Band PA Upgrade (Tops+Sub+Monitor) bis 3000€

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holyraider
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Hey, wir sind eine Rock/Metal Band aus Bremen. Wir sind 2 Gitarristen, 1 Basser, 1 Schlagzeuger und 1 Sänger.
Unsere PA reicht, seitdem unser Drummer auf E-Drums umgestiegen ist, nicht mehr aus, daher bin ich auf der Suche nach sinnvollen Aufrüstoptionen und hoffe, jemand kann mich auf den richtigen Weg führen :)

Unser Aktuelles Setup:
Unser Drummer hat sich das Roland Td25 mit Triggern und Mesh geholt. Seine 2x 6.3mm Mono Klinken gehen direkt ins Mischpult(Yamaha MG16XU -> Channel 13) und von da auf den Main-mix. Der main mix geht dann einmal über 2XLR L/R zu den theBox502A Boxen und einmal in die t.Amp Endstufe. Von der Endstufe gehts in 2 alte selbstgebaute Passiv-boxen, die ich mal als "aus Pappe" beschreibe. Die wiegen vllt. jede so 10kg und sind riesig(ca. 120hoch,80breit).
Drinne sind jeweils 1x Hoch,mitten,tieftöner, wobei wir die Hochtöner immer aushaben(haben uns schalter dran gebaut) und die mitten glaub ich schrott sind. Diese boxen benutzen wir als "subwoofer", da die 2x 502A boxen nicht reichen.
Insbesondere mit EDrums geht da nicht so viel. Im Proberaum reichts aus, auf der Bühne wirds ein einziger Brei.
Die Gitarren und der Bass brauchen keine Monitore, die haben ihre Kabinetts als "Monitore".

Unser Sänger hört sich selber live kaum, die genutze Monitorbox(the Box MA120 MK II) kann sich gegen den ganzen restlichen Matsch überhaupt nicht durchsetzen, selbst voll aufgedreht nicht. Unserm Drummer gehts genauso, er hat ebenfalls nur die MA120 MK II neben sich stehen und trommelt praktisch gehörlos(für ihn, alle FOH hören natürlich das er am rest der Band weit vorbei eiert).
Der Bassist hat eine ordentliche Anlage die bis 150 personen und vllt. 90qm² ausreicht, den würde ich erstmal hinten anstellen. Wäre aber nicht abgeneigt bei genügend Reserve ihn auch noch zusätzlich abzunehmen.
Die Gitarren laufen über klassische 100w Amps mit 4x12 box, abgenommen mit 1x SM58 und 1x SM57 und jeweils in nen eigenen Channel -> dann auf main mix.
Im Endeffekt läuft es also darauf hinaus, dass jeder(in unterscheidlicher stärke) über die PA wiedergegeben werden soll um am ende einen hoffentlich gleichmäßigen sound für die Zuhörer vor der Bühne zu erschaffen und gleichzeitig jedem ermöglicht(zumindest! :S) sich selbst zu hören. IEM habe ich vorgeschlagen, ist auch erwünscht/angedacht, vllt in 1-2 Jahren. Momentan muss aber erstmal der FOH sound für Zuhörer akzeptabel werden.

Der Plan:
Mein Plan war es jetzt, zuerst einmal die FOH Boxen aufzurüsten. Die zwei 502A würde ich dann als Monitore für den Drummer und Sänger benutzen. Die kleinen MA120 monitore würde ich weglassen(nur im proberaum nutzen), bzw. bei Bedarf die zweite 502A box ins FOH einbinden und die 2 kleinen für den Sänger nutzen.
Nach ein wenig recherche habe ich einige optionen gefunden und bin erstmal bei den RCF ART712 A MK IV hängen geblieben.
Die scheinen mir ein guter Sprung nach oben zu sein im vergleich zu den 502A.

(Andere in der Auswahl sind: Mackie SRM450 V3 / RFC ART312A MK IV / JBL EON615 / QSC K12.2)

Für die E-Drums braucht man Live, vor allem bei größeren Locations oder Outdoor, sicherlich noch Subwoofer.
Ich dachte an 1x18" Aktiv, hab aber keine Ahnung was am sinnvollsten ist.
Das ist meine bisherige Auswahl:

1.049 €

869 €

639 €

799 €

(2x12"² vllt. besser als 1x18", ausgeglichener R/L ?)
598 €

Der Planverlust:
Und hier hab ich nun absolut keine Ahnung was passt. Ich habe zig unterschiedliche optionen, unterschiedliche RMS werte(700W-3000W), etc..
Ich will eigentlich einen leistungsfähigen subwoofer haben, aber bei nem gig kann ich den natürlich nicht mittig aufstellen. Also bräuchte ich 2, für L/R.
Ist es sinnvoller, z.b 2x12" wie den the_box_pyrit_212_sub_a zu holen und diese rechts und links unter den Tops zu haben, oder einen einzelnen 18" wie den Hk-Audio für mehr Kohle hinzustellen?

Ich hab natürlich auch noch die Endstufe(t.amp E-800), vllt gibts ja auch dafür sinnvolle passive optionen, denke aber das die unterdimensioniert ist.
Vllt ist es auch sinnvoller für den Drummer ne neue Monitor Box, wie die "the box pro Mon A15" zu holen, die alten Papp Subs durch vernünftige zu ersetzen und die 502A weiter als tops zu benutzen, bin da sehr unsicher,
vllt. habt ihr ja tips wie ich am günstigsten zu besserem sound komme. Budget liegt zwischen 1000 und 3000€, je nachdem wie groß der qualitäts sprung ist.
Es geht mir hier nicht um 5-10% besser/schlechter, wenn dafür 1000€ mehr notwendig sind. Ab 150/200 Leuten erwarte ich von der Location ne eigene PA, bis dahin sollte unsere aber alles abdecken können.

Zusätzlich gibts natürlich noch ne menge weiterer Problemchen im Probe und Live betrieb, da ich alles(wirklich ALLES) alleine und selber mache, also mixen, aufstellen, einstellen, verkabeln, licht, sound, visuelles,monitoring, foh, eq, etc. obwohl ich eigentlich keine Ahnung habe und doch nur entspannt bisschen Live Klimpern will ;)
Da werde ich wohl nochmal einen extra Thread für machen müssen. Ich bitte etwaige dumme ideen, kommentare, praktiken meinerseits zu verzeihen, aber aufzuklären! Ich möchte es gerne richtig machen, hatte bislang aber keine chance mal jmd. mit plan bei nem gig oder im Proberaum dabei zu haben.

Danke schon mal für jedwede Hilfe!
Schöne grüße



Das Template:

1.) Anwendung

a) Musikart:

[x] DJ- und Playback-Anwendungen
[x] Livemusik (Band / Orchester)
Stil: Rock/Metal

2.) Bei Bands: was soll alles über die Anlage laufen?

[x] nur Gesang/Sprache
[x] + Instrumente wie Gitarren, Keys
[x] + tieffrequente Instrumente
(E-Drums/Kick. Bisher reicht die Anlage unseres Bassisten aus, bin aber nicht abgeneigt ihn auch noch abzunehmen)

3.) Größe der Veranstaltung /Lokation:
Proberaum und Gigs
[x] ...bis ca. 200 Leute

Größe der Location, in m² (falls bekannt):
bis 100 m² (Häufig Bars, Scheunen, Kleinere Bühnen im Outdoor Bereich)
[x] Indoor und [x] Outdoor


4.) Art/Anzahl der Boxen:
[x] nur Top/Fullrange-Boxen
[x] + Subwoofer
[x] + Monitore: Anzahl: 2

d) aktiv / passiv
[x] aktiv


5.) Budget
erwünscht:1500€
absolutes Maximum: 3000€


6.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

4x SM58 (3xgesang, 1x Gitarren Amp)
1x Sm57 (1xGitarren Amp)
1x Yamaha MG16XU
2x the box PA502 A (Fullrange Beschallung FOH in Kombination mit den Passiv Boxen(Sub))
2x the box MA120 MK II (Monitor für Sänger/drummer)
1x Behringer DEQ2496 Ultra-Curve Pro
1x the t.amp E-800 (Endstufe)
2x Uralte ca. 120cm Hohe x 80cm Breite Passiv-Boxen aus Spanholzplatten oder so, keine Ahnung :D
Hat glaub ich 400w, sollte bei 4ohm mit 500w locker auf volldampf laufen, da tut sich aber nicht viel. Eher ein dumpfes wummern als knackige bässe.
(1x Hoch,1x Mitten,1xTieftöner einzeln schaltbar. Wird als "Subwooferersatz" genutzt: Hochtöner abgeschaltet, Endstufe auf volle Pulle direkt in die beiden Dinger, kaum Bewegung)

[x] weitere Nutzung erwünscht.
[x] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken

7.) Klangliche Ansprüche:
[ ] keine besonderen Ansprüche an den Klang
[x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)

8.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[x] egal(vorzugsweise jedoch Neu über Thomann wegen 30Tage Garantie)
 
Eigenschaft
 
Zusätzlich gibts natürlich noch ne menge weiterer Problemchen im Probe und Live betrieb, da ich alles(wirklich ALLES) alleine und selber mache, also mixen, aufstellen, einstellen, verkabeln, licht, sound, visuelles,monitoring, foh, eq, etc. obwohl ich eigentlich keine Ahnung habe und doch nur entspannt bisschen Live Klimpern will ;)
Unabhängig vom Material ist das der beste Weg zu unbefriedigenden Sounderlebnissen.
Da werde ich wohl nochmal einen extra Thread für machen müssen. Ich bitte etwaige dumme ideen, kommentare, praktiken meinerseits zu verzeihen, aber aufzuklären! Ich möchte es gerne richtig machen, hatte bislang aber keine chance mal jmd. mit plan bei nem gig oder im Proberaum dabei zu haben.
Eine Standortangabe wäre schon mal ein erster sinnvoller Schritt, schließlich gibt es hier eine ungewöhnliche Konzentration an sowohl hilfsbereiten, als auch kompetenten Schallereignissortierern.
IEM habe ich vorgeschlagen, ist auch erwünscht/angedacht, vllt in 1-2 Jahren.
Warum mehrfach investieren? Die Monitorprobleme bei Drums und Gesang schreien geradezu nach IEM. Beim Drummer ist es am problemlosesten, da hier auf Funk verzichtet werden kann. Im Prinzip benötigt ihr nur einen Kopfhörerverstärker und Ohrstöpsel. Und ihr spart euch Subs fürs Monitoring.
Neben dem Material ist vermutlich aber auch der Pegel auf der Bühne verantwortlich für die schwierige Monitorsituation. Natürlich kann ich aus der Ferne nur vermuten, aber 2x 100W Halfstack, Publikumsbeschallung per Bassamp und Sänger/Drummer hören sich nicht klingt nach dem klassischen Problem der zu lauten Backline.
Das ist kein reines Monitorthema. Je mehr Matsch auf der Bühne herrscht, desto mehr wird der Sound nach vorne negativ beeinflusst. Daher ist meine Empfehlung erst mal die Bühne aufzuräumen, damit dann der Sound nach vorne sauber werden kann.

Ich will eigentlich einen leistungsfähigen subwoofer haben, aber bei nem gig kann ich den natürlich nicht mittig aufstellen. Also bräuchte ich 2, für L/R.
Ist es sinnvoller, z.b 2x12" wie den the_box_pyrit_212_sub_a zu holen und diese rechts und links unter den Tops zu haben, oder einen einzelnen 18" wie den Hk-Audio für mehr Kohle hinzustellen?
Natürlich kannst du einen Subwoofer mittig aufstellen, einfach direkt vor die Bühne. Mehrere Subwoofer sind aber immer flexibler in der Aufstellung und damit grundsätzlich zu bevorzugen. Oft ist die links-rechts-Aufstellung nicht ideal und beispielsweise ein Mono-Stack in der Mitte besser. Mit mehreren kleineren Subs kann man die Anlage auch besser auf verschiedene Situationen skalieren. Allerdings ist das auch immer die teurere Lösung.

Grundsätzlich sehe ich den Verkauf eures Equipments exklusiv der Mikros und den Aufbau eines neuen Systems mit kleinem Digi-Pult, IEM und neuer Frontanlage als sauberste Lösung an. Was man an Lautsprechern nimmt, ist schlussendlich Geschmackssache. In der Klasse RCF ART / QSC K / Yamaha DXR etc. gibt es keine wirklich schlechten Boxen mehr, selbst probehören ist da angesagt.
 
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Unabhängig vom Material ist das der beste Weg zu unbefriedigenden Sounderlebnissen.

Eine Standortangabe wäre schon mal ein erster sinnvoller Schritt, schließlich gibt es hier eine ungewöhnliche Konzentration an sowohl hilfsbereiten, als auch kompetenten Schallereignissortierern.

Wir kommen aus Bremen(Hoher Norden) und proben in Lilienthal. Das ich alles machen muss, daran kann ich nicht wirklich was ändern, der Rest der Band hat noch viel weniger Ahnung von der Materie und für nen dedizierten Ton man sind wir zu klein, bzw. etwaige Gagen reichen grade um das ganze rumgefahre/trage/Installieren zu rechtfertigen. Im prinzip hab ich hier auch Narrenfreiheit, wenn ich sage das muss so, dann muss das so, also da stellt sich niemand gegen und sind auch alle dankbar, dass sie sich um die Sachen keinen Kopf machen brauchen. Mich persönlich störts auch nicht solange am ende was vernünftiges bei rauskommt und es interessiert mich auch(wollte mit dem "will nur Klimpern" jetzt nicht sagen das ich keine lust hätte meine sachen gradezu ziehen, deswegen bin ich hier und auch fleißig in anderen threads am lesen).

Warum mehrfach investieren? Die Monitorprobleme bei Drums und Gesang schreien geradezu nach IEM. Beim Drummer ist es am problemlosesten, da hier auf Funk verzichtet werden kann. Im Prinzip benötigt ihr nur einen Kopfhörerverstärker und Ohrstöpsel. Und ihr spart euch Subs fürs Monitoring.
Neben dem Material ist vermutlich aber auch der Pegel auf der Bühne verantwortlich für die schwierige Monitorsituation. Natürlich kann ich aus der Ferne nur vermuten, aber 2x 100W Halfstack, Publikumsbeschallung per Bassamp und Sänger/Drummer hören sich nicht klingt nach dem klassischen Problem der zu lauten Backline.
Das ist kein reines Monitorthema. Je mehr Matsch auf der Bühne herrscht, desto mehr wird der Sound nach vorne negativ beeinflusst. Daher ist meine Empfehlung erst mal die Bühne aufzuräumen, damit dann der Sound nach vorne sauber werden kann.

Also in FOH müssen wir finde ich so oder so investieren, oder meinst du die theBox502A reichen aus?? Und wenn ich die ersetze dann kann ich die ja gleich weiter nutzen als monitore, als ersatz für die 2 monitore die grundsätzlich zu leise sind um irgendwie nützlich zu sein. Das wäre halt der "quick fix". Ja ich weiß konzeptionell aufzuräumen macht immer mehr sinn als mit technischen mitteln versuchen nachzubessern, hab aber von IEM überhaupt keine Ahnung, noch nie ausprobiert, niemand von uns. Wir sind halt rotzige rock band, weiss nicht ob das ...gefühl.. noch da ist mit iem, weisst vllt. was ich meine. Wir wollen auch selber spaß haben an der musik und mein drummer wird sich sicher freuen wenn er sich hört, aber wenn ich ihm sage das er ab jetzt mit kopfhörern spielt und das die einzige schallquelle für ihn ist, glaub nicht das er das so toll findet. Hatte IEM halt eigentlich als ergänzung gedacht, z.b für den sänger und den drummer irgendwann, damit sie sich noch besser hören, zusätzlich zum "akustischen spielgefühl". Vllt bin ich hier auch völlig auf dem holzweg.
Der sänger hört sich nicht, weil der einzige monitor für ihn mit StereoSumme des mischpults bedient wird. Etwas was ich morgen ändern werde(via aux nur seine stimme).Eins dieser dinge die ich bisher nicht gerafft hab. Trotzdem ist der monitor im vergleich zu Gitarren amps etc. einfach zu leise. und um feedback zu vermeiden sind die Tops auch so R/L "vor" unserer band aufgestellt, das er von da nicht viel hört. Und wenn ichs reindrehe dann ballert mir das in die Ohren. Daher der gedanke ihm einfach nen größeren Monitor(dann eben die alten 502A)hinzustellen. Um alles runterfahren zu können haben wir ja das Akustische durch ein E-Schlagzeug ersetzt. Nur ist die klangqualität relativ mist. Da kann ich drehen und schrauben was ich will, die Papp subs liefern da einfach nichts brauchbares. Der drummer ist immer ganz hinten, am weitesten weg von allen Boxen die FOH gehen. und er hat die kleinst mögliche monitor box die am ungeeignetsten für E-Drums ist, die 2te 502a würde das doch bereinigen oder nicht? (geht jetzt um kurzfrist, da wir bald nach längerer Pause wieder nen Gig haben und es beim letzten ne Katastrophe war, da drummer sich nicht hören konnte. Also wirklich gar nicht, er hatte auch zusätzlich noch seine 30€ drum kopfhörer auf, das hats dann auch nicht gerettet)
Ich würde Bass/Gitarren eigentlich als zurückhaltend beschreiben, wir versuchen explizit möglicht nicht al zu laut zu werden, beide Gitarren amps haben Bratboxen vorgeschaltet(attenuator) um die amps auszureizen ohne volle lautstärke fahren zu müssen.
Ich stimme dir also grundsätzlich zu, weniger ist besser, momentan ist es für uns auf der bühne leise(für drum/sänger zu leise) und FOH ballern die Boxen halt mega rum, gut aufgelöstes differenziertes klangbild ist was anderes. Ist halt immer alles am maximum(und da geht nicht weniger, die letzten 3 gigs kam immer einer unserer Kumpels bzw. einer der Vorband den wir als "helferlein in der crowd" haben und meinte wir wären zu leise, obwohl alles voll rausfährt und der sound dröhnig ist(also aus der PA). Sänger ist FOH zu laut(weil er rumbrüllt, weil er sich nicht hört). Drum ist FOH laut genug, aber klingt scheisse, unter anderem wegen dem Brüllen des sängers(meiner meinung nach), gitarren sind okay, aber oft zu leise, bass soll immer gut sein.

Natürlich kannst du einen Subwoofer mittig aufstellen, einfach direkt vor die Bühne. Mehrere Subwoofer sind aber immer flexibler in der Aufstellung und damit grundsätzlich zu bevorzugen. Oft ist die links-rechts-Aufstellung nicht ideal und beispielsweise ein Mono-Stack in der Mitte besser. Mit mehreren kleineren Subs kann man die Anlage auch besser auf verschiedene Situationen skalieren. Allerdings ist das auch immer die teurere Lösung.
Ne, das geht bei kaum einem gig. Oftmals gibt es keine "bühne" im klassischen sinne, alles ist ebenerdig, rechts links ist kein platz mehr zum ausweichen, sänger braucht in der mitte viel platz(große ..leibesfülle und bewegungdrang) und ins publikum stell ich die ja auch nicht. Wenn man ne vernünftige (hohe)bühne mit bisschen abstand zur crowd hat dann geht das sicher, aber das ist meistens nicht der fall. Zumindest wenn ich an die bisherigen gigs denke, hätte ich bei sogut wie keinem nen sub einfach mittig vor die Bühne stellen können. Also würdest du 2 subs z.B. von diesen hier" thebox pyrit 212sub a", einem einzelnen(wahrscheinlich nicht mittig stehendem) 18Zoller vorziehen?

Grundsätzlich sehe ich den Verkauf eures Equipments exklusiv der Mikros und den Aufbau eines neuen Systems mit kleinem Digi-Pult, IEM und neuer Frontanlage als sauberste Lösung an. Was man an Lautsprechern nimmt, ist schlussendlich Geschmackssache. In der Klasse RCF ART / QSC K / Yamaha DXR etc. gibt es keine wirklich schlechten Boxen mehr, selbst probehören ist da angesagt.
Wieso ein kleines Digi Pult und welches würdest du empfehlen gegenüber dem Yamaha Mg16 was wir jetzt benutzen? IEM wie gesagt, grundsätzlich nicht abgeneigt, aber 0 ahnung von. was ist für unsere Zwecke empfehlenswert? Frontanlage ja, das ist praktisch schon entschieden. Wenn ich gitarren und bass aussen vorlasse, also nur Drums und gesang über die PA rausgeht, was ist dann am besten? 12", 15", 10" mit sub, 15" ohne sub so wie jetzt praktisch nur mit den besseren RCF? Selbst probehören werd ich versuchen, bin aber nicht sicher wo ich das am besten machen kann. Musik Produktiv wäre in der nähe, kann man da z.b. mal e-drums über bestimmte lautsprecher spielen oder sowas? Wie hörst du boxen probe, einfach bestellen und zurückschicken ist ja ätzend bei dem gewicht.

danke für die schnelle antwort, sry falls meine antworten bisschen wirr sind, spring zwischen unterschiedlichen sachen hin und her und verlier manchmal den faden, wollte aber gerne schnell antworten da morgen bandprobe ist und man da natürlich am besten sachen entscheiden kann als band.
:)
 
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Also in FOH müssen wir finde ich so oder so investieren, oder meinst du die theBox502A reichen aus??
Nein, aber die taugen aus meiner Sicht auch nichts als Monitore. Deswegen spreche ich von "mehrfach investieren".
Wir sind halt rotzige rock band, weiss nicht ob das ...gefühl.. noch da ist mit iem, weisst vllt. was ich meine.
Klar, IEM ist deutlich anders, als konventionelles Monitoring. Für mich bedeutet es einen wesentlich klareren, aufgeräumteren Sound genau nach meinen Vorstellungen ohne gehörschädigende Lautstärken. Bei konventionellem Monitoring ist für mich Gehörschutz Pflicht, ohne stelle ich mich nicht neben ein Naturdrumset. Natürlich ist mit eurem E-Drumset die Ausgangslage etwas anders, aber das "Gefühl" ist ja damit eh schon anders. Vermutlich musst du das selbst testen, um dir eine Meinung bilden zu können. Das ist ja mit einem einfachen Kopfhörerverstärker schnell umgesetzt, Kopfhörer hat doch jeder irgendwo rumliegen.
Aus meiner Sicht ist es wesentlich schwieriger, mit konventionellem Monitoring einen guten, aufgeräumten Monitorsound mit ordentlich Lautstärke ohne Feedback zu erstellen. Nicht ohne Grund gibt es ab einer gewissen Größe einen eigenen Monitor-Techniker auf Bühnen.

Aber grundsätzlich lässt sich das Thema Monitoring etwas losgelöst vom Thema Front-Anlage betrachten.
Wieso ein kleines Digi Pult und welches würdest du empfehlen gegenüber dem Yamaha Mg16 was wir jetzt benutzen?
Ein XR18 kostet weniger, als euer Yamaha, kann aber viel mehr. Die Bedienung erfolgt entweder über Laptop/Tablet oder X-Touch, wenn es unbedingt Bedienelemente zum Anfassen sein sollen. Wenn du selbst mischst, kannst du jedes Pult während des Gigs eh nur eingeschränkt bedienen. Ein Digi-Pult kannst du auf die Bühne stellen und zum Soundcheck in den Publikumsbereich gehen (WLAN-Steuerung). Das ist ein bisschen Philosophie-Frage, die leicht abweichende Bedienung und Arbeitsabläufe schrecken manche ab, ich persönlich sehe darin klare Vorteile.
Wenn ich gitarren und bass aussen vorlasse, also nur Drums und gesang über die PA rausgeht, was ist dann am besten? 12", 15", 10" mit sub, 15" ohne sub so wie jetzt praktisch nur mit den besseren RCF?
Sobald die Drums mit über die PA gehen, gibt es keinen Grund, nicht alle Instrumente darüber zu schicken. Auf die Dimensionierung hat das keinen Einfluss, die Drums geben hier die Größenordnung vor. 12" Tops und 15" oder 18" Subs sind die Standard-Konfiguration. Beachte hierbei auch Aspekte wie den Transport, so ein 18"er ist doch recht sperrig. Es gibt Leute, die auch ohne Subs auskommen, ich gehöre nicht dazu.
Wie hörst du boxen probe, einfach bestellen und zurückschicken ist ja ätzend bei dem gewicht.
Bei E-Drums ist das doch ganz einfach, zu Hause einspielen und die Aufnahme mit in den Laden nehmen. Ansonsten nutze ich mir gut bekannten Musikstücke, der Test mit einem Gesangsmikro ist oft auch recht aufschlussreich. Im Norden kenne ich mich nicht aus, kann dir da leider keine Läden empfehlen.
 
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Wenn man schon alles selber macht, dann solle men es sich einfach machen. Wie macht man es sich einfach? Mit ordentlichen Werkzeugen. Hier Dein Schlachtplan für die nähere Zukunft:
(1) verkaufe Monitore, Endstufe und Boxen, denn all Deine Lautsprecher sind absoluter Mist (ich habe sowohl die Monitore als auch die PA502 schon gehört, da kriegste Ohrenkrebs)
(2) Behalte Mikros und Pult
(3) kaufe Dir für den Anfange erstmal zwei RCF ART 712a - damit kommst Du locker bis 120 oder 150 Zuhörer in deftiger Lautstärke, ausserdem kommt der Gesang damit sehr gut durch; ich habe die etwas schwächeren Vorgänger und bin sechs Jahre lang ohne Subs ausgekommen - etwas Kompressor auf die Kanäle von Bass und Bassdrum sowie Gesang, und Du kannst heftig wirkende Pegel fahren (wobei die Boxen aber nicht ganz so stark belastet werden, weil der Kompressor die Pegelspitzen etwas begrenzt)!

Danach kannst Du überlegen, ob Du lieber einen Sub oder Monitore kaufen willst - als Monitore nimm die RCF ART 710a oder die kleinen 708a (die verbreiten sich grade in meiner Umgebung wie die Karnickel und sind echt prima als Monitore, ich habe ganze sechs Stück von deren Vorgängern).

Den von Dir verlinkten Pyrit-Sub kenne ich, das ist fast genau so ein übler Mist wie Deine bisherigen Boxen. Dann lass das lieber erstmal mit dem Sub. Du brauchst ihn eh nicht so dringend.

Durch Umstieg auf nur zwei RCF ART 712a wirst Du Euren Sound in eine ganz andere Dimension hieven. Dasselbe gilt für die 708a und 710a als Monitore.
 
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Nein, aber die taugen aus meiner Sicht auch nichts als Monitore. Deswegen spreche ich von "mehrfach investieren".
Oh okay, also bräuchte ich als Monitore eigentlich ebenfalls boxen auf niveau der bisher angesprochenen FOH tops (RFC,qck..) oder eben IEM?

Klar, IEM ist deutlich anders, als konventionelles Monitoring. Für mich bedeutet es einen wesentlich klareren, aufgeräumteren Sound genau nach meinen Vorstellungen ohne gehörschädigende Lautstärken. Bei konventionellem Monitoring ist für mich Gehörschutz Pflicht, ohne stelle ich mich nicht neben ein Naturdrumset. Natürlich ist mit eurem E-Drumset die Ausgangslage etwas anders, aber das "Gefühl" ist ja damit eh schon anders. Vermutlich musst du das selbst testen, um dir eine Meinung bilden zu können. Das ist ja mit einem einfachen Kopfhörerverstärker schnell umgesetzt, Kopfhörer hat doch jeder irgendwo rumliegen.
Aus meiner Sicht ist es wesentlich schwieriger, mit konventionellem Monitoring einen guten, aufgeräumten Monitorsound mit ordentlich Lautstärke ohne Feedback zu erstellen. Nicht ohne Grund gibt es ab einer gewissen Größe einen eigenen Monitor-Techniker auf Bühnen.
Aber grundsätzlich lässt sich das Thema Monitoring etwas losgelöst vom Thema Front-Anlage betrachten.
Ich spiele selber E-Drums zuhause mit Sennheiser Studio Kopfhöreren und klingt super. Der klang an sich ist zumindest für mich kein Problem, man müsste das gesamte system im zusammenspiel halt mal ausprobieren und dann kann jeder sagen ob es für ihn klar geht oder nicht. Glaub so groß werden wir nie sein, dass jmd nur für Monitore zuständig ist und dann brauch ich auch keine eigenen PA mehr, aber ja bis zu dem zeitpunkt ist ne IEM lösung wahrscheinlich die beste möglichkeit. Dann brauch ich ein System was für alle funktioniert, per Funk arbeitet(bis auf drums) und einen mixer dazu, welcher mir erlaubt alle Signale wirklich unabhängig von einander einzustellen und nur die jeweils gewünschten Instrumente auf das jeweilige Ohr zu geben.

Ein XR18 kostet weniger, als euer Yamaha, kann aber viel mehr. Die Bedienung erfolgt entweder über Laptop/Tablet oder X-Touch, wenn es unbedingt Bedienelemente zum Anfassen sein sollen. Wenn du selbst mischst, kannst du jedes Pult während des Gigs eh nur eingeschränkt bedienen. Ein Digi-Pult kannst du auf die Bühne stellen und zum Soundcheck in den Publikumsbereich gehen (WLAN-Steuerung). Das ist ein bisschen Philosophie-Frage, die leicht abweichende Bedienung und Arbeitsabläufe schrecken manche ab, ich persönlich sehe darin klare Vorteile.
Laptop/tablet etc. sind nicht vorhanden. x-touch kostet nochmal fast 400€. was kann es denn mehr? Seh jetzt auf die schnelle nur die funk verbindung, die(laut bewertung) bei konzerten abbricht und ne sehr gute anzahl an inputs.
Haben einen "Rack-case" mit rollen gebaut, wo alle teile(Endstufe, steckdosen leiste, Behringer Ultra-Cruve, etc.) drin verfrachtet sind, oben drauf mit schienen system das Mischpult. Das gesamte ding kommt auf meine 4x12 Box oder die Passiv boxen je nach Platz, steht also während des gigs praktisch die ganze zeit neben oder hinter mir. Das ist praktisch zwingend notwendig, da sonst niemand am sound,lautstärke dreht wenns mal fiept, irgendwas viel zu laut/leise ist. Und soundcheck ist halt bei leerem raum, wenn der dann voll ist, dann ist der sound jedes mal völlig anders und anpassungen unvermeidlich. Beim Soundcheck stell ich mich an 3-5 Signifikante punkte vor der Bühne und lass die band spielen, dann änder ich sachen. Danach Spiel ich und einer der Vorband(meistens, oder jmd anders dem ich ..halbwegs vertraue :>) asgt mir wie ich zum rest passe. Dieses letzte stückchen könnte man natürlich dann noch rausholen per wlan. ich brauche nen Stereo Eingang für aux material, 2(1xL,1xR)mono ausgänge der Stereo Summe, bzw aux ausgänge die ich mit den unterschiedlichen känälen in unterschiedlichen lautstärken versorgen kann. Das ganze geht dann zu einem H4n1 recorder, so nehmen wir die Drums direct clean im H4n auf, dann misch ich dazu den gesang rein und im raum selber mit den X-Y Mik vom h4n dann gitarren und bass(gitarren fade ich auch bisschen mit rein, eine L eins R. Ist das so auch weiter mit dem Air machbar?

Sobald die Drums mit über die PA gehen, gibt es keinen Grund, nicht alle Instrumente darüber zu schicken. Auf die Dimensionierung hat das keinen Einfluss, die Drums geben hier die Größenordnung vor. 12" Tops und 15" oder 18" Subs sind die Standard-Konfiguration. Beachte hierbei auch Aspekte wie den Transport, so ein 18"er ist doch recht sperrig. Es gibt Leute, die auch ohne Subs auskommen, ich gehöre nicht dazu.
Bei E-Drums ist das doch ganz einfach, zu Hause einspielen und die Aufnahme mit in den Laden nehmen. Ansonsten nutze ich mir gut bekannten Musikstücke, der Test mit einem Gesangsmikro ist oft auch recht aufschlussreich. Im Norden kenne ich mich nicht aus, kann dir da leider keine Läden empfehlen.
Hm okay, also sowas in richtung "platz lassen" für vocals ist dann eh nicht mehr weil das Spektrum sich eh schon überlagert? Ohne sub will ich nicht, irgendwas muss der rest der band ja auch beitragen, das können die dann ja tragen :)
zu den RFC ART 12" was würdest du für einen sub(oder mehrere) dazu packen, was sollte ich da anpeilen? Ist ja schon ein unterschied ob man 2x20KG mit 2x12" hat oder 55kg 1x18", der sound ist wahrscheinlich dunkler und weniger prägnant bei den 18", will aber auch keine tröten dahinstellen die die kick drum etc gar nicht richtig darstellen kann.
Also am besten mit sänger zu nem HiFi/Audio laden und mit 2-3 Probe session track bisschen drauf rumträllern lassen, mal schauen, vllt kommt ja jemand aus der umgebung der ne Gute "teststation" kennt :)


Wenn man schon alles selber macht, dann solle men es sich einfach machen. Wie macht man es sich einfach? Mit ordentlichen Werkzeugen. Hier Dein Schlachtplan für die nähere Zukunft:
(1) verkaufe Monitore, Endstufe und Boxen, denn all Deine Lautsprecher sind absoluter Mist (ich habe sowohl die Monitore als auch die PA502 schon gehört, da kriegste Ohrenkrebs)
(2) Behalte Mikros und Pult
(3) kaufe Dir für den Anfange erstmal zwei RCF ART 712a - damit kommst Du locker bis 120 oder 150 Zuhörer in deftiger Lautstärke, ausserdem kommt der Gesang damit sehr gut durch; ich habe die etwas schwächeren Vorgänger und bin sechs Jahre lang ohne Subs ausgekommen - etwas Kompressor auf die Kanäle von Bass und Bassdrum sowie Gesang, und Du kannst heftig wirkende Pegel fahren (wobei die Boxen aber nicht ganz so stark belastet werden, weil der Kompressor die Pegelspitzen etwas begrenzt)!
1. Ja :D
2. ok, nicht so wichtig, bin auch bereit das zum air o.ä. switchen, ist mir relativ egal solange alle in/outs zu meinen anwendungen passend vorhanden sind. Bin aber nicht unzufrieden mit dem yamaha.
3. mir ist halt sehr wichtig, dass das drumkit sich nicht scheisse anhört wie ein billiges 2003er E-drum set sondern schön druck macht ohne zu dröhnen, ich dachte ein sub wäre für die kick sehr wichtig um das zu erreichen und du meinst die 712 haben soviel power, dass die kick bis 120/150 leute genügend drückt? Es geht mir nicht um reine Lautstärke, soll halt rund sein.

Danach kannst Du überlegen, ob Du lieber einen Sub oder Monitore kaufen willst - als Monitore nimm die RCF ART 710a oder die kleinen 708a (die verbreiten sich grade in meiner Umgebung wie die Karnickel und sind echt prima als Monitore, ich habe ganze sechs Stück von deren Vorgängern).

Den von Dir verlinkten Pyrit-Sub kenne ich, das ist fast genau so ein übler Mist wie Deine bisherigen Boxen. Dann lass das lieber erstmal mit dem Sub. Du brauchst ihn eh nicht so dringend.

Durch Umstieg auf nur zwei RCF ART 712a wirst Du Euren Sound in eine ganz andere Dimension hieven. Dasselbe gilt für die 708a und 710a als Monitore.
brauche ja nur 2 Monitore, 1x drum 1x sänger. Der rest hört sich ausreichend. Die beiden müssen aber sofort ne verbesserung erfahren. Für drum hab ich gelesen 12" oder 15", oder reicht bei ART700 Serie die 10"? Für sänger würde ich die 708 in betracht ziehen. Aber natürlich ordentlich kohle, wo man wieder in den bereich des IEM rückt. Was ist das Minimum was ich für meine zwecke ausgeben müsste um ein vernünftiges IEM system auf die bühne zu stellen? Sennheiser system ab 1000€?

Es war nur ein Beispiel, was für subs würdest du denn empfehlen für die 712a? vllt. 1x ein normal budget sub und 1x egal welcher hauptsache passt genau dazu. Ich mach mir gerne notizen, rechne die sachen durch etc. Bei subs greif ich ins dunkle, bewertungen sind überall gut von den unterschiedlichsten subs, die werte sagen auch nicht viel aus. da du ja die erfahrung mit den RFC hast, weisst du bestimmt was passt und was nicht.
Danke euch für die antworten
 
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Du weisst, daß ich viel auf Deine Meinung gebe, mix4munich, aber Metal für bis zu 200 Zuhörer, z.T. auch outdoor und das mit zwei 12er Tops... halte ich für "gewagt". Speziell mit E-Drum. Da bin ich geneigt, deutlich über zu dimensionieren und lieber eine PA, die für 500 Leute Top40 reichen würde, auf entspanntem Level laufen zu lassen, als eine zu knapp bemessene auf Vollgas.

Angesichts des Etats und der vielen Baustellen würde ich mal Ausschau halten, ob sich eine gebrauchte HK Actor DX (zur Not auch die alte ohne DX) im Preisbereich von gut 2 Mille auftun lässt. Damit hätte man ein skalierbares System von Proberaum/Winz-Gigs (nur die Tops) über 150 Leute in einer Bar (zwei Subs) bis zu den 200 outdoor (vier Subs). Dazu zwei taugliche Monitore für Sänger und Drummer und dann erst mal gut sein lassen. Mischpult tauschen gegen ein kleines digitales wäre natürlich noch anzuraten, weil dann die Frage nach zusätzlicher Peripherie gleich mit abgehakt ist.

Der Schritt zum IEM erscheint mir zu heftig, wenn in der Band damit noch keiner Erfahrung hat und weil hier unterschlagen wird, was vernüftige Ohrhörer und Funkstrecken kosten. Da ist ein Tausender pro Nase schnell weg und das ist auch kein Thema mehr für die Band, sondern für jeden Musikanten individuell. Das Fass würde ich wenn, dann erst später mal aufmachen... ;-)


domg
 
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Du weisst, daß ich viel auf Deine Meinung gebe, mix4munich, aber Metal für bis zu 200 Zuhörer, z.T. auch outdoor und das mit zwei 12er Tops... halte ich für "gewagt". Speziell mit E-Drum. Da bin ich geneigt, deutlich über zu dimensionieren und lieber eine PA, die für 500 Leute Top40 reichen würde, auf entspanntem Level laufen zu lassen, als eine zu knapp bemessene auf Vollgas.
Angesichts des Etats und der vielen Baustellen würde ich mal Ausschau halten, ob sich eine gebrauchte HK Actor DX (zur Not auch die alte ohne DX) im Preisbereich von gut 2 Mille auftun lässt. Damit hätte man ein skalierbares System von Proberaum/Winz-Gigs (nur die Tops) über 150 Leute in einer Bar (zwei Subs) bis zu den 200 outdoor (vier Subs). Dazu zwei taugliche Monitore für Sänger und Drummer und dann erst mal gut sein lassen.

Das die 2 Tops für 200 Leute outdoor kaum reichen ist mir klar, sollte auch das absolute maximum sein. Da könnte ich dann auch 2 subs zu mieten. Sollte aber wenn dann eh nur sehr selten vorkommen, vllt 1-2x im jahr, da machen wir sowas wie ein festival wo paar mehr bands kommen(4-5) und die anzahl zwischen 100 und 200 wankt. Ansonsten bei größeren gigs muss halt der veranstalter was stellen oder beim mieten zuzahlen, bzw. extra kosten dann übernehmen.

Der Schritt zum IEM erscheint mir zu heftig, wenn in der Band damit noch keiner Erfahrung hat und weil hier unterschlagen wird, was vernüftige Ohrhörer und Funkstrecken kosten. Da ist ein Tausender pro Nase schnell weg und das ist auch kein Thema mehr für die Band, sondern für jeden Musikanten individuell. Das Fass würde ich wenn, dann erst später mal aufmachen... ;-)
domg
Das hab ich mir nämlich gedacht. Der rhythmus gitarrist würde die basis station und sein eigenes kaufen. Dann müsste jeder sich selber passende empfänger/in ears besorgen. Da der aber auch den großteil der investion in PA an sich übernimmt, geht nicht beides. Deswegen hatte ich iwo weiter oben geschrieben vllt in 1-2 jahren nochmal thema. Mal schauen. 1-2 Beispiel modelle für ne grobe einordnung würden mir helfen, auch wenns erst für später ist, dass man sich schonmal drauf einstellt/hinspart.

Mischpult tauschen gegen ein kleines digitales wäre natürlich noch anzuraten, weil dann die Frage nach zusätzlicher Peripherie gleich mit abgehakt ist.
verstehe ich nicht, den 2. teil ? Worauf bezieht sich das, welche zstzl. peripherie und wieso ist das dann abgehakt? da häng ich
 
Paar Beispiele:

EQs für die PA, um sie klanglich an die Räumlichen Gegebenheiten anzupassen.
EQs für die Wedges, um Feedback-Neigung zu reduzieren.
Kompressor für die Gesänge.
Flexiblere Kanal-EQs, zur Klangformung und Schaffung der "Lücke" für den Gesang.
Möglichkeit zum Einzelspur-Mitschnitt.
Mehr AUX-Wege hinsichtlich zukünftigem IEM.

Digitalmischer bieten heutzutage für kleinstes Geld alle Möglichkeiten, die man früher mit einer Konsole der 200kg-Liga bewältigt hat plus drei Peripheriegeräte-Racks im Kühlschrank-Format.

Letzteres bringt mich noch zu einer Anmerkung hinsichtlich des "einer kauft den IEM-Sendern und alle anderen nur noch beltpacks": Wenn Du nicht willst, daß alle Musiker ein und denselben Monitormix hören (und das will keiner, weil jeder eine andere Vorstellung vom optimalen Mix hat), dann brauchst Du für jeden Mix einen Sender. Gut, man kann auch mono fahren und dann mit einem Sender zwei Mixe schicken, aber was passiert eigentlich, wenn beim Gig der einzige vorhandene Sender die Grätsche macht? ;-)


Die Frage, wie oft man mit eigener PA wird antanzen müssen und wie groß die betreffenden Gigs dann sind, kannst nur Du beantworten. Ich sage immer: Unter 20 Gigs rechnet sich eine eigene PA nicht so wirklich. Da würde ich dann lieber immer mieten und nur nach einer Lösung für Proberaum/Kleinst Gigs sehen, die dann eher bei mix4munichs RCF mit einem 15er Sub drunter, wenn nicht gar einer HK Lucas liegt....


domg
 
Achso sowas meinst du. ja besonders einzelspurschnitt hätte ich gerne und vermisse ich beim yamaha, den rest(Eq/peq/comp/31band) hab ich eigentlich entweder im yamaha selber oder in verbindung mit dem ultra-Curve. Das sollte ja eigentlich ähnlich sein zum air oder sind da qualitativ merkbare unterschiede? Werd mich in die genannten sachen die tage mal reinlesen und mir die produkte genauer anschauen, hab die einfach immer ..übersehen als mixer. Sieht halt aus wie nen reiner anschluss I/O kasten und nicht wie ein mixer :D

ja, da hast du natürlich recht. Der drummer will hauptsächlich mich(lead) und den bass hören um sich zurechtzufinden(und sich selber natürlich ^.^). Da wäre die sache mit "kein funk" für den drummer wieder gegessen. wäre 1 Mix.
Der sänger muss sich selbst hören und die band ausreichend im hintergrund. 2. mix
Gitarren und bass brauchten bislang keine monitore(um sich selbst zu hören), mein rhythmus gitarrist kann mich aber nicht richtig hören und will mich eigentlich auf dem ohr haben, da er sich bei vielen sachen(palm-mutes,timing etc.) an mir orientiert, hier würde ein gut ausbalancierter summen mix reichen denke ich. 3. Mix. Den würden auch bass und ich nutzen.
Ich bräuchte also optimal 3 Sende einheiten+5Inears+5beltpacks(+1 backup von jedem teil).
Was für Teile sind denn empfehlenswert für kleinere Bühnen/räume(bühnen meist zwischen 5-10m breit, max 8m tief. schätze ich, habs nie ausgemeßen, sollte ich mal tun)
Die 3-400 €dinger sind ja wahrscheinlich unzuverlässig/mindere qualität oder wie siehts in dem segment aus? Eine vorband(ein trio) mit der wir paar mal aufgetreten sind haben günstige inears benutzt. Der sänger war dann aber während 2 gigs auch paar mal am dinger rausreißen und am beltpack rumfummeln, der drummer war ziwschendurch völlig auf abwegen und der gitarrist hat die inears komplett rausgenommen und ohne gespielt, das hat uns bei der IEM idee dann erstmal nen dämpfer verpasst. Glaub die haben so um die 600€ ausgegeben für son set für 3 leute.

Mieten hat keiner lust drauf in der band, hatte ich vorgeschlagen. Es ist eine eigene PA erwünscht, die uns die nächsten 10 jahre begleiten kann, anzahl der gigs ist für uns dabei egal, es muss sich nicht armotisieren. dazu nutzen wir und einige bekannte die anlage auch für partys, z.b. an silvester draußen in nem großen garten. auch dafür ist ein vernünftiger sub erwünscht.

die RCF 712a will ich wie gesagt ziemlich sicher holen. Mir fehlt immer noch ne idee für den sub, von 500-2000€ kann man da ne menge ausgeben, aber was ist denn sinnvoll und passend in der aussteuerung zu den RCF 712a?
einen größer als die tops, also 15" sub, einen oder zwei notwendigerweise? Für outdoor ist klar, brauch ich eher bis zu 4 und die würde ich erstmal mieten und über die jahre vllt günstig gebraucht dazu kaufen. Aber zumindest indoor bis 70-80qm²(häufigste gig location) würde ein einzelner 15" da reichen oder sind zwei notwendig? wenn ja welche(r)?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der sänger war dann aber während 2 gigs auch paar mal am dinger rausreißen und am beltpack rumfummeln, der drummer war ziwschendurch völlig auf abwegen und der gitarrist hat die inears komplett rausgenommen und ohne gespielt
Ich hab solche Katastrophen auch schon persönlich durchgemacht. Aber das sollte euch nicht abhalten. Fangt erstmal mit eurem Drummer an. Die allgegenwärtigen Shure SE215 sind in Ordnung. Preislich würde ich nicht tiefer gehen. Die gerne genannten "Alternativen", die ich bis jetzt persönlich erlebt hab, waren immer in mindestens einer Hinsicht so kompromissbelastet, dass ich nur empfehlen kann, in dem Bereich ab etwa 100 € zu schauen. Inzwischen gibts ne Menge Produkte zwischen 100 und 200 €, sodass es sich lohnt, selbst zu vergleichen.

Wie schon gesagt wurde, der Schlagzeuger braucht ja keine Funkstrecke, sodass es preislich überschaubar bleibt. Man könnte als Beltpack nen Behringer P2 nehmen. Ich selber bin damit sehr zufrieden. Dass man dafür Batterien braucht, ist zwar irgendwie schäbig, aber technisch am unkompliziertesten umzusetzen, weil du keine merkwürdigen Adapter brauchst, um das Signal vom Mischpult in die In-Ears zu kriegen. Ich bin zwar starker Verfechter davon, In-Ear in stereo auszuführen, aber am Schlagzeug kommt man auch mit mono ganz gut zurecht. Auch das hält den Aufwand erstmal klein.

Ich persönlich würde an diesem Punkt noch nicht das Geld in die Hand nehmen, um ein vollständiges In-Ear-System aufzubauen. Man braucht schon ein bisschen tontechnische Erfahrung, sonst wird es schnell für alle Beteiligten zu einer frustrierenden Erfahrung und damit kann das Kapitel "In-Ear" schneller vorbei sein, als es angefangen hat. Ich denke, die einfachste Lösung wäre, erstmal einen ordentlichen Bodenmonitor für den Sänger zu besorgen. Der könnte dann die Grundlautstärke auf der Bühne vorgeben, Bass und Gitarren werden dann daran angepasst. Auf die Art sollte es kein Problem mehr sein, dass sich jeder so hört, wie er will und man kriegt von den anderen immer noch genügend mit.
 
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Ich hab solche Katastrophen auch schon persönlich durchgemacht. Aber das sollte euch nicht abhalten. Fangt erstmal mit eurem Drummer an. Die allgegenwärtigen Shure SE215 sind in Ordnung. Preislich würde ich nicht tiefer gehen. Die gerne genannten "Alternativen", die ich bis jetzt persönlich erlebt hab, waren immer in mindestens einer Hinsicht so kompromissbelastet, dass ich nur empfehlen kann, in dem Bereich ab etwa 100 € zu schauen. Inzwischen gibts ne Menge Produkte zwischen 100 und 200 €, sodass es sich lohnt, selbst zu vergleichen.

Wie schon gesagt wurde, der Schlagzeuger braucht ja keine Funkstrecke, sodass es preislich überschaubar bleibt. Man könnte als Beltpack nen Behringer P2 nehmen. Ich selber bin damit sehr zufrieden. Dass man dafür Batterien braucht, ist zwar irgendwie schäbig, aber technisch am unkompliziertesten umzusetzen, weil du keine merkwürdigen Adapter brauchst, um das Signal vom Mischpult in die In-Ears zu kriegen. Ich bin zwar starker Verfechter davon, In-Ear in stereo auszuführen, aber am Schlagzeug kommt man auch mit mono ganz gut zurecht. Auch das hält den Aufwand erstmal klein.

Ich persönlich würde an diesem Punkt noch nicht das Geld in die Hand nehmen, um ein vollständiges In-Ear-System aufzubauen. Man braucht schon ein bisschen tontechnische Erfahrung, sonst wird es schnell für alle Beteiligten zu einer frustrierenden Erfahrung und damit kann das Kapitel "In-Ear" schneller vorbei sein, als es angefangen hat. Ich denke, die einfachste Lösung wäre, erstmal einen ordentlichen Bodenmonitor für den Sänger zu besorgen. Der könnte dann die Grundlautstärke auf der Bühne vorgeben, Bass und Gitarren werden dann daran angepasst. Auf die Art sollte es kein Problem mehr sein, dass sich jeder so hört, wie er will und man kriegt von den anderen immer noch genügend mit.

Wir nutzen ein E-drum set und wollten, wenn die sound quali es zuläßt auch live komplett E bleiben. Bisher haben wir immer akustische becken und ne akustische snare benutzt und die snare mit shure sm58 abgenommen, becken waren immer laut genug ohne OH. Werden die akustischen sicherlich mitnehmen für den notfall, aber wolltens erstmal mit den gummi dingern versuchen, auch da halt die hoffnung das es mit den RFC's einfach besser klingt und nicht schrilles klirren wie momentan, muss die höhen ohne ende rausdrehen, ganze drumset kommt praktisch nur zwischen 500hz-4khz durch, nach oben klirrts, nach unten matsch(also nicht völlig grausam, für proberaum alles in ordnung, aber für live bei höheren lautstärken halt nicht).

Wieso braucht der schlagzeuger keine Funkstrecke? er braucht ja auch nicht nur sich selber, sondern zumindest meine gitarre, da wo er sitzt kommt von der band selbst nicht viel an, wenn er dann noch kopfhörer auf hat hört er sich zwar super, aber niemand anders mehr. Ich mein ich kann natürlich vom mischpult aus nen aux kabel zu ihm legen auf 3,5 klinke, bzw. mit dem P2 meinst du das? Das könnte ich zu mir auch machen, da ich immer nah/direkt beim mixer bin, dann könnte ich mir erstmal 1 sender und 2 beltpacks sparen oder seh ich das falsch?

Dann nen RFC708 als monitor für den sänger, dem 2. gitarristen (der auf der anderen seite steht, ich rechts aussen, er links aussen)könnte ich eine der kleinen tbox dinger hinstellen, das hatten wir mal gemacht und hat ihm gereicht um mich zu hören. Konnten wir aber leider nur im soundcheck, weil live brauchte der sänger den um irgendwas zu hören. Dem drummer könnte ich dann die 502a hinstellen und alles außer bisschen bass wegdrehen, sodass er das gefühl hat das nicht nur alles über kopfhörer bei ihm ankommt. wär jetzt meine idee für den gig in paar wochen. und danach würde ich dann die ganzen tbox dinger +mixer und passiv pappsubs verscherbeln und den air+2sender+3empfänger ins auge fassen. Bis dahin hat man deen RFC708 dann ja schon testen können für den sänger und wenns doch nicht IEM wird, dann kriegt halt 2. Guit +Bass nen 708 vor die füße und der Drummer ne 710. Muss mir das auch nochmal zusammen rechnen und mal gucken was der Financier so dazu sagt.
 
Bisher haben wir immer akustische becken und ne akustische snare benutzt
becken waren immer laut genug ohne OH
Dann würde ich euch auch noch ans Herz legen, ein Mikro als OH zu verwenden, und wenns am Ende nur auf die In-Ears vom Schlagzeuger geht. Aber das ist wichtig, um ein Gefühl dafür zu haben, wie laut man die Becken spielt. Und auch rein psychologisch ist es sonst frustrierend, wenn es nie richtig "knallt". Ich würde darauf tippen, dass dafür irgendein billiges China-Kleinmembrankondensatormikro ausreichen wird.

Ich mein ich kann natürlich vom mischpult aus nen aux kabel zu ihm legen auf 3,5 klinke, bzw. mit dem P2 meinst du das?
Genau das meinte ich :) Das mit "Aux-Kabel auf 3,5 Klinke" funktioniert übrigens so nicht, weil der Ausgang vom Mischpult ein symmetrisches Signal liefert, egal ob XLR- oder TRS-Ausgang. Die 3,5mm-Klinke vom Kopfhörer erwartet aber ein Stereosignal. In der Praxis heißt das, dass ein einfacher Adapter das Signal nur auf die linke Seite geben wird. Man kann sich selbst ein Adapterkabel löten. Oder eben so was wie das P2 nehmen, wo du intern umschalten kannst zwischen mono- und stereo. Außerdem ist grundsätzlich ein Kopfhörerverstärker sinnvoll, weil das Mischpult je nach Gainstruktur und Ausgängen vielleicht nicht genug Output liefert, um einen Kopfhörer mit genügend Lautstärke zu betreiben.
Bei der Umgewöhnung auf IEM hab ich Leute erlebt, die nach einem Mal überzeugt sind und nichts anderes mehr wollen und andere, die sich schwerer tun. Lasst euch also ein bisschen Zeit, bis ihr ne Entscheidung trefft. :)

Dem drummer könnte ich dann die 502a hinstellen und alles außer bisschen bass wegdrehen, sodass er das gefühl hat das nicht nur alles über kopfhörer bei ihm ankommt.
Kannst du zwar machen, ist an sich gut mitgedacht, aber ich würde es erstmal ohne probieren. Dem Sound im Raum wird es nicht zuträglich sein. Und die Zeit für Aufbau und Soundcheck würde ich lieber in andere Dinge investieren.
 
was kann es denn mehr? Seh jetzt auf die schnelle nur die funk verbindung, die(laut bewertung) bei konzerten abbricht und ne sehr gute anzahl an inputs.
Vergleichen wir mal schnell die 2 Pulte:
Inputs:
  • MG: 10x Mikro, 2x Line Stereo
  • XR18: 16x Mikro/Line, 2x Line
Kompressor:
  • MG: nur Kanal 1-8, one-knob
  • XR18: alle Kanäle, alle Parameter einstellbar
Gate:
  • MG: nicht vorhanden
  • XR18: alle Kanäle, alle Parameter einstellbar
EQ:
  • MG: 3-Band, semiparametrische Mitten, HP fix
  • XR18: 4-Band, voll-parametrisch, HP variabel, RTA
Busse/Ausgänge:
  • MG: 4x Aux, nur 2 pre-fader schaltbar, 1x Stereo-Summe -> 2 Mono-Monitorwege plus Stereo-Summe
  • XR18: 6x Aux, frei konfigurierbar, 1x Stereo-Summe -> 6x Mono-Monitorweg oder 3x Stereo-Monitorweg oder eine Kombination puls Stereo-Summe
Effekte:
  • MG: ein interner Effekt gleichzeitig nutzbar
  • XR18: 4x Effektbus, alles was eine Hobbyband nutzen wird enthalten und mehr
Recording:
  • MG: Mitschnitt der Stereosumme über USB
  • XR18: vollwertiges 18-Kanal-USB-Interface, Mitschnitt aller Kanäle einzeln möglich, virtueller Soundcheck möglich
Die Liste ist nicht unbedingt vollständig, zeigt aber schon, dass die Unterschiede deutlich sind. Du kannst dir auch mal den X-Air Editor bei Behringer herunterladen, damit hast du die Bedienoberfläche, mit der du auch ohne das Gerät etwas spielen und die Funktionen sehen kannst. Um die Funktionalität des XR18 mit konventionellen Material zu erreichen, benötigst du noch ein Siderack von nicht unerheblichen Ausmaßen.
Natürlich sind die zusätzlichen Features nur sinnvoll, wenn du sie auch nutzen kannst. Daher sehe ich das als Option, nicht als erste Priorität.

m okay, also sowas in richtung "platz lassen" für vocals ist dann eh nicht mehr weil das Spektrum sich eh schon überlagert?
Das "Platz lassen" bzw. "Platz schaffen" ist die hohe Kunst des Mischens, das erzeugt man nicht durch die Auswahl des Materials.

Noch ein Wort zum IEM bzw. Funk. Überlege dir, welchen Aktionsradius die einzelnen Musiker auf der Bühne haben und ob damit wirklich Funk notwendig ist. Der Drummer sitzt, kann also problemlos per Kabel "angebunden" werden. Wenn Gitarren und Bass keinen Funk für ihre Instrumente haben, sind die durch deren Kabel eh schon eingeschränkt. Es gibt auch Kombi-Kabel für Instrument und Kopfhörersignal, die zugegeben recht teuer sind:
Man kann natürlich auch zwei einzelne Kabel zu einem zusammenbinden. Funksysteme kosten dagegen richtig Geld. Da ist es sinnvoll zu überlegen, wer denn wirklich die Freiheit des Funk benötigt. Vielleicht ist es ja nur der Sänger.

Mein Vorschlag für den ersten Schritt sieht mittlerweile so aus:
Neue Frontanlage -> schreibe ich gleich noch was zu.
Pult erst mal behalten.
Wenn ihr euer vorhandenes Material schnell wegbekommt, dann könnt ihr über die Anschaffung einer neuen Monitoranlage nachdenken. Ansonsten spricht nichts dagegen, die 502A und MA120 als Monitore zu testen. Auch wenn die meisten hier die Boxen nicht mit der Kneifzange anfassen würden, kann es für euch trotzdem übergangsweise eine Verbesserung sein. Kabelgebundenes IEM könnt ihr parallel immer noch testen.
Wenn ihr konventionelles Monitoring wollt, sehe ich die Empfehlung für die Art710/708 etwas kritisch. Zugegeben, ich kenne diese Boxen nicht aus eigener Erfahrung, aber auf den Bildern sieht mir der Monitorwinkel sehr flach aus. Damit die Box auf die Ohren strahlt, muss sie weiter vom Musiker entfernt stehen, als dies auf kleinen Bühnen oft möglich ist. Besser als die Multifunktionsboxen (MuFu) sind hier klassische Monitore, wie die the box pro Mon Serie. Wobei diese klanglich ohne Entzerrung sicher nicht auf dem Niveau der RCF liegen (die the box kenne ich, kann man mit arbeiten, schön ist aber was anderes). Wirklich gute Monitore in der Bauform kosten leider schnell richtig Geld, wie z.B. die Dynacord AXM12A.

Bei der Frontanlage ist die klassische Empfehlung tatsächlich die RCF ART712A als Tops. Es ist keine dumme Idee, beim Sub beim gleichen Hersteller zu bleiben, da gerade bei den aktiven Anlagen diese oft als System entworfen sind. Der große 18"er wäre der RCF 8003 As, eine Nummer kleiner der 905-As oder 705-As. Wie schon geschrieben sehe ich Vorteile zwei kleinere statt einen großen Sub zu verwenden, aber zwei 705 kosten immer noch mehr als ein 8003. Die Entscheidung können wir für dich nicht fällen.
Etwas günstiger ist die Schwesterfirma von RCF, dB Technologies (nicht zu verwechseln mit d&b Audio aus der Kategorie "wenn du nach dem Preis fragen musst, kannst du sie dir eh nicht leisten"). Der Sub 615 beispielsweise sieht jetzt nicht so verkehrt aus.
EV hat mit der EKX-Serie auch interessante Boxen im Angebot, genauso wie QSC mit der K und Yamaha mit der DXR/DXS.
 
Ich würde bei Eurem Etat durchaus den Gebrauchtmarkt ins Visier nehmen. Ein zu den RCF Tops gut passender Subwoofer wäre z.B. der RCF 8001. Dieser aus der 4pro Serie stammende Sub ist ein anderes Kaliber als die Geräte der 700er oder 900er Serie und liegt gebraucht so bei 700€. Die Teile sind recht verbreitet, so daß man problemlos weitere nachlaufen oder zumieten kann und die Preise sind moderat, weil der Sub durch Ferromagneten und konventionelle Endstufe etwas schwerer als die neueren 8000er.

Nochmal zum Funk-IEM:

Grundsätzlich ist eine Verbindung per kabel nicht nur die günstigere, sondern auch sicherere Audioverbindung. Daher gilt die goldene Regel, etwas per Kabel anzuschließen, sofern möglich. Somit Funk nur da, wo er unabdingbar ist, wie z.B. bei einem ständig auf der Bühne rumfetzenden Sänger.
Der Drummer dagegen, der an einen festen Standort gebunden ist, sollte per Kabel versorgt werden.
Bei den Saitenzupfern kommt's drauf an, ob die Instrumente per Funk laufen lassen. Hängen sie ohnehin per Kabel an den Instrumentenamps, kann man auch ein Zwillingskabel nehmen und da das IEM-Signal mit drauf legen.


domg


Edith sagt: Ich sollte schneller tippen... ;-)

Aber noch ein wichtiges Feature der Behringer Digitalmischer: Man kann per Ethernet-Kabel die Powerplay p16 anschließen, die preislich nur wenig über einem kabelgebundenen Beltpack liegen und bekommt damit für jeden Musiker die Möglichkeit, aus bis zu 16 Quellen sein individuelles Stereo-IEM-Signal zu mischen. Somit ist man auch nicht mehr auf die Anzahl der verfügbaren AUXe am Pult beschränkt.
 
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Das hatte ich in der Tat nicht auf dem Schirm - danke für die Rückmeldung! Daher korrigiere ich mich selbst mal ein wenig: Die beiden RCF ART 712a sind gut für den Proberaum und kleine Gigs (sagen wir mal bis 100 PAX). Darüber nur noch mit Sub-Unterstützung. Und bei den Monitoren würde ich dann auch nicht unterhalb der 710a gehen, für den Drummer evtl. auch eine 712a als Monitor.

Generell kann man zur RCF ART Serie sagen, dass sie etwas größere Gehäuse haben als die meisten anderen Boxen mit gleichgroßem Woofer. Daher klingen sie auch etwas kräftiger im Bass als viele Konkurrenzprodukte - also die 710a klingt ungefähr so kräftig wie bei der Konkurrenz eine Box mit 12er, entsprechend die 712a ungefähr wie die 15er eines anderen Herstellers, etc. pp.
 
Dann würde ich euch auch noch ans Herz legen, ein Mikro als OH zu verwenden, und wenns am Ende nur auf die In-Ears vom Schlagzeuger geht. Aber das ist wichtig, um ein Gefühl dafür zu haben, wie laut man die Becken spielt. Und auch rein psychologisch ist es sonst frustrierend, wenn es nie richtig "knallt". Ich würde darauf tippen, dass dafür irgendein billiges China-Kleinmembrankondensatormikro ausreichen wird.
Wir haben so eins, werd ich mitnehmen, falls er die Akustischen benutzen will.

Genau das meinte ich :) Das mit "Aux-Kabel auf 3,5 Klinke" funktioniert übrigens so nicht, weil der Ausgang vom Mischpult ein symmetrisches Signal liefert, egal ob XLR- oder TRS-Ausgang. Die 3,5mm-Klinke vom Kopfhörer erwartet aber ein Stereosignal. In der Praxis heißt das, dass ein einfacher Adapter das Signal nur auf die linke Seite geben wird. Man kann sich selbst ein Adapterkabel löten. Oder eben so was wie das P2 nehmen, wo du intern umschalten kannst zwischen mono- und stereo. Außerdem ist grundsätzlich ein Kopfhörerverstärker sinnvoll, weil das Mischpult je nach Gainstruktur und Ausgängen vielleicht nicht genug Output liefert, um einen Kopfhörer mit genügend Lautstärke zu betreiben.
Bei der Umgewöhnung auf IEM hab ich Leute erlebt, die nach einem Mal überzeugt sind und nichts anderes mehr wollen und andere, die sich schwerer tun. Lasst euch also ein bisschen Zeit, bis ihr ne Entscheidung trefft. :)
ja ich weiss, ist kein problem, wir sind 2 elektroniker in der band, wir löten uns oft was selbst ^^



Vergleichen wir mal schnell die 2 Pulte:
.....
Die Liste ist nicht unbedingt vollständig, zeigt aber schon, dass die Unterschiede deutlich sind. Du kannst dir auch mal den X-Air Editor bei Behringer herunterladen, damit hast du die Bedienoberfläche, mit der du auch ohne das Gerät etwas spielen und die Funktionen sehen kannst. Um die Funktionalität des XR18 mit konventionellen Material zu erreichen, benötigst du noch ein Siderack von nicht unerheblichen Ausmaßen.
Natürlich sind die zusätzlichen Features nur sinnvoll, wenn du sie auch nutzen kannst. Daher sehe ich das als Option, nicht als erste Priorität.
Danke für die Liste, hatte nur kurz bei thomann geguckt, werd ich mir mal runterladen. Hört sich gut an, hätte nicht gedacht das die features so offen sind. Behalt ich als option aufjedenfall im auge.

Das "Platz lassen" bzw. "Platz schaffen" ist die hohe Kunst des Mischens, das erzeugt man nicht durch die Auswahl des Materials.

Noch ein Wort zum IEM bzw. Funk. Überlege dir, welchen Aktionsradius die einzelnen Musiker auf der Bühne haben und ob damit wirklich Funk notwendig ist. Der Drummer sitzt, kann also problemlos per Kabel "angebunden" werden. Wenn Gitarren und Bass keinen Funk für ihre Instrumente haben, sind die durch deren Kabel eh schon eingeschränkt. Es gibt auch Kombi-Kabel für Instrument und Kopfhörersignal, die zugegeben recht teuer sind:

Man kann natürlich auch zwei einzelne Kabel zu einem zusammenbinden. Funksysteme kosten dagegen richtig Geld. Da ist es sinnvoll zu überlegen, wer denn wirklich die Freiheit des Funk benötigt. Vielleicht ist es ja nur der Sänger.
Hast du recht, niemand hat funk für instrumente, laufen alle mit 20m kabel rum.

Mein Vorschlag für den ersten Schritt sieht mittlerweile so aus:
Neue Frontanlage -> schreibe ich gleich noch was zu.
Pult erst mal behalten.
Wenn ihr euer vorhandenes Material schnell wegbekommt, dann könnt ihr über die Anschaffung einer neuen Monitoranlage nachdenken. Ansonsten spricht nichts dagegen, die 502A und MA120 als Monitore zu testen. Auch wenn die meisten hier die Boxen nicht mit der Kneifzange anfassen würden, kann es für euch trotzdem übergangsweise eine Verbesserung sein. Kabelgebundenes IEM könnt ihr parallel immer noch testen.
Wenn ihr konventionelles Monitoring wollt, sehe ich die Empfehlung für die Art710/708 etwas kritisch. Zugegeben, ich kenne diese Boxen nicht aus eigener Erfahrung, aber auf den Bildern sieht mir der Monitorwinkel sehr flach aus. Damit die Box auf die Ohren strahlt, muss sie weiter vom Musiker entfernt stehen, als dies auf kleinen Bühnen oft möglich ist. Besser als die Multifunktionsboxen (MuFu) sind hier klassische Monitore, wie die the box pro Mon Serie. Wobei diese klanglich ohne Entzerrung sicher nicht auf dem Niveau der RCF liegen (die the box kenne ich, kann man mit arbeiten, schön ist aber was anderes). Wirklich gute Monitore in der Bauform kosten leider schnell richtig Geld, wie z.B. die Dynacord AXM12A.
Schön muss es nicht unbedingt sein, hauptsache es ist hörbar und klingt FOH geil. Die quali momentan ist garantiert schlechter, von daher ist jede verbesserung ein segen. Der winkel der boxen ist nicht so schlimm, da würden wir notfalls nen holzcase für bauen(also nicht vollständig sondern nur so, dass wir den winkel bisschen höher bringen. Notfalls reicht ja auch ne holzlatte drunter :D

Bei der Frontanlage ist die klassische Empfehlung tatsächlich die RCF ART712A als Tops. Es ist keine dumme Idee, beim Sub beim gleichen Hersteller zu bleiben, da gerade bei den aktiven Anlagen diese oft als System entworfen sind. Der große 18"er wäre der RCF 8003 As, eine Nummer kleiner der 905-As oder 705-As. Wie schon geschrieben sehe ich Vorteile zwei kleinere statt einen großen Sub zu verwenden, aber zwei 705 kosten immer noch mehr als ein 8003. Die Entscheidung können wir für dich nicht fällen.
Etwas günstiger ist die Schwesterfirma von RCF, dB Technologies (nicht zu verwechseln mit d&b Audio aus der Kategorie "wenn du nach dem Preis fragen musst, kannst du sie dir eh nicht leisten"). Der Sub 615 beispielsweise sieht jetzt nicht so verkehrt aus.
EV hat mit der EKX-Serie auch interessante Boxen im Angebot, genauso wie QSC mit der K und Yamaha mit der DXR/DXS.
Ja okay, ich hatte gehofft um die 8003 etc drum rumzukommen weil der preis wirklich hoch ist neu. Muss ich mal nach gebrauchten schauen. Werd mir vllt auch mal einen der günstigeren subs wie die Sub615 mitbestellen einfach um zu testen wieviel dampf das macht, und obs nicht vllt erstmal ausreicht. Die rfc tops gehen klar preislich, aber mit dem sub gehts halt direkt ans budget maximum.

Aber noch ein wichtiges Feature der Behringer Digitalmischer: Man kann per Ethernet-Kabel die Powerplay p16 anschließen, die preislich nur wenig über einem kabelgebundenen Beltpack liegen und bekommt damit für jeden Musiker die Möglichkeit, aus bis zu 16 Quellen sein individuelles Stereo-IEM-Signal zu mischen. Somit ist man auch nicht mehr auf die Anzahl der verfügbaren AUXe am Pult beschränkt.
Ah sehr gut langsam wird ein schuh draus. Denke die 4 aux vom yamaha werden erstmal reichen, in zukunft aber sicherlich ne überlegung wert.

Das hatte ich in der Tat nicht auf dem Schirm - danke für die Rückmeldung! Daher korrigiere ich mich selbst mal ein wenig: Die beiden RCF ART 712a sind gut für den Proberaum und kleine Gigs (sagen wir mal bis 100 PAX). Darüber nur noch mit Sub-Unterstützung. Und bei den Monitoren würde ich dann auch nicht unterhalb der 710a gehen, für den Drummer evtl. auch eine 712a als Monitor.

Generell kann man zur RCF ART Serie sagen, dass sie etwas größere Gehäuse haben als die meisten anderen Boxen mit gleichgroßem Woofer. Daher klingen sie auch etwas kräftiger im Bass als viele Konkurrenzprodukte - also die 710a klingt ungefähr so kräftig wie bei der Konkurrenz eine Box mit 12er, entsprechend die 712a ungefähr wie die 15er eines anderen Herstellers, etc. pp.
Okay, das ist ne Menge an Infos, Danke erstmal dafür. Ich werds mal alles in die band tragen und besprechen, denke die tops werden wir halt ausprobieren. die 712 haben wir dann ja eh da, dann kann man die ja auch mal als monitore aufstellen um zu testen wie die so rüberkommen und dann nachbestellen wenns gefällt.
Freut mich, dass ihr so ausführlich drauf eingeht, hatte ehrlich gesagt am anfang nur mit paar links zu boxen und 2-3 sätzen gerechnet. Ein paar sachen sind mir dabei aufgegangen an die ich nie gedacht habe, muss ich direkt mal ausprobieren im proberaum, da gehts jetzt hin :=)
 
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