Brandneu: Bedroom-Gitarrenspeaker ("Peacekeeper") von Celestion

Nun, der Preis hat sicher auch damit zu tun, dass das erst mal ein Randthema sein dürfte. Ein günstigerer Preis lässt sich ja vor allem über Stückzahlen machen, und man weiß ja nun auch, dass es sich alle etwas besser bezahlen lassen, wenn man bei den ersten sein will, die neuesten heißen Sch... haben. Wird das Konzept ein Erfolg, wird der Preis hoffentlich noch ein bisschen runtergehen, und wirds ein Flop... dann wohl erst recht :D.

Was die Herstellungskosten betrifft: Ich bin jetzt kein Techniker, aber ich könnte mir vorstellen, dass es schon etwas Entwicklungsaufwand erfordert hat, einen Speaker zu entwickeln, der halt nicht nur einen im Vergleich sehr geringen Wirkungsgrad hat, sondern dabei auch möglichst so klingt wie die klassischen Celestions. Ich habe ihn noch nicht gehört, aber nach den Testern scheint das recht gut gelungen zu sein. Vermutlich wird das Ding auch in UK gebaut, das macht es dann halt auch in der Produktion teurer gegenüber den China-Celestions. Erfahrungsgemäß kann das bei großer Nachfrage ja auch kommen, zumal wenn die Konkurrenz auch nachziehen sollte.

Ich für meinen Teil habs zu dem Preis jetzt auch nicht gleich soo eilig, aber wenn sich entsprechendes dann auch mal im Bereich 100+ statt 200+ bieten sollte, würde ich so einen Speaker schon gerne mal probieren, dann muss das Power Soak nicht ganz so stark eingreifen.

Gruß, bagotrix
 
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Hallo zusammen,
ein grundsätzliches Problem in Bezug auf Schlafzimmer Lautstärke, ist unser eigenes Gehör und der uns gewohnte Sound.
Unser gehör funktioniert leider nicht linear, daher empfinden wir den gleichen sound leiser anders als lauter. Deshalb sind wir meistens geneigt, etwas lauter aufzudrehen. Kennt ihr das nicht?

Natürlich kann der Amp jetzt bei leiserer Lautstärke angefahren werden. Die Frage die ich mir stelle, ist das auch letztlich eine Lautstärke, die mir meinen gewohnten Sound bringt bei einem deutlich leiserem Pegel? Oder werde ich wieder lauter drehen, weil es dann meinem Gehör besser gefällt?

Grüße
 
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Das trifft es ganz gut.
Irgendwie hatte ich mal ein Vergleichsvideo zwischen den legendären Celestion Blue und einem Jensen P12Q oder R gesehen.
Aber normalisiert, dass der reine Klang rüber kommt, ohne Lautstärkenunterschiede (die immens zwischen den Beiden sind).
Äußerst interessant.
 
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Es ist immernoch ein Lautsprecher und keine Damenunterwäsche.

Irgendwie ist es schon ein wenig fraglich...
Einen schlechten Wirkungsgrad zu erzielen ist eigentlich keine Kunst, anders rum schon eher. Dann kam aber das Marketing dazu und zack, Kohle weg 😉
Richtig!

Hinzu kommt noch, das im Gegensatz zum Powersoak auch die Impulse Treue leiden wird, wenn man den magnetischen Fluß reduziert.
Hinzu kommt dass es möglich ist ein Powersoak so zu konstruieren, dass es keinen nennenswerte Klangverluste gibt, man muss nur ein paar Spulen und Kondensatoren optimal platzieren.


Als Lautsprecher kann man manche hochleistungsfressende Car Hifi Breitbänder nutzen, wenn Impulsetreue nicht so wichtig ist.

Hifi zielt auf Linearität, da ist Wirkungsgrad nicht wichtig andererseits ist Impulsetreue schon irgendwie wichtig, deshalb werden Mehrwegesysteme genutzt

Es gibt allerdings noch einen elektrostatischen Lautsprecher
Und es gab noch andere Systeme
Biegewellenwandler zum Beispiel haben ein sehr schlechten Wirkungsgrad
Und von wegen neuem Prinzip,das hatte JB Welsh schon in den 40ern gemacht. Aber 300W für Zimmerlautstärke???
Hatte sich nicht durchgesetzt.
 
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...die Impulse Treue leiden wird, wenn man den magnetischen Fluß reduziert...

Celestion schrieb:
Featuring a unique dual voice coil design
Klingt für mich nach Doppelschwingspule mit entgegengesetzter Polarität und asymmetrischer Wicklungszahl.

Sprich, die Flußdichte des statischen Feldes ist wie immer, nur die Wicklungen heben ihre Kraft proportional zu Asymmetrie auf.
 
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Dad könnte besser funktionieren (y)
Viel Kühlung wäre da gut
Auch wenn der Fluß gleichbleibend, wird es eher ein G 25 als ein Greenback Sound werden, aber echt interessantes System
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, sollte schon anders auf die Impulstreue wirken, als Klassiker wie ein großzügiger Luftspalt etc.
Die Kühlung ist ein guter Punkt.
Mit der entgegengesetzten Wickelrichtung wird die Blindwiderstandskomponente wohl auch reduziert.
 
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... Und aufgrund der anderen Konstruktion sogar in gewissem Maß gerechtfertigt und nachvollziehbar, dass der Speaker verhältnismäßig teuer ist?!?
 
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Stimmt,
Jo, sollte schon anders auf die Impulstreue wirken, als Klassiker wie ein großzügiger Luftspalt etc.
Die Kühlung ist ein guter Punkt.
Mit der entgegengesetzten Wickelrichtung wird die Blindwiderstandskomponente wohl auch reduziert.
Es könnte Impedanz Einbruch verursachen, bei gleicher Wicklung bis gegen 0 ohm

Klar ist das nicht billig, die Gegenwicklung muss genau angepasst sein
 
Zumindest dass wirklich nur noch der Kupferwirkanteil übrig bleibt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

... Und aufgrund der anderen Konstruktion sogar in gewissem Maß gerechtfertigt und nachvollziehbar, dass der Speaker verhältnismäßig teuer ist?!?
Das eigentlich weniger. Es ist ja nur eine Hilfswicklung auf dem Schwingspulenträger. DSS Wicklungen sind heutzutage nix besonderes. Das ist eher Marketing und wenn man unbedingt halt das ganze in ein positives Licht rücken will halt die Entwicklungsarbeit dahin.

Aber nur sofern die Theorie unsererseits zum Konzept sich dahingehend bestätigt. Also noch ist alles unter Vorbehalt!
 
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Die Impedanz wirkt dem sogar entgegen, bei identischer Wicklung wird sogar der Gleichstromwiderstand unterschritten.
Wahrscheinlich durch Rückimpulse
Irgendwo muss die Energie doch hin, das schließt zumindest erstmal die Möglichkeit zum selber Basteln mit doppelter Schwingspule aus.
Da wären nur mit Vorwiderstand zum Kurzschluss sicher machen Experimente möglich.

:gruebel: OK Röhren amps macht das nix:zu:
 
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Ja gut. Bei identischer Wicklung wäre der Lautsprecher ja auch tot. Ich gehe hier eher mal von Verhältnissen von 1 zu einem Vielfachen von "Brems"- zu Antriebswicklung aus. Aber wie gesagt, das ist nur ein Hirngespinnst meinerseits das sich aus der Info auf der Celestion-Website gebildet hat. Bisher nur Theorie und noch kein bewiesener Fakt!
 
Grund: Schlechtreibfehler
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Aber sehr interessant
Vermutlich ist die 2. Spule hochohmiger.

Um die Impulsetreue zu behalten, muss die Membran leichter werden, wenn man den magnetischen Fluß reduziert. Da auch die Aufhängung eine Rolle spielt wird auch das angepasst.
Möglich ist das!
 
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Ich gehe eher davon aus, dass die Wicklungen in Reihe sind und die Bremswicklung um ein vielfaches kleiner und niederohmiger ist.

Aber lassen wir das Generde hier mal.

Ich bin aus dem Thema eigentlich auch seit Jahren raus und das soll eigentlich auch so bleiben 😉
 
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