Blockflöten in G – gibt es das?

Meticus
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Moin,

mal eine etwas blöde Frage, gibt es auch Blockflöten in G?
Ich suche etwas, was ich zusammen mit meiner G/a-Sackpfeife spielen kann, aber irgendwie finde ich nichts passendes.

Ich habe mal ein bisschen gegoogelt, da finde ich nur eine 1500€-Flöte oder irgendwelche exotischen Indianerflöten. Ansonsten sind alles Querflöten.

Das einzige, was gefunden habe, war eine Blechflöte (Flageolet). Da die nur 7 € gekostet hat und ich ohnehin eine Bestellung hatte, habe ich die mal ausprobiert. Die ist ziemlich winzig, ich hab zwar keine besonders breiten Finger, aber muss trotzdem ganz schön quetschen, damit alle Finger auf die Löcher passen :D Auch vom Klang ist es jetzt nicht ganz so das, was ich mir vorgestellt habe ^^ (wobei das sicher noch besser wird, wenn ich ein bisschen übe xD).

Kennt jemand blockflötenartige Flöten in G, die kein Vermögen kosten?
Oder ist das ausschließlich Querflöten vorbehalten? Ich will eigentlich nicht noch ein neues Instrument lernen, wenn es nicht unbedingt sein muss :D
Aber vielleicht war ich auch nur zu blöd zum Suchen :ugly:

Grüße und schönes Wochenende

Meticus
 
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Guten Morgen Meticus
Ja, gibt es; vorzugsweise in Alt-Lage. Hatte ich vor Jahren in Stockstadt mal in der Hand. Die findet man bei verschiedenen Blockflötenbauern. Das sind in der Regel Konzertblockflöten, für die man etwas tiefer in die Tasche greifen muss. Im Internet wirst Du nur wenige finden. Blockflötenbauer trifft man auf den speziellen Blockflötenfestivals, von denen dieses Jahr wegen der Pandemie die wichtigsten in Deutschland bereits ausgefallen sind.

Netzfunde
https://www.mollenhauer.com/katalog/blockfloeten/blockfloeten-stimmlagen#content
https://www.mollenhauer.com/katalog...lockfloete-kynseker-in-g-ahorn-detail#content
https://www.mollenhauer.com/katalog/blockfloeten/blockfloeten-spielniveaus/profiblockflöten/moderne-altblockflöte-in-g-grenadill-detail

Bei Löbner wirst Du in der Kategorie Alt-Blockflöten vermutlich auch fündig. Außerdem können die Dich herstellerübergreifend beraten.
https://www.loebnerblockfloeten.de/de/blockfloeten/alt

Gruß
Lisa
 
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Was meinst du mit „zusammen spielen“? Für Videos, oder für Mitspieler?

Tin Whistles gibt es in G. Kategorie Low G. Die gibt es glaub ich nicht beim großen T, aber es gibt genug Tin Whistle Shops. Ich glaube, die wäre von der Spiel- und Griffweise auch ähnlicher an deinem Instrument wenn du spielen willst. Da auch in der Beschreibung auf die Lautstärke achten. Wenn du eine eher als leise eingeschätzte Whistle nimmst freuen sich zwar die Nachbarn, aber beim Spielen in der Gruppe gehen sie unter.

Wenn es unbedingt eine Blockflöte sein soll habe ich im Blockflötenshop Kategorien für Alt- und Bassflöten in G gesehen. Über bezahlbar lässt sich bekanntlich streiten.
Aber tut es nicht auch eine „normale“ Altflöte? Die geht runter bis F, aber an dem einen Ton wird’s wohl nicht scheitern. Was ich bisher an Marktmusik gesehen habe (nicht viel also) ging bei Flöten eher Richtung Sopran (ist einfach lauter/durchsetzungsfähiger). Bei der Sopran würde mir das in G zu hoch werden, so als Anfänger. Da wären die F-Flöten günstiger (Sopranino, Alt, Bass). Ich kann mir auch nicht vorstellen dass die Flöten extra angefertigt werden um mit dem Marktsack zusammen zu passen. Das könnte ins Geld gehen. Hört man die dann überhaupt?

Wenn es geht geh doch mal mit deinem Marktsack in ein Musikgeschäft und teste es aus (oder du kennst zufällig Flötenspieler). Vielleicht vorher kurz anrufen ob du Probespielen darfst oder dir ein Verkäufer da aushelfen kann. Ist ja auch nicht gerade leise dein Pfeifchen :D Wer weiß ob man die Flöte dann überhaupt noch hört.
 
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Was meinst du mit „zusammen spielen“?
Hauptsächlich für Recordings. Somit ist die Lautstärke auch zweitrangig, das kann ich am Schluss zurechtmixen.

Eine Blockflöte in G wäre gut gewesen, da die Griffe dann 1:1 wie bei der Marktsack-Spielpfeife sind und ich ein Lied direkt auf beiden Instrumenten spielen kann. Neue Lieder lerne ich ohnehin immer erst auf meiner C-Sopran.

Da das alles nur Hobby und Zeitvertreib ist, will ich auch keine Unsummen ausgeben und hatte gehofft, dass ich irgendwo so eine normale günstige Blockflöte finde, nur halt in G statt C. Aber da sieht es wohl eher schlecht aus.

Somit wäre dann wohl tatsächlich eine Tin Whistle für meine Zwecke die passende Wahl.
Hört man die dann überhaupt?
Das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so genau :D Ich habe letzte Woche ein kleines Instrumental-Stück mit ausschließlich virtuellen Instrumenten zusammengeschustert und fand, dass Flöte und Pipes irgendwie ganz gut zusammenpassen und wollte das auch mal "in echt" ausprobieren. Da es wie gesagt nur für's Recording ist, kann ich die Lautstärken dann beim Mixen aufeinander abstimmen.

Eine Alternative wäre natürlich, mir ein Hümmelchen zu besorgen, die sind standardmäßig in C und so könnte ich mit einer normalen C-Sopran aufnehmen. Aber mir für meine Schnapsidee ein Hümmelchen bauen zu lassen wäre dann doch etwas viel des Guten :D Zumal ich ja selbst noch nicht so genau weiß, was dann rauskommt am Schluss und ob es die Sache überhaupt wert ist ^^

Hier mal die Aufnahme, damit ihr so grob wisst, was mir vorschwebt. Im hinteren Teil habe ich dann Flöte und Pipes zusammengemischt...
 
Also von dem was ich bisher gelesen habe könnte G-Flöte und Hümmelchen bauen fast aufs selbe raus kommen :D

Da musst du dich jetzt nur zwischen Altflöte und Whistle entscheiden.
 
Das einzige, was gefunden habe, war eine Blechflöte (Flageolet). Da die nur 7 € gekostet hat und ich ohnehin eine Bestellung hatte, habe ich die mal ausprobiert. Die ist ziemlich winzig,
Wahrscheinlich eine "Generation". Ich hab auch eine, war meine erste Tin-Whistle. Gekauft ohne Ahnung, vernickelt mit blauem Mundstück. Immerhin die kleinste und höchste Whistle, die gebaut wird. :) Klingt schon recht anstrengend.

Es gibt Whistles auch in Low-G, das wäre dann eine Oktave tiefer. Im Vergleich zu einer Kunststoffblockfllöte wäre der Anschaffungspreis aber deutlich höher. Von Altblockflöten in G habe ich auch gehört/gelesen. Diese Altflötenstimmung sorgt für den Quartabstand zu Tenorflöten in D. Ich würde nicht erwarten, dass es solche Flöten mit einer anderen als der Barocken Griffweise gibt. Der Preis einer solchen Altblockflöte dürfte noch deutlich über dem einer Low-Whistle liegen.

Du spielst doch auch Gitarre; stimmst du die immer um bzw. nutzt einen Kapo, wenn du in einer anderen Tonart spielen willst? ;) Es ist wirklich kein Riesending auf einer Altblockflöte in F etwas in G-Dur zu spielen. Ebenso könnte man auf der Sopranflöte in G-Dur spielen. Das aus meiner Sicht größte Problem dabei wäre der Griff für das "h" auf der Alt bzw. für das "f#" auf der Sopran bei der Deutschen Griffweise. Schlechter zu greifen und ausserdem noch "zu hoch".
 
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Ich würde nicht erwarten, dass es solche Flöten mit einer anderen als der Barocken Griffweise gibt.
Doch gibt es. Das sind hochwertige Renaissance-Blockflöten. Die werden mit zwei verschiedenen Unterteilen angeboten. Also 1 Kopfstück und daran kann man dann entweder ein G- oder ein F-Rohr anstecken.
https://www.loebnerblockfloeten.de/de/blockfloeten/stimmung/466-hz

Modelliste eines schweizer Anbieters:
https://www.schoenibern.ch/instrumente/blockfloeten/

Hier die Beschreibung von MOECK. Suche nach der 8331 Renaissance Consort
https://www.moeck.com/de/blockfloeten/blockfloeten-fuer-koenner/series/renaissance.html

Oder hier von Christoph Hammann gebaut:
https://www.team-hammann.de/
http://www.team-hammann.de/images/stories/downloads/hp_produktliste.pdf

Doris Kulossa
https://www.kulossa.com/de/-alle-blockfloeten/renaissance.html

Blezinger
http://www.blezinger.de/de/ganassi.html

Ist aber weit jenseits der Preisvorstellung des Threaderstellers.

Das hier passt eventuell eher. Du könntest bei Flautissimo nachfragen, ob die aktuell erhältlich sind.
http://www.flautissimo.de/instrbody.php4?serbez=132
 
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@Dietlaib :) Dankeschön für das Vertrauen. Das ehrt mich.
Aber wie heißt es so schön? Glauben ist gut, Kontrolle ist besser ... ;-)
 
Wahrscheinlich eine "Generation".
vernickelt mit blauem Mundstück
Haha, ja ganz genau die :D Dem Lochabstand nach scheint das wohl eine Kinderflöte zu sein :ugly:

Du spielst doch auch Gitarre; stimmst du die immer um bzw. nutzt einen Kapo, wenn du in einer anderen Tonart spielen willst?
Kommt drauf an, wie kompliziert die Akkordfolgen sind. Wenn ich einfache Lieder begleiten will, die nur 2 oder 3 Akkorde haben, transponier ich das einfach. Wenn es viele verschieden Akkorde mit schnellen und häufigen Wechseln sind, dann nehme ich tatsächlich lieber nen Kapo.

Es ist wirklich kein Riesending auf einer Altblockflöte in F etwas in G-Dur zu spielen.
Ja, das stimmt schon, von den Tönen her passt es sicher drauf. Aber da ich nicht flüssig nach Noten spielen kann, lerne ich immer alle Lieder auswendig und könnte meine Lieder, die ich einmal auf dem Marktsack gelernt habe, einfach auch auf einer G-Flöte spielen.

Wenn ich aber nicht drum rum komme, für ein Lied 2 Griffweisen zu lernen, könnte ich alternativ vielleicht auch mal probieren, auf meiner D-Tinwhistle zu spielen. Die hat ja auch schön viele Töne durch das Überblasen und müsste für die Marktsack-Lieder ausreichen. Da muss ich allerdings mal schauen, ob ich die benötigten Töne alle gegriffen kriege. Auf der Whistle bin ich ja bekanntlich auch noch Anfänger ;)

Ansonsten, die Altblockflöten übersteigen auf jeden Fall den angepeilten Investitionsbetrag :D Für meine Zwecke scheint die Renaissance-Kunststoffflöte von Flautissimo aus @Lisa2 's Link wohl am geeignetsten zu sein. Ist allerdings barocke Griffweise. Bis jetzt konnte ich mich immer davor drücken, aber ich glaube es ist langsam an der Zeit... :D
 
Was ist denn immer dieses Gejammer wegen barocker Griffweise? Es ist EIN Gabelgriff für F (Sopran) bzw. B (Alt). Vielleicht noch ein oder 2 mehr bei Vorzeichen. Sei ein Mann! :D
 
Für meine Zwecke scheint die Renaissance-Kunststoffflöte von Flautissimo aus @Lisa2 's Link wohl am geeignetsten zu sein. Ist allerdings barocke Griffweise. Bis jetzt konnte ich mich immer davor drücken, aber ich glaube es ist langsam an der Zeit...
Lerne doch Ocarina! :-D
https://www.stennes-falter.com/instrumentenkunde/2-aerophone/10-loch-okarinas/
Bis auf Kleinigkeiten entspricht die Griffweise der deutschen Blockflöten-Griffweise.
Für Anfänger empfehle ich die des österreichischen Okarinabauers Kurt Posch.
https://www.stennes-falter.com/2020/02/18/kp-posch-okarinas-aus-österreich/

Gruß
Lisa
 
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Dem Lochabstand nach scheint das wohl eine Kinderflöte zu sein :ugly:
Dann solltest du dir so eine hier auf keinen Fall zulegen. ;)

Ich habe eine und kann meine Fingerspitzen dort nur sehr schlecht unterbringen. Vor allem weil die Fingerkuppen meiner linken Hand durchs Gitarrespielen etwas "voluminöser" sind. Ich könnte natürlich das Gitarrespielen aufgeben und auf eine komplette Rückbildung der Hornhaut warten, aber das ist es mir dann doch nicht wert. ;)

Aber da ich nicht flüssig nach Noten spielen kann, lerne ich immer alle Lieder auswendig und könnte meine Lieder, die ich einmal auf dem Marktsack gelernt habe, einfach auch auf einer G-Flöte spielen.
Ich spiele ebenfalls viele Sachen auswendig. Insbesondere jene, die ich mir ohne Notenvorlage erarbeitet habe, oder die, auf die ich zufällig beim Herumspielen oder meinetwegen "Improvisieren" gestoßen bin. Ich nutze diverse Whistles und Blockflöten und übertrage eigentlich Vieles von einer Flöte auf eine andere. Dabei merke ich mir aber immer die Tonfolgen und niemals die Reihenfolge der Griffe auf den verschiedenen Instrumenten. Die Griffe ergeben sich aufgrund der Töne bzw. Intervalle (von Ton zu Ton), die ich spielen will.

Ähnlich bei der Gitarre. Es gibt Gitarrenverwender, die schieben ihre linke Hand an die hoffentlich richtige Position für eine bestimmte Tonart und spielen einen Fingersatz, ohne den geringsten Plan zu haben, wie die Töne heißen, die sie gerade zum Klingen bringen. So hat das für mich nie funktioniert. Ich spiele immer konkret die Töne, die ich spielen will und verwende diverse Fingersätze und Skalenpostionen, die mir den Zugriff auf diese Töne erlauben. Ich wüsste nicht, wie ich bestimmte Akkordtöne in der Improvisation anspielen soll, wenn ich keinen Plan habe, wo sie sind und wie sie heißen. ;)

Ist allerdings barocke Griffweise. Bis jetzt konnte ich mich immer davor drücken, aber ich glaube es ist langsam an der Zeit... :D
Das ist nur eine Frage der Einstellung. Bislang gehst du davon aus, dass du dir als ursprünglicher Sackbläser keine extra Mühe aufbürden willst. Du könntest aber auch versuchen, die Blockflöte als sehr interessantes Instrument mit ganz speziellen Eigenschaften zu sehen, das um so mehr Spaß macht, je besser man es spielen kann.

Gabelgriffe auf der Blockflöte haben einen speziellen Klangcharakter, sie klingen irgendwie "kehliger" und "hauchiger" als Töne, die aufgrund einer nicht unterbrochenen Folge von geschlossenen Löchern entstehen. Das verleiht jeder Tonart einen ganz speziellen Charakter, den ich stark mit dem Klang von Blockflöten assoziiere. Unter anderen auch deswegen schätze ich die Barocke Griffweise, weil durch das "f" bzw. "b" auch C-Dur bzw. F-Dur einen Gabelgriff bekommt. Spieler, die von der Deutschen Griffweise kommen, haben anfangs den Eindruck, sie müssten sich eine spezielle Unbequemlichkeit auferlegen, wenn sie sich an die Barocke Griffweise gewöhnen. Der klangliche Aspekt, den ich beschrieb, wird von ihnen kaum zur Kenntnis genommen bzw. nicht wertgeschätzt. :)

Vielleicht noch ein oder 2 mehr bei Vorzeichen.
Eigentlich nicht. Es gibt ja gerade mal 5 weitere Töne als die Stammtöne der C-Dur Tonleiter. f# - braucht einen Finger weniger (und das ist bei der Barocken Griffweise absolut super) :), c# ist gleich, g# und d# müssten ebenfalls gleich sein, b ebenfalls.
 
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Was ist denn immer dieses Gejammer wegen barocker Griffweise? Es ist EIN Gabelgriff

Ne, es sind schon vier (F, F♯, und dann in der höheren Oktave nochmal andere (der letzte Finger fällt weg)), und wenn man auf deutsch gelernt hat dauert das _echt_, bis man nicht in die anderen Griffe rutscht. Außerdem bringen die einen beim Spielen raus, wenn man sich drauf konzentrieren muß, und weil die Passagen durch die F-Töne dann andere Bewegungsabläufe erfordern.
 
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Ich habe mir nach einigem Suchen vor ein paar Jahren eine Alt-Flöte in G Stimmung in der Bucht gefischt.

Die "HARLAN" hatte zwar schon gute 80 Jahre auf dem Buckel, dem Cocobolo hat es aber nicht geschadet und nach einiger Zuwendung und mehrfacher "Ölung" hatte ich da für 60 € Investition und ein paar Stunden Arbeit ein "Bomben-Instrument" in meiner Sammlung.
(Die Musiker, die damals solch "exotischen" Flöten besessen haben, haben ihre Instrumente noch wie ihren Augapfel geschont und gepflegt, denn preiswert waren die dereinst garantiert nicht gewesen.)

Also einfach selber mal in der Bucht fischen, abwarten ... und zuschlagen!

Ach ja,
"HARLAN" und "deutsche Griffweise", das ist fast schon ein Synonym, da brauchst du nichts Neues zu lernen ;)
 
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Vielen Dank nochmal für eure Tips :)

Lerne doch Ocarina!
Haha, ja auf noch ein Instrument mehr kommt es eigentlich auch nicht mehr an :D
Vielleicht lege ich mir tatsächlich auch mal noch eine Ocarina zu :)
Die Teile sind ja schon sehr stylisch, erinnert mich irgendwie an Star Trek Phaser-Pistolen :)

Thomann TRGK-31B Garklein Recorder
Die Auswahl an Liedern ist ziemlich begrenzt, wenn man nur 3 Töne aus der Flöte kriegt, da ein Finger 2-3 Löcher abdeckt xD

Was ist denn immer dieses Gejammer wegen barocker Griffweise?
Mir geht es gar nicht darum, dass ich nichts Neues lernen will, ich habe eher Angst, dass ich dann verschiedene Griffweisen durcheinander haue und dann weder das eine noch das andere spielen kann :D Deshalb spiele ich auch Melodien, die ich auf dem Marktsack gelernt habe nicht auf meiner Tin Whistle und andersrum :D

eine spezielle Unbequemlichkeit auferlegen, wenn sie sich an die Barocke Griffweise gewöhnen
Ich glaube, ich werde mir die Barocke Griffweise demnächst mal vorsichtig ansehen. Und ausprobieren mit einem Lied, dass ich eh selten spiele, wenn ich es danach auf der Sackpfeife nicht mehr hinkriege, ist es nicht so schlimm :ugly:

Also einfach selber mal in der Bucht fischen, abwarten ... und zuschlagen!
Da hab ich mich tatsächlich noch nicht umgesehen, werd mal ein Auge drauf werfen. Wobei aber ein 60€-Schnäppchen für so eine Flöte schon ein sehr seltener Glücksgriff ist :)
 
Die Teile sind ja schon sehr stylisch, erinnert mich irgendwie an Star Trek Phaser-Pistolen :)
Haha! Es gab mal einen Okarinabauer in Italien, der sie bewusst in Pistolenform gebaut hat. Kann man heute noch im Okarinamuseum in Budrio bestaunen. In der Okarinacommunity wurde irgendwann mal dazu geraten, immer ein paar Musikstücke auf Lager zu haben, um das Instrument überzeugend vorführen zu können, wenn bei der Flughafenkontrolle Verdacht geschöpft wird. :-D
 
Mir geht es gar nicht darum, dass ich nichts Neues lernen will, ich habe eher Angst, dass ich dann verschiedene Griffweisen durcheinander haue und dann weder das eine noch das andere spielen kann :D Deshalb spiele ich auch Melodien, die ich auf dem Marktsack gelernt habe nicht auf meiner Tin Whistle und andersrum :D
Ich würde dem menschlichen Gehirn Fähigkeiten zutrauen, die weit über das hinausgehen. Ich stelle mir gerade jemanden vor, der soeben Addieren gelernt hat und vorsichtshalber beschließt, die anderen 3 Grundrechenarten zu ignorieren, um das Addieren nicht wieder zu verlernen, nicht ahnend, was es darüber hinaus noch alles gibt. ;)
 
Hi

Die meisten Blockflöten die es so gibt sind nicht grade optimal eingesetzt, wenn man die überblasenen Töne nicht nutzt. Immer nur in der ersten Oktave rumgurken ist eben nicht einfacher als die Mittellage, die ist (meistens) stabiler und deshalb ist die Artikulation sogar viel leichter und der Klang ausgeglichener.

Deshalb ist es ohnehin keine sooo gute Idee, eine g-Alt zum Nachspielen der selben Griffbilder wie auf dem nicht überblasbaren Marktsack zu benutzen. Eine C Sopran und eine C Tenor wären hier u.U. nützlicher.

Whistles in D und oder C kann man auch sehr gut nehmen. Weil es in vielen Stücken ein f gibt und das auf der D-Whistle ziemlich schwer ist bräuchte man am besten beide. AUf der g-Whistle kann man beim Mitspielen mit Duselsäcken, die Oktave wechseln, also entweder sehr tief oder sehr hoch spielen, das ist eigentlich ein ganz guter Effekt. Kannst du den Marktüblichsten An dro? Der funktioniert zB. super in beiden Oktaven.

PS fun fact: In der Renaissance waren alle Altblockflöten in g, Quartette waren nicht cfcf sondern gccf, Also G-Alt als Sopran, C-Tenor als Alt, C-Tenor als Tenor, F Bass als Bass. Wobei dann wegen den damaligen Stimmtönen meistens doch nur dem Tonnamen nach, eher ein zwei Halbtöne höher.
 
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In der Okarinacommunity wurde irgendwann mal dazu geraten, immer ein paar Musikstücke auf Lager zu haben, um das Instrument überzeugend vorführen zu können, wenn bei der Flughafenkontrolle Verdacht geschöpft wird.
Haha, das ist gut :D Sicher ist sicher :D

Ich stelle mir gerade jemanden vor, der soeben Addieren gelernt hat und vorsichtshalber beschließt, die anderen 3 Grundrechenarten zu ignorieren, um das Addieren nicht wieder zu verlernen, nicht ahnend, was es darüber hinaus noch alles gibt.
Ich würde eher behaupten, dass es ist, als ob man 2 verschiedene Arten des Addierens lernen muss :D

Whistles in D und oder C kann man auch sehr gut nehmen.
Eine D-Whistle habe ich schon, mit der könnte ich das mal ausprobieren.

Ok, also dann werde ich nun mal versuchen, ein Lied auf dem Marktsack und gleichzeitig auf der D-Whistle zu lernen. Mal sehen, wie ich klar komme und was dabei heraus kommt :great: :D
 

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