeln klingt super.:great:

openBack7.jpg
 
irgenwann muss ich mal nen a/b vergleich mit und ohne powersoak machen.. interessiert mich ja doch, inwiefern der wirklich schlecht für'n klang ist..
in der praxis fällt mir nix auf : /
 
Wenn Du nur daheim spielst, und vielleicht auch aufnehmen möchtest würde ich Dir den Two Notes Torpedo Captor ans Herz legen. Mir gefällt das Teil :)
 
Wir haben einen Fender Deluxe Reverb und einen Marshall 1974x. Wir würden gerne beide weiterhin verwenden. Beide haben kein Mastervolume und keinen Effektweg.
Da bleibt dann wirkluch nur ein Powersoak am Ausgang zur Box.

Wenn ich nun den Amp weiter aufdrehe (z. B. auf 12 Uhr) und ihm das EHX Signal Pad vorschalte, klingt es dann auch wieder schwach oder wirkt sich das weiter aufgedrehte Vol.-Poti trotzdem positiv auf den Sound aus?
Das EHX Signal Pad habe ich auch. Es ist im Prinzip genau das gleiche wie das Volume Poti deiner Gitarre: Ein Poti als Spannungsteiler mit Kondensator als Treble-Bleed. In der FX-Schleife eines Amps kann er die Vorstufensättigung erhalten, das Signal aber für die Endstufe leiser machen. Vor dem Amp macht er aber genau das gleiche wie das Volume an deiner Gitarre oder das Gain am Verstärker, also bei Clean leiser, bei Overdrive weniger Verzerrung.
 

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