Das besondere Homestudio benötigt Empfehlungen

dupree
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Hallo, ich hoffe der Titel hat Euch schon einmal gut angeteasert, so dass Ihr hier reinschaut ;)
Nun aber das "ernste" Anliegen bzw. die Fragestellung.

Ich will mir endlich ein kleines Homestudio aufbauen, welches hauptsächlich dem Instrument E-Gitarre dienen soll.
Die tausend anderen Fragen die man zu diesem Thema haben kann, lasse ich mal außen vor, wir befinden uns ja hier im Studiomonitor-Bereich.

Da meine Räumlichkeit, oder besser Ecke mit Dachschräge und Holzbalken zwar sehr gemütlich ist, jedoch jeder Audiophile schreiend davon rennt, benötigt es vieleicht die etwas besondere Empfehlungen (damit wäre der Bogen zum Titel wieder geschafft...puhh)
Ich möchte mit den angedachten aktiven Studiomonitoren auch nur in geringem Maße Songs mixen oder anderweitige Dinge anstellen, wo ein besonders ausgewogener Klang nötig wäre.
Die Monitore sollen hauptsächlich das Gitarrensignal ordentlich wiedergeben. Weiterhin werden Songs/Licks herausgehört bzw. nachgespielt, geübt, eigene Stücke geschrieben etc.

Jetzt aber zur konkreten Frage:
Die Monitore werden auf einem kleinen Schreibtisch stehen (mit Pads natürlich), jedoch ziemlich dicht an der Wand im Mehrfamilienhaus (Altbau).
Im Fachhandel wurde mir vor etlicher Zeit zu den Monitoren von Focal geraten, da diese die Bassöffnung vorne haben. Konkret dieses Model :
[URL="https://www.thomann.de/de/focal_alpha_50.htm"]Focal Alpha 50​
[/URL]

Zuvor dachte ich zwar eher an diesen Klassiker hier, dass Argument mit den Bassöffnungen vorne fand ich dann aber doch überzeugend
[URL="https://www.thomann.de/de/yamaha_hs_5.htm"]Yamaha HS 5​
[/URL]

Nun stolperte ich beim surfen im Netz über den Profimusiker Bobby Keller, welcher ein Bild von seinem Homestudio postete, was meinem Geplanten (von der Aussatttung) ziemlich nahe kommt. Er hat die Yamaha Teile auch sehr dicht an der Wand und ich dachte mir, Moment, wenn der das macht/kann......ihr wisst schon.
Zu sehen auf seinem Instagram Kanal:

Ist das mit den Bassöffnungen also eher zu vernachlässigen?

Im Voraus schon einmal Danke für ein paar Empfehlungen/Tips.


cheers
 
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Ja, "angeteasert" ist gut. Hat geklappt. :D Ich mach`s kurz: Wenn Du "Studiomonitore" verwenden willst, solltest Du nicht danach schielen, ob die Gitarren gut rüberkommen, denn Studiomonitore sind nicht für Gitarrenwiedergabe ausgelegt, sondern für ein möglichst neutrales, weit gefächertes Klangspektrum aller möglichen Instrumente und Klangereignisse. Also vergiss das mit den Gitarren, sondern freu Dich, dass möglichst alles ausgeglichen klingen soll und darf. Und dazu ist tatsächlich eine gewisse Distanz zur Rückwand notwendig, wenn die Bässe nicht überhöht werden sollen und dieses neutrale Klangbild dann zunichte machen. Natürlich sind die Öffnungen der Bassreflex-Aussparung nach vorn deshalb auch sehr hilfreich. Musst Du gezwungenermaßen die Boxen dicht an der Wand belassen, dann solltest Du zumindest eine rückwärtige Dämmung (Breitband) in Erwägung ziehen. Das obige Beispiel vom "Profimusiker Bobby Keller" zeigt, dass er keine Ahnung vom Aufbau eines akustisch sinnvollen Bedroom-Studios hat. Ist ihm vielleicht auch wurscht, wenn er dort lediglich Pilottracks aufnimmt oder irgendwas ausprobiert. Als Vorbild kann das keinesfalls dienen.
 
@rbschu Danke für Deine Antwort.

Also hat der Fachhandel in seiner Beratung schon richtig gelegen mit den Focal Monitoren. Wie groß müsste die Dämmung an der Wand sein? Reicht hier die Größe des Monitors oder muss man da in anderen Dimensionen denken?
 
Hallo,

...ob die Baßreflexöffnung nach vorne oder hinten geht, ist eigentlich Jacke wie Hose, solange die Box nicht direkt an der Wand klebt... akustische Maßnahmen plant man am besten anhand von Messungen des vorhandenen Raumes und geht dann Stück für Stück vor.
Also erstmsl hören, wie es im normalen Raum klingt. Ausgiebig hören und feststellen, ob Dich etwas stört, und das dann gezielt angehen. Hilfreich hierbei ist die kostenlose Software REW. Für einen Einblick in die Möglichkeiten raumakustischer Maßnahmen empfehle ich auch, einen Blick (...oder mehrere ;) ) in unseren Raumakustik-Bereich zu werfen.

Viele Grüße
Klaus
 
(...) Die Monitore werden auf einem kleinen Schreibtisch stehen (mit Pads natürlich), jedoch ziemlich dicht an der Wand im Mehrfamilienhaus (Altbau).
Das stellt ein Problem dar. Wenn Du dämmst, dann mache die Absorberfläche so ungefähr 9x so groß wie den Monitor (Pi mal Daumen) - tja, hört sich viel an. Stell Dir vor, jeweils 3 Reihen Deines Monitors übereinander und nebeneinander (also 9x die Fläche), ins Zentrum dann den Speaker, so ungefähr. Du liegst also bei etwa 0,5qm, kann auch ein bißchen mehr sein. Aber Du benötigst derlei nicht, wenn der Lautsprecher 1,5m oder mehr von der Wand entfernt steht, aber offenkundig ist das bei Dir nicht möglich. Also solltest Du zumindest 10cm, besser 15cm (Basotect-) Dämmung dahinter haben oder Dir etwas DIY bauen. Je mehr Abstand, um so besser. Wenn das alles ganz dicht hintereinander montiert ist, macht das eh keinen Sinn. Die akustische Vermessung des Raumes, wie sie Kollege @Basselch angeregt hat, ist vergleichsweise aufwendig, aber macht natürlich in einem Studio Sinn. Da Du aber nur sehr bedingt Studiofunktionalität haben willst (s.o.) und jene wohl auch kaum erreichen wirst, probier`s mit zwei großen Absorbern hinter den Boxen. Wenn Du den Platz hast, lass ihn 15cm dick werden und lass davor nochmal etwas Platz. 20-30cm würde ich mindestens schätzen. Mehr ist natürlich noch besser. Wenn das alles nicht zu realisieren ist, brauchst Du auch nicht extra Hunderte in die Boxen zu investieren, dann klingt es eh bescheiden... - Meine 5 Cent.
 
@Basselch
Danke für Deine Empfehlung mit dem Einmessen, dass klingt jedoch schon etwas zu professionell, wie auch @rbschu anmerkt, für meine Bedürfnisse. Das Raumakustik Unterforum habe ich bisher tatsächlich übersehen.

@rbschu
Wie Du schon schreibst, hört sich 9x soviel wirklich viel an und ist es letzlich auch. Um ein besseres Verständis von meiner Ecke zu bekommen, habe ich mal ein Bild angehangen.
Hier dürfte die Problematik deutlich werden. Die Dachschräge geht bei ca. 88 cm los. Die Monitore dürften dann so zur Hälfte die Schräge mit abdecken.

.......Wenn das alles nicht zu realisieren ist, brauchst Du auch nicht extra Hunderte in die Boxen zu investieren, dann klingt es eh bescheiden... - Meine 5 Cent.

Stellt sich doch die grundlegende Frage, ob eine Abhöre überhaupt Sinn macht? Eine Idee wäre noch, sich einfach den Gitarrenamp hinzustellen, daneben etwas zum Abspielen von Musik (Hifi Anlage, Musik Box etc.) für das Heraushören von Stücken und gut??
Aufnehmen wäre dann erstmal nicht drin.....hmmm.

...
 

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Hallo, dupree,

Danke für Deine Empfehlung mit dem Einmessen, dass klingt jedoch schon etwas zu professionell, wie auch @rbschu anmerkt, für meine Bedürfnisse.

...im Prinzip kann ich euch beiden da Recht geben - es ist halt ein wenig Arbeit. Aber ich find's immer interesant, zu wissen, warum etwas so ist, wie es ist ;) Ich sitze beispielsweise seit viiiiielen Jahren in einer akustisch eigentlich unbefriedigenden "Regie", habe mich aber an das Hör-Bild gewöhnt und komme damit klar. Dennoch habe ich mal mit REW durchgemessen und es war frappierend, wie das "Wasserfalldiagramm", was man da 'rausbekommen kann, bestätigt hat, daß der Raum eigentlich bearbeitet werden MUSS - nur habe ich mich halt mittlerweile daran gewöhnt, wie er eben ist. Bei einem Neuaufbau würde ich heute vorher mal messen ;)
Im Raumakustik-Bereich gibt es viele Threads auch gerade zu kleineren, ungünstigen Räumen, auch konkrete Bauprojekte mit Langzeit-Berichterstattung, z. B. hier: KLICK. Und in der Plauderecke ist ebenfalls ein sehr interessanter Thread ("Schickt mal Fotos von euren (Home)studios"), der auch viele Anregungen bietet.

Viele Grüße
Klaus
 
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Ja, ich sehe. Hast Du darüber ein Hochbett gebaut? Hatte ich auch mal. :great: Aber es gibt tatsächlich noch eine kostengünstigere Lösung für Dich, sofern Du auf Studiolautsprecher verzichten kannst. Alternativ würde ich das Geld für einen wirklich guten "offenen" Kopfhörer anlegen, die Gitarre per DI und Splitting vor dem Verstärker(chen) trocken in die DAW führen und später reampen. Das geht wunderbar, sage ich Dir. :) Ich habe das auch lange Zeit so gemacht und nutzte dafür meinen kleinen VOX Modeller. Hier siehst Du, wie ich die Sache angelegt habe... (Klick mich). Im Ergebnis hatte ich also zwei perfekt synchrone Spuren in einem Aufnahmegang; einmal trocken aus dem Splitter raus und die zweite Spur als Referenz vom Ausgang (Line oder Kopfhörer) des Amp, weil sich trockene Spuren schlechter bewerten lassen, ob sie gut klingen (werden) als bereits mit Effekten versehene Spuren. Im Prinzip kannst Du das sogar per regulärer Amp-Abnahme (mit Mikrofon) machen, aber ich fürchte, dass laut spielen im Altbau bei den Nachbarn zum Problem werden könnte. Da es heute aber wunderbare und absolut überzeugende AmpSims gibt (z.B. BIAS FX2), verlierst Du nichts, wenn Du eine trockene Aufnahme recordest und irgendwas halbwegs Brauchbares als "wet"-Referenzsignal, um beim Spielen ein Gefühl für die Brauchbarkeit des Gespielten zu bekommen. Mit meiner aufgezeigten Methode geht das. Und wenn Du irgendwann tatsächlich einen ordentlichen Mix brauchst, geht eigentlich nichts an einer Abhöre vorbei. Dafür brauchst Du aber besser geeignete Räumlichkeiten. Vorher würde ich das Geld anders investieren. Denk mal drüber nach.

Grüße,
rbschu :)
 
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@Basselch

Dein Link zu https://www.musiker-board.de/threads/schickt-mal-fotos-von-euren-home-studios.64327/ zeigt vieles was inspiriert, aber weit über dem liegt, was ich mir vorstelle.
Dort werden ja teilweise ganze Studios gezeigt. Was da an Geld drin steckt, irre. Aber trotzdem schön anzusehen! Ich bin dann wohl eher in dem Thread https://www.musiker-board.de/threads/bilder-eurer-uebungsecke-zu-hause.278577/page-544#post-8959468 hier zu Hause.

@rbschu
Interessantes Konzept, was Du vorgestellt hast, muss ich mir nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.
 
Naja, das ist ja keine Zauberei. Ich habe die aktive DI-Box LDI02 von LD Systems verwendet (klick mich), bin regulär per Gitarrenkabel in den Input und an der Link-Buchse erschien das gesplittete Gitarrensignal. Dieses gesplittete 2. Signal ging an meinen Combo Amp. Soweit die Inputs.

Der Rest des Procederes lässt sich wohl auf jedes handelsübliche Interface übertragen. Mit dem symmetrischen Signal am Ausgang meiner DI-Box bin ich in Kanal 1 meines kleinen Audio-Interfaces gegangen. Kanal 2 des Audio-Interfaces wurde mit dem Signal aus dem Combo Amp beschickt (Line Out am Amp). Dessen Funktion war einfach nur, um zu hören, wie das Gitarrenspiel mit den eingebauten Effekten klingt. Als Audio-Interface habe ich ein kleines Tascam US-144 MKII verwendet. Das wird schon eine Weile nicht mehr produziert, aber man findet es gelegentlich in der Bucht für wenig Geld. Treiber gab`s bis Win7 spezifiziert (Legacy zum Download), ggf. geht auch noch Win10, aber dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer.

Das Interface war per USB 2.0 mit dem Rechner verbunden, sodass ich auch den Zuspieler vom Rechner hören konnte - in meinem Fall war das z.B. 'Birthday' von den Beatles. :D Alle Gitarren wollte ich natürlich selbst spielen, also musste ich auch genau raushören, was sie eigentlich unterscheidet. Ich denke, das ist so ungefähr das, was Du tun willst, wenn Du Riffs üben möchtest. Am Audio-Interface konnte ich die Lautstärke des Zuspielers ('Birthday') regulieren und per Kopfhörer abhören. Bingo, fertig.

Nun hatte ich also 3 Spuren in der DAW: Zuspieler, trockenes Gitarrensignal, "wettes" Gitarrensignal (über meinen Amp). Letzteres konnte ich regelmäßig verwerfen, weil es ja nur zur Kontrolle bei der Aufnahme diente. Wichtig war das trockene Signal, welches ich sodann in der DAW mit AmpSims weiter verarbeitet habe. BIAS FX2 hast Du ja bereits, vermutlich auch ein Audio-Interface. Vielleicht brauchst Du noch die DI-Box/Splitter, was Dich leicht über 40€ kostet. Also Deine Investition ist beinahe vernachlässigbar für Deine Anwendung, sofern Du bereits einen guten Kopfhörer hast. Wenn nicht, dann gib das Geld für einen klasse KH aus, wovon Du noch jahrelang was hast. Mit welcher DAW arbeitest Du?..

.Interface1.JPG
Interface2.JPG

Sorry für die staubigen Bilder. Ich nutze das Interface fast nicht mehr und es stand als Staubfänger rum. :redface:

Und wenn Du ob des unerwarteten Überschusses in Deinem Portemonnaie zusätzlich noch etwas Gescheites für Dein Hobby kaufen willst, so besorge Dir einen ordentlichen 19" KH-Verstärker (ca. 150-250€). Das ist die pure Freude und zum Üben hervorragend geeignet. Hat mit diesem Thread aber eigentlich nichts zu tun, deshalb an dieser Stelle nur der Hinweis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine ausführliche Beschreibung. Grundlegend weiß ich schon, wie ich meinen Sound von A nach B bekomme.

Mein minimalstes Home-Set-Up ist: Gitarre -> Focusrite Scarlet 6i6 -> (derzeit) iMac -> DAW Reaper mit BIAS FX2 -> Kopfhörer. Dazu noch EZ Drummer, Transcribe etc.
Damit kann ich schon, für zu Hause, eine Menge abdecken. Die Kopfhörer sollen halt durch Monitore ersetzt/ergänzt werden.

Das geplante Homestudio (Übungsecke wäre wohl treffender) soll jedoch im Idealfall mit einem Röhrenamp bestückt werden, der dann über eine Loadbox sein Signal in den Rechner "schießt".
Das Signal soll u.a. über die Monitorboxen wieder ausgegeben werden.
Das Spielen mit Kopfhörern hat seine Berechtigung, aber davon will ich eigentlich weg. Nicht nur mein Gehör dankt es mir, auch das Spielgefühl ist für mich ein anderes.
 
Du hast ja praktisch alles. Außer dem Verstärker???? Das kann ich gar nicht verstehen. Einen Amp hat ja eigentlich jeder als "Grundausstattung", so wie jeder (i.d.R.) Unterhosen trägt. :cool: Dass Du die Nase voll hast von der Nutzung des Kopfhörers, kann ich verstehen. Das ist nur ein Notnagel, aber letztlich hast Du das (Haupt-)Problem mit Deiner Übungsecke im Altbau mit Dachschräge,... und damit sind wir wieder am Anfang. Wenn Du das nicht ändern kannst, wirst Du keinen wirklichen Zugewinn bekommen, außer dass Du Dein Geld los bist. Und falls Du tatsächlich (erst) noch einen Verstärker kaufen musst - anderer Thread bitte - dann sehe ich schon kommen, dass Du in einem Mietshaus und Altbau Ärger heraufbeschwörst. Vielleicht solltest Du zuerst umziehen? :eek:

Grüße,
rbschu
 
Zuletzt bearbeitet:
.................Vielleicht solltest Du zuerst umziehen? :eek:.............

....ich zeig das mal meiner Frau, die wird sich freuen. Also nimmst Du mir jegliche Hoffnung....ich hänge die Gitarre nun an den Nagel!

Spaß beiseite, die Lautstärke ist dank der modernen Technik nicht das Problem, zumal ich zu Zeiten spielen kann, wo kein Mensch im Haus ist......das ist aber wirklich ein anderes Thema.
Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass jeder, der sich eine Monitorbox aufstellen will, zuerst seine komplette Bude umbauen muss, damit man ordentlichen Sound hat (etwas überspitzt aussgedrückt)?
Das man etwas optimieren kann, ok.
Das man nicht den Klang zum perfekten Mixen bekomt, ok und ist ja auch nicht das Ziel.

Das ich erst umziehen muss, nicht ok.....:rolleyes:
 
Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass jeder, der sich eine Monitorbox aufstellen will, zuerst seine komplette Bude umbauen muss, damit man ordentlichen Sound hat (etwas überspitzt aussgedrückt)?
Ich mir auch nicht. Hier wird manchmal mit Bazookas auf Spatzen geschossen. Lass' Dich davon nicht irritieren. Auch ist es kein Problem, Monitore nah an der Wand zu haben. Ganz ran natürlich nicht, aber wer käme auch auf so eine Idee? :rolleyes:
Besorg Dir ein paar vernünftige Monitore, die Dir auch gefallen (zB die Focal oder Yamahas oder auch JBLs, vielleicht sogar die kleinen EveAudio) und ab geht die Post.
Der Rest - ich ahne eine UA OX Topbox :great: - kann dann noch folgen und wird es, wenn es Dich gepackt hat.
 
@mjmueller Danke für Deinen Zuspruch. Mit Deiner Ahnung, der UA OX Topbox, liegst Du schon ganz gut. Da bin ich aber noch nicht ganz durch mit der Entscheidung, von Suhr, Two Notes und wie sie alle heißen gibt es ja auch ganz gute Geräte, die nicht gleich ü 1000 Euro kosten.
Deine vorgeschlagenen Eve Audio kannte ich noch nicht.

Ich will nochmal ein Gedankenmodel vorstellen.
https://www.instagram.com/tv/B6OQXWYgCBJ/?utm_source=ig_web_copy_link

Was sieht man? Einen Gitarristen, der neben seiner 4X12 Box sitzt und bei einem Song mitspielt, der aus irgendeiner anderern Audioquelle kommt. Vermutlich einfach Hifi-Anlage.
So ein Set-Up, nur das bei mir die Audioquelle (der Song) eben aus den Monitor-Boxen kommen soll, wäre auch denkbar für zu Hause.

cheers
 
Ja, so eine 4x12er ist halt schon leicht überdimensioniert für zuhause. So eine UA OX Topbox ist da schon sehr praktisch und klingt ganz gut.
Der Vorteil ist halt auch, dass Du alle Signale ohne großen Aufwand über den Rechner ausgeben kannst - also über Monitore oder Kopfhörer.
Und so kleine 5" Monitore wie die Yamahas/JBLs/Focals können schon ordentlich laut. Das kann auch Spaß machen.

PS: Und so ein Raum mit Dachschrägen hat durchaus Vorteile gegenüber streng quadratischen Räumen. An einigen Stellen kommt es zu erstaunlichen Effekten insb. im Bassbereich, aber dafür gibt es weniger Probleme in anderen Bereichen.
 

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