[Zubehör] Glendale Extreme Fatneckplate

  • Ersteller Gast174516
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Was darunter zum Vorschein kommt, sieht der Glendale täuschend ähnlich.

Der Schein trügt.

Wenn die Materialqualität gemeint ist nicht, denn die ist tatsächlich identisch.

Die Glendale-Platte ist einfach dicker und wie es aussieht gelasert und nicht gestanzt.

"Coldrolled Steel" klingt wahrscheinlich für den Laien nach was besonderem. Das Kaltwalzverfahren ist aber einfach Standard und zwar auch hierzulande und nicht nur in USA.

.
 
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*edit*

Ich habe nur für das Review das Material benannt.
Niemand muss so ein Teil kaufen…und wie gesagt, das main feature ist die Materialstärke. Einfach dicker ist hier vielleicht einfach besser? Anyway. Ich hab meine Erfahrungen mit den Teilen und ich kenne nichts Besseres.
 
Grund: Vollzitat Vorpost
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...Darf ich sagen, dass ich das für genauso einen Voodoo wie tiefkühlen, durchvibrieren oder sündhaft teure Gitarrenkabel halte?...
Darfst Du. Ich halte das nicht für Voodoo, genausowenig wie ich handgewickelte Pkups, hochwertige Bridges, Nitro/Schellack/Truoil, ausgesuchte Hölzer und last not least hohe Handwerksqualität allgemein für Voodoo halte. Kein Plan wer Deine Helden sind? Sprichst Du von „früher“ treffen ja die oben aufgeführten Sachen komplett zu. Egal, dass muss ja hier nicht diskutiert werden. Wie oben gesagt, niemand muss sowas kaufen.
 
Grund: Vollzitat reduziert
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…und wie gesagt, das main feature ist die Materialstärke. Einfach dicker ist hier vielleicht einfach besser? Anyway. Ich hab meine Erfahrungen mit den Teilen und ich kenne nichts Besseres.
und eine coole Gravur obendrauf:
Und die Gravur wurde nur nebenbei erwähnt, ist wohl aber das Wichtigste an dem ganzen Teil. Die stellt nämlich sicher, dass man weiß, wie rum das Teil aufgeschraubt werden muss (wegen der Ausrichtung der Sauerstoff-Atome im Stahl, die durch das ganz besondere Kaltwalzverfahren gezielt eingestellt wird, und so die Schalleinkopplung in den Body maßgeblich mit beeinflusst, natürlich zum Positiven...). Da erscheinen mir nur etwas mehr als 200% Mehrkosten für ca. 40% mehr Material durchaus gerechtfertigt. Wen interessiert auch schon die zusätzliche Verchromung der Standard Platte für ca. 15€ bei thomann.

Gruß,
glombi
 
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Ich hab auf ein dümmliches Posting wie hier drüber nur gewartet. Ist immer wieder eine freudlose Veranstaltung hier, leider.
 
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Ich hab auf ein dümmliches Posting wie hier drüber nur gewartet.
Das trifft sich gut. Ich hatte auch die ganze Zeit auf ein derart fundiertes Review über ein Must-Have-Tuning-Teil gewartet, ohne das E-Gitarren bisher eigentlich nie funktioniert haben dürften...
Ist immer wieder eine freudlose Veranstaltung hier, leider.
Jo, wie Deine absolut spaßbefreite Reaktion bestätigt...

Gruß,
glombi
 
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Ist immer wieder eine freudlose Veranstaltung hier, leider.
Nochmal ich find dein Review interessant.

Das es danach zu keiner fruchtbaren Kommunikation kommt liegt aber mMn z.T. auch an dir selber.
Das eine stabilere Neckplate sinnvoll ist , vorallem im Vergleich zu den manchmal minderwertigen
Fender Neckplates (Erfahrungen von @Bassturmator), ist für mich ja keine Frage.
Aber 50€ würde ich dafür trotzdem nicht ausgeben. Aber andere Alternativen werden
gleich als "wertlos" gekennzeichnet. Woraus schließt du das so schnell ? von den Photos ??

Das wirkt etwas von oben herab und du brauchtst dich nicht wundern das es da auch mal "Gegenwind" geben kann. :nix:
Tatsächlich erleichtern Humor und etwas mehr Distanz zu dem eigenen Geschriebenen dann die Kommunikation.

LG
 
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Woraus schließt du das so schnell ? von den Photos ??
Nein, das schließe ich aus meinen eigenen Erfahrungen (Stichwort: verbogene Neckplate) und dem Mist, den man sonst so als Highlight angeboten bekommt- „verrückte Teile“, capice?
Nochmals: ist bloß ein Review, basierend auf eigener Erfahrung. Niemand muss sowas kaufen. Es muss ja zum Beispiel auch niemand eine Nacho kaufen oder was weiß ich. Bei hochwertigen Instrumenten sind es i.d.R. die letzten paar Prozente „Mehr“ die richtig teuer sind, aber eben auch den Unterschied machen.
Vergegenwärtigt man sich den Einfluss einer stabilen Halsverbindung (und, wie erwähnt, des von mir vermuteten ausgleichenden Einflusses auf den Trussrod) relativiert sich der Kaufpreis. Nicht zu vergessen, dass ca. 40% dieses Preises Zoll etc. sind.

Alles gut, ich bin sehr zufrieden mit den Teilen (und meinen anderen „Must-haves“) und genieße den feinen Ton meiner Gitarren. Meine nächste Telecaster, deren Body ich gerade finishe, bekommt zu allem Überfluss übrigens auch noch Glendale String Ferrules :giggle:, ein echter Aufreger.
 
Grund: Vollzitat reduziert
Interessant, ich habe bei ein paar Gitarren die Neckplates entfernt und gehe mit den Schrauben
direkt ins Holz, für mich keine Klangänderung.
 
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ausgenudelte Schrauben

Darf ich fragen, was du darunter verstehst?
Das Gewinde dürfte bei Schrauben, die ihrem Namen noch gerecht werden, doch idR ok sein, wenn das Metall auf das viel weichere Holz trifft.
 
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Also mich würde es interessieren, das mal auszuprobieren. Ich bin für sowas offen, weil ich bei solchen Details überwiegend gute Erfahrungen gemacht habe. Natürlich geht es bei sowas in der Regel immer nur um Feinheiten, die in der Summe aber schon deutliche Unterschiede machen können.
Wenn es die Teile hier gäbe, hätte ich wohl schon den Finger am Drücker. Aber so hab ich grad kein Bock auf den Aufwand
 
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Das eine stabilere Neckplate sinnvoll ist , vorallem im Vergleich zu den manchmal minderwertigen
Fender Neckplates (Erfahrungen von @Bassturmator), ist für mich ja keine Frage.

Für mich war ja die vollkommen minderwertige neckplate meiner Fender-Mexico-Strat die Motivation da etwas zu unternehmen. Bei meiner Squier-Tele sehe ich da keinen Handlungsgrund weil die neckplate da super fuktioniert.

Also mal zur Versachlichung: Meine Fender limited edition hassenichgesehenweeßickoochnich-strat hat zwar klebrigen Nitro-Lack, aber eine neckplate aus 1,5 mm coldrolled steel.

Das reicht natürlich um den Hals zu befestigen, aber dass sich die Platte bei angemessenem Drehmoment verbiegt und die scharfen Stanzkanten sich ins Holz graben ist zumindest nichts für Ästheten.

Die Platte der Squier hat etwa 2 mm was ausreichend ist. Sie bleibt bei angemessenem Drehmoment plan (natürlich nicht wirklich, aber so einigermaßen).

Die hier im review besprochene Platte ist 2,5 mm dick.

Selbst wenn dies kein Vorteil sein muss, kann es aus meiner Sicht kein Nachteil sein.


Tatsächlich erleichtern Humor und etwas mehr Distanz zu dem eigenen Geschriebenen dann die Kommunikation.

So wahr.

Wir nehmen uns alle viel zu oft zu ernst.

.
 
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Also mal zur Versachlichung: Meine Fender limited edition hassenichgesehenweeßickoochnich-strat hat zwar klebrigen Nitro-Lack, aber eine neckplate aus 1,5 mm coldrolled steel.

Das reicht natürlich um den Hals zu befestigen, aber dass sich die Platte bei angemessenem Drehmoment verbiegt und die scharfen Stanzkanten sich ins Holz graben ist zumindest nichts für Ästheten.
Hab mal eben die Kundenbewertungen von 3 Original Fender Halsplatten (13,90-16,90€) beim Thomann kurz durchstöbert.
Bei allen wird, ohne lange danach zu suchen, z.T. bemängelt "war früher schwerer, verbiegt sich beim 1. Anziehen, etc etc ...."
 
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Schlussendlich müsste man sich herantasten:

- nur vier Schrauben "ohne alles", wie @käptnc schrieb, wirkt vermutlich hinsichtlich der aufgebrachten Druckkraft auf die Fläche der Halstasche mehr punktuell und weniger flächenbelastend
- die sehr harten Platten von @house md und @Bassturmator wirken vermutlich punktuell UND mit höherem Druck auf die Fläche der Halstasche.

Man könnte das vermutlich gut in einer Art 3D-Modell sehen, wie die Druckgradienten oben mehr nur auf die Schraublöcher und unten auf Schraublöcher und auf die Fläche wirken.

Und ja, sicherlich wäre es mal sehr interessant, bei dieser Gelegenheit zu sehen, was passiert, wenn so eine Neckplate sich verbiegt und sich deren Ecken quasi in den Body "einkrallen" (bei allen meinen Strats ist dem wohl so).

Wie hoch der zusätzliche Anteil des Druckes ist, der jetzt mit auf die Fläche wirkt, ist offen (das könnte man aber vermutlich gut messen und gegen oben vergleichen). Wie klangentscheidend dieser zusätzliche Druckpart wirkt, hängt wieder möglicherweise von Randbedingungen ab, wie Festigkeit des Holzes des Bodys und des Necks, d.h. wie gut wird dieser zusätzliche Preßdruck übertragen und nicht gedämpft, Ebenmäßigkeit der Flächen von Halstasche und Halsfuß, u.s.w.

Auf jeden Fall ein interessantes Thema. :great:

Ob die Heroen seinerzeit darüber nachdachten, als sie ihre Strats spielten, spielt hierbei keine Rolle und kann außen vor gelassen werden: Fender hat aus bekannten wirtschaftlichen Fertigungsgründen sicherlich nicht drüber nachgedacht, wie maximal starr das Material der Platten sein kann, solange Hals und Body bombenfest saßen. Die Heroen von einst haben somit "mit dem was sie hatten" Legenden geschrieben. Ob sie besser geklungen hätten, wenn sie "Festplatten" hinten dran hätten, ist müßig zu diskutieren - denn das war schlicht und einfach nicht.
 
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Und ja, sicherlich wäre es mal sehr interessant, bei dieser Gelegenheit zu sehen, was passiert, wenn so eine Neckplate sich verbiegt und sich deren Ecken quasi in den Body "einkrallen" (bei allen meinen Strats ist dem wohl so).
Ich finde ja eher interessant warum Fender so einen Mist verwendet, während meine Tokai, meine Custommade Strat und meine
Squier für 150€ das nicht machen. Klingen die dadurch besser ? wahrscheinlich nicht aber es sieht, was die Stabilität angeht
vertrauenserweckender aus. Bin auch gar nicht sicher das Anknallen der Halsschrauben klanglich von Vorteil ist ........?
 
Für die Abteilung Humor......
Original von Fender ;-)

Bitte wirklich nicht ganz erst nehmen. Ist eine recht alte Stratacoustik.

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Ich finde ja eher interessant warum Fender so einen Mist verwendet, während meine Tokai, meine Custommade Strat und meine
Squier für 150€ das nicht machen. Klingen die dadurch besser ? wahrscheinlich nicht aber es sieht, was die Stabilität angeht
vertrauenserweckender aus. Bin auch gar nicht sicher das Anknallen der Halsschrauben klanglich von Vorteil ist ........?
Ich hab bei meinen Schraubhals-Gitarren "feststellen" können, dass gefühlvolles Anziehen mit gemäßigter Kraft aus dem Handgelenk und überkreuz besser klingt, als Anknallen.
Klingt für mich auch logisch, da weniger Verspannungen auf dem Hals und Korpus.
Mehrere Versuche und User aus einem anderen Gitarren-Forum haben das auch bestätigt. ;)

Ob da auch Psychoakustik mit im Spiel ist, kann ich nicht sagen, aber vermutlich ja.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bitte wirklich nicht ganz erst nehmen. Ist eine recht alte Stratacoustik.
Bin ich noch nicht ganz wach? Ich versteh nicht ganz...:unsure:
 
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Für die Abteilung Humor......
Original von Fender ;-)

Bitte wirklich nicht ganz erst nehmen. Ist eine recht alte Stratacoustik.
Wieso, das funktioniert genauso gut. Ist gerade bei Bässen gar nicht so selten, und wenn es für die Saitenmassen und Schwingungsamplituden reicht... Wenn sich die Platten verbiegen, ist der Hals wahrscheinlich eh schon viel zu fest angezogen... Andererseits ist es doch schön, dass hier wohl ein neues Voodoo-Bauteil gefunden wurde, wurde ja langsam schon langweilig...

Gruß,
glombi
 
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