Lautstärkeregelung vor FOH für Background Gesang

Wenn die Background Sänger hinten auf der Bühne stehen würden, siehst du ihre Gesichter auch nicht wirklich. 😇

Abgesehen davon gibt es die ja auch in klein. Sie sollen ja eh nur Abstandshalter sein.

Gruß
Martin
 
Ich würde die Backgrounds „zwingen“ leiser zu singen bzw. Weiter vom Mikro weg zu gehen. Der Pegelabfall kann durch das Stereomonitoring am Bodypack des In-ears kompensiert werden.
 
Auf der Startseite ist mir dieser Thread ins Auge gesprungen, und zwar aufgrund des Begriffs PAD - das ist allerdings ein "false acronym" und gegen die kämpfe ich unermüdlich. <oberlehrer>Pad ist im Gegensatz z.B. zu FOH keine Abkürzung für irgendwas, sondern ein normales Wort, was übersetzt soviel heißt wie Polster, Kissen, oder - passend zum Kontext Mischpult - Anpassungsglied bzw. Dämpfungsplatte.</oberlehrer>
 
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Pad ist im Gegensatz z.B. zu FOH keine Abkürzung für irgendwas, sondern ein normales Wort,

Soweit ich das überschaue, war ich der einzige, der das Wort fälschlicherweise einmal in Großbuchstaben geschrieben hat. Ich danke für die Richtigstelllung und gelobe Besserung.

das ist allerdings ein "false acronym" und gegen die kämpfe ich unermüdlich.

Mir fallen etliche Dinge ein, für die es sich lohnen könnte, unermüdlich zu kämpfen. Aber jedem seine eigene Vorstellung von einer besseren Welt.

....
 
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war ich der einzige
Und der MOD Mod oder Admin, der den Thread auf der Startseite verlinkt hat. ;)

2023-07-26 09_59_38-Das größte Musiker-Forum in deutscher Sprache _ Musiker-Board und 1 weiter...png
Beitrag automatisch zusammengefügt:

unermüdlich zu kämpfen
Na gut, das mit dem unermüdlichen Kampf war natürlich übertrieben, aber mir springen solche Sachen halt ins Auge.
 
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Ich hätte noch eine Eselsbrücke zum Lösungsweg: wenn ihr Mikrofone nehmt, die sehr starke Richtwirkung haben dann ist das Signal schon nen guten Tacken leiser, wenn man 5cm am Mikrofon "vorbeisingt". Machen viele Gitarrenspieler eh oft, während sie aufs Griffbrett schauen - nein, Spaß beiseite... das wäre vielleicht weniger Arbeit, als auf ein Pedal zu treten. Weniger Fehlerquelle, einfach den Kopf etwas drehen.
 
Und der MOD Mod oder Admin, der den Thread auf der Startseite verlinkt hat.

AHA;). Okay, die Startseite lese ich nie. Das springt natürlich ins Auge.

wenn man 5cm am Mikrofon "vorbeisingt". ...einfach den Kopf etwas drehen.

Der TE hat bereits ganz am Anfang gesagt, dass die Sängerinnen über keinerlei Mikrodisziplin verfügen und genau deshalb nach einer technischen Alternative gesucht wird.

Dass technische Lösungen ebenfalls Disziplin erfordern, weiß der TE auch. Aber er hat sich nunmal dafür entschieden – und ist dementsprechend seit nunmehr einem Monat nicht mehr in diesem Thread aktiv gewesen.

Das ist das Problem mit der MB-Startseite. Ein eigentlich abgeschlossener Thread wird wiederbelebt und fängt praktisch wieder von vorne an.


....
 
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Also aus eigener Erfahrung muss ich denen recht geben, die das Proben mit dem Mikrofon an erste Stelle stellen.

Ich kann aber auch sehr gut nachvollziehen, das so mancher FoHler mit einer Liste die die Pegel in den Liedern beschreibt überfordert ist. Das hat meistens was mit dem Stress zu tun der Live vorhanden ist. Es geschehen so viele unvorhergesehene Dinge da ist es schwer sich noch auf so eine Liste zu konzentrieren.
Einen eigenen Toni wäre eine elegante Lösung, aber auch der will eingearbeitet sein. Damit wird der Lernprozess nur an einen dritten outgesourct. Aber es wäre ein Weg der recht zuverlässig funktioniert und noch viele positive weiter Aspekte hat.


Hier mal eine Anekdote, wie sie ich erlebt habe.

Unser Sänger/Bassist ist eine echte Rampensau (was sehr gut ist), doch dafür hat er technisch keinen Einblick. Hinzu kommt noch, das er Probleme hat sich die Texte zu merken. Da steckt keine Faulheit dahinter sondern viel mehr eine Art Lampenfieber gepaart mit Legasthenie ! Also hab ich ein Tablett genommen, den "Setlist Helper" drauf geklatscht und alle Lieder von uns eingepflegt. Ist unendlich viel besser wie ein Notenständer mit Blattwerken.

Doch das nächste Problem folgt sofort. Die Texte passten nicht auf eine Seite und müssen runter gescrollt werden. Da er aber nicht nur singt sondern auch Bass spielt war das kaum möglich. Also hab ich die Pausenfunktion mit Timer bei den Texten eingebaut (Das kann die App), so das der Text entsprechend dem Lied langsam nach unten scrollt, bei Solos pausiert (mit Timer) und man immer die richtigen Verse zur richtigen Zeit auf dem Tablet sah. Dazu musste man nur unmittelbar bevor das Lied beginnt auf einen Button auf dem Tablett drücken. Das hat in der Praxis nicht funktioniert.

Also bin ich die nächste technische Lösung angegangen und habe ein Bluetooth Pedal gekauft mit dem man umblättern konnte. Doch warum auf ein Pedal treten, wenn man vorher nicht den Button auf dem Tablet gedrückt hat? Hat also auch nicht funktioniert.

Jetzt bleibt mir technisch nur noch das wir mit Klick spielen und ich das Tablett Midi gesteuert bediene. Doch das ist mir zu viel. Außerdem wollen wir (noch) keinen Klick.

Das verdeutlicht gut, wie das mit technischen Lösungen laufen kann. Technik scheint auf den ersten Blick eine gute Möglichkeit zu sein verschiedene Probleme in den Griff zu bekommen, doch damit schafft man sich immer auch neue. Die erkennt man leider erst dann, wenn es zu spät ist.

Ich hab dieses Problem auch hier diskutiert, und fast alle haben gesagt, das der Sänger die Texte lernen soll, was der Kern des Problems war. Genau dieses Problem wollte ich technisch umschiffen mit oben beschriebenen mäßigem Erfolg.

Mittlerweile haben wir ein funktionierendes System das ganz anders ist wie es ursprünglich geplant war. Wenn unser Sänger wieder loslegt und ins Publikum rennt, übernehme ich den Gesang. Das Tablett braucht er nur noch selten, und wenn er es bedient, dann fehlen halt 2-4 Anschläge auf dem Bass. Bei unserer Musik (Punkrock) ist das auch verschmerzbar.

Fazit:
Auch wenn du eine technische Lösung anwendest, wird sich das zusätzliche lernen nur verlagern. Arbeiten aber eure Vokalistinnen an ihrer Mikrofontechnik, ist es ersten günstiger und zweitens werden alle Sängerinnen ihr leben lang von dem gelernten profitieren.
Wenn ich etwas nicht auf der Gitarre spielen kann, übe ich und werde Live dafür keinen Sampler einsetzen.
 
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Begriffs PAD - das ist allerdings ein "false acronym"

Das wird an anderen Stellen im Netz anders gesehen.

IMG_0169.jpeg


Das Netz ist voll von großgeschriebenen „PAD“. Du solltest daher - wie von dir erwähnt - wirklich unermüdlich bleiben 😇.

Gruß
Martin
 
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Danke für die Belehrung, @hack_meck , PAD = Power Attenuation Device könnte auch ein Backronym sein... Aber das wollen wir nicht weiter vertiefen. Danke jedenfalls fürs Editieren auf der Startseite.:prost:
 
Danke, ja das wäre Ideal, aber dafür haben die drei keine gute Mikrofondisziplin.
Dagegen kann man theoretisch nix sagen. Wir sind zwei Gitarristen, die abwechselnd singen. Von denen bin ich einer. Leadstimme + Instrument ist eben richtigrichtig Stress, mit "nur" Instrument gar nicht zu vergleichen. Meine Gitarenparts, wenn Christian singt, zock ich so weg. Backingvocals dazu krieg ich auch hin, ohne zu schwitzen.

Wenn ich singe und spiele, ist das Stressniveau nicht doppelt, sondern fünffach. Da geht schon mal was aus dem Ruder. Gut, wenn ein anderer das technisch einfangen kann.
 
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Ich glaube, die Diskussion über die Schreibweise von PAD ... können wir hier einfach mal außen vor lassen.

Zum Thema:
Die Dynamik ist Sache der Band und sollte so geprobt werden, dass es passt.
Bei einer guten Band stellt man die Anlage beim Soundcheck ein und muss in der Regel nur noch Feinheiten korrigieren.
Wenn dann doch der Tontechniker helfen muss, dann braucht der eine genaue und aussagekräftige Setlist mit der Verteilung pro Song.
Aber wenn das nur mit technischer HIlfe klappt, dann geht das eher in Richtung Schadensbegrenzung. Und wenn der Tech das Programm nicht kennt, dann kann er nur raten und reagieren.

Ich hatte auch schon eine Band als FOHler vor mir. Da ging das dann so: Oh, die Gitarre, die gerade dei Begleitung so laut gebrettert hat, ist plötzlich ganz leise ... ach der spielt ja was ... ach so, soll wohl Solo sein, dann mal schnell hochziehen ... aber danach ganz schnell weider runter, damit die nächste gebretterte Begleitung nicht alles zudröhnt ...

Vorletztes Wochenende hatten wir einen Gig in einem kleinen Biergarten. Kleine Anlage aufgebaut weil überschaubar. Ein Teil der Percussion ohne Abnahme, da unnötig. Bass direkt und nur über den Amp nicht über die PA. Auf dem Monitor nur 2x Gesang und 1x Gitarre bzw. anderes Zupfinstrument.
Kurzer Soundcheck und Rückmeldung überdei Balance. Kein Tontechniker, ich mische von der Bühne.
Wir müssen unsere Balance selber abliefern und können das. Wer Background singt, hält sich zurück. Dynamikunterschiede (in höheren Lagen brauche ich leider eine gewisse Mindestlautstärke) werde nnotfalls über den Mikrofonabstand ausgeglichen.
Das ist eine Frage der Disziplin und der Übung (und des Mikrofons, denn mit einem SM58 geht das schwerer als mit meinem e945 - Beim SM58 ist mal ganz schnell alles weg und bei größerem Abstand wird es schnell dünn).

Fazit: Den Abgleich Solo - Background üben ohne Helferlein. Das ist der beste Weg, und je eher ihr das selber drauf habt, desto besser.

Dabei lernt man auch, mit nicht optimalen Monitorsituationen umzugehen. Inzwischen habe ich dafür einen großen Toleranzbereich. Gerade bei einer Open Stage, wo es nicht lange Soundchecks gibt hilft das. Meine Ovation liefert einfach so ohne Nachgeschraube einen brauchbaren Ton und ich stelle mich auf ein Setting ein und halte das dann von der Balance her durch, damit der Mensch am Ton die Chance hat, das zu regeln.
 
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Ich hätte eine ganz andere Idee:
Nehmt einfach ein viertes Mikrofon, und der Leadsänger kriegt jeweils das „Leadmikrofon“, die anderen ihre Backing-Mikros.
Dann ist zwar der Sound nicht optimal, aber ein Mittelwert, aber wahrscheinlich ist das nicht so ein Unterschied…
 
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Ja, natürlich. Ich schäme mich gerade, dass ich mit 25 Jahren Erfahrung nicht auf diese Idee gekommen bin.
 
Wegen dieser Aussage
Sie singen und spielen alle gleichzeitig ein Instrument.
habe ich eigentlich die Idee des 4. Mikrofons verworfen, obwohl die mir auchs schon kam (Manchmal nutze ich ein getrenntes Ansagemikrofon mit Schalter, ohne Hall, weniger Bässe aber mehr Gain, weil man meist leiser spricht als im Song singt).
Oder sind die alle so mobil auf der Bühne, dass sie wechselweise auf die "Lead" Position wechseln könnten?
 
Und das hier ist auch noch ein Punkt:
Bleibt jedoch die Frage - hören sie sich dann noch selbst ausreichend laut?
Wenn der Pegel am Mikrofon abgesenkt wird, ist das Signal am Monitor natürlich auch leiser. Wenn dann Sänger/In das mit mehr Lautstärke ausgleicht, um sich besser zu hören, bringt die technische Lösung nichts.
Dann muss der Monitor so bleiben und nur der Kanalfader angepasst werden.
 
Sorry, aber das ist doch einfach nur ne Sache der Kommunikation.
Gebt jedem Sänger/Mikro ne Nummer und dem Tontechniker ne Setlist auf der vermerkt ist bei welchem Song welche Mikronummer in den Vordergrund zu mischen ist.
That’s no rocket science.
 
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