Das Auge hört mit...

(...) vielleicht meinen wir das Gleiche, drücken es aber anders aus. Denn natürlich will ich beim Publikum und Veranstalter einen möglichst positiven Eindruck hinterlassen und dass wir beim letzten Gig direkt einen Folgeauftritt an Land gezogen haben, hat uns natürlich alle gefreut. Aber meine Motivation ist nicht so sehr, was andere Leute denken (auch wenn es mich interessiert), sondern ich hab einfach diese angeborene Leidenschaft, meine Sache gut zu machen.
Natürlich. Kann ich unterschreiben. Nur dass ich den letzten Halbsatz noch etwas verschärfen und abändern würde, nämlich in >> meine Sache so gut wie möglich zu machen. <<
 
Was ist die frage ? Sorry, komm nicht mit. Natürlich ist eine aufgeräumte Bühne schöner.
darum geht’s in dem thread. Der eine sagt “Rumpelkammer“, der andere sieht das nicht so eng. Und bei euch ist es eben kein Thema.

Was nützt mich die schönste Bühne, wenn die Band und der sound scheisse sind ?
tja, darum geht’s hier ja nicht.
 
darum geht’s in dem thread. Der eine sagt “Rumpelkammer“, der andere sieht das nicht so eng. Und bei euch ist es eben kein Thema.
Ja stimmt. Ich finde, beides ist eben ok. bzw die Realität.
Beispiel...ääääh...Metallica oder Pearl Jam. tolle bühnen immer. oder Beatsteaks oder oder oder...da ist das so. Da sind Bühnenbauer dabei, Techniker usw...und das nötige Klein-Geld.
Dort könnte ich mir auch nur schwer eine unaufgeräumte Bühne vorstellen, so wie bei uns. Ich denke, dort müssen auch kabel "verlegt" sein, damit der Künstler nicht hinfällt usw....

Who cares, bzw ist nicht mein Hauptaugenmerk beim Konzert. (Als Zuschauer/Hörer) Aber ja, ist nicht das Thema hier. Richtig.
 
Hallo @Rotor

Wir (ich) reden hier von Hobby (oder Semi) Bands auf lokalen Bühnen (20-500 PAX), nicht von Top Acts, und dass das geht, siehst du z.B. an dem Beispiel von @hack_meck .
https://www.musiker-board.de/threads/das-auge-hoert-mit.704010/page-4#post-8932709

und auch Live ohne Bühne, wie bei dir, ist das (gerade da) möglich, ein ansprechendes Bühnenbild zu haben, da ja die Gäste vorher und während des Gigs einen noch besseren Blick auf das "Chaos" haben...
 
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Ja, ich geb mich geschlagen :) es geht natürlich irgendwie immer.
 
Nun, sowas habe ich mir auch insgeheim gedacht... Ich habe zwar nicht den gesamten Thread gelesen, sondern nur die erste Seite, aber möchte gern trotzdem meinen unwesentlichen Senf dazu geben.

Der TE hat schön allerhand abtörnende Dinge benannt, die alle irgendwo ihren Grund haben. Wenn man selbst auftritt, ist es doch meist das Ziel, einen guten Eindruck zu hinterlassen, beim Publikum oder bei dem, der einen angagiert hat oder weil man hofft, dass sich Folge-Gigs aus dem betreffenden Auftritt ergeben könnten.

Was man aber daraus macht, sollte jedem selbst überlassen bleiben. Es ist sinnlos, sich zu beklagen, dass jemand keine Bühnenshow abliefert oder unästhetisch rüber kommt. Fettnäpfchen gibt es viele. Nur muss man selbst sehen, dass man nicht hinein tritt. Insofern empfinde ich diesen Thread höchstens als Sensibilisierung und kann mich ansonsten nur dem Gedankengang unseres geschätzten Kollegen Markus anschließen: Wenn andere aus eigener Dummheit oder Versäumnissen doof aussehen, kann das mir nur nutzen.

:great:
Seh' ich auch so.
Da können diejenigen, denen es "nur um die Musik geht" ruhig ihre ganzen Argumente rausholen warum ihnen eine unaufgeräumte Bühne nichts ausmacht. Kann von mir aus jeder rumschlampen so viel er will.:D Ich kann und werde ihn auch nicht davon abhalten. :tongue:

Ich achte jedenfalls in meinem Einflussbereich in einem für mich angemessenen Rahmen auf ein möglichst schönes und stimmiges Bühnenbild. Wenn wir uns von den anderen positiv abheben umso besser, wenn nicht dann gefällt es wenigstes mir. :mmmh:
 
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Da wir "nur" eine Coverband sind, geht das.
das ist eben die Frage.
Hey, gerade die Coverbands sind doch eher die, die im Dienstleistungssektor unterwegs sind, von denen man erwartet, dass sie ihren Gig professionell bestreiten, gerade weil es auch bezahlt wird. Und gerade da gehört auch dazu, dass die Optik stimmt - und darum geht's doch hier.
Ich mach das jetzt bereits seit fast 40 Jahren und wir haben nie aufgehört, etwas zu optimieren, und die aufgeräumte saubere Bühne gehört für mich dazu. Das Klischee der einheitlichen Kleidung, also Uniformierung, wie es bei traditionellen Tanzmuckern gelebt wird, finde ich da persönlich weniger entscheidend, kann und konnte mich da aber noch nie gegenüber meinen Kollegen ganz durchsetzen, aber das ist eine andere Sache. Eine aufgeräumte Bühne hat auch was mit Sicherheit zu tun. Wild verlegte Kabel sehen nicht nur scheiße aus, sondern sind auch Stolperfallen. Daher versuch ich diese auch von vorneherein so gut wie es geht zu vermeiden. Zum einen durch wireless Technik wo es geht und es sinn macht, seit dem digitalen Zeitalter auch durch digitale Stageboxen, wo nur noch ein Ethernetkabel verlegt werden muss, wo früher zwei Multicores und acht Einzelkabel lagen.
Was man immer verbessern kann, ist die Lichttechnik. Selbst wenn man keine separaten Techniker im Einsatz hat und sich komplett selbst von der Bühne mischt und die Lichtanlage steuert, ist da noch viel Potential. Wo früher diverse Bars an PAR64 hingen, sind heute nur noch eine Handvoll LED Scheinwerfer nötig, mit denen man viel mehr anstellen kann. Auch sich bewegendes Licht und andere Effekte sind heute nichts Aufwendiges mehr, und es kann mir keiner erzählen, dass dies nicht positiv beiträgt, wenn es vernünftig eingesetzt wird.
Von der optimalen Posititionierung der Strahler mal abgesehen, kann man sich passende Programme bzw. Szenen erstellen, die die richtige Stimmung der Songs unterstreichen. Diese dann abzurufen, dafür gibt es jede Menge gute und einfache Wege. Bei unserer Band leider - ich kann mich aber auch nicht um alles kümmern - nicht mein Zuständigkeitsbereich. Aber ich gebe jede Menge Input, Ideen und Wünsche und lasse nicht locker, bis sie umgesetzt sind.
 
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Und dann auch noch mit der Axt in der Hand....
 
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Ja stimmt. Ich finde, beides ist eben ok. bzw die Realität.
Beispiel...ääääh...Metallica oder Pearl Jam. tolle bühnen immer. oder Beatsteaks oder oder oder...da ist das so. Da sind Bühnenbauer dabei, Techniker usw...und das nötige Klein-Geld.
Dort könnte ich mir auch nur schwer eine unaufgeräumte Bühne vorstellen, so wie bei uns. Ich denke, dort müssen auch kabel "verlegt" sein, damit der Künstler nicht hinfällt usw....

Who cares, bzw ist nicht mein Hauptaugenmerk beim Konzert. (Als Zuschauer/Hörer) Aber ja, ist nicht das Thema hier. Richtig.

Was hindert einen (Hobby-Musiker/Amateur...) daran, eine Bühne auch so aufzuräumen? Ist das zu viel Arbeit, einen Koffer oder ein Case mal in den Backstage-Bereich zu tragen? Kabel schön zu verlegen? Beim Kauf vielleicht mal auf die Farbe von Stromkabeln und Steckdosen zu achten? Und noch so einiges, was oben aufgezählt wurde.
 
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Ich glaube, für ganz viele Bands wäre es ein deutliches Upgrade, wenn sie nur ein kleines Mindestmaß an Ordnung reinbringen.
Hier die Kabel der Tops mit 2 Klettbändern am Stativ sichern, dass sie nicht los rumbaumeln, Cases und Taschen etwas verstauen oder auch nur mit Tuch kaschieren, sich nicht hinter einem dicken Notenpult verschanzen (schon etwas schräg hinstellen reicht).

Wenn es schnelle Wechsel gibt, dann muss man Kompromisse finden. Beim letzten Stadtfest hatte ich meine 3 Monitore mit Kabelbündeln (Strom + Signal) so beweglich gemacht, dass ich sie für jeden Act ganz einfach neu positionieren konnte. Restkabel hinter dem Mixer Case zusammen"gerollt" so gut es ging. Das sah nicht nur halbwegs gut aus, sondern hat auch schnelle Umbauten erlaubt (Bandwechsel + Soundcheck unter 20 Minuten).

Und weil es erwähnt wurde: ja, etwas Licht bringt nochmal eine besondere Konzertstimmung rein, die sich auch auf das Publikum (und auch auf die Künstler) überträgt.
Ganz einfach einige LED Scheinwerfer als Uplight im langsamen Farbwechselprogramm. Eventuell ein Frontlicht (weiß) das die Künstler in Szene setzt - das bringt mit ganz wenig Aufwand einen ganz großen Effekt. Noch besser, wenn das per Pult oder Programm koordiniert gesteuert wird.
 
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Vieles, was der TE geschrieben hat, kann man so sehen und vieles davon sehe ich auch so aber trotzdem ist das wieder mal so ein typischer Musikergeschwätz.

Es werden die dollsten Regeln aufgestellt wie eine Bühne aus zu sehen hat und wie die Musiker zu agieren haben. Und vor allem was bei den Anderen alles schlecht ist und was man (ich) besser mache.
Alles schön theoretisiert.

Natürlich will ich eine aufgeräumte Bühne nur ist doch die Frage was man in der Clublandschaft alles ernsthaft als Bühne bezeichnet?
Da kann man Froh sein, das man als Musiker noch Platz hat sich zu seinem Getränk umdrehen zu können - Platz für Bühnenshow iss nich.

Erst gestern wieder in einem Club gespielt mit einer Bühnenfläche von ca. 3x3m + Geländer drum rum (für 5-köpfige Rockband). Gottseidank mit fest installierter Anlage, denn vor der Bühne war keinerlei Platz für Ständer für Boxen oder Licht - da sassen schon die Gäste.

Dem "normalen" Musikkonsument (und für den spiele ich - nicht für die Muckerpolizei) achtet da weniger drauf als diese Diskussion vermuten lässt. Die wollen ihren Spaß, die wollen es heutzutage vor allem leise (die wollen sich ja auch noch unterhalten können und die Band darf dabei nicht stören), die wollen das es klingt und ihnen die Musik gefällt und das die Musiker/innen freundlich und ihnen zugewandt sind.

Ich erlebe es immer und immer wieder, das nach dem Gig Zuschauer kommen und sagen das es ihnen gefallen hat (sehr selten auch was nicht) aber noch nie haben ich es erlebt das nach dem Gig jemand kam und sagte, das ihn die Verlegung der Kabel (oder deren Farbe) oder ein Notenpult, Case oder sonst was gestört hätte - das machen nur Musiker!

Wie gesagt, auch ich finde so einiges bei andern Bands und auch bei eigenen Bands nicht immer optimal und stark Verbesserungswürdig aber die Frage ist doch um was es geht?

Ich finde es interessant wie einige Musiker so ticken.
Dazu ein Beispiel aus der Vergangenheit. Ein paar Kumpels und ich (alles Musiker) sind gemeinsam zu einem Mothers Finest Konzert gegangen (war schon Anfang der 80er). Nach dem Gig, auf dem Weg zum Auto, wurde natürlich über die Band und die Musik diskutiert bzw. lief das eher nach der Devise ab: ... hast Du gesehen wie der... Boah ay der Sound von... und so weiter. Aber einer von uns konnte Dir sagen wie viel Scheinwerfer an wie viel Traversen hingen, wie viel Kanäle das Mischpult hatte etc. pp. Der hätte auch bestimmt sagen können welches Kabel die falsche Farbe hatte und wo ein Kabel falsch verlegt war.

In diesem Sinne - macht Euch locker.

Gruß
 
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Zu kurz gedacht.
Nur weil der unbedarfte Musikkonsument(Publikum) sich nicht fachgerecht äußert, heißt das noch lange nicht, daß er es nicht wahrnimmt. Vielleicht stört es ihn nur unterbewußt, vielleicht ist er auch zu höflich.
Der Unterschied ist nur, daß die hier Anwesenden die Eindrücke in Worte fassen und diskutieren.
 
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Ich erlebe es immer und immer wieder, das nach dem Gig Zuschauer kommen und sagen das es ihnen gefallen hat (sehr selten auch was nicht) aber noch nie haben ich es erlebt das nach dem Gig jemand kam und sagte, das ihn die Verlegung der Kabel (oder deren Farbe) oder ein Notenpult, Case oder sonst was gestört hätte - das machen nur Musiker!

Ja, ausdrücken tun das nur Musiker. Aber wenn die Band hinter Notenständern im Dunkel verschwindet und der Sound auch noch scheiße ist, dann wirst Du feststellen, dass diese Band es viel schwerer hat, Kontakt zum Publikum aufzubauen. In einer Zeit, in der eh aus jeder verfügbaren Membran irgend eine Musik trötet, braucht man am besten einen Frontmann, der die Leute am Schlawickel packt – und der muss sichtbar sein, und zwischen ihm sollte und dem Publikum kein Gedönse herumstehen. Musik allein reicht für Aufmerksamkeit nicht. Außer du machst so Zeug mit Theaterbühnen etc., da kommt das Publikum ja nicht auf die Idee, mittendrin an die Bar zu gehen.

Das Publikum kommt nicht hinterher und sagt dir das... du merkst es daran, dass sie mehr mit ihrem/r Nebenmann/frau und dem Bier beschäftigt sind, als mit der Show.
 
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Auch auf der kleinsten Bühne ist Platz für ein paar leichte und kleine (aber dennoch kräftige) LED-Strahler auf langsamem Lichtwechselprogramm, welche den Hintergrund oder das Schlagzeug beleuchten und so Stimmungen erzeugen. Ich hab (meistens) 2-3 solche Strahler dabei, die waren oft gute Helferlein. Solche Strahler gibt's für unter 40 € im Handel.
Wenn eine Band eine mega-geniale und charismatische Prerformance abliefert, sind all die Ratschläge und Tipps von weiter oben nicht soo wichtig, die BAnd wird auch so Erfolg haben. Wer kann das aber schon von sich behaupten? Solche Bands bewegen sich in anderen Gefilden... Ich bin fest überzeugt, daß alle anderen Bands, welche die hier besprochenen Aspekte für nicht so wichtig halten, davon aber sehr profitieren würden!
Das Publikum honoriert die zusätzliche Mühe, wenn auch oft unbewußt.
 
Zuletzt bearbeitet:
- wenn sich die älteren Herren in der BluesBand als Bühnenoutfit zum Poloshirt-Freizeitlook die fancy Sonnenbrille aufsetzen und meinen sie wären die Cool Cat oder wie das heißt. Sonnenbrille in dunkler Location wirkt einfach nur peinlich (jaja, böse Klischees, ich weiß)
It's never too dark, to be cool.

Greetz,

Kokopelli
 
Das hättest du Kurt Cobain mal früher sagen sollen
Genau. Also wenn wir mit unserem Cover-Rock-Gemisch noch Kleiderordnung aufgedrückt bekämen, würde ich aufhören. Wer das möchte, gerne. Aber ich lasse mir gewisse Dinge nicht vorschreiben, sonst spiele ich nicht :)
Mit der Ordnung auf der Bühne, wiegesagt, muß ich am Ende zustimmen-wenn die Rahmenbedingungen passen. Wir hatten schon ne Kneipe, da war einfach kein Raum/Platz, um alle Cases usw wegzuschaffen. Ging aber auch so :)
 
Ich wollte mich eigentlich raushalten, aber bei so manchen Sachen frage ich mich, was man überhaupt noch darf und was nicht. Der eine schreibt von "zu viel Show des Leadgitarristen", dem nächsten ist es "zu wenig", "wer hat welche Kappe auf und wer hat welches Shirt an". All dieses Zeugs habe ich in freier Wildbahn noch bei keinem Gig erlebt. Für MICH steht immer die Musik erstmal im Vordergrund. Ist die Musik scheiße interessiert mich auch kein perfektes Bühnenbild, alles nur "mehr Schein als sein". Was erstmal zählt, ist das, was von der Band rüberkommt und dann kann man sich vielleicht mal über Kleinigkeiten unterhalten mMn!!! Wir hatten auch schon Gigs, wo wir nur 15 min Umbauzeit hatten, was bitte soll man denn da noch am Bühnenbild gestalten?

Jeans, Turnschuhe und Holzfällerhemd, geht nicht, finde ich, und ja, mir gefällt es, wenn sich Musiker, wie auch immer, vor dem Gig umziehen.
Wie beim Karneval ? ;):D

Hallo,

kleine Anmerkung: Diese ganz schlimmen Bands, deren Gigs hier so massiv kritisiert werden...

...spielen Gigs. Immerhin.

Gruß

erniecaster

So sieht es nämlich aus!

Die Diskussion wird mMn immer alberner, je länger sie geht.
Der nächste beschwert sich, wenn Gitarristen weisse Plecs benutzen (wegen der Reflektion), oder wenn der Drummer ne Mütze trägt ...
+1

Dem "normalen" Musikkonsument (und für den spiele ich - nicht für die Muckerpolizei) achtet da weniger drauf als diese Diskussion vermuten lässt
Ich erlebe es immer und immer wieder, das nach dem Gig Zuschauer kommen und sagen das es ihnen gefallen hat (sehr selten auch was nicht) aber noch nie haben ich es erlebt das nach dem Gig jemand kam und sagte, das ihn die Verlegung der Kabel (oder deren Farbe) oder ein Notenpult, Case oder sonst was gestört hätte - das machen nur Musiker!

Habe ich bisher auch so erleben dürfen. Es stand immer die Musik im Vordergrund!
 
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Ich kenne einige Bands, bei denen NUR die Musik im Vordergrund steht... Die haben kaum Gigs, beschweren sich aber dauernd über das ungebildete Publikum. Die machen sich aber absolut keine Mühe ums Bühnenbild (es scheint irgendwie unter ihrer Würde zu sein...). Es sind meistens Bands mit großer Blues-Affinität, das sollte man auch noch anmerken... Da wird stundenlang am Sound des obligatorischen Röhrenverstärkers gefeilt (1 mm Regelweg am Presence-Regler "ändert den Gitarren-Sound grundlegend!"), der Gesang wird in 2 Minuten abgetan (einmal ans Mikro klopfen reicht meistens), das Bühnenbild ähnelt einem Bombenanschlag-Tatort, beim Gig selber wird kaum auf's Publikum eingegangen, die Song-Auswahl ist katastrophal (drei langsame 10 Minuten-Blues-Nummern hintereinander...). Wenn man das alles mal anspricht (als Aushilfe...), dann gibt's von unverständlichen Gesichtern bis zum bösen Blut alles. Sie sind Künstler, nicht Bühnen- oder Licht-Techniker! Von der sehr schmalen Gage (manchmal auch "auf Hut") wird allen Ernstes oft noch ein Roadie bezahlt, der sich um alles ausser Musik kümmert und oft mehr verdient als die Musiker... Ich hab mit all dem kein Problem, wenn man es ausschließlich aus Spaß macht, aber dann darf man sich nicht beschweren, daß Gigs ausbleiben.
 
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Hallo!

Ich hab mit all dem kein Problem, wenn man es ausschließlich aus Spaß macht, aber dann darf man sich nicht beschweren, daß Gigs ausbleiben.

Nochmal? Du siehst die Gigs - also haben diese Bands Gigs.

Wann hast du deinen letzten Gig gespielt?

Gruß

erniecaster
 
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