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Mein bisheriges Studio ist im Winter so kalt, dass ich es zeitweise nicht nutze. Es hat keine Heizmöglichkeit. Die Tür direkt nach aussen hat oben Gitter, die immer offen sind. Trotzdem ist es total trocken, selbst wenn es mal eine Woche durchregnet. Ich kann alles drin lassen ohne dass was gammelt oder rostet.
Das haben wir vor. Es wird bald entschieden. Wenn es klappt, gebe ich einen aus ;-)
Die Physiker hier haben mich aber nicht abgeschreckt, ich bin für alle Hinweise dankbar!
Elektrisch geht nichts?
In manchen Kirchen gibt es für die Orgel eine Art Einhausung, die man vor den Spieltisch schiebt, in der der Organist warm sitzen kann.
Für einen Proberaum wäre sowas auch denkbar, improvisiert mit Decken, Teppichen usw. oder etwas stabiler mit ein paar Latten und Dämmung. Für Einzelperson oder wenige, die eng zusammenrutschen können.
Da reicht dann auch ein Heizlüfter aus und warme Filzschuhe
Da gibt es so Tabellen, das sind hier aber im Wesentlichen Anhaltswerte, weil es natürlich auf das Metall ankommt.
Unter 40% hast Du so gut wie keine, oberhalb von 60% dauerhaft ist das Risiko schon deutlich erhöht.
Normale Wohnräume haben so um die 50%, oft auch etwas höher, und da rostet im Normalfall nix. Das meiste ist ja auch kein reines Eisen, sondern was legiertes.
Also wenn Ihr um die 50 bleibt, sollte das passen, würde ich sagen.
Im alten Studio habe ich nie gross investiert. Nichts hält länger als ein Provisorium, in diesem Fall ging das über 10 Jahre gut. Die ganze Zeit hätte ich jederzeit rausfliegen können. Aber das ist jetzt Schnee von gestern, ist sowieso Zeit für Veränderung.
Die Empfindlichkeit bei Verstärker und Elektronik allgemein, ligt eher daran , das wenn es abgekühlt ist und sich die Feuchtigkeit in das Gehäuse schleicht.
Solange es warm bleibt und eingeschaltet passiert nichts. erst wenn das Gerät kalt ist und es kommt warme aber feuchte Luft hinzu, kann das beim nächsten einschalten unter diesen Umständen zu Schäden oder vorübergehenden Störgeräuschen durch Kriechströme führen.
Langzeit feuchte führt zu Korrosion und gammel am Holz und Leder.
nochmal zwecks idealer Luftfeuchte:
das hängt im Prinzip von der Raumtemperatur ab, das ist ja irgendwo schon gefallen, je wärmer dieLuft, desto mehr feuchtigkeit kann sie aufnehmen. da gibts auch Diagramme was ideal ist, auf dei Schnelle hab ich jetzt nur eins gefunden was sich auf die Schimmelpilzbildung bei Luftfeuchte in Kombination mit Oberflächentemperatur bezieht, da du aber sicherlich auch keinen Schimmmel haben willst ist das ein guter Anhaltspunkt:
Das Diagramm ist für Raumtemperatur 20°C. Im Artikel geht es ja um eine Kritik an einer Formel aus der Norm.
Der Autor des Artikels hat mMn die Randbedingungen für die Formel in DIN 4108 nicht richtig verstanden, aber das führt hier zu weit.
Neinnein, so war es nicht gemeint! War doch prinzipiell alles richtig. Ich bin da vielleicht zu pingelig, sorry.
Du wolltest vielleicht auf das hier hinaus
Meine müden Augen lesen da ca 18 - 24°C und 40 - 70 % raus. Passt ungefähr für Wohnräume, bei 70 sollte man dann aber schon mal kräftig lüften.
70 ist schon etwas hoch, wenn es dauerhaft so ist. Und immer auf 18°C heizen wird in dem Keller teuer.
Entscheidend ist bei der Temperatur aber nicht, wie es im Raum in der Luft ist, sondern an den kältesten Stellen (meistens Raumecken), und das hängt davon ab, wie kalt es dort ist - dh. letztlich was Du für eine Wand hast (gedämmt, ungedämmt, zu Außenluft, Keller, ...). Dort kühlt sich die Luft ab, die rel. Luftfeuchte steigt an, und es kann ggf schimmeln.
Hier haben wir einen massiven Keller, der wird im Winter nicht unbedingt soo kalt. Wenn die Fenster zu sind, wird das von alleine wahrscheinlich nicht unter 5°C fallen.
Allerdings wird er von alleine auch nicht richtig warm und die Lüftung ist meistens auch etwas tricky.
Aber wie gesagt, das sind alles Details. Er wollte ja erstmal wissen, ob man den Raum mieten kann, und da würde ich sagen,
- wenns jetzt nicht muffig riecht, JA
- Feuchtigkeit messen - da würde ich wie gesagt einen einfachen Datenlogger empfehlen, der Temp und rel. Feuchte aufzeichnet, auch wenn man nicht da ist
- beim Lüften im Frühling/ Sommer bisschen aufpassen, ggf Entfeuchter
Ein Ding ist noch, dass solche massiven Räume, wenn sie einmal kalt sind, lange brauchen, bis sie warm sind. Man kommt zur Probe, dreht die Heizung an, friert trotzdem die Probe durch, vor allem wenn man in der Nähe der Wand steht, und wenn es gemütlich warm ist, ist die Probe vorbei Dagegen hilft ggf eine gewisse Grundheizung (nicht zu kalt werden lassen) oder etwas zeitgesteuertes (das einfachste wäre ein el. Luftheizer mit ner Zeitschaltuhr, der ein paar Stunden vor der Probe angeht).
ne, an sich nicht, ich hab nochmal geschaut, das bezieht sich auf die Oberflächentemperaturen bei entsprechender Raumtemperatur, somit hast du recht, das bringt für den konkreten fall nicht wirklich viel.
eigentlich wollte ich auf ne tabelle raus, die entsprechend der Raumtemperatur beschreibt welcher Luftfeuchtewert sinnvoll ist. da gibts was, hab ich daheim bestimmt irgendwo in einem 1000 Papierfach liegen, weiß es aber nicht mehr.