WLAN-Einsatz im Livebetrieb - Hersteller, Performance, Störfaktoren

Naja -H100 ist überholt - eher Ecoflex 10 oder 15.
Kommt auf die Länge an.

Wenn es unbedingt ein 5mm Kabel sein soll, Hyperflex 5.

WIMO liefert diese Kabel auch nach Wunsch konfektioniert mit Steckern nach Wahl.
 
Nach einer katastrophalen Erfahrung als Gast Mischer auf Yamaha QL5 und Kling und Freitag Zeug und weiterem heißen Kram der Branche, gepaart mit dem wohl billigsten Router der Welt, habe ich meine IT Freunde nach einem Netzwerk gefragt, welches alle anderen plattmacht. Die Antwort war einfach: " Das ist verboten"

Als Lösung gabs eine NanoStation von Ubiquiti, eingerichtet vom Profi. Richtig Positioniert habe ich keine Probleme mehr und ein Gerät mehr im FOH Koffer.
Es ist diese
Ubiquiti NanoStation M Bridge (NSM5) [5 GHz, 16dBi

Grüße cat....
 
Dafür gibt es den cloud Key, der verwaltet bei mir auf Arbeit 7 APs mit 2 Wirelessnetzen in seperaaten VLANs.

Und wie viele Geräte möchte ich jetzt live genau gleich wieder dabeihaben? AP, CloudKey, Switch, im blödsten Fall noch den POE-Injektor wenn der Switch das nicht erledigt. Macht aber nix, bei so nem Gig gibts eh fast nix zu verkabeln...
Für ne Fixinstallation bin ich da natürlich ganz bei dir.


Sorry, erkärt mir mal jemand weswegen ich im laufenden Betrieb auf die APs zugreifen soll, um was zu sehen?

Weil ich nach 7 Jahren bei touren mit dieser Kapelle während des Gigs mit dem reinen Mischen so dermaßen unterfordert bin, dass ich mir nebenher gerne anschauen möchte, was diese ganzen Remote-Geschichten denn tatsächlich an Traffic abwerfen (Sarkasmus-Level an dieser Stelle geringer, als man vielleicht meinen könnte - mich interessieren solche Sachen halt).

Ernsthaft: Muss man anderen eigentlich ständig ihre Anforderungen strittig machen, nur weil man sie selbst nicht hat? Es ist kein must have, aber nochmal, dieser genannte Hersteller kann das eben (ohne Zusatz-Software, ohne Zusatz-Hardware) und genau das wollte ich halt mal positiv hervorgehoben haben.
 
Meiner persönlichen Meinung nach darfst du tun und lassen was du willst. Du kannst auch nebenbei ein Kamel durch ein Nadelöhr fädeln, wenn's dir Spaß macht. Allerdings ist das eben nicht wirklich zielführend und wenn ich langeweile habe, dann geniess ich die Show, unterhalte mich mit der netten Kellnerin oder spiel Solitär auf dem Handy. Das geht vor allem auch ohne WLAN.

Und weil mein Router von Haus aus VLAN, QoS und was weiß ich noch kann, werde ich bisweilen auch nicht das während eines Jobs austesten, nur weil es möglich ist. Versteh mich nicht falsch und ich mach dir das auch nicht strittig, jedoch halte ich es für nicht zielführend und nebenbei sind wir frei in unserer Meinung und dürfen die auch jederzeit und tun, oder?
 
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Neue Erkenntnisse. Zunächst mal bin ich mit dem Mikrotik bei den ersten Anläufen auch nicht so recht glücklich geworden, allerdings konnte ich jetzt daheim das mal alles in Ruhe nachstellen und meine, den Fehler gefunden zu haben. Es gibt im AP-Bridge-Modus des Wireless-Interfaces nochmals eine zusätzliche Bridge-Einstellung, die eigentlich für den "Station"-Modus gedacht ist, also, wenn das Gerät als Client dienen soll. Warum es die in dem Modus überhaupt gibt ist fraglich, ist auch im Wiki nicht sonderlich toll dokumentiert. Draufgebracht hat mich ein Foren-Eintrag. Auf jeden Fall hat das einen saumäßigen Netzwerk-Loop verursacht, was so weit ging, dass nicht mal mehr eine Einbuchung ins WLAN möglich war.

Seit ich das behoben habe, connected sich mein Wiko-Telehallofon auch in unter einer Sekunde nach Aktivierung des WLAN-Moduls.

Und die besagte Möglichkeit, per Web-Interface mal zu gucken, was Sache ist, war eben doch nicht ganz so unnötig, wie mir suggeriert wurde. Anhand der Logfiles trau ich mich vorsichtig mutmaßen, dass irgendeines der zahlreichen Geräte, die meine Musikanten anschleppen, ein Problem mit WPA2 hat. Zumindest war von einem "Group Key Exchange Error" oder sowas in der Richtung die Rede. Das würde auch erklären, warum mir der TP-Link irgendwann im Betrieb immer abgeschmiert ist und nur durch resetten wieder dazu zu bewegen war, überhaupt ein WLAN zu broadcasten. Nachdem ich den Mikrotik also bis zur vernünftigen Konfiguration erstmal zur Seite gelegt hatte, habe ich dann den TP-Link nochmal drangehängt und auf WPA-TKIP gestellt. Damit lief es den Rest des Abends dann doch sehr ordentlich, auch mit ca. 150 anwesenden Gästen. Also vielleicht doch tatsächlich ein durch einen Client verursachtes Problem.

Den MECO-AP konnte ich letztens auch in Verbindung mit meinem MR18 testen (hier war aber nur ich allein verbunden). Trotz Cisco-Profi-AP in direkter Nachbarschaft und dem bekanntermaßen nicht allerbesten WLAN-Modul in meinem Intenso-Tablet hatte ich - wohl nicht zuletzt dank der 4 Antennen des AP, die auch alle im 2,4GHz-Band arbeiten - top Empfang. Keine Dropouts bei den Meters etc. M-Air-Edit hatte ich auf dem Laptop auch noch mitlaufen, ebenfalls per WLAN. Auch hier keinerlei Probleme.

Beim Fasching mit über 500 Leuten in der Halle folgt dann mal die Probe aufs Exempel, eventuell nehm ich da einen AP für die Musiker her und einen dedizierten nur für mich, das schafft dann zumindest mal eine gewisse Redundanz...
 
Die Einstellmöglichkeiten bei dem Mikrotik sind eben deutlich offener und nicht so reglementiert wie bei Fritzbox, TP-Link und co. Das sind Consumergeräte, also fürLaien. Der Mikrotec ist eher was für den Nutzer mit Basiswissen und KnowHow, Da sollte dann klar sein, dass so eine WLAN Einstellung zum Kurzschluß führen muss, sofern kein Broadcaststorm erkennt wird bzw. eine Loop erkannt wird und eben der Port bzw. das WLAN Segment abgeschaltet wird. Steck einfach mal in einen dummen Switch ein Loop, da geht nix mehr und alle Lämpchen flackern gaaaanz hektisch. Ist bei WLAN nix anderes.

Auch ist bekannt, dass manche Hersteller oder Geräte, obwohl WPA2/AES angeboten wird, dies nicht richtig umsetzen können und sich deswegen nicht korrekt verbinden oder sich gar nicht verbinden. Das findet man aber sehr schnell heraus, auch ohne Logs, welche aber dennoch hilfreich sind. Allerdings macht man dies eben nicht während des Jobs sondern bei einer Probe oder gar im stillen Kämmerlein. Wenn man sich sicher ist, dass die verwendeten Geräte funktionieren und ein Fremdgerät ärger macht, dann ist es in 99% der Fälle das Fremdgerät.
Die Hersteller sparen eben, vor allem im Consumerbereich und testen darf es der Kunde.
 
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Da sollte dann klar sein, dass so eine WLAN Einstellung zum Kurzschluß führen muss, sofern kein Broadcaststorm erkennt wird bzw. eine Loop erkannt wird und eben der Port bzw. das WLAN Segment abgeschaltet wird. Steck einfach mal in einen dummen Switch ein Loop, da geht nix mehr und alle Lämpchen flackern gaaaanz hektisch. Ist bei WLAN nix anderes.


Das ist ja so weit alles kalter Kaffee. Ich habe schon in diversen Häusern das Netzwerk eine halbe Stunde vor Einlass wieder zurechtbiegen müssen, weil der Techniker gemeint hat, er muss wieder "basteln" und halt alles ein Eigenleben entwickelt hat.

Nur kann man m.E. bei einem einigermaßen renommierten Hersteller schon erwarten, dass eine Einstellung, die in einem entsprechenden Betriebsmodus vollkommen sinnfrei ist, dort überhaupt nicht aktiviert werden kann. Noch dazu, wenn die Doku absolut lückenhaft ist. Wenn du den AP bewusst im Betriebsmodus "AP Bridge" betreiben möchtest und es gibt dann zusätzlich noch eine Option "Enable Bridge Mode", machst du was? Naa? Da geht natürlich die erste Intention in die Richtung, dass man genau das dann deaktivieren muss, weil die eigentlich (was man durch Drittanbieterportale rausfindet) für einen komplett anderen Betriebsmodus gedacht ist und im gewählten hingegen ziemlich genau das Gegenteil verursacht... :bang:

Sorry, aber das machst du mir jetzt nicht wirklich weiß. ;)
 
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Sorry, aber das machst du mir jetzt nicht wirklich weiß.
Na du hast es ja nun selbst erfahren und somit ist das mein voller ernst. Damit muss man nun mal als Nutzer technischer Dinge leben, vor allem in der heutigen Zeit wo eben immer mehr "Verantwortung" dem Kunden übertragen wird.
Ist wie bei einem Mischpult, denn da kann man sich mittels der heutigen Digitaltechnik auch prima Stolperfallen und Feedbackschleifen basteln und das steht auch nirgends oder wird, weil unsinnig, durch die Software verhindert. Das geht ohne Probleme.
 
Das ist meine Wahl (und läuft auch schon bei etlichen Bands):
Cisco 1242 - 2,4GHz, 5GHz, DHCP, DNS, Anschluss für externe Antennen, Metallgehäuse
Kann ich nur unterstreichen. Dank des Tipps von @netstalker habe ich die Mixer-Racks meiner beiden Bands mit genau diesem Cisco AP versehen, und seit dem läuft alles absolut reibungslos, zuverlässig, stabil und sicher. Bis lang keine Konflikte mit vorhandenen WLANs festgestellt, keine Konflikte mit den diversen Funkstrecken, die wir auf der Bühne betreiben.

Ich pack die Dinger auf ein 19"-Tray und schraub die ins Rack.
ich habe die Montagebleche direkt am Rack befestigt, den Router dort reingehängt und gut. Die 5GHz Antennen schauen vorne raus, die 2.4er brauche ich nicht. Ansonsten hätte man die auch mit kurzen Kabeln herausführen können, was aber bislang nicht nötig war.
Ja, so ein Cisco Router braucht etwas länger zum Hochfahren, aber das ist im Prinzip kein Problem. In jedem Fall hängt das Pult mit Digitalpult und Router auch an einer USV, was ich sowieso jedem empfehlen würde.
 
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