Musikpädagogik in Europa und Asien, speziell Japan

  • Ersteller Atalantia
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Meinst Du die Suzuki-Methode?

Das kann ich so nicht sagen; den Namen (oder Methode) habe ich mir nicht gemerkt. Der "Informant" sprach darüber etwas abfällig und nur sehr kurz, bei Nachfrage hat er das Thema "abgewürgt". Es war aber recht "aktuell" - etwa im Jahre 202x.

Gruß, Bjoern
 
werde ich wirklich nicht schlau. ¯\_(ツ)_/¯
Naja betrachten wir es mal so. Bevor jemand Poesie oder Philosophie dichten kann muss er die Sprache lernen. Je grösser der Wortschatz, je differenzierter kann er sich ausdrücken. Das gleiche in der Musik, je grösser das musikalische Vokabular je inhaltsvoller der Ausdruck. Das ist auch eine Nachricht an all die emotionalen Schwurbler dort drausen, die denken ein wenig auf der Gitarre zu schrummen und irgendwelche ******* Texte zusammenzuflicken machen einen Musiker.
Ich glaube ich werde eine Initiative starten um die Berufsbezeichnung des Musikers zu schützen. Ich hab mal einen Dachziegel gelegt, kann ich mich Dachdecker nennen? Hei, ich war 11 Minuten im Weltall, bin ich jetzt ein Astronaut? :ROFLMAO:
Aber jeder wirtschaftlich gescheiterte ***** darf sich Musiker nennen.
 
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Auch wenn Vergleiche immer ein wenig hinken:

Das gleiche in der Musik, je grösser das musikalische Vokabular je inhaltsvoller der Ausdruck.


Es gibt Fußballartisten, die balancieren den Ball stundenlang mit ihrem Kopf, ihren Beinen und dem restlichen Körper, ohne dass er den Boden berührt. Das ist sicher ganz nett anzuschauen, aber von begrenzter Attraktivität. Die meisten Fußballprofis können da nicht lange mithalten, aber trotzdem tut sich das niemand regelmäßig an, während Millionen sich jede Woche, viele sogar täglich, Spiele anschauen. Auch wenn dort ab und zu mal der Ball verstolpert wird und die meisten Schüsse das Tor verfehlen! Und besagte Jonglierkünstler spielen dort nicht mit!
Mit der Musik ist es eben auch wie mit dem Kochen: Fünf-Sterne-Menüs sind ja ganz toll, aber am besten schmeckt auf Dauer nur Mutters einfachere Küche! Und viel sinnvoller als all die virtuosen Spitzenleistungen sind eingängige Melodien, die das Herz des Zuhörers berühren! Ich persönlich ziehe einen eigenständigen - aber nicht so virtuos gespielten - Punk-Song jedem - und sei es noch so gut kopiert - Metal-Cover-Song vor.
Aber das wirst Du wohl nicht verstehen.
 
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Ich hab mal einen Dachziegel gelegt, kann ich mich Dachdecker nennen? Hei, ich war 11 Minuten im Weltall, bin ich jetzt ein Astronaut? :ROFLMAO:
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Das wäre ja genau so abwegig, als hätte man einmal einen rantigen Thread in einem Musiker-Board gestartet, und würde sich deshalb gleich als (den einzig wahren) Musikexperten betrachten…
 
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Naja betrachten wir es mal so. Bevor jemand Poesie oder Philosophie dichten kann muss er die Sprache lernen. Je grösser der Wortschatz, je differenzierter kann er sich ausdrücken.
:unsure:

Mußt Du erstmal Deutsch lernen, um Deinen Schulabschluß und/oder berufliche Qualifikation zu nennen?

Gruß, Bjoern
 
:unsure:

Mußt Du erstmal Deutsch lernen, um Deinen Schulabschluß und/oder berufliche Qualifikation zu nennen?

Gruß, Bjoern
Ich denke um einen Schulabschluß zu haben muss man erst mal die Muttersprache lernen. Aber danke für den Input. Das war alles nur ein Witz und diente dazu Material für meinen nächsten Song zu sammeln. :ROFLMAO:
 
Bjoerni
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: off topic und Netiquette
Ich glaube ich werde eine Initiative starten um die Berufsbezeichnung des Musikers zu schützen.
So was hatten wir schon immer wieder mal. Hier in D ist künstlerische Tätigkeit (whatever this may be) "frei", jede(r) kann sich Künstler:in nennen. In der DDR gab's die "Pappe", im 17./18. Jh. die "Bönhasen", die eben auch Nichtzünftige waren. Und demzufolge offiziell nicht als Musiker galten.
 
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. . . Material für meinen nächsten Song zu sammeln . . .:ROFLMAO:

Dann gib uns mal ein paar Beispiele/Links zu Deinen bisherigen Songs.

(Obwohl ich vermute, dass Du Dich das nicht traust und uns jetzt ein paar nette Ausreden präsentierst. Wäre schön, wenn ich mich irre. )
 
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Welche Kompositionsausbildungen in Europa kennst du?

Ich find's ja interessant, wie @Atalantia solche Fragen, die ja irgendwo ganz logisch sind wenn man die Meinung verbreitet, Europäer können ja nix bzw. Japaner alles besser, gekonnt ignoriert.

Atalanta, Mal Butter bei die Fische!
Offenbar hast Du von dem Themenbereich, der hier diskutiert wird verdammt wenig Ahnung - oder warum lässt du solche Fragen konsequent aus (@opa_albin hat sich die ersten Seiten ja auch abgemügt, da irgendwas inhaltliches zu bekommen und viele sachliche Fragen gestellt, die du schlicht ignoriert hast)?

Dafür kommt was wie "musikalisches Vokabular", ich hab Zweifel, ob dir klar ist was überhaupt eine Tonleiter oder ein Durakkord ist, und das ist noch kein "Vokabular", eher grundlegende Grammatik.
 
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Dafür kommt was wie "musikalisches Vokabular", ich hab Zweifel, ob dir klar ist was überhaupt eine Tonleiter oder ein Durakkord ist, und das ist noch kein "Vokabular", eher grundlegende Grammatik.
Ich zweifle daran das Du überhaupt weisst was die Funktion des Dur #11 Akkords ist.

Ein Dur Akkord hat eine grosse Terz und eine reine Quint. Steht funktionell in der Dur Kadenz auf der ersten vierten und fünften Stufe. Wobei Dominant (V) ein ambivalentes Tongeschlecht hat. Ich hörte oft von Anfängern aber auch von solchen die sich als Musiker fühlen, Moll ist traurig, Dur ist fröhlich. Das kann falscher fast nicht sein. Wenn man vom Tongeschlecht spricht, müssten also alle Frauen traurig und alle Männer fröhlich sein.
Ist mir schon klar dass Ihr mich wegen all dem Gegenwind in die Ecke drängen wollt. :ROFLMAO: Keine Chance.
 
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Ist mir schon klar dass Ihr mich wegen all dem Gegenwind in die Ecke drängen wollt.

Keineswegs!

Ich versuche schon fast verzweifelt mit Dir ins Gespräch zu kommen, weil ich einen konstruktiv kritischen Blick sehr schätze. Ich bin auch sehr neugierig, wie im fernen Ausland (hier Japan) Musik unterrichtet wird - sowohl die Breitenförderung bei Kindern als auch die Hochbegabten-Förderung bei Jugendlichen, aber Du beantwortest meine Fragen nicht. :cry:

Beinah dachte ich, daß Du Probleme mit Deutsch hast und meine Fragen nicht verstehst, (und ich kann keine Fremdsprachen, um auf einen Ersatz auszuweichen). Nun aber lese ich in Deinem letztem Posting, daß Du Deutsch verstehst und auch verständlich schreiben kannst. :great:

Erzähl doch, bitte, mehr Einzelheiten zu den beiden Punkten, die ich hier fett markiert habe.

Gruß, Bjoern
 
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Ich zweifle daran das Du überhaupt weisst was die Funktion des Dur #11 Akkords ist.
Ich bewundere Dein tiefes Wissen, an dem Du uns so großzügig teilhaben lässt. Hab vielen Dank für die Erklärung.
Ein Dur Akkord hat eine grosse Terz und eine reine Quint. Steht funktionell in der Dur Kadenz auf der ersten vierten und fünften Stufe
Beeindruckend. Da muss ich mal drüber nachdenken.

Wir wollten zwar was anderes von Dir wissen, aber mit einer normalen Antwort rechnet inzwischen wahrscheinlich keiner mehr 😁
 
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Wenn man vom Tongeschlecht spricht, müssten also alle Frauen traurig und alle Männer fröhlich sein.
Also dieser Vergleich kann nicht mal hinken.
Irgendwie hast du da etwas völlig falsch verstanden und malst dir die Welt mit solchen Vergleichen schön simpel. Sorry, da bekommt man den Eindruck, man hätte es mit einem Kind zu tun.
Wo wir auf der vorherigen Seite schon beim Thema "Schwurbeln" waren:
Tada! Dein Kommentar ist ein gutes Beispiel!
 
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Ein Dur Akkord hat eine grosse Terz und eine reine Quint. Steht funktionell in der Dur Kadenz auf der ersten vierten und fünften Stufe.
Herzlichen Glückwunsch. Wenn du jetzt noch auf die relevanten Fragen eingehen würdest, könnte man sogar denken du hast nicht nur Ahnung sondern auch Wissen.
 
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Steht funktionell in der Dur Kadenz auf der ersten vierten und fünften Stufe.
Eventuell sollte man noch darauf hinweisen, dass "funktionell" eigentlich nicht die Stufe ist ... :m_trombone:
Funktion ist T, S, D usw. Zur Erläuterung ... Funktion oben Stufe unten beschriftet
1000049878.jpg

Quelle
Aber vielleicht wird das ja in Japan anders unterrichtet?
Ich zweifle daran das Du überhaupt weisst was die Funktion des Dur #11 Akkords ist.
Klär mich mal auf bitte. Ich wusste nicht, dass der eine feste Funktion hat.
Außer Du meinst mit Funktion nicht die Funktionsharmonik, sondern irgendetwas anderes? ... was mich bei Deiner offensichtlich so großen Erfahrung etwas wundern würde.
 
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Ich bewundere Dein tiefes Wissen, an dem Du uns so großzügig teilhaben lässt. Hab vielen Dank für die Erklärung.
Ich vermisse in deinem Beispiel u.a. die Tonika paralelle und den Tonika Gegenklang.
Ja opa, mach mal halb lang.
Ein interessanterer Betrachtungswinkel ist aber z.B.
Eb ist b13. Welche Akkorde sind möglich und welche Funktion haben sie? Interessant für diejenigen die Melodien reharmonisieren.
Es scheint hier auch niemandem aufgefallen zu sein, dass die Musiker die ich verlinke weiblich sind. Vielleicht steckt da ein Hinweis drin warum Japan eine Flut von hochqualifizierten Musikern erzeugt. (Weil es Frauen sind? Nicht unbedingt)
Ich habe in meinem Leben in der Musikindustrie festgestellt, dass Frauen generell die besseren Musiker sind. Und das nicht etwa weil ich ein Feminist bin oder sonst einer Perversion nachhänge. Mann in die Küche, Frauen hinters Schlagzeug sozusagen. Natürlich muss man diese Aussage, sofern vorhanden mit einem Quentchen Humor betrachten. Trotzdem scheint Testosteron eher ein Hindernis in der Musik zu sein, keinesfalls jedoch ein Vorteil. Das wir in der Vergangenheit ziemlich wenig Komponistinnen hatten liegt wahrscheinlich an der Unterdrückung der Frau durch die Kirche oder des Patriarchats. Ist aber nur 'ne Vermutung. Trotzdem, es gibt ein paar. z.B. Clara Schumann.
Wir wollten zwar was anderes von Dir wissen, aber mit einer normalen Antwort rechnet inzwischen wahrscheinlich keiner mehr 😁
Normale Antwort? Normiert nach DIN 9080. Da liegt doch der Hund begraben.
Ich übertreibe immer ein wenig ich weiss, betrachte man es als stilistisches Mittel. Ich versuche auch immer freundlich zu sein, klappt aber leider eher selten.
 
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Ich habe in meinem Leben in der Musikindustrie festgestellt

Daher erübrigen sich weitere Diskussionen zu diesem Thema, nachdem auch die eigentliche Frage dieses Threads nur auf persönlichen Spekulationen beruht und mögliche Unterschiede, bzw. Auswirkungen von Musikpädagogik überhaupt nicht ausgeführt wurden.

dass Frauen generell die besseren Musiker sind

Mir ist nur bekannt, dass Frauen auch in Musikberufen deutlich unterrepräsentiert sind. Es läge also an Dir, für Deine These nachprüfbare Belege aus Forschung und Wissenschaft vorzulegen. Die Aussichten, dass Du das schaffen wirst, sind aber nach den bisherigen Erfahrungen sehr gering. Am besten, wir vergessen diesen Thread also!
 
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Ich vermisse in deinem Beispiel u.a. die Tonika paralelle und den Tonika Gegenklang.
Wieder gehst Du nicht auf die Fragen ein und spielst Dich auf.
Du hattest dies geschrieben
Steht funktionell in der Dur Kadenz auf der ersten vierten und fünften Stufe.
Wo Du da eine Tp oder Gegenklang siehst, müsstest Du bitte erläutern.

Trotzdem scheint Testosteron eher ein Hindernis in der Musik zu sein, keinesfalls jedoch ein Vorteil.
Ich frage zum vierten Mal: Von welcher Art Musik redest Du?

Ein interessanterer Betrachtungswinkel ist aber z.B.
Eb ist b13.
Eb kann auch b9 sein, 1, 3, oder sonstwas. Aber was hat das mit dem Thema hier zu tun?
 
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