Wir sind hier ja in einem Forum. Da hilft man Menschen mit Antworten auf Fragen, die andere auch haben könnten; so ist am Ende des öfteren mehr als einem geholfen. Wenn das für dich in Ordnung ist, können wir hier durchaus noch die eine oder andere Frage angehen.
Interessant sind alte Orgelsounds, Streicher, Bläser und Klavier ... Ich spiele in einer Opa - Rock`n Rollband, hauptsächlich Stücke aus den 60er Jahren.
Das klingt für mich so, dass du nicht für jeden Song ein eigenes Programm mit speziellen Sounds brauchst. Es müsste sich vielleicht um eine begrenzte Zahl von Sounds handeln, die aber evtl. in unterschiedlichen Kombinationen gebraucht werden.
Falls du noch ein Keyboard mit gewichteten Tasten fürs Klavierspielen hast, könntest du dir überlegen, ob du noch ein zweites Brett anschließt - mit der Split-Funktion, die das Electro 6 hat (Lower, Upper), kann man eine der Electro-Zonen auch vom externen Keyboard spielen ("External-Keyboard-to-Low").
Mir hätte es schon sehr geholfen, wenn mir jemand in meiner Nähe zeigt welche Sounds ich wohin am sinnvollsten abspeichere um sie blitzschnell wieder aufrufen zu können (geht ja beim Nord 6d nur mit kurbeln), ...
Das Electro 6 hat "Seamless Transitions" und jeweils 4 Programme direkt verfügbar über die Programmbuttons - falls du deine Programme so sortiert bekommst, dass zu jedem Song die notwendigen Sounds auf den Buttons (Program 1..4) liegen, brauchst du nicht zu kurbeln. Leider hat das Electro 6 keinen Song Mode, so dass du evtl. manche Programme trotzdem mehrmals speichern musst, um sie in Kombination mit den jeweils anderen benötigten parat liegen zu haben.
Da ich am Stage 3 (gleiche Generation) einen Song Mode habe, muss ich die Programme nicht doppeln (und auch nicht darauf achten, sie immer zugleich anzupassen, wenn ich mal wieder etwas optimiere) - ich kann pro gespieltem Titel einen "Song" anlegen, der die benötigten Programme referenziert und sie dann auch wieder in eine passende Gruppe legt. Ob sich so etwas mit Hilfe eines Tablets, über MIDI angeschlossen - einrichten ließe, weiß ich nicht.
Aus dem Nord User Forum kenne ich drei Sortier-Strategien: a) pro Song eine Gruppe von Programmen, entweder alphabetisch nach Songtitel oder nach Songnummer sortiert (wenn man in mehreren Bands spielt, werden die Programme auf dem PC gespeichert und jeweils passend aufgespielt); b) pro Musik-Stil eine Gruppe von passenden Programmen; c) gar nicht sortiert, sondern komplett vom angeschlossenen Tablet aus verwaltet.
... der Orgel gute Sounds entlocke (bisher bin ich nicht zufrieden)
Wie gesagt: Bei den Nords wird davon ausgegangen, dass man die entsprechenden "klassischen" Sounds kennt und selbst einstellen kann. Es gibt im Netz durchaus passende Listen für Drawbars und übrige Einstellungen (Chorus, Percussion, Leslie). Die habe ich aber nicht parat.
und die 4 "Livetools" schnell mit dem Wichtigsten belege.
Das sind keine Tools, sondern es gibt 4 Live-Programs. Das sind an sich normale Programme, bei denen aber jede Änderung sofort gespeichert wird. Zwei Verwendungszwecke sind mir bekannt: a) beim Ausprobieren bzw. Basteln von Sounds zuhause sind Zwischenschritte immer gespeichert und gehen nicht verloren; b) spielst du während eines Songs an den Einstellungen der Orgel herum, musst dann für den Chorus zu einem anderen Programm wechseln, willst aber danach wieder zurück zum letzten Orgelsound, geht das nur mit Live-Programm - denn in den anderen Programmen wäre ja nur das ursprüngliche Preset, nicht aber die letzte Einstellung gespeichert.
Ich verwende die Live-Programme eigentlich gar nicht.