Klassik auf MIII - Stücke gesucht...

Bernnt
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Wenn man sich mit MIII beschäftigt, macht man sich meistens ja zuerst über die Barock-Komponisten her und spielt Bach und Scarlatti. Aber was spielt man aus der Zeit der Klassik? Was ist für MIII geeignet? Was spielt ihr?

Ich habe mich bisher an den Frühwerken von Mozart versucht. Ich kann einige Stücke aus dem Londoner Skizzenbuch, "Rondo alla Turca" auf dem MII, finde aber weder einen emotionaleren Zugang zu seinen Sonaten noch zu seinem Weihnachtsmann. Klassische Gitarrenstücke hingegen fand ich auf dem MIII ganz nett. Jetzt habe ich doch Lust, etwas anderes zu probieren. Ich suche nach einem frischen, beschwingten, gerne flotten Werk aus der Klassik, gerne eine Sonate, die mich etwas fordert, ohne den Vogel schwierigkeitsmäßig gleich völlig abzuschießen wie jener Herr hier.

Könnt ihr mir Tipps geben?
 
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Hallo Bernnt,

Du musst den "verlorenen Groschen" ja nicht ganz so wütend schnell spielen wie der Herr aus der Ukraine. In dem Tempo klingt das Stück selbst auf dem Klavier nicht.

Ich habe Haydn (frühe Klassik!) auf dem Akkordeon gehört, z.B. Sonate D-Dur, Matzke, Youtube, auch m.E. viel zu schnell gespielt, wohl nur, um die Virtuosität zeigen zu können. Ich selbst spiele ein paar einfachere Haydn auf MII.

Wenn Du zeitlich Dich jenseits der Klassik in die Romantik begibst, dann empfehlen sich einige Stücke von Chopin, z.B. Walzer. Da muss man aber genau auswählen, damit es nicht elend wird. Ich spiele den Op.64, No.2, der geht fast 1:1 auch auf MII Akkordeon, müsste aber auf MIII noch etwas süffiger klingen, vor allem im Mittelteil.

Viele Grüße

morino47
 
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Ich habe Haydn (frühe Klassik!) auf dem Akkordeon gehört, z.B. Sonate D-Dur, Matzke, Youtube, auch m.E. viel zu schnell gespielt, wohl nur, um die Virtuosität zeigen zu können. Ich selbst spiele ein paar einfachere Haydn auf MII.
Haydn ist ein interessanter Hinweis, @morino47. Leider hat der Komponist 60 Sonaten hinterlassen und ich habe keinen Überblick. Welche Werke gehen? Und was mich natürlich interessiert, was spielst du denn von Haydn?
 
Haydn ist ein interessanter Hinweis

Von ihm habe ich auch nur vereinzelt Noten, nämlich:
das Finale der Sonate für Klavier C-Dur Hob. XVI:21, das habe ich als Ausgangsspiel von einer Organistin gehört.
Gerne spiele ich auch seine Flötenuhr-Stücke, auf dem Akkordeon ist der Klang ziemlich gut darstellbar, wenn man sich vorstellen kann, wie diese mechanischen Flöten-Orgeln geklungen haben könnten.
Dieses Heft gibt es beim Bärenreiter-Verlag.

Als 3. Tipp hätte ich noch das Solfeggio (oder auch Solfeggietto) c-moll von C.P.E. Bach. Ist für Klavier geschrieben, klingt aber auf dem Akkordeon auch nicht schlecht.

Gruss
chnöpfleri
 
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Und was mich natürlich interessiert, was spielst du denn von Haydn?

Ich spiele derzeit das Ungarische Rondo aus dem G-Dur Piano-Trio Nr. 39, Hob XV; 25. Und ein Andante, Hob ?. Diese Stücke sind nett und ohne größere Schwierigkeiten mit Ausnahme von einigen Stellen beim Andante. Ich setze sie gerne am Anfang eines Vorspiels zum Warmspielen und Herunterkommen ein, bevor ich mich Anspruchsvollerem zuwende. Beide sind Akkordeonbearbeitungen für MII aus "Üben mit Vergnügen", Bd. 1, Verlag Hans Gerig, Köln, bzw. aus "Das große Klassiker-Buch", Hohner-Verlag. In diesen beiden Heften sind viele weitere klassische Stücke vieler einschlägig verdächtigen Komponisten, die aber weniger ergiebig sind.

Wenn man den Originaltext studiert, lässt sich für MIII sicher noch mehr herausholen.

Viele Grüße

morino47
 
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