Analogen Amp über DI abnehmen

Pumba1974
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Hallo zusammen,
Ich spiele Live einen Peavey 5150 und möchte den gerne über DI mit unserem In ear abnehmen. Um Fehler bzw. Störgeräusche zu vermeiden, dachte ich, ich frage hier mal nach, ob jemand Erfahrung damit hat und mir evtl. einen Tipp vielleicht sogar eine Kaufempfehlung für eine DI Box geben kann.
Genre ist Deathmetal.

Gruß und vielen Dank Timo
 

Die Loadboxen sind Beispielhaft.

Alle mit integrierte Speakersims, nehmen direkt das Endstufensignal des Amps, haben eingebaute Lastwiderstände, damit die Endstufe eines Röhrenamps nicht kaputt geht. Funktioniert mit Inear, da die Lautsprecherlautstärke ganz auf null geregelt werden kann.

Der XLR-Ausgang Deines Amps hat eine Speakersim. In wie weit diese genügt, weiß ich nicht. Allerdings wird dort nicht das Endstufensignal ausgegeben und Du müsstest immer mit einer gewissen Grundlautstärke spielen. Dies ist aber bei Inear-Monitoring oft hinderlich, da nicht alle Inear-Headphones nach außen abdichten und so der Inear-Kopfhörer gegen diesen "Lärm" von außen ankämpfen muss und so entsprechend fürs Ohr ungesund laut eingestellt werden muss.

Gegeignete DI-Boxen hierzu wären


 
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Soll der peavey auch über eine Box laufen oder soll das komplett still sein?
 
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Soll der peavey auch über eine Box laufen oder soll das komplett still sein?
Moin, die Box sollte im Priberaum auch laufen.
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Die Loadboxen sind Beispielhaft.

Alle mit integrierte Speakersims, nehmen direkt das Endstufensignal des Amps, haben eingebaute Lastwiderstände, damit die Endstufe eines Röhrenamps nicht kaputt geht. Funktioniert mit Inear, da die Lautsprecherlautstärke ganz auf null geregelt werden kann.

Der XLR-Ausgang Deines Amps hat eine Speakersim. In wie weit diese genügt, weiß ich nicht. Allerdings wird dort nicht das Endstufensignal ausgegeben und Du müsstest immer mit einer gewissen Grundlautstärke spielen. Dies ist aber bei Inear-Monitoring oft hinderlich, da nicht alle Inear-Headphones nach außen abdichten und so der Inear-Kopfhörer gegen diesen "Lärm" von außen ankämpfen muss und so entsprechend fürs Ohr ungesund laut eingestellt werden muss.

Gegeignete DI-Boxen hierzu wären

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Moin, damit kann man doch schon arbeiten. Vielen Dank für deine ausführliche Antwort
 
Also wenn du Peavey 5150 schreibst, spielst du wahrscheinlich den alten Klassiker, also weder den EVH 5150, noch den Peavey 6505, oder?

Dann bezweifle ich, dass der Amp bereits über nen CabSim-Ausgang verfügt.

Für In-Ear würde ich entweder einer der obigen Lösungen vorschlagen, die allerdings teuer und zum Recorden gedacht sind oder es mal mit der Hughes & Kettner Redbox probieren. Die hat auch eine brauchbare CabSim drin, ist nicht zu teuer, super kompakt (kann mit Klett hinten am Amp fest geklebt werde), integriertes PAD (-26db) und wird gerne für sowas verwendet. Stromversorgung via Battterie, 9V Netzteil oder über Phantomspeisung via XLR.

Wichtig ist, dass das Cab weiterhin angeschlossen bleibt, aber das ist bei dir eh der Fall.

Redbox zwischen Amp-Output und Cab hängen. In-Ear an die Redbox via XLR.

Achso, warum keine gewöhnliche DI Box? Wenn dein InEar nicht über eine CabSim verfügt, wird dir das direkte Signal aus der Endstufe auf dein Inear keine Freude bereiten 😉
 
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@gorephil
Moin
Ja, ich habe das Glück und spiele den echten und originalen 5150 Blockletters 😉
Jetzt helfe mir mal, ich spiele immer schon analog und bin was DI angeht echt nicht wirklich gut belesen. Wir haben das In ear Sytem von soundcraft ui mixer, keine Ahnung was die CabSim ist und oder was die macht. Mir geht es einfach darum, ohne große Störgeräusche und Soundverlust in das Sytem zu kommen. Ich habe keine Lust mehr ewig die Box mit zum Gig zu schleppen. Meinst du eine einfache DI Box, wie die redbox langt da?
Gruß Timo
 
Für zwischen amp und box empfehle ich die Bluguitar Blubox - damit hast du ein Speakersim-DI-Signal und kannst deinen Amp trotzdem laut spielen, eine Auswahl von 16 Boxen, das Ding ist ein super tool. für etwas mehr Geld das oben genannte Torpedo Captor X der auch zusätzlich Attenuation bietet - also das Signal zur Box runterregelt und es sogar erlaubt, komplett lautlos zu spielen

Edit: ohne Speakersim (ob analog oder IR) klingt dein DI-Signal nicht brauchbar!
 
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Moin @Pumba1974,

Geil! Der Amp ist definitiv legendär.

Wenn du bei den Gigs weiterhin über die dortige Backline spielen willst, sprich dein Amp weiterhin an die Box und das ganze mit Mikro abgenommen, dann wäre die Redbox oder flexibler die Blubox das richtige für dich, um das Signal für dein InEar abzugreifen.

Wenn du aber auch bei den Gigs weiterhin deinen Sound, unabhängig von der dortigen Box und Mikros benutzen willst, dann wäre sogar eher das Two Notes CabM oder das Captor X was. In denen kannst du virtuell dein Cab oder IRs deiner Wahl mit den entsprechenden Mikros abnehmen. Hat den Vorteil. Der Soundmann bekommt das Signal nicht mehr vom Mikro, sondern von deinem Cab-Simulator und es können keine Unfälle mehr passieren, dass sich zB das Mikro verschiebt oder dass das Cab aus der Backline dir vom Sound her nicht zusagt. Aber du musst vorher halt etwas mehr in deinem Cab-Simulator einstellen.

Im Grunde genommen ist Redbox/Blubox oder CabM ziemlich das gleiche, nur dass der Sound aus dem CabM individueller einstellbar ist. Du bist da deutlich flexibler. Mit dem Captor X kannst du darüberhinaus auch das ganz Cab weglassen. Stichwort "Silent Stage", wenn das für euch interessant sein sollte. Also nur noch Sound über Inear/Monitore und halt Drums. Sonst nix.
 
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Ich habe im Proberaum das TwoNotes CABM+. Das funktioniert super, ist im Grunde wie das TwoNotes Captor, nur ohne Lastwiderstand. Du kannst deine eigenen IRs drauf laden. Kannst es per App steuern.
Ich bin sehr zufrieden damit.
Das ist eine DI Box mit integriertem IR Loader.

EDIT:
@gorephil 's Meinung teile ich total. Ich kenne nur die Redbox/Blubox nicht.
 
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Noch zur Erklärung, warum man auf dem InEar eine CabSim haben will.

Das Signal aus der Endstufe klingt sehr höhenlastig/kratzig. Das Cab wirkt im vgl. zu einem Hifi System (PA oder InEar), wie ein Filter, der diese Frequenzen rausfiltert. Daher willst du auch im InEar eher noch eine CabSim haben.

Alternative wäre, das mikrofonierte Signal am Mischpult abzugreifen und von dort auf dein InEar zu schicken. Das ist allerdings mit Mehraufwand des Soundmanns verbunden. Mit einer eigenen DI Box wärst du da unabhängig. Wie machen die anderen in deiner Band das mit InEar?
 
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Damit kann man doch arbeiten. Vielen Dank an euch beide. Also der Basser spielt digital bzw hat einen direkten DI Ausgang an seinem Amp und nutzt beides. Zur Info, ja wir nutzen In ear, spielen aber nicht silent. Das Drum ist mit Mikros abgenommen und der zweite Gittarist schwört weiterhin auf Abnahme über das Mikrofon. Ist quasi ein Chaos. Wir konnten uns no h nicht einigen, aber ich denke ohne Digital kommt man nicht mehr weit, weswegen ich jetzt auch umstellen möchte. Ich möchte halt nur nicht auf den Sound von meinem Amp verzichten, das wäre eine Todsünde 😉😁
 
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Also selbst benutze ich auch das CabM in der Band, aber direkt hinter dem Preamp (Marshall JMP-1/Tonex Pedal) und die Endstufe nur zum Lautmachen des Cabs.

In deinem Fall würde ich das CabM/RedBox/BluBox, wie @DeadboZ oder @gutmann vorgeschlagen zwischen Amp und Cab benutzen. Insbesondere, wenn euer andere Gitarrist auch weiterhin über sein Cab spielt.

Ja, beim Bass wird schon häufig das Signal zusätzlich über DI-Out ans Pult gegeben. In der Gitarrenwelt kommt das immer mehr, gerade im Kemper/Quad Cortex/Helix/Fractal Zeitalter.
 
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wie erwähnt - das Captor X auch mit der coolen Möglichkeit, den Amp zu drosseln oder komplett stummzuschalten - das ist ein ziemlich gutes Gerät!
Ich selbst hab die Blubox und mag die Cabs und die einfache Bedienung sehr - aber würde heutzutage vermutlich zum Captor greifen.
 

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