Upgrading my cheap Telecaster saddles

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Weihnachtszeit ist Bastelzeit.. wobei ich ja das ganze Jahr am basteln und bauen bin..

Wie dem auch sei.. Sehr viele (eher günstige) Telecaster Bridges sind mit (vermeintlich) einfachen Reitern ausgestattet.. Vernickelt, oder verchromt .. Darunter findet sich dann Brass, wie auch bei teureren Reitern.. Das ist aber auch egal.. Ersatz wird in allen Formen (z. B. "kompensiert").. Materialien, Oberflächenbehandlungen und Preisen angeboten. Signifikante Unterschiede, nach einem Upgrade, konnte ich eigentlich nicht wirklich hören.. Aber gut.. Ich selber bin irgendwann mal dazu übergangen die ganzen "Cheapo" Reiter nach Bedarf zu pimpen... Hauptsächlich wegen der Optik.. und vielleicht wird auch die Übertragung von den Saiten, über Sättel, Schrauben, Grundplatte usw... etwas besser... (oder besser "anders")..(mehr Masse an den Schallbrücken).

Also.. Ich entferne die dünnen Maden- Stiftschrauben.. und bohre die Gewinde passend für die Größe "M 4" .. Die Regel besagt, dass man die Bohrung wie folgt berechnet.. "Gewindegröße x 0,8" .. in diesem Fall wären das dann 3,2 mm.. (3,3 - 3,5 sind auch kein Problem).. Dann vorsichtig (unter Verwendung von Schneidöl) die Gewinde scheiden.. Entgragen und die neuen Schrauben eindrehen.. (hier passen M 4 x 10 mm).. Gut, für eine andere Optik kann auch sein, die blanken Schrauben für die Reiter durch z. B. schwarze Schrauben zu ersetzen (meist passen Linsenkopfschrauben M 3 x 35 mm). Bilder sagen mehr wie Worte..
 

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Für eine andere Optik ... ok. Hat dieses "mehr Masse" nun im Nachhinein gesehen auch einen hörbaren Unterschied gemacht? Wobei es ja gar nicht so viel "mehr Masse" ist, wie man bei den größeren Schrauben denken könnte ... du nimmst ja durch die größeren Gewindebohrungen auch gleichzeitig wieder etwas Masse weg ...
Auf jeden Fall eine interessante Idee, und die praktische Vorgehensweise eine gute Info für Ungeübte 😉
 
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Hat dieses "mehr Masse" nun im Nachhinein gesehen auch einen hörbaren Unterschied gemacht?
.. ich denke mal, dass es wohl eher marginal wäre.. wie bei anderen Lösungen auch.. und was die Masse betrifft.. klar.. am Reiter selber ändert sich nicht viel.. Außer, dass eine minimale Mente Messing gegen Stahl getauscht wird.. Die Auflagenfläche vergrößert sich.. (Schallbrücke).. aber auch das wird "den Kohl nicht fett" machen.. und auf das elektrische Signal keine Auswirkung haben.. Bleibt die Optik und das Gefühl, dass sich die stärkeren Schrauben angenehmer (Handballen) anfühlen.. Ursprünglich kam mir diese Umbau Idee bei Überlegungen zu alternativen Reitern für meine Lap Steel Guitar Projekte.. "Soooo dicke Saiten" und so dünne Füße für die Saddles.." ;)
 
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Die Auflagenfläche vergrößert sich.. (Schallbrücke).. aber auch das wird "den Kohl nicht fett" machen..
Stimmt, die größere Auflagefläche kommt noch dazu.
Ursprünglich kam mir diese Umbau Idee bei Überlegungen zu alternativen Reitern für meine Lap Steel Guitar Projekte.. "Soooo dicke Saiten" und so dünne Füße für die Saddles.." ;)
Da ist was dran, das könnte optisch harmonischer wirken ... die Saiten bei Laps sind ja elend dick ... :)
 
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...ich habe ehrlich gesagt aus der Beschreibung und den Bildern nicht verstanden, was du genau machst und was es bringen soll? Also was war vorher, was ist nun?
 
Also was war vorher, was ist nun?
... also.. auch wenn es ja gut beschrieben wurde... (in Wort und Bild)... Ich habe diverse Telecaster Saddles.. (Messing verchromt)... bei Einigen davon habe ich die 3 mm Stiftschrauben entfernt, die alten Gewindegänge auf 3,4 mm aufgebohrt und Gewinde "M 4" geschnitten.. Jetzt sind dort schwarze 4 mm Stiftschrauben eingedreht.. Sinn? (Mein Gusto) Optik und Stabilität (besonders für meine Lap Steel Guitar Projekte, mit den extrem dicken Saiten)...

Ich hänge noch mal "Vorher - Nachher" Bilder dran.. In diesem Fall waren die Madenschrauben, ab Werk (leicht) verbogen und zu lang.. Zudem sah es Kagge aus.. urteile selber was wohl besser sein mag..
 

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OK, jetzt habe ich es auch kapiert. Beim "Upgrade" denke ich halt immer an das Material an sich, der Purist will halt Messing sehen ;)
Ich finde eine gewisse "Wackligkeit" bei der klassischen 3-Reiter-Tele-Bridge ganz gut, das erlaubt ein gewisses "Microtuning" durch Wackeln ... aber kann mir vorstellen, dass bei kurzer Lap Steel Mensur mit hoher Saitenstärke ein bisschen mehr mechanische Festigkeit hilfreich ist.
 
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aber kann mir vorstellen, dass bei kurzer Lap Steel Mensur mit hoher Saitenstärke ein bisschen mehr mechanische Festigkeit hilfreich ist.
.. ja, besonders wenn die Saiten durch den Body geführt werden entsteht schon etwas mehr Druck... Bei Standard Tellys gefallen mir die dickeren "Bolzen" aber auch ganz gut..
 
Würdet Ihr mir bitte erklären, wo bei den M4-Gewindestiften eine größere Auflagefläche als bei den M3-Gewindestiften ist. Bei beiden ist die Spitze idealerweise kegelförmig angespitzt.
 
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Wir waren eigentlich schon eher bei.. der Optik und gefühlter Stabilität und dass Masse und Auflage eher marginal wären.. Ich habe aber noch mal ein Foto gemacht wo du sehen kannst, dass die originale Schraube eine Hohlkehle am Schaftende hat und die 4 mm Schraube da deutlich massiver ausfällt..
 

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Bis zu den letzten „Rechtfertigungsversuchen“ und „Beweisbildern“ wollte ich eigentlich die Füße stillhalten. Sorry schon mal.

Ich verstehe das Ganze aus optischen Gründen oder weil es Spaß macht. Also ruhig machen.

Die Auflagefläche dürfte aber bei beiden Schrauben maximal punktförmig sein, da die Sattel nie senkrecht zur Auflage stehen werden. Das kann akustisch sogar sinnvoll und gewollt sein. Man denke an Spikes bei Lautsprechern.

Die Steifigkeit in axialer Richtung ändert sich auch nicht, und das ist die Hauptbelastungsrichtung.

Ein handgeschnittenes Gewinde ist dagegen in meiner Erfahrung eher wackeliger, als ein maschinelles, zumal wenn man meint, problemlos den nächsten Standardbohrer verwenden zu können.

Gegen „Verletzungsgefahr“ dürften ein paar sauber gefertigte Schrauben mehr bringen, als ein paar Quadratmillimeter mehr Fläche. Vielleicht fühlt es sich für dich daher tatsächlich besser an.

Masseänderung wurde ja schon verneint (signifikant).

Obwohl um Weihnachten ja auch die passende Zeit für neue Gitarrenmythen wäre…

Gruß,
glombi
 
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Obwohl um Weihnachten ja auch die passende Zeit für neue Gitarrenmythen wäre…
.. ich bin bestimmt der Letzte der an irgendwelche Gitarrenmythen glaubt.. mich treibt eher das Basteln und eine gewisse Nachhaltigkeit an.. Dieser Beitrag sollte eigentlich nur dazu dienen eine dieser Basteleien vorzustellen.. Das muss nicht Jedem gefallen... Was nun deinen Kommentar betrifft.. mit den Vergleichen von "Hand zu Maschinen", geschnitten Gewinden.."Verletzungsgefahren".. Puh.. da war ich dann mal raus..
 
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Würdet Ihr mir bitte erklären, wo bei den M4-Gewindestiften eine größere Auflagefläche als bei den M3-Gewindestiften ist. Bei beiden ist die Spitze idealerweise kegelförmig angespitzt.
Es gibt Gewindestifte in verschiedenen Ausführungen, von kegelförmiger Spitze über verschiedene Kuppenarten bis flach.
 
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