
Mantelmann
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Grüße, Leute.
Ich habe zu gutem Kurs eine Gitarre erstanden.
Problem: Trotz penibelster Hals- und Tremolojustierung bekam ich das Schnarren bei zwei Bünden (2ter und 9ter Bund) nicht weg. (Neuen Sattel hatte ich bereits vor ein paar Tagen eingesetzt, da Kerben nach 30 Jahren viel zu tief.)
Ich habe mit einem Lineal über nicht mehr als drei Bünde aufliegend feststellen könnten, dass das Lineal tatsächlich nach links und rechts kippelte, also der mittig liegende Bund an manchen Stellen zu hoch saß.
Fast immer liest man in diesem Fall vom Abrichten aller Bünde, um das Problem zu beheben, was teilweise mit vergleichsweise hohen Kosten und/oder viel Arbeit zusammenhängt.
Hätte sich für mich bzw. für die Gitarre nicht wirklich gelohnt.
Eine Person gab in einem Thread den Tipp anstatt die Bünde komplett abzurichten vorerst zu versuchen den zu hochstehenden Bund mit einem Hämmerken/Holzstab wieder einzuschlagen.
Grundsätzlich ein guter Tipp, bevor man alle Bünde abrichtet, führte bei mir jedoch nicht zum gewünschten Erfolg.
So. Statt die Gitarre zum Abrichten zum Fachmann zu geben, oder mir professionelles Werkzeug zu kaufen um selbst abrichten zu können, habe ich es mal gewagt zu einfachsten Mitteln zu greifen.
1200er Schleifpapier um einen kleinen Schleifklotz gewickelt. Fertig.
Das Griffbrett im entsprechenden Bereich abgeklebt und nur die beiden betroffenen Bünde abgeschliffen, welche ich zuvor an der Oberseite einfärbte um besser sehen zu können, wo ich Material abgetragen habe.
Den Schleifklotz gegen Ende noch leicht nach links und rechts geneigt um zumindest eine gewisse Rundung oberhalb des Bundstäbchens zu erhalten.
Was soll ich sagen...Problem behoben.
Kein Schnarren mehr zu vernehmen und die Gitarre spielt sich nun vom ersten bis zum letzten Bund ganz wunderbar.
Soll an dieser Stelle kein Tipp sein, da ich nie zuvor an Bundstäbchen rumgefummelt habe und unter dem Vergrößerungsglas oder dem Mikroskop wird der Fachmann sicherlich unschöne Stellen finden.
Das dreiseitige Tutorial, 45 minütige Anleitungsvideo oder das 50,-€ Profi-Werkzeug muss es aber auch nicht immer sein, möchte ich jetzt mal behaupten.
Und zur Not hätte ich die Gitarre noch immer zum Fachmann geben können.
Also ruhig mal rantrauen.
Und jetzt schnell verstecken. ;-)
Ich habe zu gutem Kurs eine Gitarre erstanden.
Problem: Trotz penibelster Hals- und Tremolojustierung bekam ich das Schnarren bei zwei Bünden (2ter und 9ter Bund) nicht weg. (Neuen Sattel hatte ich bereits vor ein paar Tagen eingesetzt, da Kerben nach 30 Jahren viel zu tief.)
Ich habe mit einem Lineal über nicht mehr als drei Bünde aufliegend feststellen könnten, dass das Lineal tatsächlich nach links und rechts kippelte, also der mittig liegende Bund an manchen Stellen zu hoch saß.
Fast immer liest man in diesem Fall vom Abrichten aller Bünde, um das Problem zu beheben, was teilweise mit vergleichsweise hohen Kosten und/oder viel Arbeit zusammenhängt.
Hätte sich für mich bzw. für die Gitarre nicht wirklich gelohnt.
Eine Person gab in einem Thread den Tipp anstatt die Bünde komplett abzurichten vorerst zu versuchen den zu hochstehenden Bund mit einem Hämmerken/Holzstab wieder einzuschlagen.
Grundsätzlich ein guter Tipp, bevor man alle Bünde abrichtet, führte bei mir jedoch nicht zum gewünschten Erfolg.
So. Statt die Gitarre zum Abrichten zum Fachmann zu geben, oder mir professionelles Werkzeug zu kaufen um selbst abrichten zu können, habe ich es mal gewagt zu einfachsten Mitteln zu greifen.
1200er Schleifpapier um einen kleinen Schleifklotz gewickelt. Fertig.
Das Griffbrett im entsprechenden Bereich abgeklebt und nur die beiden betroffenen Bünde abgeschliffen, welche ich zuvor an der Oberseite einfärbte um besser sehen zu können, wo ich Material abgetragen habe.
Den Schleifklotz gegen Ende noch leicht nach links und rechts geneigt um zumindest eine gewisse Rundung oberhalb des Bundstäbchens zu erhalten.
Was soll ich sagen...Problem behoben.
Kein Schnarren mehr zu vernehmen und die Gitarre spielt sich nun vom ersten bis zum letzten Bund ganz wunderbar.
Soll an dieser Stelle kein Tipp sein, da ich nie zuvor an Bundstäbchen rumgefummelt habe und unter dem Vergrößerungsglas oder dem Mikroskop wird der Fachmann sicherlich unschöne Stellen finden.
Das dreiseitige Tutorial, 45 minütige Anleitungsvideo oder das 50,-€ Profi-Werkzeug muss es aber auch nicht immer sein, möchte ich jetzt mal behaupten.
Und zur Not hätte ich die Gitarre noch immer zum Fachmann geben können.
Also ruhig mal rantrauen.
Und jetzt schnell verstecken. ;-)
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