WLAN-Einsatz im Livebetrieb - Hersteller, Performance, Störfaktoren

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Aber zurück zu den Anschaffungen. Um die Performance bei "Wisch-Misch" zu optimieren, gab es etwas neuen WLAN-Krempel. Das Thema "Remote bei der Hochzeitsband" hat folgende Leidensgeschichte:

1. Versuch - guter alter D-Link DI-524. Hard/Softwaremäßig der Panzer unter den WLAN-Routern. Bootet in zwei Sekunden und hat ab da schlichtweg die Ambition, zu funktionieren. Allerdings nur 54MBit - das wird ohnehin schon dünn, wenn die Musiker noch mit X32-Q rumwerken und wenn du dann 150 Leute im Saal hast, deren Handys volle Kanne rausballern (weil du mitten in der Prärie spielst und der nächste Handymast 5km weg ist) kommt das WLAN-Signal genau bis zur Bühnenkante und fällt dann senkrecht runter. Daher...

2. Versuch - JCG-Router vom Pollin-Ausverkauf: Mit zwei Antennen und 150MBit/s ging da jetzt schon mehr - immerhin genau zwei Gigs lang. Dann ist er mir nämlich beim Connecten mit der Mixing-Station immer irgendwo bei 40% abgestürzt (alle LEDs bis auf Power aus) und war nur durch Neustart zum Leben zu erwecken - bis zum nächsten Verbindungsversuch. Bei diesem Gig war ich mehr mit Konfigurieren denn mit Mischen beschäftigt. Tonne.

3. Versuch - TP-Link Streichholzschachtel (müsste ein TL-WR802N sein - aber irgendwie ist meiner komplett weiß, nicht blau). Performance geht einigermaßen klar in Anbetracht der Umstände (wenn in der Location ein starkes WLAN vorhanden ist, wird es halt zwangsläufig etwas zäh). Problem: Wenn der keinen Bock hat, schaltet er einfach völlig ohne Grund das WLAN ab. Über Kabel jederzeit erreichbar und dort auch brav "Wireless active" vermeldend, fehlt einem da jeglicher Ansatzpunkt diese Situation zu ändern. Das Gerät selbst glaubt ja offensichtlich, einwandfrei zu funktionieren. Stromlos machen hilft manchmal. Beim dritten, vierten, fünften Anlauf. Vielleicht.

4. Versuch ist heute eingetroffen. Da in einer Festinstallation vom Kunde die lettische Marke MikroTik gewünscht wird, habe ich mich damit mal auseinandergesetzt und bin dabei auf den mAP Lite gestoßen:
https://www.amazon.de/WLAN-Access-Point-MikroTik-lite/dp/B01BMMJVLI/

Sogar noch etwas günstiger als der TP-Link, noch kleiner (aufpassen beim Einschnaufen :D ), aber mit gefühlt dem 1000fachen der Einstellmöglichkeiten. Ein echtes "Industrial Grade" Teil, hier läuft das gleiche Betriebssystem drauf wie auf den einigen hundert Euro teuren Profi-Switches und Routern. Da kann man definitiv "Sie" dazu sagen. Für den Netzwerk-Laien ist das nix - ich weiß definitiv, was ich mache, habe jetzt aber auch eine gute Stunde damit verbracht, um nach mehreren Resets, weil ausgesperrt, die Variante "Simpler Accesspoint mit DHCP-Server" durchzusetzen. Es gibt im Wesentlichen fertige Profile für den Modus "WLAN-Router", da ist aber dann kein transparenter Zugriff auf bzw. über den LAN-Port möglich, oder "Accesspoint" - da läuft aber dann kein DHCP-Server. Man muss hier also manuell Netzwerkbrücken anlegen, Firewalls deaktivieren, DHCP-Pools und Subnetze anlegen...Die Performance ist auf jeden Fall schon mal "Outstanding". Im Übrigen wohnt mein AP jetzt in Australien, wenn ihr wisst, was ich meine... ;)


Für mein MR18, wo derzeit der D-Link werkelt und auch meistens reicht, habe ich mir noch diesen hier beschafft, weil es da in erster Linie nicht auf Kompaktheit ankommt:
https://www.amazon.de/MECO-Wireless-Steuerung-Repeater-signalverstärker/dp/B07426WSGJ/

Da wiederum war die Konfiguration dann in zwei Minuten durch. :D

Trotz der vier Antennen glaube ich sogar, dass ihm der MikroTik fast das Wasser abgräbt, aber auch hier ist die Performance schon was anderes als beim altehrwürdigen D-Link.

Wenn die ersten Live-Einsätze rum sind, werde ich weiteres berichten.
 
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wenn du dann 150 Leute im Saal hast, deren Handys volle Kanne rausballern (weil du mitten in der Prärie spielst und der nächste Handymast 5km weg ist) kommt das WLAN-Signal genau bis zur Bühnenkante und fällt dann senkrecht runter.
Da ich nun etwas verwirrt bin bitte ich mal um grundständige Erklärung, weswegen das WLAN Signal durch nicht vorhandenes GSM/UMTS/LTE nicht mehr funktionieren sollte. Selbst wenn da 1 000 000 Handies nach einem nicht vorhandenen GSM/UMTS/LTE Netz suchen sollten, würde das dem WLAN nicht viel ausmachen, da doch vollkommen anderer Frequenzbereich, oder?
Und auch wenn bei allen Handies das WLAN aktiv wäre, dann würde der Router auch das noch managen, sofern er eben nicht per daraus entstehendem Pseudo-DoS überlastet wäre. Ich denke der Grund ist woanders zu suchen, vor allem da die ältere Generation von WLAN Routern deutlich mehr Power hatten und so ziemlich jedes neuere WLAN Kistchen oftmals einfach Platt machen.

Allerdings nur 54MBit - das wird ohnehin schon dünn, wenn die Musiker noch mit X32-Q rumwerken
Solange nur Steuerdaten übertragen werden, sollte das kein Problem sein, selbst bei der doppelten Anzahl an Musikern. Es ist einfach naiv zu glauben, dass Audio Datenstreams mit ohne Leitung problemlos zu übertragen sind. Das ist und bleibt der Kardinalsfehler. Eine Leitung ist und bleibt die sicherste und stabilste Verbindung zwischen zwei Geräten. Gerade hierfür bieten sich Protokolle wie DANTE an, welche dann über Standard IT Hardware zu verteilen sind. Also einen vernüftigen 24 Port Switch ins Rack rein und von da aus für die Bühne alles verteilen oder eben normale, analoge Strippen von der Stagebox ziehen. Musste man früher auch und das hat stressfrei funktioniert und war auch nicht mehr Aufwand. Die letzte Meile geht dann entweder per Leitung oder Funk zu den Ohren des Musikers.

In den meisten Fällen schaft man sich heute selbst die Probleme, durch das Verwenden neumodischer Techniken, die man entweder selbst nicht beherrscht, kennt oder die eben nicht voll entwickelt ist oder gar nichts auf der Bühne zu suchen hat.

Im übrigen: Die MikroTik Hardware und Software ist hervorragend und macht einen super Job, wenn man damit umgehen kann. Ebenbürtig zu HP, Cisco, Juniper u.a. Größen im Netzwerk IT Bereich. Allerdings kochen die auch nur mit Wasser und gerade wenn es um WLAN AP geht sollte man eben nicht zu naiv sein. Im übrigen wäre Ubiquiti UniFi noch eine Alternative. Die hätten dann aber auch gerne einen WLAN AP Controller im Hintergrund.

PS: Dieser Faden darf auch gerne ausgegliedert werden, aber bitte den Verlauf dabei nicht zerreissen.
 
Da ich nun etwas verwirrt bin bitte ich mal um grundständige Erklärung, weswegen das WLAN Signal durch nicht vorhandenes GSM/UMTS/LTE nicht mehr funktionieren sollte. Selbst wenn da 1 000 000 Handies nach einem nicht vorhandenen GSM/UMTS/LTE Netz suchen sollten, würde das dem WLAN nicht viel ausmachen, da doch vollkommen anderer Frequenzbereich, oder?


Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? In der Theorie gibt's keinen. ;)

Dieses Phänomen ist absolut reproduzierbar. Ich kann es dir auf technischer Ebene auch nicht wirklich erklären, aber lapidar gesagt gibt das, wenn alle Handys auf Netzsuche gehen (gerne auch in verschiedenen Bändern) wohl einfach so eine Strahlungsemission, dass es erstmal vollkommen egal ist, ob das "theoretisch" ein vollkommen anderes Frequenzband ist. Ich kann beim Soundcheck bei leerer Hütte ohne Probleme 30m von der Bühne wegrennen und mir kommt alles einwandfrei in Echtzeit rein in der App. Wenn dann 150 Leute drinsitzen ist teilweise nach 5m Ende Gelände, es kommen Meldungen über verlorenen Sync, Werte stocken, etc. Ob das TP-Link ist oder bei uns im Gemeindesaal ein Cisco-System mit mehreren APs, das Problem tritt mir überall auf.


Solange nur Steuerdaten übertragen werden, sollte das kein Problem sein, selbst bei der doppelten Anzahl an Musikern.

Da sehe ich auch tatsächlich nicht das Hauptproblem. Was ich mir bei der TP-Link-Gurke eher vorstellen könnte, dass der mir beim Reboot gleich wieder die Grätsche macht, wenn sich fünf Clients auf einmal wieder verbinden wollen. Das sind eben die Sachen, wo ich mir beim MikroTik jetzt akute Besserung erhoffe (oder zumindest die Möglichkeit, in den Tiefen der Config-Oberfläche entsprechende Einstellungen setzen zu können, sollte es hier Probleme geben).


Es ist einfach naiv zu glauben, dass Audio Datenstreams mit ohne Leitung problemlos zu übertragen sind.

Das ist hier weder der Fall, noch würde ich in 1000 kalten Nächten auf die Idee kommen, das zu tun, selbst wenn in meinem Setup ein Protokoll wie DANTE im Einsatz wäre, bei dem der Audiotransport tatsächlich per TCP/IP funktioniert und nicht einfach nur über "irgendwas, das man halt per RJ45 zusammenstöpseln kann (MADI/AES50/usw). Sowohl X/M als auch XR/MR übertragen ausschließlich per OSC die Steuerdaten.
 
Um mal ein paar Urban Legends aus dem Weg zu räumen:

für die Steuerdaten reichen auch 5MB/sec
Selbst wenn kein WLan-Access-Point zur Verfügung steht, senden Clients ein Identifikationssignal - dein Bühnen-AP sendet ja seine Bake - die geht immer an alle (Außer du versteckst dein WLan - "SSID unsichtbar) und alle versuchen zu antworten.
Aufgrund des Protokolls, das auf CSMA/CA (Carrier Sense Multiple Access/Collision Avoidance) basiert, muss ein Client (egal ob Smartphone oder Tablet) warten, bis die Frequenz frei ist - wenn da einige hundert senden, kann das schon mal zu Problemen führen (sprich länger dauern).

Dazu kommt, dass viele der Consumer-Geräte die auf sie einstürmenden Daten von > 20 oder mehr - ganz einfach nicht handeln können - dazu sind die in den Geräten verbauten Prozezzoren zu schwach (weil für zu Hause gebaut).
In Profi-Geräten (z.B. Cisco, Ubiquiti) sind wesentlich "stärkere" Chips verbaut.... (die sind nicht umsonst teurer).
Was immer gut kommt: vernünftige Antennen, eventuell Richtantennen - an kurzen, verlustarmen Kabeln - Länge < 2 Meter (sonst geht der Gewinn der Richtwirkung mit der Kabellänge schnell wieder verloren).
Worst Case: auf der Bühne gibt es Funkmikros oder Gitarrensender, die auch im 2,4GHz Band senden - dann sind Probleme vorprogrammiert.

Meine Tipps - auch wenn ich mich hier wiederhole:
  • WLAN auf 5 GHz
  • Professionelle Access-Points einsetzen (da muss man nichts neues kaufen - selbst 10 Jahre alte Cisco-Geräte aus EBay sind besser als diese SteckerAPs - die gibt es zum Teil unter 50€).
  • Kurze Kabel zu den Antennen
  • Antennen mit Gewinn einsetzen
  • Vom Profi konfigurieren lassen / Templates verwenden
 
Also, es ist richtig, dass ein genügend starker Sender, welcher auch starke Burstsignale (was ja Handyfunk macht) aussendet, durchaus sehr breitbandig andere Sender/Empfänger "wegdrücken" kann. Ein alltägliches Beispiel wäre z.B. ein Lichtbogen beim Schalten größerer Verbraucher. Bei den Handies wären wir im Bereich f=3 in Bezug auf die harmonischen Oberwellen, welche aber auch entsprechend in ihrem Störverhalten, sprich Intensität, abnehmen. Dazu muss es aber zu sehr guten Intermodulationen kommen und vornehmlich konstruktiver Interferenz. Dies kann man austesten, in dem man den AP einfach mal ein paar cm verrückt. Evtl. geht das an einer anderen Stelle durchaus besser. Es sollte sich dann aber um eine quasi stationöre Funkverbindung handeln, als Sender und Empfänger verweilen an derselben Stelle.

Hast du denn die Möglichkeit mal mit einem Frequenzscanner das mal auszumessen? Alternativ würde ich dir mal just for Fun die App WiFi Analyzer (GooglePlayStore) anzuschmeissen. Die App zeigt dir alle in der Nähe empfangbaren WLANs samt Feldstärke an. Auch ist eine Aufzeichnung der Daten möglich. Eigentlich eine ganz nette App, um mal das WLAN aus der Hüfte geschossen auszumessen.

Ich vermute eher, dass das Problem an einer internen Intermodulation hängt, da diese Plastikkisten incht wirklich gut abgeschirmt sind. Daher können aussenstehende Sender empfindlich auf die Zwischenfrequenzstufen des Demodulators in der Kiste einwirken. Es wäre daher zu empfehlen solche Plastikkisten in einen faradyschen Käfig zu sperren und nur die Antennen rauszuführen. Die fangen sich auch HF Müll ein, doch sollte dieser an der Eingangsstufe schon gefiltert werden.

Preisfrage: Weswegen tritt dieses Problem bei den Handies selbst (anscheinend) nicht wirklich auf und wie schaffen es die größeren Produktion in Stadien mit mehr als 10.000 Zuschauer solche Störungen einzudämmen?!
Hinweise dazu hat @netstalker schon geliefert.
 
Alternativ würde ich dir mal just for Fun die App WiFi Analyzer (GooglePlayStore) anzuschmeissen.

Der ist sowieso ein gern verwendetes Tool. War auch das letzte Mal durchaus hilfreich, als die "Auto"-Funktion der Kanalwahl des APs das Netz genau in den selben Kanal wie das Haus-WLAN geschmissen hat und ich mich gewundert hatte, dass heute überhaupt nix läuft.

Preisfrage: Weswegen tritt dieses Problem bei den Handies selbst (anscheinend) nicht wirklich auf

Welches denn genau? Ich kann ja den AP nicht erreichen, somit tritt das Problem "WLAN läuft sch..." faktisch sehr wohl beim Handy auf. Ob andere WLANs auch schlecht laufen, kann ich eher mäßig beurteilen, da die Übertragungsrate der in hiesigen Kneipen feil gebotenen "Hotspots" oft ohnehin alles andere als toll ist. Das ist eine Gleichung mit drei Unbekannten. Die DSL-Leitung kann schlecht sein, die WLAN-Übertragungsrate kann zu gering sein oder die Performance ist aufgrund der Fülle der eingebuchten Clients am Limit. Da erlaube ich mir kein Urteil drüber. Oder meinst du mit "Problem", dass die Handys dann umgekehrt auch kein Mobilfunknetz finden würden? Jackpot, genau das tun sie auch nicht. Weil du bei uns in der Mobilfunkdiaspora Oberbayern als Teil der Mobilfunkdiaspora Deutschland froh sein kannst, wenn du überhaupt eine normale Sprachverbindung zustande bekommst. Von mobilen Daten reden wir da noch gar nicht - mit Glück kommt irgendwann mal ein "EDGE"-Link vermeintlich zustande - auf das Laden einer Webseite hofft man aber vergeblich. Genau das ist ja das angesprochene Problem. Die Endgeräte schalten dann die Sendeleistung hoch und verschlimmern alles. Mein Kollege war letztens eine Woche in Ägypten und hat mitten in der Wüste HSPA+-Netzempfang genossen. Da gibt es hierzulande noch viel zu tun...

Warum bei Gigs mit 10.000+ Leuten diese Probleme nicht auftreten? In erster Linie wohl, weil da vermutlich keiner damit kalkuliert, das WLAN produktiv für die Show einzusetzen. Da stellt man halt schlicht und ergreifend den FOH da hin, wo man vernünftig arbeiten kann. Beim klassischen Hochzeits-Gig käme es aber wohl eher nicht so gut, wenn ich mich mit dem mittlerweile eh beschaulichen 0,5m x 1m Pultplatz vor dem Brauttisch breit machen würde...
 
als die "Auto"-Funktion der Kanalwahl des APs das Netz genau in den selben Kanal wie das Haus-WLAN geschmissen hat
Wenn das Haus-WLan Controllergesteuert läuft, werden von den einzelnen APs die Kanäle 1, 6 und 11 verwendet - dann ist KEIN ungestörter Kanal mehr über.
 
War eine einsame Fritzbox und die lief wenn ich mich recht erinnere auf Kanal 1. Kanal 6 und 10 wären freigewesen - hat den TP-Link aber nicht interessiert. Hab ihn dann manuell auf 13 gesetzt. Dann lief es besser. Beim nächsten Gig wurde dann trotz wiederholtem Neustart überhaupt kein WLAN mehr ausgesendet, bis ich ihn per Kabel wieder auf AUTO zurückgesetzt habe. Das ist nicht der erste Spaß, den ich mit der Marke hatte. Ich habe noch einen weiteren (das ist genau so eine angsprochene SteckerAP-Geschichte) den ich im Hotel gern im Modus WISP-Client verwende, wenn man sich irgendwo MAC-gebunden einloggen muss und eben diese Login-Seite auf dem Tablet nicht richtig dargestellt wird. Der sendet das "lokale" WLAN auch erst aus, wenn er sich mit dem "Remote-WLAN" verbunden hat. Um eben dieses auszuwählen, darf ich mich dann erst mal per Kabel verbinden. Consumer-Sch*** halt.

Wir sind ja vorher vom Thema abgedriftet. Dass die WLAN-Performance manchmal suboptimal ist, wenn viel los ist, ist ja gar nicht das Hauptproblem. Viel mehr, dass es eben Geräte gibt, die selbst unter quasi Laborbedingungen (wenn ich als einziger drauf zugreife und sonst auch kein anderes WLAN in der Nähe ist) schon nicht das tun, wofür sie eigentlich konstruiert worden sind. Und deswegen habe ich jetzt halt mal was aus dem gehobenen Sektor angeschafft. Das war ja eigentlich die Kernaussage des Threads.

Sollte ja eigentlich ursprünglich gar keine Diskussion draus entstehen, Kollege yamaha hat aber das Ausgliedern aus dem Neuanschaffungs-Thread angeregt, falls jemand ähnliche Erfahrungen kundtun möchte.

Ein UniFi-AP fliegt hier auch noch rum, der würde das mit Sicherheit auch wuppen, allerdings kann der keinen DHCP bereitstellen und weitergehende Einstellungen sind nur in Verbindung mit einem Controller bzw. Controllersoftware möglich. Für große Netze (wofür er ja auch konstruiert ist) super, für "mal eben WLAN" aber lästig.
 
Wie ich schon schrieb. Die Probleme sind hausgemacht und meist das Resultat von "ich kann das auch". Letztendlich wundert man sich dann, weswegen Fachpersonal mit entsprechendem KnowHow und auch die entsprechende Hardware Geld kostet, doch das Ergebnis ist dann deutlich stressfreier.

1. AP müssen an eine exponierte Stelle gestellt werden. Bei Kunden sehe ich immer und immer wieder, dass die Dinger irgendwo in Bodennähe oder auf Schränkchen deponiert werden, anstatt die Kisten unter der Decke zu positionieren. Dasselbe gilt auch auf der Bühne. Ab ins Rick mit den Dingern oder zumindest per Mikrostativ hoch hinauf, so hoch wie möglich.
2. Keine Chinakisten oder günstige Consumergeräte verwenden, wenn man stressfrei arbeiten möchte/muss. TP Link in allen ehren, doch das ist eben günstige oder gar billige Chinaware. Selbst eine Fritzbox ist eben "nur" Consumerware, obwohl die Dinger zumindest im Heimbereich recht stressfrei funktionieren. Für auf der Bühne sind die aber auch nicht wirklich zu empfehlen.
Wie du schon richtige erkannt hast:
Consumer-Sch*** halt.
3. Grundsätzlich sollten Funkverbindungen nur und nur dann genutzt werden, wenn es wirklich notwendig ist und nicht anders geht. Nur weil es Hipp ist und man sich zu fein ist Strippen zu ziehen, sollte man eben gerade nicht auf solche Dinge wie WLAN setzen. Gerade auch weil dieser Frequenzbereich oftmals mehr als zugepflaster ist.

Wenn man schon so was feines wie einen amtlichen AP (UniFi) am start hat, dann würde ich den auch einsetzen. So sein Setup mit Controller und den dazu gehörigen AP lässt sich fix und foxie zu Hause/in der Werkstatt einrichten und spielt in der Regel (evtl. nach gerfingfügigen Anpassungen) auch problemlos auf der Baustelle. Hinstellen, verkablen und einschalten. Ich weiß nicht wo da der Mehraufwand zu einer Fritzbox oder anderen Plastekisten sein soll. Wenn man das ganze vernüftig und stressfrei betreiben möchte, dann führt daran kein Weg vorbei oder man muss eben mit einer erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit leben.

Viel mehr, dass es eben Geräte gibt, die selbst unter quasi Laborbedingungen (wenn ich als einziger drauf zugreife und sonst auch kein anderes WLAN in der Nähe ist) schon nicht das tun, wofür sie eigentlich konstruiert worden sind.
Schön, dass du dies erkannt hast und wohl auch entsprechend handelst. Leider sehen das viele andere nicht ein und erhalten dann eben die Quittung dafür. Dafür aber jedes Jahr ein neues Handy und mindestens einen Thermomix besitzen, obwohl die Zubereitung von Speisen ohne durchaus effektiver und schneller ist.

Das mit der unzureichenden Netzabdeckung im Bereich Mobiltelefon ist eine ganz andere Geschichte und da seh ich mehr als Handlungsbedarf. Letztendlich ist Deutschland in diesem Bereich immer noch in der Steinzeit.
meinst du mit "Problem", dass die Handys dann umgekehrt auch kein Mobilfunknetz finden würden? Jackpot, genau das tun sie auch nicht. Weil du bei uns in der Mobilfunkdiaspora Oberbayern als Teil der Mobilfunkdiaspora Deutschland froh sein kannst, wenn du überhaupt eine normale Sprachverbindung zustande bekommst.
Wenn aber im Stadion 10.000+ mit Handies sitzen, dann funzt das in der Regel recht problemlos bezüglich GSM/UMTS/LTE. Auch in dichbesiedelnden Bereich tut das alles seinen Dienst. Eine schlechte Netzabdeckung ist eine ganz andere Geschichte und letztendlich den Mobilfunknetzbetreibern geschuldet, die eben für den Ausbau, welcher nicht wirklich stattgefunden hat, zig Millionen an Subventionen kassiert haben. Da kann der gemeine Bürger, welcher seinen kleinen AP im WLAN Betreiben möchte nix für.
Und in größeren Hotels/Ferienanlagen/Einkaufszentren ist die Abdeckung im Bereich WLAN auch stetig gegeben, sofern man eben vernüftige Hard- und Software nebst KnowHow einsetzt.

Warum bei Gigs mit 10.000+ Leuten diese Probleme nicht auftreten? In erster Linie wohl, weil da vermutlich keiner damit kalkuliert, das WLAN produktiv für die Show einzusetzen.
Korrekt und wenn, dann nur wenn es wirklich nicht anders geht, da man in diesen Kreisen eben definitiv weiß, dass
a) WLAN mehr als instabil ist.
b) man sich Ausfälle und Fehler nicht erlauben darf.
Letztendlich geht das aber auch beim Kneipengug, denn eine CAT Leitung ist deutlich einfach zu ziehen als ein sperriges MuCo wie man es noch sehr häufig vor ein paar Jahren genutzt hat. Es ist also - wie ich gerne wiederhole - ein selbstgemachtes Problem, wenn man bequem ist und eben keine Leitung ziehen möchte. Gerne nochmal: Die sicherste und stabilste Verbindung zwischen zwei und mehr Geräten ist und bleibt eine Leitung. Das gilt für Produktion mit 10.000+, als auch für Hochzeiten, Geburtstage und Kneipengigs.
 
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Nehmts mir nicht krumm, aber ich finde diese Fachsimpelei irgendwie unterhaltsam....

Ich besitze ausschließlich Plasterouter... Ein edimax für 15€ und einen Dlink für 30€

Beide stecken bei meinen X32Racks und stehen damit meist Recht ungünstig

Wenn ich Mal Probleme hatte, hab ich die schonmal rausgeholt und etwas höher hingestellt...
Das ganze lief bisher auf allen Clubgigs ganz gut... Ab und an gab's mal n Funkloch, da müsste man sich 30cm bewegen... Okay...

Den Edimax habe ich sogar schon auf Stadtfesten mit >2000 Personen verwendet... Dann zugegeben am FOH per Cat-Leitung mit der Bühne verbunden und in Maximal 10m -15m Abstand... Nie ein Problem

Inzwischen mache ich das nicht mehr sondern habe einen Intellinet-Outdoor-AP im "Antennenformat" den ich dann ganz gerne ans Lautsprecherstativ oder an ein Lichtstativ auf ca. 2,5m-3m Höhe bringe... Das geht bei besagten Stadtfesten auf ner Distanz von 40m auch wunderbar... Und auch dieses Gerät kostete 60€...

Also ich weiß es nicht: Ich hab einfach keine (ernsten)WLAN-Probleme....

Klar gibt's Grundregeln:
1. Falls nötig: Sichtverbindung zur Antenne
2. SSID verstecken
3. Falls 2,4 voll: auf 5 wechseln

Aber sonst komme ich mit billigstem Consumergerät klar...


Übrigens: Dass Mobilfunk das WLAN stört halte ich auch eher für... Sagen wir unwahrscheinlich...
Eine 2,4 bzw. 5GHz Antenne wird schon die 1,8 bzw. 900MHz merklich dämpfen (also sehr deutlich sogar)
Danach kommt noch n Bandpass (per Leitung oder diskret)...

Wenn ich jetzt nicht gerade 10m vor ner Basisstation im Beam der Sektorantenne stehe passiert da nicht viel...
Andere Mobilstationen machen erst Recht nix... Meiner bescheidenen "Nachrichtentechniker mit HF-Schwerpunkt"- nach
 
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Es ist immer eine Frage, womit man sich "beschäftigen" kann oder will:
Ich selbst hab mit dem WLan-Zeugs beruflich genug zu tun - ich will - wenn ich auf die Bühne gehe - nichts damit zu tun haben und darüber nachdenken müssen, ob etwas funktioniert: das ist für mich unprofessionell.

Wenn man die Bastelei mag und vor/während einer Veranstaltung mit den Gegebenheiten beschäftigen will, kann man das gerne tun; für einen Laien der einfach nur Musik machen will, ist es eher Zielführend einen Profi mit der Konzeptionzu beauftragen - da kommt dann i.d.R. eine "install and forget" - Lösung dabei raus. Einmal etwas tiefer in die Tasche greifen - danach nicht mehr drüber nachdenken.
 
Es ist tatsächlich interessant, dass das Problem "Handy drückt WLAN weg" wohl gar nicht so verbreitet ist, wie ich angenommen habe. OK, welche Schlüsse soll ich daraus ziehen? Natürlich kam mir auch schon in den Sinn, dass die Störungen tatsächlich von WLAN-suchenden Handys kommen und nicht von der GSM/UMTS/LTE-Verbindung, ich hatte das aber als vollkommen unwahrscheinlich abgetan. Ist es denn tatsächlich so, dass der Großteil der Leute so - 'tschuldigung - blöd ist, und permanent am "Schmartfoun" das WLAN eingeschaltet hat? Natürlich guck ich bei schlechter mobiler Datenverbindung (so überhaupt benötigt - "Instant"-Messaging oder so Scherze gibt es bei mir eh nicht) auch mal, ob es vielleicht einen öffentlichen Hotspot gibt, aber wenn nicht, dann mach ich doch das WLAN wieder aus, alles andere frisst ja Akku ohne Ende?! :gruebel: Das hab ich ja nicht mal zuhause ständig an...Das ist schlichtweg eine Situation, von der ich mir ja nie im Traum hätte denken können, dass sie überhaupt in der Form entsteht...

Wenn dem so ist, kann das natürlich schon ein Thema werden, dass der AP die Anfragen nicht mehr handlen kann. Eine Angabe der Rechenleistung wird man bei den Consumerkrachern aus gutem Grunde vergeblich suchen...

SSID verstecken ist halt auch so ein Thema. Wenn ich meinen 7 Musikern sage "Ihr müsst das WLAN 'X32' nutzen - aber manuell anlegen, ist nicht sichtbar", kann ich drauf warten, dass mir 7 Telefone in die Hand gedrückt werden, weil der Horizont bei der Auswahl aus der Liste endet...nee du...
Wäre es rein für mich, sähe das natürlich anders aus.

5GHz ist auch nicht wirklich Thema, da sind (wahrscheinlich nicht nur) meine Endgeräte zu sehr in die Jahre gekommen dafür, und ganz ehrlich, um mich in der Hinsicht extra neu einzudecken ist mir die ganze Thematik eigentlich schon wieder viel zu egal. Da lauf ich lieber ein paar Mal "passiv" ohne Tablet durch den Raum, hör mir das in Ruhe an und nehm die Änderungen dann pi Mal Daumen direkt am Pult vor, das neben der Bühne steht, wie in den guten alten Analogzeiten. Das ganze Remoting-Gedöns ist nett, aber da drauf sollte man sein Konzept nicht aufbauen.


Wenn man schon so was feines wie einen amtlichen AP (UniFi) am start hat, dann würde ich den auch einsetzen. So sein Setup mit Controller und den dazu gehörigen AP lässt sich fix und foxie zu Hause/in der Werkstatt einrichten und spielt in der Regel (evtl. nach gerfingfügigen Anpassungen) auch problemlos auf der Baustelle. Hinstellen, verkablen und einschalten. Ich weiß nicht wo da der Mehraufwand zu einer Fritzbox oder anderen Plastekisten sein soll.

Es wäre halt schön, dann auch im Betrieb mal draufschauen zu können, was da Sache ist. Ohne die Controllersoftware (bei der ich z.B. je nach verwendetem PC das Vergnügen habe, sie pro Verwendung 1x neu installieren zu müssen, weil sie sich genau 1x öffnen lässt - den Erfinder von Java sollte man...) ist da halt bei Ubiquiti nix los. Mir ging halt bislang die richtige Marke ab, mit MikroTik glaube ich nun, diese gefunden zu haben. Die UniFis setzen wir in Theatern für die Anbindung von Funklichtzeichen ein, das funktioniert auch sehr gut; werden aber zur Performancesteigerung wohl auf Mojo Networks wechseln. Der O-90 z.B. ist schon nochmal ne andere Liga, da hatte ich beim Stadtfest wo wir das wirklich spaßeshalber mal mit 20.000 Leuten in der Innenstadt getestet haben keine Probleme, über mehrere hundert Meter eine Verbindung mit einem eher mäßigen Empfänger aufzubauen, Pingzeiten lagen dabei konstant um die 2ms...
Der hat halt auch eine vernünftige Receive Sensitivity, das sollte man natürlich auch nicht außer Acht lassen. Nutzt ja nix, wenn der AP schön bis zum Endgerät ballern kann, aber die Antwort nicht mehr mitbekommt...
 
Es wäre halt schön, dann auch im Betrieb mal draufschauen zu können, was da Sache ist. Ohne die Controllersoftware (bei der ich z.B. je nach verwendetem PC das Vergnügen habe, sie pro Verwendung 1x neu installieren zu müssen, weil sie sich genau 1x öffnen lässt - den Erfinder von Java sollte man...) ist da halt bei Ubiquiti nix los.
Dafür gibt es den cloud Key, der verwaltet bei mir auf Arbeit 7 APs mit 2 Wirelessnetzen in seperaaten VLANs. Über Webbrowser können mehrere Nutzer gleichzeitig auf den Cloud Key. Seit dem letzten Softwareupdate läuft der auch schon einen Monat ohne Probleme bei uns durch. Vorher lief das WLAN stabil, die Software ist aber nach 5-10 Tagen abgestürzt und lies sich nicht mehr öffnen.
 
Sorry, erkärt mir mal jemand weswegen ich im laufenden Betrieb auf die APs zugreifen soll, um was zu sehen?

Ich greife exakt Null mal auf meinen Router inkl.AP zu. Stecker rein und läuft. Was ich dann per WLAN abrufe ist der Betriebszustand von Mikrofonempfängern, InEar Sender, Controllern und Amps. Das ist mir deutlich wichtiger als das befinden des Routers/APs.

Auch versteh ich nicht die Scheu davor eine Software auf einem Rechner zu installieren. Ich meine ohne geht es halt nicht. Und wenn dei Software drauf ist, dann reicht es doch auch diese einmal zu starten oder was will man mit x Instanzen oder habe ich jetzt was nicht verstanden?
 
In einem reinen Bühnennetz für die Band/den Mischer haben Lightweight Access-Points IMHO nichts zu suchen -- da müssen Autonome Systeme her - aber schon gar keine Cloud-Basierenden Lösungen.
Für den AP auf der Bühne ist eine Verbindung zum Internet ein absolutes no-go.
 
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In einem reinen Bühnennetz für die Band/den Mischer haben Lightweight Access-Points IMHO nichts zu suchen -- da müssen Autonome Systeme her - aber schon gar keine Cloud-Basierenden Lösungen.
Cloud Key heißt zwar Cloud Key, wenn aber nirgends eine Internet Verbindung hängt ist er ein ganz normaler Managment Rechner mit integriertem Webserver. Der steuert dann DHCP und Handover bei mehreren Accesspoints. Ist bei uns auf Arbeit auch so, wir haben ein getrenntes Licht- und Ton-WLAN über die gleichen Accesspoints.
Das ist deutlich mehr Lightweight als die üblichen Consumer-Router die oft eingesetzt werden
 
Nimmst als Router etwas wie ein Bintec oder eben auch ein MikroTec und alles wird gut. Die können beide DHCP über mehrere Segmente und auch AP Management. Ich würde niemals auf einer Baustelle das DHCP auf einen Managementrechner legen, denn das ist auch wieder eine Kiste, die ich mehr mitschleppen muss und wehe die stürzt ab. Die Bintecs laufen sehr stabil und das Ding schraub ich ins Rack rein und gut ist. Sicherlich kann ich auch einen kleinen 19" Server ins Rack reinschrauben, doch alleine schon die Bootzeiten, falls mal was schief geht sind deutlich größer als bei so einem Bintec oder MikroTec Routerchen.

Hmm... dirften wir nicht ein wenig ab vom eigentlichen Thema so von wegen WLAN, Möglichkeiten, Machbarkeiten und Fallstricke, auch in Bezug auf GSM/UMTS/LTE Störungen?!
 
Ich würde niemals auf einer Baustelle das DHCP auf einen Managementrechner legen, denn das ist auch wieder eine Kiste, die ich mehr mitschleppen muss und wehe die stürzt ab.
Überhaupt das Gerät angeschaut? https://www.ubnt.com/unifi/unifi-cloud-key/ das ist kleiner als ein Mikrofon... Hängt bei mir im Rack die ganze Zeit und braucht keinen Strom wenn man einen POE Switch nutzt. Den AP kann man dann mittels Netzwerkkabel so hoch wie möglich legen, hab auch schon Produktionen gesehen, die in die Fronttruss einen AP gelegt haben
 
Ah, OK. Mich verwirrte der Begriff Cloud Key in Verbindung mit Software und Lizenzierung, welches ich noch durch den Post von SB auf dem Schirm hatte. Jetzt ist aber klar. Cloud Key = Hardware und hat primär nix mit Lizenzierung (Key) zu tun.

Ist ja gar ein niedliches Stäbchen. :)
Müsste man direkt in den Switchport reinzementieren, damit's nicht verloren geht.
 
Das ist meine Wahl (und läuft auch schon bei etlichen Bands):
s-l300.jpg

Cisco 1242 - 2,4GHz, 5GHz, DHCP, DNS, Anschluss für externe Antennen, Metallgehäuse (ich mag kein Plastik).
Für jedes Band eine andere SSID möglich, Auto-MDI-X (keine Crossover-Kabel notwendig).
Sicher nichts "neues" mit MiMo und Gigabit-WLan - braucht man aber auf der Bühne nicht.
Ich pack die Dinger auf ein 19"-Tray und schraub die ins Rack.
Dazu vernünfige Kabel (keine RG58, bei denen kommt nach 2 Metern auf 2,4GHz keine Leistung mehr an).
Als Antenne setze auf 5 GHz ich diese hier ein:
images


Alles in der Bucht günstig erhältlich.

Der (IMHO) Vorteil: ein Gerät, der Mixer hängt direkt dran, keine weiteren Geräte/Verkabelung erforderlich.

Für jemanden, der weiss was er tut kann ein Setup mit Controller, Switch, xyz.... sicher von Vorteil sein - ich hab festgestellt, dass die Mehrzahl der - sagen wir "etwas professionelleren Bands" eine PnP-Lösung braucht.
Ich liefere für meine Installationen kleine Kärtchen mit einem QR-Code - mit einem IPhone/IPad gescannt verbindet sich das der Client automatisch (auf dem Roboter-Betriebsystem braucht man eine App).
Bei >20 Installationen seit etwa 5 Jahren kein einziger Anruf/Mail/Prügel - somit denke ich, dass das eine durchaus praktikable Lösung ist.
 
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