Manfred Leuchter – Abschied von der Bühne

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nach 44 Jahren als „Straßenköter“ (seine eigene Formulierung) spielte Manfred Leuchter am gestrigen Samstag seinen letzten Auftritt als fahrender Künstler und einige von "uns" waren dabei.
Manfred.jpg
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Gemeinsam mit dem Gitarristen Ian Melrose spielte er ein begeisterndes Konzert mit Stücken aus ihrem Repertoire der letzten 14 Jahre, bei dem durchweg die Liebe zur Musik und die Freude am Spiel zu hören war. Ein „Extra-Schmankerl“ waren die Gastauftritte zweier sehr verschiedener, aber jede für sich besonderen Sängerinnen zusammen mit den beiden Hauptakteuren. Bei „Das Lächeln des Clowns“, der traditionell letzten Zugabe, gab es im Publikum wie auf der Bühne feuchte Augen, ebenso auch beim Abschluss, als mit „Guten Abend, gut Nacht“ das Publikum zum Singen aufgefordert wurde und schließlich alleine sang.



Für alle, die diese Nachricht so erschreckt wie sie mich erschreckte, eine kleine Beruhigung:
Manfred wird - nach eigener Aussage - weder die Musik noch das Akkordeon an den Nagel hängen. Er hört nur auf zu Reisen. Er wird weiterhin produzieren und auch als Gastmusiker zu hören sein ... allerdings halt nur in der näheren Umgebung seiner Heimat im belgischen Kelmis, wo er auch Workshops durchführen wird. Und ja, ein solcher im Rahmen eines Forums-Treffens ist bereits angedacht :biggrinB:
 
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Ja, ja: der "Straßenköter" hat wieder einmal erleuchterte bzw. -tete bzw. -tende Musik geboten. Und das 2 1/2 Stunden lang mit meist eigenen Stücken Weltmusik, abgesehen von den 3 Akkordeon-Bächen. Am Rande notiert, es musste der Akkordeon-Bass, auch wenn es der einer Gola war, die klangliche Überlegenheit der Gitarre von Melrose anerkennen, so dass des Köters linke Pfote oft Pause hatte.

Schade, dass man Manfred Leuchter nicht mehr so leicht live erleben können wird.
 
Ja das ist schade!
Aber auch keine Überraschung, es war schon seit 1-2 Jahren angekündigt. Also seit Corona reiste er weniger. Mal sehen, vielleicht macht ihn das ja noch produktiver?
 
Schon vor Corona hatte er für 2020 ein Sabbatjahr geplant - ihm brach in dem Jahr kein einziger Termin weg, weil er keinen geplant hatte. Und in der Zeit reifte der Entschluss, aufzuhören. Aber dass seine Kreativität aufhört, befürchte ich nicht.
 
ahh .. er ist doch seiner gola treu geblieben :) .. hatte mich schon gewundert als er 2021 mit diesem instrument auftrat .. war dann wohl eher merchandising :rolleyes:
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ich vermute, er hat sich die Pigini als "Alltagsinstrument" zugelegt, da sie vermutlich einige Kilos leichter ist als die Gola. Oder wenn er, wie im Video, im Stehen spielt.
 
..dann vermute ich mal das die pigini eine leihgabe war oder ist .. weitere vermutungen?
 
Ne, wenn es eine Leihgabe gewesen wäre, hätte er nicht auf facebook dieses gepostet:
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..dann vermute ich mal das die pigini eine leihgabe war oder ist .. weitere vermutungen?

Als Golafan, Golagläubiger, Golafetischist oder was es sonst noch alles für Varianten davon gibt , möchte man gerne glauben dass der Musiker sich nichts als eine Gola wünscht und sonst nie wieder was anderes...

ich vermute, er hat sich die Pigini als "Alltagsinstrument" zugelegt, da sie vermutlich einige Kilos leichter ist als die Gola
... aber (Bühnen)musiker sehen das wesentlich rationaler und pragmatischer...und ich schätze es ist ganz einfach eine Erweiterung seines Instrumentenparks, um neue Wege zu versuchen und neue Klänge auszuprobieren..
 

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