Winston Röhrenverstärker PA 200 2 Massepunkte

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Marcin81
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Hallo zusammen,

ich habe einen Röhrenverstärker von Winston PA 200.
Mir ist beim Messen aufgefallen, dass die Maße von der Vorstufe und den Siebe Elkos keinen direkten Durchgang hat zum Chasis , sonder einen messbaren Widerstand von 3 K dazu hat.
Bedeutet es gibt 2 Masse Punkte.
Einer ist am Chasis, Dioden , Netztrafo & Gleichrichter Dioden. Der andere Läuft über die Transistor und Röhrenvorstufe, sowie alle Eingangssignale.
ich kann keinen Punkt finden wo die beiden miteinander verbunden sein sollten.
Meine Frage ist, ob das so Absicht ist oder irgendwo ein Defekt vorliegt?
Auf den Schaltplan sieht man auch auch L1 und L2 bei den Massezeichen.
Ich habe auch ein Bild vom anderen Winston Röhrenverstärker und dort sieht man wie vom Chasis das Masse Kabel über einen widerstand zum anderen geht( siehe Foto)s
Habt ihr Erfahrungen damit?

Danke vorab und viele Grüße
Marcin
 

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Brummt denn etwas? Funktioniert alles? Gehäusemasse und Signalmasse sind häufig zur Vermeidung von Brummschleifen nicht auf gleichem Niveau. 3k ist aber viel, kenne 10 Ohm plus C plus zwei antiparallele Dioden.

Der Amp sieht auch verbastelt aus. Dieses Geraffel mit den Elkos hatte meiner nicht.

Lt. Schaltplan liegt alles auf einem Niveau mit dem Schutzleiter, würde ich sagen.
 
Das Foto ist von einem anderen Winston GA200 aus dem Netz.
Ja , es hat gebrummt , dann habe ich einfach einen Kabel vom chasis zur Signalmasse gelegt und das Brummen war weg. Habe den amp dann ausgemacht und als ich ihn wieder angeschlossen habe , extremes Brummen was immer lauter wurde obwohl die Lautstärke ganz unten gedreht war.
Ich habe dann gemessen und am Signal ca 60 Volt Wechsel sowie Gleichstrom gemessen.
Als ich dann weitergemessen habe, hab auch an den Siebelkos Wechselstrom gemessen, was eigentlich nicht sein kann. Darauf hin habe ich alle Gleichrichter Dioden ausgetauscht. Leider immer noch gleiches Problem. Kann es sein , dass durch die verschiedenen Massepunkte Wechselstrom nicht richtig abfließen kann?
Ich habe auch die Transistor Vorstufen vom Strom abgeklemmt , sowie die Messung komplett ohne Röhren gemacht, leider immer noch das gleiche Problem
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Hier Fotos von von meinem Winston
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Das Massekabel was auf dem Foto ist , habe ich drangemacht und jetzt wieder abgeklemmt. Kann so ein Zusammenführen der Massepunkte einen Kurzschluss verursachen?
 

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Da kann man so nix sagen. Sind alle Brückengleichrichter am richtigen Anschluss mit Masse verbunden?
 
Die Gleichrichter liegen beide an der Masse an (Chasis) die Siebeelkos liegen aber an der Signalmasse an, eventuell verursacht das ein Problem. Ich konnte aber am Minuspol vom Gleichrichter überhaupt keine Spannung messen. Da müsste doch normalerweise Gleichstrom zu messen sein?
 
Sind das die alten Selengleichrichter? Raus damit und Silizium-Gleichrichterbrücken rein.
 
Ich habe neue frische Vishay Gleichrichter Dioden verbaut , das Problem ist nach wie vor da
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Alle Siebeelkos sind auch neu. alles sehr merkwürdig. Ich werde mal einen anderen funktionierenden Röhrenverstärker rausholen und dort mal nachmessen und schauen was für Spannungen dort am Gleichrichter anliegen
 
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Klingt irgendwie nach wieder defekten Elkos oder Gleichrichter
 
Alle Siebelkos sind neu , die habe ich nochmal nachgemessen gestern. Die Gleichrichterdioden habe ich nachdem ich das festgestellt habe auch erneut, das Problem bleibt weiterhin bestehen. Vermutlich irgendwas mit der Verkabelung, nur wüste ich nicht was oder wo ich jetzt noch schauen könnte
 
Beide Gleichrichter auf Masse? Sicher...?
Die Minusseite von System 1 sollte ja auf dem Pluspotential von System 2 liegen. Minus von System 2 auf Masse/Gehäusepotential.

"L2 beim Massezeichen" ist einfach nur eine Glimmlampe, bzw. eine Entladungsstrecke.

Vielleicht solltest Du lieber einen erfahrenen Techniker beauftragen
 
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Absicht! Das ist eine Masseführung die Netz und Gehäuse trennt, dadurch wird die Einstreuung vom Signal Masse getrennt.
Eigentlich müsste aber ein groundlift Schalter vorhanden sein , anstelle von diesem ein 50ohm Widerstand ist witzig.
Damals wurde viel mit Masse Experimentiert.
Auch von Herstellern die wenig Ahnung hatten.
Der weiteren existiert eine brummkompensation für die Heizung, was auch nicht sehr sinnvoll ist , und nur bedingt funktioniert.
 
Die Gleichrichter liegen beide an der Masse an (Chasis) die Siebeelkos liegen aber an der Signalmasse an, eventuell verursacht das ein Problem. Ich konnte aber am Minuspol vom Gleichrichter überhaupt keine Spannung messen. Da müsste doch normalerweise Gleichstrom zu messen sein?
Der eine Gleichrichter geht auf plus des anderen und nicht auf Masse.
Eigentlich ganz einfach, aufgestockt auf die andere Spannung. Okay inklusive Elko funktioniert auch, Aber ich hätte die Hochvoltiger genommen und auch auf Masse gelegt.
 
Danke für die Hilfe und Erklärung.
System 2 liegt auf jeden Fall auf Gehäusemasse, bei System 1 bin ich mir nicht sicher bzw. versteh ich das System nicht .
Wenn dort auch Plus ist , kann es Durchgang zur Masse haben?
Hatte so ein
Klar könnte ich es zu einem Techniker bringen, möchte es aber selbst verstehen und dazulernen:)
 
Eine sehr schöne Schaltung
, ich hab das auch so gemacht, die Versorgungsspannung der Transistorschaltung als Basis für die Anodenspannung :great:
Man kann bei meinem auch auf niedrigere Anodenspannung umschalten.

Hier ist die Anodenspannung der Endstufe auf die der Vorstufen aufgesetzt.
Also minus der Dioden auf plus der Dioden.

Wichtig ist das die Elkos der niedrigen Spannung nicht lecken, oder schwächeln sonst verschieben sich die Betriebsspannungen und es brummt.

Die Masse der Heizung würde ich auf ein paar Volt Gleichspannung legen.
Das wussten die nicht.

Die tonestak Schaltung ist faszinierend.
Der Studio Ausgang ist genial.
Ach ja , nochmals die Dioden prüfen, der Anschluss auf Masse könnte schaden, besonders wenn die Elkos nicht mehr so gut sind und Leckströme fließen.
 
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Das ist Potential-Stapeln. System 1 plus System 2 sind sozusagen in Reihe und bilden zusammen die Anodenspannung (1). System 2, welches den direkten Massebezug hat, bildet für sich (2) die Schirmgitterspannung.

Da man dies dem Plan eigentlich recht einfach entnehmen kann, bin ich mir nicht sicher, ob vor-Ort-Hilfe nicht doch der sicherere Weg ist.

@bluesfreak , @OneStone ... Eure Bühne 😉
 
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Ja eigentlich sogar HIGHEND, die eigene Wicklung für Vorstufen und Schirmgitter, stabilisiert die Vorstufe und Schirmgitter Spannung.
Das gibt es bei hochwertigen amps oftmals.
 
die eigene Wicklung für Vorstufen und Schirmgitter, stabilisiert die Vorstufe und Schirmgitter Spannung.

Halt. Anoden der Vor- und Endstufe liegen beide auf System 1 (1), (3), (4), (5), welches in seinem Potential von System 2 hoch gesetzt wird, welches selbst allein nur die Schirmgitterspannung (2) raus gibt, was aber wohl den Löwenanteil der Gesamtspannung ausmacht.
 
Aha, stimmt, macht keinen wesentlichen Unterschied, ich würde jetzt ganz behutsam das Netzteil neu aufbauen. Erstmal Dioden prüfen ob die Schaden genommen haben und dann die Siebelkos erneuern .
C37 C38 C39 C40 sind verdächtig.
Durch das auf Masse legen der Dioden sind C37/38 verpolt, und deshalb auch vermutlich defekt.
Danach kann man's mal wieder probieren, ob noch was nicht stimmt.
 
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Das Massekabel was auf dem Foto ist , habe ich drangemacht und jetzt wieder abgeklemmt. Kann so ein Zusammenführen der Massepunkte einen Kurzschluss verursachen?
Damit hast Du wohlmöglich ein DC-System kurzgeschlossen. Hoffentlich hat die Sicherung den Rest gerettet.

Wie gesagt, das hier ist Stochern im Trüben. Du bist Dir der Schaltung nicht wirklich bewusst. Das ist gefährlich.

Lass Dir von einem Profi helfen oder lass es sein. Das meine ich nicht böse!
 
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