Suche vollmassive Westerngitarre bis 1800€

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schorsch1970
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Hallo,

zum runden Geburtstag möchte ich mir was gönnen. Daher suche ich eine vollmassive Westerngitarre. Ich habe bereits einige Gitarren (keine vollmassive) und spiele, mit Unterbrechungen, seit gut 30 Jahren, auch on Stage in diversen Bands. Mir ist klar, dass man eine Gitarre erst probieren sollte, bevor man kauft, möchte jedoch mit eurer Hilfe eine Vorauswahl treffen. Momentan tendiere ich zu Furch, Takamine oder Seagull. Martin möchte ich nicht. Ich bin gespannt auf eure Tipps und hier noch der Fragebogen:

1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?
1600€, max. 1800€


(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?

Westerngitarre


(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Internet, vor Ort falls gesuchte Gitarre verfügbar

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

zu Hause, Bühne

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Folk, Folkrock, Hillbilly..., Picking und Strumming, ich spiele ohne Plektrum


(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage?

Dreadnought, Auditorium, kein Cutaway bevorzugt



(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

43- 45

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
[x] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[X] Tonabnehmer



(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: Fichte, Zeder
Boden & Zargen: Mahagoni, Palisander



(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:

sollte ausgewogen klingen, der PU sollte den Klang natürlich wiedergeben, Optik natur oder vielleicht Sunburst oder ähnlich, matt find ich schön, ist aber nicht sooo wichtig, musikalisch mag ich Glen Hansard, Ben Howard, Suzan Vega, Joni Mitchell, Mumford and Sons,....

Grüße und schonmal vielen Dank.
 
Eigenschaft
 
Du hast zu
Neukauf, Gebrauchtkauf?
keine Angabe gemacht. Daher bringe ich mal die Gibson Songwriter auf, die neu über Deiner Ausgabevorstellung liegt, aber immer wieder gebraucht auftaucht und dann locker in Dein Budget passen würde. Die gibt es in verschiedenen Versionen auch ohne Cutaway. Allerdings würde ich sie auch gebraucht nicht ohne Ausprobieren kaufen. Ich habe die und bin äußerst zufrieden. Videos zum prinzipiellen Reinhören gibt es viele im Internet, auch mit Vergleichen, die ein besseres Einordnen (wegen den beschränkten Klangmöglichkeiten bei YouTube/am Computer) ermöglicht, wie z.B. (Klangvergleich/beispiele erst etwa ab der Mitte des Videos):

Hier
https://www.musiker-board.de/threads/gibson-songwriter-meinungen.377233/
gibt's auch im Forum noch ein paar Infos.
Zumindest in der Theorie ein Vergleichsergebnis ergibt sich hieraus:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/amg-kuert-die-gitarre-des-jahres-2008.html
Weitere Details sind hier:
https://www.gitarrenguide.com/Gibson-Songwriter.html
 
Furch, Takamine oder Seagull
Furch kenne ich nicht gut, von Seagull habe ich die S6, die aktuell meine meistgespielte Steelstring (trotz diverser "vollmassiver") ist, von Takamine kenne ich die alte Flatpicker TF340 gut, die ich hervorragend finde, auch im "akustischen Betrieb". Mit der (und vermutlich auch den Nachfolgern) ist Takamine eine Serie richtig guter Akustiks gelungen.

Was auch interessant sein könnte, wenn es nicht "Martin-like" sein soll und der Anschlag beim NP bei 1800 steht: Stoll, Larrivee, Guild. Vielleicht in der Reihenfolge.
 
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Ach ja, zum Thema Furch, die unbestritten super sind. Als billigere Alternative kann ich aus eigener Erfahrung aus derselben Fertigung Stanford empfehlen.
 
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Wir nutzen In-Ear. Ist also individuell.

Wenn ihr in ear nutzt, die Bühne leise also ist und du einen möglichst natürlichen PU möchtest würde ich dir empfehlen, eine Gitarre ohne PU zu kaufen und Dazzos rein zu machen.

Ansonstn werden dir wohl viele zum Baggs Anthem raten, den es auch häufig ab Werk gibt und bestimmt auch nicht verkehrt ist.
 
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Ach ja, zum Thema Furch, die unbestritten super sind. Als billigere Alternative kann ich aus eigener Erfahrung aus derselben Fertigung Stanford empfehlen.
Das mit "derselben Fertigung" war längere Zeit korrekt. M.W. hat sich das vor einigen Jahren geändert. Entsprechende - auch widersprüchliche Aussagen - finden sich auch im MB.

Zum Fragebogen: Cutaway und Tonabnehmer bilden oft ein "Paket". Wenn der Tonabnehmer ein Muss ist, wird die Auswahl klein, wenn die Gitarre keinen Cut haben soll. Spräche evtl. dafür, eine Nachrüstung ins Auge zu fassen.
 
Ich steige auch mal ein :D

Ach ja, zum Thema Furch, die unbestritten super sind. Als billigere Alternative kann ich aus eigener Erfahrung aus derselben Fertigung Stanford empfehlen.

Wenn du mich fragst: Nein. Ich mag Stanford Gitarren, sind schöne Teile, aber nein. Unterschreibe ich so nicht, tut mir leid. Zumindest nicht zu dem, was die letzten Jahre vom Band ging.

Ich liebe ja Larrivee und empfehle sie immer und immer wieder :) Qualitativ auf obersten Niveau, da braucht man sich auch nicht vor Taylor, Martin und Co scheuen.

Da ich nicht weiß woher du kommst.. Auf ebay Kleinanzeigen ist derzeit eine Larrivee D40R mit einem tollen Inlay in Lahr im Schwarzwald. Hatte selbst in den Fingern, Wahnsinn! Wirklich. Hat keinen Abnehmer, aber das sollte die Preisdifferenz bedenkenlos hergeben.

Duke Gitarren sind auch sehr, sehr fein, nur leider schwer zu finden.

Wovon ich aus eigener Erfahrung abrate: Taylor und Martin. Ich liebe meine Taylor, aber ihren Preis ist sie im Vergleich zur Larrivee nicht wert (Achtung, meine subjektive Meinung).

Eastman fand ich immer toll, aber da hat letztens mal wer hier im Board gesagt, dass die neuen klanglich voll nicht so besonders sind, aber das kann man ja leicht testen ;)

Wenn ihr in ear nutzt, die Bühne leise also ist und du einen möglichst natürlichen PU möchtest würde ich dir empfehlen, eine Gitarre ohne PU zu kaufen und Dazzos rein zu machen.

Ansonstn werden dir wohl viele zum Baggs Anthem raten, den es auch häufig ab Werk gibt und bestimmt auch nicht verkehrt ist.

Ich zum Beispiel würde dazu auch raten :D
Ich finde auch M1 und M80 super, aber da gehen die Meinungen sehr auseinande, was die Art Abnehmer angeht :D

Fazit meiner Empfehlung:

1. Larrivee, Furch, Duke.
2. Abnehmer kannst auch Aufrüsten
3. Schau auch bei gebrauchten, da sind klasse Sachen bei

Greez
 
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Das mit "derselben Fertigung" war längere Zeit korrekt. M.W. hat sich das vor einigen Jahren geändert. Entsprechende - auch widersprüchliche Aussagen - finden sich auch im MB.
Sorry, da hab ich mich verschrieben. Ich meinte nicht die physische Fertigung, sondern den Background in Sinne von Herkunft. Oder sag ich's so: Die "Billig-Linie" von Furch - ich weiß, das kann jetzt auch wieder zu Kommentaren und weiteren Infos führen, was dem Thread ja letztlich dienlich ist.

Wenn du mich fragst: Nein. Ich mag Stanford Gitarren, sind schöne Teile, aber nein. Unterschreibe ich so nicht, tut mir leid. Zumindest nicht zu dem, was die letzten Jahre vom Band ging.
Na ja, das ist letztlich Geschmackssache. Es gilt ja einfach Ideen und Vorschläge zusammenzutragen, die auch ins Budget passen. Ausprobieren ist letztlich nicht zu ersetzen.
Ich hatte einen ganz bestimmten Klang im Kopf/Ohr und hab den eben genau mit einer Stanford gefunden.

Guild würde ich auch noch vorschlagen. Da habe ich aber noch nicht die eine für mich gefunden, wenn ich auch schon einige nach meinem Geschmack sehr gut klingende Exemplare angespielt habe. D.h., ich hab noch keine, suche aber beständig mit ganz klaren Vorstellungen.
 
Na ja, das ist letztlich Geschmackssache. Es gilt ja einfach Ideen und Vorschläge zusammenzutragen, die auch ins Budget passen. Ausprobieren ist letztlich nicht zu ersetzen.
Ich hatte einen ganz bestimmten Klang im Kopf/Ohr und hab den eben genau mit einer Stanford gefunden. /QUOTE]

Zweifelsfrei, ist Geschmackssache. Aber bei 1600 bis 1800 wäre Stanford für mich defintiv keine Option für einen Vorschlag, aber da gehen die Meinungen sicherlich auch auseinander.

Guild:
Hatte ich schon welche in der Hand die qualitativ echt eher mau waren, aber auch schon echt mega geile. Fand ich schade, dass es da so Abweichungen gibt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Formatierung am handy hart versaut, sorry! Kriege ich aber gerade auch irgendwie nicht zurecht gebogen, tut mir echt leid :D
 
Unabhängig der Gitarre, da ich mich dazu nicht äußern kann:

Zu einer Voll-Massiv-Gitarre gehört für mich immer ein Case. Man kann die Luftfeuchtigkeit besser kontrollieren und geschützt ist sie defintiv gegenüber allem besser.
 
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Seagull hatte ich früher auch immer wieder angeschaut. Für meinen Geschmack ist die Preissteigerung um ca. 100 % in den letzten etwa 5 Jahren aber nicht gerechtfertigt, d.h. ich seh die angegebene Artist im Vergleich zu anderen Gitarren bei vielleicht gut 800 € (aber eben nicht bei über 1300 €).
 
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Servus @schorsch1970!
Ich hab das vor 4 Jahren genauso gemacht wie Du: mir zum Fünfzigsten, nach über 30 Jahren Gitarrespielen, ein schönes, neues Instrument gegönnt.
Nach langem rumprobieren wurde es eine Furch G-22 SR.
Auch ein Grund dafür war, dass diese Gitarre im Nachbarland produziert wird und nicht um die halbe Welt gekarrt wurde. Ich hatte damals auch Dowina ins Auge gefasst, es gab davon allerdings wenig Auswahl und per Versandhandel wollte ich nichts kaufen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und auch Spaß bei der Suche und bin gespannt, wie die Sache am Ende ausgeht und wofür Du Dich entscheidest.
LG aus München, Anderl
 
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Seagull <...> Preissteigerung um ca. 100 % in den letzten etwa 5 Jahren
??? Hmm, bist Du sicher? Die (vollmassive) Artist-Serie war als Seagull-top-of-the-Line (und hier mit dem Anthem ausgestattet) schon immer teurer; ich erinnere mich nicht daran, die Artists je großartig unter 1k€ gesehen zu haben. (Ob man das als günstig oder als teuer empfindet, ist dann ein anderes Thema.)
 
Eine Gitarre für 1800 EUR mit Zargenradio? Na ja.

Da bin ich ganz bei dir. Win Grund, wieso es bei mit Taylor wurde.

Ich finde auch, dass in so hochpreisige Instrumente keine Loch in die Zarge gehört. Wenn das Ding sich in 15 Jahren verabschiedet ists verdammt ärgerlich, weil die Gitarre in sich ist dann immernoch toll...
 
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Eine Gitarre für 1800 EUR mit Zargenradio? Na ja.

Ich finde auch, dass in so hochpreisige Instrumente keine Loch in die Zarge gehört.

Das kommt einfach auf den Einsatzzweck an.
Wenn man primär auf der Bühne spielt, ist ein einfach zugängliches Zargenradio wesentlich besser, als das zwar unsichtbare, aber kaum zu bedienende System im Schalloch.
Es gibt auch genug Gitarren nördlich von 2500-3000€ mit Zargenradio. Die ganze Maton Linie z.B.
Man muss da einfach entscheiden, worauf man mehr Wert legt: Bedienbarkeit oder Optik.

Angst davor, dass so ein Gerät kaputtgeht muss man mMn auch nicht sonderlich haben. Und selbst wenn: Ein Zargenradio lässt sich wesentlich einfacher tauschen (und dabei möglicherweise sogar deutlich upgraden) als so ein proprietäres System, wie das von Taylor..

Für den Themenstarter: Ich würde in diesem Fall, wenn es was besonderes sein soll tatsächlich nen Trip zu irgendeinem gut sortierten Shop wie TFOA einplanen. Wochenende in Holland, dabei die 1800€ auf den Putz hauen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du da nicht irgendwas findest, dass dich glücklich macht.
 

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