Uhhhhh
Da weiß ich ja gar nicht wo ich anfangen soll.
Klingt alles insgesamt sehr dünn und mau.
Meine Vermutung:
Da sind schon etliche Fehler bei der Aufnahme unterlaufen.
Tipp, wie so oft von mir schon gegeben.
Drums mit BFD und Drummagog triggern.
(drums vorher in time schneiden)
Gitarren und Bässe als Line-Signale neu einspielen und mit Amp Simulationen den Sound basteln der den Musikern am besten passt.
Gesang overdubben, am besten mit nem guten Mikrofon und nem guten Mic VV.
Kann man sich für einen 50 er ein Wochenende im Verleih ausleihen.
Bei der Aufnahme immer Headroom für das Mischen lassen -18 dbfs ist ne gute Richtschnur.
Beim Gesang nen Raum wählen der nicht all zu groß ist und auch nicht all zu viel Leben in puncto Nachhall hat. Mikrofon nicht sofort vor dem Mund vom Sänger platzieren, es ist meiner Ansicht nach ein Mythos das Close Micing gute Ergebnisse liefert.
Ohren Aufsperren und die Mic Position unter nem Kopfhörer finden die die Stimme des Sängers am besten in der gesamten Stimmlage abbildet.
Da sollte nix muffig und brummig klingen!!!!
Ihr dürft da ruhig mal mit Mic Abständen zwischen 20-40 cm experimentieren.
Oft klingt ne Stimme auch gut wenn man das Mic oberhalb vom Nasenbein platziert oder unterhalb vom Kinn leicht seitlich etc.... da ist alles erlaubt was am Ende gut klingt.
Meine Erfahrung ist Mic direkt vor dem Mund sieht man zwar in etlichen Musik Videos und viele Ings. empfehlen das auch wenn kein gut klingender Raum da ist. Ich finde das nimmt dem ganzen die Luft zum Atmen.....Luftweg kann man hören.
Mein Hauptargument gegen Close Micing ist das mir ja auch keine Sänger direkt ins Ohr singt, also warum sollte ich das mit nem Mikrofon tun?
Musste ich aber auch erst leidvoll lernen.
Ach ja und das Ganze kann man dann auch für billig Geld mischen lassen.
So, das es professionellen Vergleichen stand hält.
Ich biete so was zum Beispiel für lächerliche 150 Euro an.... da kann sich keine Band beschweren.
Dann hat man endlich mal ein geiles File in der Hand für Bewerbungen etc.
Der Fehler der meisten Bands ist, sie vergleichen Ihre Mixe mit fertigem Material einem Master. Das kann meiner Ansicht nach nur schief gehen, denn ein Master beinhaltet ja schon einen letzten Schritt....den Feinschliff. So prägt man sicherlich keine Mix-Kultur wenn man sich mit nem Master vergleicht.
Ob das ganze dann klingt wie bei den Vorbildern?
Sicher nicht, da spielen so viele Faktoren rein....angefangen bei den Musikern und endend bei nem sehr teurem Profi-Studio mit fachlichen Cracks bei Aufnahme Mischung und Mastering.
Trotzdem kann man heute mit nem schönen Mixingroom und ne DAW mit nur wenig Outboard und den besten Plug Ins am Markt amtliche klingende Mixe erstellen. Voraussetzung sind natürlich akzeptable Aufnahmen....
Gruß
Andreas