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-do_john_86-
HCA Gitarren
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Hallo zusammen,
dieses Wochenende hatte Viva einige Shows des High School Musicals im Programm.
Ich bin aus dem Staunen nichtmehr herausgekommen. Spitze Perfomances trotz des jungen Alters der Artisten, Musik die die Menschen bewegt und ein durchdachtes Bühnenbild mit toller Lichtshow.
Der bittere Nachgeschmack war die typische Perfektion der Amerikaner. Dort gibt es nur Top oder Flop. Ein menschliches Auftreten wäre nicht Akzeptabel.
Ich war hin und her gerissen: Lange nichtmehr soetwas gutes im TV gesehen (!) und ein Beweis dafür, dass es auch noch etwas für die Seele zu sehen gibt - nicht nur zum Amüsieren oder Abschalten. Andererseits sauer, oder eher traurig, dass soeine Show die Messlatte für alles Zukünftige werden könnte.
Was ich nicht verstehe:
Die Menschen werden immer dümmer, die Ergebnisse aber immer besser. Neulich rege ich mich auf, weshalb ich in Cubase keine guten Recording-Ergebnisse meiner Gitarre erziele (ich habe einfach keine Zeit mich einzuarbeiten), wärend ein Mädel mit Billigsoftware irgendwelche genialen YouTube-Videos produziert.
Ob die Artisten des High School Musical wissen, was ein Equalizer oder ein Rack ist? Wo sind die Grenzen zwischen "groß sein" und "von einer Firma groß gemacht werden"? Kann man sich noch ohne digitale Aufbereitung und ohne Movingheads irgendwo hinstellen, einfach nur Gitarre spielen und von Menschen bewundert werden? Die Tendenz geht in Richtung nein.
Bei aller Ironie, bei allem Sarkasmus, den ich in meinem Leben schon von mir gegeben habe. Das hier meine ich so wie ich es sage: Soll man sich freuen, dass es soein tolles Ergebnis gibt oder soll man einfach nur noch heulen, dass man keinem Menschen mehr mit etwas normalem eine Freude machen kann und es der Ami-Perfektionismus sein muss?
Jetzt bin ich auf eure Meinungen gespannt.
Grüße und gute Nacht,
Jens
dieses Wochenende hatte Viva einige Shows des High School Musicals im Programm.
Ich bin aus dem Staunen nichtmehr herausgekommen. Spitze Perfomances trotz des jungen Alters der Artisten, Musik die die Menschen bewegt und ein durchdachtes Bühnenbild mit toller Lichtshow.
Der bittere Nachgeschmack war die typische Perfektion der Amerikaner. Dort gibt es nur Top oder Flop. Ein menschliches Auftreten wäre nicht Akzeptabel.
Ich war hin und her gerissen: Lange nichtmehr soetwas gutes im TV gesehen (!) und ein Beweis dafür, dass es auch noch etwas für die Seele zu sehen gibt - nicht nur zum Amüsieren oder Abschalten. Andererseits sauer, oder eher traurig, dass soeine Show die Messlatte für alles Zukünftige werden könnte.
Was ich nicht verstehe:
Die Menschen werden immer dümmer, die Ergebnisse aber immer besser. Neulich rege ich mich auf, weshalb ich in Cubase keine guten Recording-Ergebnisse meiner Gitarre erziele (ich habe einfach keine Zeit mich einzuarbeiten), wärend ein Mädel mit Billigsoftware irgendwelche genialen YouTube-Videos produziert.
Ob die Artisten des High School Musical wissen, was ein Equalizer oder ein Rack ist? Wo sind die Grenzen zwischen "groß sein" und "von einer Firma groß gemacht werden"? Kann man sich noch ohne digitale Aufbereitung und ohne Movingheads irgendwo hinstellen, einfach nur Gitarre spielen und von Menschen bewundert werden? Die Tendenz geht in Richtung nein.
Bei aller Ironie, bei allem Sarkasmus, den ich in meinem Leben schon von mir gegeben habe. Das hier meine ich so wie ich es sage: Soll man sich freuen, dass es soein tolles Ergebnis gibt oder soll man einfach nur noch heulen, dass man keinem Menschen mehr mit etwas normalem eine Freude machen kann und es der Ami-Perfektionismus sein muss?
Jetzt bin ich auf eure Meinungen gespannt.
Grüße und gute Nacht,
Jens
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