Warum "muss" billiges Equipment so billig aussehen?

  • Ersteller Kasper666
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Billig oder preiswert?

Spaß beiseite. Wenn man sich vor Augen hält, welcher Typ Frau sich beispielsweise in den Männerköpfen als Ideal manifestiert hat, darf man annehmen, dass die Hersteller von Hausmarken mit ihrem Billigdesign nicht so falsch liegen.
 
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..ist denn das ? (ich weiß, etwas OT, aber ich habe da echt keinen Schimmer ... mir war nicht mal klar, dass es darüber treffsichere Informationen gibt)
PS: selbst mal gegoogelt, der gleiche Blödsinn wie schon immer ... also keine Antwort nötig :D
 
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Pauschale Aussagen sind immer Bullshit ;)
 
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Eine Frage wäre ja erstmal, wie erfolgreich man mit den Marken "Harley Benton", "Fame", "Jack & Danny" ist? Vielleicht ist der jeweilige Häuptling ja äußerst zufrieden? ;-) Da wäre ich mit einer vorschnellen Bewertung erstmal vorsichtig.

Beispiel :
Ich hatte erst neulich den Fall einer Website, auf der wirklich ausnahmslos alles im Sack war.
Das Design war da nichtmal das Wichtigste. Ich spreche wirklich von einem unterirdischen Ranking, einer wirklich kaum vorhandenen Sichtbarkeit, fehlenden Content, schlechten Content, keiner SEO-Strategie, keinen weiteren werblichen Maßnahmen und einigen anderen ganz bösen Fehlern. Auch einige Fehler schlicht im Sinne von "kaputt".

Die Firma hat sich aber aus anderen Gründen trotzdem gut entwickelt. Also hat es keinen interessiert. Bis heute nicht.

Meine Wahrnehmung in nicht wenigen inhabergeführten Unternehmen ist die, dass da viele glauben wirklich alles selbst zu können. Schließlich hat man ja alles mal irgendwann von der Pike auf selbst aufgebaut. ;-)
 
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Diese Firmen stecken halt so viel Herzblut in ihren Brand wie in die Entwicklung von eigenständigen Produkten; so wenig wie möglich. Es muss sich einfach rechnen und das tut es offensichtlich.
 
Die Firma hat sich aber aus anderen Gründen trotzdem gut entwickelt. Also hat es keinen interessiert. Bis heute nicht.
..das könnte ein Faktor sein, denke ich auch. Es wird immer Dienstleister geben, die davon ausgehen, ihre Tätigkeit sei der Weg zum wirklichen Erfolg, wenn ich die Erfahrungen gerade kleiner Unternehmen richtig einschätze handelt es sich dabei aber nicht selten um nicht rentable Investitionen aus deren Sicht. Ich kann dabei nicht wirklich einschätzen, inwieweit das nachweislich richtig ist. Aber die Suche nach den finalen garantiert wirkungsvollen Vermarktungsmaßnahmen ist m.W. noch nicht erfolgreich abgeschlossen, oder? ;)
 
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Ich persönlich finde den Großteil der aktuellen HarleyBentons sehr schön anzusehen und zu spielen (störe mich auch nicht an dem Namen), würde sie mir allerdings nur kaufen, wenn sie teurer wären! :ROFLMAO:
 
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Ich glaube, dass nur unsereins, also halbwegs Irre, die viel zu viel über die Güte, Verbesserungsmöglichkeiten tbc. des Equipments nachdenken, als einfach zu spielen, sich überhaupt Gedanken zum Thema machen. Dem Großteil der Kunden, die beim T. HB-Gitarren kaufen, ist es vermutlich völlig wurscht, was da auf dem Headstock steht. Wenn sie es überhaupt beurteilen wollten (könnten), ob eine Tschipson, die ja genauso aussieht, wie eine HB-Paula, den mindestens 10-fachen Mehrwert bieten könnte, weil sie ja mindestens zehn mal soviel kostet. Ich habe auch noch nie eine überregionale Werbung für HB gesehen. Vielleicht mit der Ausnahme von Onkel Jürgens HB-Endorser-Rolle im ZDF-Fernsehgarten. Ganz offenbar ist man an einer Bekanntheitssteigerung durch Werbung bei der Marke HB gar nicht interessiert. Ähnlich wird es bei Fame und den anderen Hausmarken aussehen. Die verkaufen offenbar nur über den Preis genug davon, ohne da noch zusätzlichen Aufwand betreiben zu müssen.
 
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Also zusammenfassend: Die Prämisse im Titel ist bogus und eine gute Gitarre muss nicht mehr als einige Hundert Euro kosten. 😃
 
Im Moment habe ich das Problem mit Behringer - seit einiger Zeit mischen die mit Klonen den Synth-Markt auf, ich habe mir nach langem Hin und Her einen Poly D gekauft, weil er im Prinzip ein MiniMOOG mit sehr coolen Extras ist (die es so beim originalen MiniMOOG nicht gibt). Auch ein MOOG war natürlich mal im Rennen, der Mehrwert des MOOG war aber verschwindend gering.
Ich kann das Behringer Logo nicht leiden, für mich steht der Name "Behringer" für billigsten Schrott - das ändert sich jedoch gerade, seit damals hat sich eine Menge bei Behringer getan (noch nicht perfekt, aber viel besser)!
Ich hatte ihn jetzt schon mehrfach auf der Bühne, er macht da tatsächlich eine sehr gute Figur und klingt toll (das Foto ist vor zwei Wochen beim atMOERSphere-Festival entstanden, ich habe da mit meiner Band "OthO" gespielt):

IMG_1784.JPG
 
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...wobei das denn wohl ein Beitrag zur Design-Mängel-Kritik in diesem thread sein muss (habe ja erst gerätselt ...) :
Bildschirmfoto 2023-05-24 um 11.14.38.png
:juhuu:
 
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Ja, wenn man versucht Defizite in seiner Persönlichkeit durch die Sachen, die man kauft und besitzt zu kompensieren, dann kann das alles natürlich eine Rolle spielen, weil die Kompensationsfähigkeit des Gears ja mit dem Preis wächst, das ist allgemein bekannt. ;) Wenn es letzten Endes um die Musik geht, die gemacht wird, und wie sie klingt, dann ist das Markenimage wurscht, das beeinflusst den Klang nicht.
 
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Jo, die Leute mit den Martins D28, Hummingbirds, CSs sind alles Deppen, die keine Ahnung und nur zuviel Geld haben :facepalm1:
Jetzt bin ich aber mal gespannt auf die Erklärung, wie das Markenimage physikalischen Einfluß auf den Klang haben kann.
 
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Nunja, das Image natürlich nicht. Die Marke, bzw. die Qualität, die dahinter steht, schon. In aller Regel kommt das Image ja auch nicht nur von Ungefähr. Es gibt in der Marketinggeschichte nur sehr wenige Beispiele, wo allein Marketing es geschafft hat, eigentlich minderwertige Produkte auf Dauer unangemessen teuer abzusetzen. Ein anschauliches Beispiel ist die Uhrenmarke Timex. Die Produkte sind (und waren auch schon immer) im Vergleich zum Wettbewerb eigentlich schrottreif. Internationales, extrem aufwendiges Marketing hat daraus erst eine verkaufbare Marke gemacht, die heute noch fast jeder kennt und mit der man Qualität verbindet, die es nie gab.
 
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Design (im Gegensatz zu Form) ist keine wesentliche Eigenschaft von Musikinstrumenten, kann also für Billigheimer komplett entfallen.

Ganz ehrlich, wenn ich billig kaufen möchte (oder muß!), dann ist mir 1000x lieber, das Teil tut was es soll und sieht scheiße aus, als umgekehrt.
 
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und haben niemanden gestört
.. womit wir ja auch beim Thema wären ... :D (im Sinne von: auch wenn es aus ästhetischer Sicht sicher nicht auf volle Zustimmung aller Geschmackrichtungsorientierten gepasst haben dürfte, der Veranstaltung dürfte es nicht geschadet haben)
Wenn es letzten Endes um die Musik geht, die gemacht wird, und wie sie klingt, dann ist das Markenimage wurscht, das beeinflusst den Klang nicht.
...mh, wobei das etwa bei HB nicht unbedingt so ganz treffsicher erklären dürfte, wieso da viele Modelle Kopien anderer Hersteller sind, oder? ..ich denke, das hat ja doch schon etwas mit dem Markenimage der Vorlagen zu tun ...
Es gibt in der Marketinggeschichte nur sehr wenige Beispiele, wo allein Marketing es geschafft hat, eigentlich minderwertige Produkte auf Dauer unangemessen teuer abzusetzen.
...bist du dir da sicher, mit "wenige" meine ich? Mir fallen da sofort etliche ein ... iPod gleich zuforderst ... Margarinesorten aller Art ... derzeit das ganze Vegankram ...
 
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wieso da viele Modelle Kopien anderer Hersteller sind, oder?
Ist das nicht bei den meisten nicht Fender und Gibson Gitarren so? Oder sieht eine Haar Strat so viel anders als eine Fender Strat aus?
 
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Ist das nicht bei den meisten nicht Fender und Gibson Gitarren so?
jup, das scheint so zu sein. Als Freund origineller Gestaltungsversuche beobachte ich auch, dass abweichende Designs es schwer haben, unabhängig von der Herstellungsqualität und Eignung zum Musikmachen ... das offenbar selbst dann, wenn sie die selbe Marke tragen wie ihre Designgroßväter. Mutige Alleingänge und Abweichungen brauchen schon mal 25-30 Jahre, um, wenn überhaupt jemals, Anerkennung zu finden ... das ist schon sehr verrückt, finde ich.
 
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