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Hanon hatte mir eine Klavierlehrerin nahegelegt, nachdem mir ein anderer KL davon abriet, denn damit würde ich mir die Handgelenke kaputtmachen. Da scheint es unter den Profis also auch keine einhellige Meinung zu geben.
a, ich kann beide Sichtweisen gut nachvollziehen. Einerseits besteht die Gefahr, die durch ständige Bildschirmarbeit typische Berufskrankheiten wie das Karpaltunnelsyndrom zu bekommen. Andererseits ist es sehr interessant, gerade deshalb verschiedene Artikulationsformen zu üben und zu studieren.
Ist egal. Kannst jedwede gemeinfreie Werke nehmen. Der mechanische Hanon bietet sich an, um die Klangvariabiltät von Synthesizern experimentell auszuloten.
Das kann ich mir gut vorstellen. Wie ich bereits geschrieben habe, liegt der Fokus hier auf der Klangfarbe. Das hilft dabei, sich genauer mit dem Klang eines Synthesizers auseinanderzusetzen. Es ist praktisch das musikalische Pendant zum schriftlichen Standardtext.
Es ist "meine" Sprache, Arbeit einiger Jahre. Für dich nur hier zur Inspiration, dokumentiert ist sie nicht (der Programmcode des Interpreters ist keine Doku, gell) und ich will das zur Zeit auch nicht, das Projekt liegt auf Eis, es gibt wichtigeres. Wer Hieroglyphen entwickeln will, muss frühere analysieren lernen können ;-). Mit der Musik wars bei mir nicht anders. Geh besser deinen eigenen Weg, ums pathetisch zu sagen. Die Notationen, die es gibt, zu denen es (mal mehr, mal weniger) Doku gibt, wurden genannt.
Genau aus diesem Grund hat sich die mikrotonale Musik entwickelt: Man experimentierte mit zusätzlichen Tönen, die über die traditionelle chromatische Skala hinausgehen.
Das sind aber zwei paar Stiefel: willst du über die chromatische Skala hinausgehen, oder willst du die chromatische Skala in der jeweilige Tonart harmonisch stimmend haben. Letzteres kannst du wie gesagt mit Blas- und Streichinstrumenten schon immer machen. Ein guter Musiker wird dir einen Ton unterschiedlich spielen, je nachdem ob er als Dur-Terz oder als Moll-Terz verwendet wird.
Das hängt ganz von der gewünschten Musik ab. Wenn du konventionelle Musik harmonisch passend haben willst, dann braucht ein Bläser nur den Mund zu verziehen und schon hat er den Ton passend geändert. Du musst ihm auch gar nicht sagen welche Frequenz das ist. Der weiß (hoffentlich) was er tun muss damit es passt. Denken und greifen tut er trotzdem die notierten Töne.
Das hängt davon ab, was du unter Musikproduktion verstehst. Um zB eine Platte aufzunehmen mit Instrumenten die man selber gar nicht spielen kann ist ein Computer eine feine Sache. Aber man braucht auch die Kenntnisse dazu.
Im Gegensatz dazu können schon Kinder singend oder mit Blockflöten Musik "produzieren". Unsere Musikvereine haben sich aus der Landbevölkerung gebildet, da kann jeder mitmachen wenn er willens ist ein Instrument zu lernen. Das ist schon sehr demokratisch, im Gegensatz zu teuren Instrumenten wie Klavier oder so.
Also du bist bestimmt am computer erfahrener als ich wenn du schon eigene programmiersprachen kreiren kannst - oder wenistens dsl - wie gesagt dafür habe ich echt respekt - du bist wohl so die - leider - aber nicht du - stönnten als sie mir die Grundlagen der Programmierung und Computer anwwendung erklärt haben.
Leider ist das nicht der Fall. Es wäre wirklich schön, wenn es anders wäre. Ich begrüße es immer wieder, wenn Programme Open Source werden. Auch meine eigenen Programme sind und werden es immer bleiben.
Es passiert mir immer wieder, dass ich ein Projekt in der Mitte unterbreche, um mich kurz einem anderen zu widmen. Was zunächst nur eine kurze Unterbrechung war, zieht sich dann oft länger hin.
Wer Musik studieren möchte, sollte idealerweise den Weg der musikalischen Entwicklung nachvollziehen. Allerdings wurde in der Moderne mit dieser Tradition gebrochen, und viele begannen, von Grund auf neu zu denken. Obwohl noch unklar ist, wie tief und erfolgreich dieser Bruch tatsächlich war, möchte ich dennoch mit der modernen Musik beginnen.
Wie genau ich das umsetzen werde, weiß ich noch nicht, aber ich bin entschlossen, mein eigenes Schiff zu steuern. Allerdings würde ich Leuchttürme brauchen, um den Kurs sicher zu halten.“
Wir haben nun also alle Aspekte der Partituren – einschließlich ihrer Anwendung und Nutzung – besprochen. Gibt es noch etwas, das in diesem Zusammenhang erwähnenswert wäre? Jedenfalls haben wir uns so weit von den Details entfernt, dass dieses Thema mittlerweile eher in die 'Plauderecke' gehört, anstatt weiterhin unter 'Notation' behandelt zu werden.
Wir? Du. Machst einen Nebenschauplatz nach dem anderen auf. Was Stimmung betrifft, obwohl die mit Notation nichts zu tun hat, hab ich das eingebracht, geb ich zu. Nun denn, so steht das Thema in der Plauderecke.
Notation hat nun mal einiges mit dem Begriff von Notizen gemein. Sie lassen sich nicht erläutern ohne Details zu betrachten. Und wenn es um Notation für elektronische Musik geht, ist der Mensch bei der eigentlichen Produktion nicht direkt beteiligt, genauso wenig (bedenk: etwas schon) wie ein Komponist bei der Probenarbeit eines Orchesters. Er darf Noten übersetzen, oder originär setzen, sie Stimmen zuweisen, Klang und Töne gestalten, dann auch debuggen, wenn sich was stellenweise noch nicht richtig anhört. Computernerds sind dabei noch gut dran. Himmel hilf, klassische Komponisten müssten, wenn sie bei der Probenarbeit dabei sind, mit Menschen reden!
Ich muß ganz ehrlich sagen, daß mir bei Deiner Version die Ohren nicht aufgegangen sind. Deshalb habe ich auch mal eine Version gemacht, von der ich meine, daß Hanon so im Zeitalter der elektronischen Musik mindestens klingen sollte: Hanon 47
Es sind zwei Midi-Zeilen, eine für die rechte Hand, eine für die linke Hand, zwei Instanzen eines Softwaresynthesizers (Yoshimi) und eine handvoll Effekte und Automationen. Alles digitale Tonerzeugung, keine Samples (BTW: alles Freeware).
Okay, wird gemacht – obwohl man eigentlich, da es die dahinterliegende Technik anspricht, dann beim Menschen von einem bio-chemo-elektrischen Prozess sprechen müsste.“
Entschuldige die Nachfrage – ich wollte nur sicherstellen, dass ich dich richtig verstanden habe. Wenn ich dich also richtig verstehe, ist das eher nicht der Fall? Abgesehen davon: CSound ist tatsächlich so konzipiert, dass es diese Trennung strikt einhält. Aber auch in SuperCollider gibt es eine klare Unterscheidung zwischen Synth/SynthDef und Routinen bzw. Funktionen. Das spricht doch dafür, dass diese Trennung grundsätzlich sinnvoll oder notwendig ist - oder was sagst du dazu.
Das sind aber zwei paar Stiefel: willst du über die chromatische Skala hinausgehen, oder willst du die chromatische Skala in der jeweilige Tonart harmonisch stimmend haben.
Ich war bisher der Meinung, dass ich über die üblichen Töne der chromatischen Skala hinausgehen muss, um daraus neue Töne auszuwählen und so eine harmonisch stimmige Tonart zu entwickeln. Falls ich das Konzept der mikrotonalen Musik dabei erneut falsch verstanden habe, bitte ich um Entschuldigung.
Letzteres kannst du wie gesagt mit Blas- und Streichinstrumenten schon immer machen. Ein guter Musiker wird dir einen Ton unterschiedlich spielen, je nachdem ob er als Dur-Terz oder als Moll-Terz verwendet wird.
Das verstehe ich gut. Hier können die Töne so gespielt werden, dass sie genau an der richtigen Stelle ihrer Frequenzen liegen. Nur bei Tasteninstrumenten muss man manchmal Töne spielen, die zwischen den Tasten liegen. Genau das meinte ich, als ich von der üblichen chromatischen Skala, die auf einem bestimmten Grundton basiert, abweichen wollte.
Das hängt ganz von der gewünschten Musik ab. Wenn du konventionelle Musik harmonisch passend haben willst, dann braucht ein Bläser nur den Mund zu verziehen und schon hat er den Ton passend geändert
Wie bereits erwähnt, lässt sich das hier leicht zurecht musizieren. An anderer Stelle ist man jedoch entweder auf ein mikrotonales Instrument angewiesen oder darauf, dass der Rezipient nicht so genau hinhört.
Du musst ihm auch gar nicht sagen welche Frequenz das ist. Der weiß (hoffentlich) was er tun muss damit es passt. Denken und greifen tut er trotzdem die notierten Töne.
Das hängt davon ab, was du unter Musikproduktion verstehst. Um zB eine Platte aufzunehmen mit Instrumenten die man selber gar nicht spielen kann ist ein Computer eine feine Sache.
Meiner Meinung nach begann alles damit, dass Musik auf Audio-CDs veröffentlicht wurde und man selbst solche CDs erstellen konnte. Dadurch wurde der erste Schritt gemacht, die Grenzen zwischen Profi- und Laienmusik zu verwischen. Später kamen Betriebssysteme wie Linux Ubuntu Studio hinzu, die kostenlos alle nötigen Programme bereitstellten, um Musik am Computer zu machen.
Genau – Open-Source-Software wie die gerade erwähnte ist nicht umsonst erhältlich. Zwar muss man kein teures Geld bezahlen, doch erhält man dafür keine Unterstützung durch einen professionellen Kundendienst. Stattdessen muss man entweder selbst lernen, wie das Programm funktioniert und wie man es richtig einsetzt, oder auf die Hilfe der Community angewiesen sein.
Mit so einfachen Instrumenten, die sich intuitiv bedienen lassen – wie zum Beispiel die eigene Stimme –, kann man heute auch ohne großes technisches Fachwissen musizieren. Was ich damit sagen wollte, ist, dass es heutzutage kaum noch eine Frage des Geldes ist, gute Musik zu produzieren. Vielmehr hängt es vom Talent und der Bereitschaft ab, sich umfangreiches technisches und musiktheoretisches Wissen anzueignen.
Kann man bei diesen Vereinen auch Instrumente leihen oder preiswert erwerben? Für einen Computersynthesizer benötigt man in der Regel einen Laptop, der etwa 900 € kostet – das entspricht meiner Meinung nach ungefähr dem Preis einer guten Trompete.
Wir? Du. Machst einen Nebenschauplatz nach dem anderen auf. Was Stimmung betrifft, obwohl die mit Notation nichts zu tun hat, hab ich das eingebracht, geb ich zu. Nun denn, so steht das Thema in der Plauderecke.
Entschuldigung, ich habe mich vorhin schlecht ausgedrückt. Mir passiert es immer wieder, dass ich zu kleinen Detail komplett abschweife und mich meilenweit vom eigentlichen Thema entferne. Mein größtes Problem dabei ist, dass ich den richtigen Moment verpasse, um ein neues Unterthema zu beginnen. Das liegt an mir und nicht an euch.
Das ist ein wichtiger Punkt, den ich in unserer Unterhaltung erkannt habe. Ich möchte mich auch dafür entschuldigen, dass ich noch nicht so viel Ahnung von dem Thema habe. Trotzdem hoffe ich – und bin dankbar –, auch wenn ich das vielleicht nicht immer deutlich zeige, durch euch mehr Verständnis davon zu gewinnen.
Und wenn es um Notation für elektronische Musik geht, ist der Mensch bei der eigentlichen Produktion nicht direkt beteiligt, genauso wenig (bedenk: etwas schon) wie ein Komponist bei der Probenarbeit eines Orchesters.
Dem möchte ich leider widersprechen – auch wenn ich mir wünschen würde, dass deine Aussage stimmt. Der Mensch spielt bei der Produktion elektronischer Musik eine sehr wichtige Rolle. Ein Mensch musste das System programmieren, das die Musik rendert. Ein anderer hat die Informationen und Regeln definiert, nach denen das System arbeitet. Und schließlich muss der Vorhörer entscheiden, ob das Ergebnis ungefähr dem gewünschten Klang entspricht.
Er darf Noten übersetzen, oder originär setzen, sie Stimmen zuweisen, Klang und Töne gestalten, dann auch debuggen, wenn sich was stellenweise noch nicht richtig anhört.
Das mag wirklich ein Vorteil des Einsatzes von Computern sein – es ist einfacher, diese dazu zu bringen, das zu tun, was man haben möchte. Auf der anderen Seite bringen Menschen ihre eigene Erfahrung und Kenntnis mit – die man als Computernerd selbst besitzen muss. Meiner Meinung nach ist dies ein großer Vorteil, um Musik im Dialog zu schaffen.
Das finde ich wunderbar gelungen. Ich wünschte, meine Musik würde sich genauso schön anhören. Es erinnert mich ein wenig an Ravels Boléro, der jedoch – laut Aussage des Komponisten selbst – eigentlich keine Musik sein soll.
Ich muß ganz ehrlich sagen, daß mir bei Deiner Version die Ohren nicht aufgegangen sind. Deshalb habe ich auch mal eine Version gemacht, von der ich meine, daß Hanon so im Zeitalter der elektronischen Musik mindestens klingen sollte: Hanon 47
a, das stimmt. Ich fand zwar schon die erste Version gelungen, aber diese Version hat noch mehr Drive und Tiefe. Vielleicht sollte man sogar einen Wettbewerb veranstalten, um herauszufinden, wer den besten Hanon schaffen kann. Auf jeden Fall zeigt dieses Beispiel, wie groß der Einfluss der Instrumentenebene auf das gesamte Werk sein kann.
Es sind zwei Midi-Zeilen, eine für die rechte Hand, eine für die linke Hand, zwei Instanzen eines Softwaresynthesizers (Yoshimi) und eine handvoll Effekte und Automationen. Alles digitale Tonerzeugung, keine Samples (BTW: alles Freeware).
Und wie gesagt, eine gelungene Version – wobei Yoshimi auch als Standard bei Linux Ubuntu Studio dabei ist. Also müsste das Werk auch mit Open-Source-Technik verwirklicht werden können. Es würde mich interessieren, wie lange du zur Erstellung gebraucht hast und ob du etwas zur Entstehung berichten kannst.
Im gewissen Sinne ist das, was du uns zeigst, tatsächlich eine gute Version einer Notstation. Sie enthält alle notwendigen Daten zur Umsetzung und ist praktisch nutzbar, um das Werk zu reproduzieren. Darüber hinaus ermöglicht ihre Struktur bewusst das Ändern der Parameter.
Wenn man im künstlerischen Bereich etwas vernünftig machen will, muss man Zeit darin versenken, ein Vorgang, der gemeinhin "Üben" genannt wird. Und dabei ist es egal, ob man das, auf dem Klavier, auf der Blockflöte, bei der Bedienung eines Computers oder mit dem Malblock in der Hand tut.
wie gesagt, es sind (mindestens) zwei Paar Stiefel. Die einen wollten die Beschränkungen der temperierten Stimmung umgehen und haben dazu Klaviere mit bis zu 36 Tasten pro Oktave gebaut. Den anderen, ca. Anfang des 20. Jahrhunderts, wurde die konventionelle Musik zu langweilig und sie haben explizit vierteltönig oder sonstwie mikrotonal komponiert.
Zu Erhellung empfehle ich den Wikipedia Artikel.
Ja. Je nachdem. Kleine/günstige Instrumente wie Klarinette oder Trompete hat man in der Regel selber. Die Kinder kommen oft von der Musikschule und haben eines oder leihen eines im Musikgeschäft. Irgendwann kauft man dann ein eigenes.
Für Instrumente wie Tuba muss man ein echter Idealist sein um da 10.000 Euro hinzulegen, die gehören dann dem Verein. Drumset auch, der Drummer hat zwar normalerweise eines, will es aber nicht jedesmal in die Probe transportieren und aufbauen.
Das ganze hängt natürlich auch davon ab, wie viele Jugendliche der Verein hat und wieviel Geld. In meinem Verein mit 30 Aktiven und ohne eigene Ausbildung macht es keinen Sinn, kleine Instrumente zum Ausleihen vorzuhalten. Der Nachwuchs kommt normalerweise fertig ausgebildet und hat deswegen auch ein Instrument.