IEMs: Schutz vor zu hoher Lautstärke beim Einsatz direkt an Instrumenten/Effekten

murmichel
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Ich habe ein paar In-Ear-Hörer, die ich allerdings nicht für typisches Monitoring verwende, sondern für elektronische Instrumente oder ein Pedalboard. Die Hörer haben teilweise eine ziemlich niedrige Impedanz und könnten versehentlich schädliche Lautstärkepegel produzieren. Dagegen möchte ich mich gerne schützen.

Einen passiven Lautstärkeregler im Kabel möchte ich nicht so gerne haben, weil auch der keine Dummheit verhindert, dass ich ihn versehentlich zu laut stelle. Ich weiß auch nicht, wie sich so etwas auf den Klang auswirken würde.

Ich möchte stattdessen den Maximalpegel begrenzen. Möglicherweise gibt es sogar genau ein passendes Gerät, den LimitEar-FL. Allerdings konnte ich noch nicht herausfinden, ob es das wäre oder gar, was es kostet, weil der Hersteller bisher nicht auf meine Anfrage reagiert. Der Hersteller kommt anscheinend aus dem Bereich Arbeitsschutz, daher vermute ich, dass die Antwort ohnehin sein wird: "zu teuer".
 
Wenn ein digitales Mischpult dazwischen hängt, kann man auf den InEar Kanal einen Limiter hängen, der ab der gewünschten Lautstärke abregelt...
 
Das könnte ggf. ein einfacher Kompressor/Limiter ausreichend regeln, nicht am Kopfhörer, sondern auf dem Signalweg zum Kopfhörerverstärker.
BDX.
 
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Wie geschrieben, ich möchte die Hörer möglichst direkt an die verwendeten Geräte anschließen. Wenn ein Mischpult oder ein Rack im Signalweg wäre, hätte ich das Problem nicht. Irgendwas muss natürlich dazwischen, es sollte aber möglichst klein sein. Der verlinkte LimitEar-FL ist ein gutes Beispiel für die erhoffte Größe.
 
Die Hörer können (u.a.) an den Kopfhörer-Ausgängen dieser Geräte angeschlossen sein
Die können alle einen weit höheren Signalpegel liefern als gesund ist, jedenfalls mit empfindlichen Hörern. Das MP-11 ist natürlich ziemlich unbeweglich, aber die Pedalboards mit den beiden ersten Geräten, stelle ich aus Platzgründen nur auf, wenn ich damit spielen will. Da wäre es lästig wenn ich noch mehr verkabeln müsste.

Wie gesagt, ein Ding in der Art des LimitEar-FL, wenn es denn wirklich tut, was es soll und bezahlbar ist, wäre ergonomisch das Optimum. Bei einem reinen Attenuator ("Lautstärkedämpfungskabel") bin ich ein wenig skeptisch, weil ich befürchte, dass dadurch bei einem IEM mit niedriger Impedanz (< 15 Ohm) der Klang deutlich verändert wird. Vielleicht muss ich es einfach versuchen.
 
..ob da
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Hallo,

Ob das so seriös ist, einen Maximalpegel anzugeben möchte ich erstmal dezent bezweifeln.
Das geht doch nur mit einem genau definierten IEM-Set das bei x Ausgangsspannung und y Wirkungsgrad einen bestimmten Schalldruck hat.

Ob das bei allen Headsets der Fall ist? Kann ja eines lauter oder leiser sein.

Frage zum Verständnis: sind es eigene Signale, die Du Dir ins Ohr spielen möchtest? Oder bekommst Du sie von extern, ohne direkten Zugriff auf mögliche zu hohe Pegel?

So schön sich solche Limiter anpreisen, so ist doch ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Masterregler immer noch die beste Möglichkeit, das eigene Ohr zu schützen

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Signale kommen von mir selbst: Keys, Bass, Cello.

So schön sich solche Limiter anpreisen, so ist doch ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Masterregler immer noch die beste Möglichkeit, das eigene Ohr zu schützen

Aus Erfahrungen weiß ich, dass ich mich auch mal unüberlegt oder unvorsichtig verhalten kann und dagegen möchte ich meine Ohren schützen.

Es kann ja auch sein, dass ein Effekt auf dem Pedalboard in einer Einstellung einen unerwartet hohen Pegel liefert oder das ein Kabel einen Wackelkontakt bekommt. Wenn das Eingangssignal plötzlich viel zu hoch ist, hilft auch ein moderat eingestellter Masterregler nicht sicher.
 

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