Tipps zum Songwriting

summerdanceproject
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Hallo! Ich arbeite gerade an einem Song und würde mich über Tipps freuen, wie ich ihn verbessern könnte. Ich bin mit dem Chorus noch nicht so zufrieden. Er klingt irgendwie noch langweilig. Wie könnte ich für mehr Abwechslung sorgen, textlich, produktionstechnisch und musikalisch?! Hier der aktuelle Stand:

 
Auf jedenfall mehr Dynamik im Schlagzeug. Das sehe ich als größte Schwachstelle an. Leadsynthmäßig kann für meinen Geschmack auch mehr bzw. überhaupt mal etwas passieren. Ob die hart dissonanten Töne am Anfang sein sollen, wäre auch nochmal eine Überlegung wert.

Der Rhythmussynth spielt gefühlt in jedem Takt dasselbe. Man verliert komplett das Gefühl Vers/Refrain. Das würde ich so umbauen, dass man beides voneinander unterscheiden kann.
 
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ich habe nicht reingehört. Die Frage, "wie kann man was verbessern" und "wie erzeugt man Abwechslung?", benötigt ja ein lebenslanges Studium.
Unterscheiden würde ich a) Kompostion und b) Musikproduktion.
Abwechslung entsteht durch Entscheidungen. Sowie in den meisten Fällen durch schlichtes "Weglassen".
Ich selbst vertrete die Position, dass alle Töne nur dazu dienen, die Pausen hörbar zu machen.
Ferner sollte man als Musiker ein Instrument virtuos beherrschen und hierauf 80% der Musikbeschäftigung verwenden.
Zum Komponieren und Texten reichen Gitarre, Stift, Papier, Notenpapier, Füller, Kapodaster, Metronom, Zielperson bzw. Zielgruppe und Authentizität.
70% der Musikbedeutung hängen von den Vocals ab. Viel Erfolg!
 
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Wäre gut, den Text hier oder im Gesangs-Forum unter songtexte reinzustellen (und dann link hier) - ich verstehe da nur Fetzten.
Bei den drums/percussion würde ich mehrere "layer" aufbauen, um Dynamik reinzubringen. Heißt im einfachsten Fall, dass Du mal das ganze set nutzt, dann mal die kick/bassdrum wegläßt, mal die toms, mal die HiHat etc. Das heißt, gefühlt geht der Rhytmus nie flöten, ist aber trotzdem abwechslungsreich. So ähnlich kannst Du übrigens mit dem Synth-Bass umgehen - mal nur Grundtöne spielen und/oder Töne weglassen - muss nicht was revolutionär neues sein.

Mal auf die Beziehung Text und musikalische Begleitung achten. Am Anfang höre ich da mehrmals etwas von "disappearing" - das kann musikalisch mit Reduktion, Hall, Schleifen oder leiser werdenden loops begleitet werden. Dann hast Du auch schon wieder ein Element, was sich unterscheidet und von wo man wieder Dynamik aufbauen kann.

Ein C-Teil könnte nicht schaden.

Herzliche Grüße und viel Erfolg!

x-Riff
 
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Andere haben es ja schon oben gesagt:
Mehr ABWECHSLUNG.
Wenn ich an 5 willkürlichen Stellen Deines Tracks hineinklicke, ist der Sound bei allen 5 Stellen haargenau der selbe.
Das ermüdet und langweilt beim Zuhören.
Spannungskurven - Dynamikkurven - Kontraste - Abwechslung in der Instrumentierung - ausgefeiltere (oder überhaupt eine) harmonische Struktur - ... all das fehlt (noch).

Thomas
 
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Wäre gut, den Text hier oder im Gesangs-Forum unter songtexte reinzustellen (und dann link hier) - ich verstehe da nur Fetzten.
Bei den drums/percussion würde ich mehrere "layer" aufbauen, um Dynamik reinzubringen. Heißt im einfachsten Fall, dass Du mal das ganze set nutzt, dann mal die kick/bassdrum wegläßt, mal die toms, mal die HiHat etc. Das heißt, gefühlt geht der Rhytmus nie flöten, ist aber trotzdem abwechslungsreich. So ähnlich kannst Du übrigens mit dem Synth-Bass umgehen - mal nur Grundtöne spielen und/oder Töne weglassen - muss nicht was revolutionär neues sein.

Mal auf die Beziehung Text und musikalische Begleitung achten. Am Anfang höre ich da mehrmals etwas von "disappearing" - das kann musikalisch mit Reduktion, Hall, Schleifen oder leiser werdenden loops begleitet werden. Dann hast Du auch schon wieder ein Element, was sich unterscheidet und von wo man wieder Dynamik aufbauen kann.

Ein C-Teil könnte nicht schaden.

Herzliche Grüße und viel Erfolg!

x-Riff
Danke, das sind gute Ideen. Sowas habe ich gesucht:) Jetzt muss ich es nur noch umsetzen. Habe den Song gerade etwas ruhen lassen und etwas Neues angefangen....
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Andere haben es ja schon oben gesagt:
Mehr ABWECHSLUNG.
Wenn ich an 5 willkürlichen Stellen Deines Tracks hineinklicke, ist der Sound bei allen 5 Stellen haargenau der selbe.
Das ermüdet und langweilt beim Zuhören.
Spannungskurven - Dynamikkurven - Kontraste - Abwechslung in der Instrumentierung - ausgefeiltere (oder überhaupt eine) harmonische Struktur - ... all das fehlt (noch).

Thomas
Ja so kommt es mir bisher auch vor. Auch der Songwriter ermüdet. Das ist immer ein alarmerendes Signal. Aber es erschwert dann auch das Weiterarbeiten, wenn der Song einen nicht mehr kickt. Somit habe ich ihn erst mal pausiert.
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Auf jedenfall mehr Dynamik im Schlagzeug. Das sehe ich als größte Schwachstelle an. Leadsynthmäßig kann für meinen Geschmack auch mehr bzw. überhaupt mal etwas passieren. Ob die hart dissonanten Töne am Anfang sein sollen, wäre auch nochmal eine Überlegung wert.

Der Rhythmussynth spielt gefühlt in jedem Takt dasselbe. Man verliert komplett das Gefühl Vers/Refrain. Das würde ich so umbauen, dass man beides voneinander unterscheiden kann.
Gute Idee, vielleicht sollte ich die Töne raus nehmen....
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ich habe nicht reingehört. Die Frage, "wie kann man was verbessern" und "wie erzeugt man Abwechslung?", benötigt ja ein lebenslanges Studium.
Unterscheiden würde ich a) Kompostion und b) Musikproduktion.
Abwechslung entsteht durch Entscheidungen. Sowie in den meisten Fällen durch schlichtes "Weglassen".
Ich selbst vertrete die Position, dass alle Töne nur dazu dienen, die Pausen hörbar zu machen.
Ferner sollte man als Musiker ein Instrument virtuos beherrschen und hierauf 80% der Musikbeschäftigung verwenden.
Zum Komponieren und Texten reichen Gitarre, Stift, Papier, Notenpapier, Füller, Kapodaster, Metronom, Zielperson bzw. Zielgruppe und Authentizität.
70% der Musikbedeutung hängen von den Vocals ab. Viel Erfolg!

Teile wegzulassen ist auch oft eine gute Option(y). Ob man ein Instrument virtuos beherrschen sollte, darüber lässt sich sicher streiten. Es gibt sicher Menschen, die ein Instrument virtuos beherrschen, aber beim Songwriting nicht weiter kommen. Das ist ja so ein bisschen ein elitärer Ansatz. Wer sein Instrument nicht virtuos beherrscht, darf keine Musik machen. Muss das nicht jeder selbst entscheiden, auf welche Art er Musik macht? Geht es nicht eher darum, dass es einem Spass macht? Und entscheidend ist doch auch, dass man Musik macht. Wenn derjenige, der sein
Instrument virtuos beherrscht, sein Instrument nur in der Ecke stehen hat oder an der Wand schön drappiert, dann bringt ihm das auch nur begrenzt etwas:LOL:. Wenn beides zusammen kommt, er virtuos sein Instrument spielt und einen geilen Song komponiert, ist es natürlich ideal. Chapeau(y)!
 
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Lebenserfahrung ist immer etwas elitär?! Ich fing an zu komponieren und zu texten, da konnte ich 2 Akkorde schrammeln, konnte nicht zum Metronom das Tempo halten und die Gitarre nur schlecht nach Gehör stimmen. Einfach immer weiter machen! Als ich meinen 17. Song getextet hatte, hatte ich ernsthafte Bedenken, ob mir jemals noch was einfällt! Jetzt bin ich alt, habe tausende Songs, komponiere und texte jeden Tag und weiß, dass Virtuosität ein guter Dünger ist. Moral? Keine!!
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Viel Spaß macht es auch, die "Jugendlieder" technisch gereift zu editieren, zu streichen und zu erweitern. Als Junge hätte ich mich gefreut, mir zu begegnen🤪
 
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Hallo!
Es geht um einen ganz konkreten song und konkrete Verbesserungsvorschläge.

Für Sachen wie "Was ich schon mal immer zu songwriting sagen wollte" oder "Wie ich meine songs schreibe" gibt es andere threads und wenn nicht, kann man einen aufmachen.

Danke.

x-Riff
 
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