Hi insider,
ProberaumSzenario:
also 2x Gitarre, 1x Bass, 2x Gesang, und das 1x drum denke ich mir jetzt dazu ;-) 2x Gesang und evntl. 1x Gitarre gehen über PA, der Rest über Backline. Klingt nach ordentlich "Lärm" im Proberaum und der Gesang geht unter? Du kannst Dich nicht gescheit hören? Der andere Sänger vielleicht auch nicht so recht? Gitarre über PA auch problematisch?
LiveSzenario:
selbes Equippment, kleiner Auftritt: alles wird noch schwieriger, da Boxen jetzt nach vorne ins Publikum abstrahlen, der eigene gesang gar nicht mehr kontrollierbar weil nicht hörbar ...
OK, 1x AktivMonitor €222,- in Proberaum vors Micro. Dadrauf routest Du Dir jetzt über meinetwegen AUX1 vom Mixer vorrangig Deinen gesang, vielleicht auch noch gesang vom zweiten Sänger und Ihr teilt euch den Monitor im maximal Fall. Im besten Fall hörst Du DeinenGesang jetzt besser, im allerbesten der zweite Sänger auch noch. ABER: Im Raum wirds noch lauter, die Gitarren regeln nach, der bassist auch bis irgendwann selbst der Drummer meint, obs noch gehe .... vielleicht gibts noch tierische feedbackProbleme weil der Monitor den Gesang direkt wieder ins Micro schickt ...
Kann alles, muss aber nicht .... die alternative In Ear würde KEINE Feedback Probleme erzeugen, die Lautstärke im proberaum NICHT erhöhen, KEINER müsste wieder Pegel anpassen. Klingt für mich erstmal schlüssiger. Allerdings wirds teurer: der AUX send hat linepegel, da kann man keine InEars direkt dranmachen. Vor allem auch noch AUX = Mono, wäre dann nur auf einem Hörer. Du musst also das Signal aus dem AUX verstärken, verdoppeln (Mono x 2 für zwei Hörer pro Ohr) und dann mit nem Kabel bis zu deinen Ohren bekommen. Das widerum macht bewegungsunfrei. Kurzum: Ich würde mir ne MEI100 schiessen ->
http://www.musik-service.de/ld-systems-mei-100-prx395758884de.aspx . Die löst alle Probleme.
Nachteil: Nur DU hast was davon, wo der Monitor vielleicht zwei leuten helfen könnte, wenn man nen Kompromiss eingeht. zweiter Nachteil: Die mitgelieferten InEar Hörer kannste in der Pfeife rauchen und würden genau solange Ihren Dienst verrichten, bis Du mind. 169,- für paar gescheite 2 Wege system Hörer zusammen hast wie die UE super Fi 5 Pro z.B .... Nachteil 3: Du musst umdenken! Und umfühlen: InEar spielen ist gewöhnungsbedürftig. Als ich das erste mal mit In Ear in Kontakt kam fand ichs doof ... mittlerweile will ich nicht mehr ohne. Allerdings ist das in meiner band alles sehr viel aufwendiger und teurer realisiert, das geht soweit, das selbst das Schlagzeug im Proberaum mikrofoniert ist und jeder Musiker sich auf 16 Kanälen seinen eigenen Mix aufs Ohr schicken kann ... in eurem fall wäre es eher so, das Du Dir die Stimme aufs Ohr zum Raumsound dazumischst .... aber da fängts halt an: In Ears in den Ohren = große Aussendämmung, auf einmal ist dir das schlagzeug zu leise und der bass auch ... und nu? jetzt müsstest du das auch noch in die PA schicken bzw. aufs Mischpult legen, damit du dir die signale auf AUX1 und somit auf deine Ohren routen kannst ... und schwupps biste irgendwann bei unserem system ... und das ging in die tausende ... In Ear kann schnell ein Fass ohne Boden werden und man muss sich immer tiefer mit routings, mischungen und verkabelungsmaterie auseinandersetzen .... und pegeln, pegeln, pegeln ... also achtung.
wenn Money back würde ich es aber einfach mal mit ner MEI100 für 199,- euro probieren und gegen den Monitor antreten lassen. Würde mich nicht wundern, wenn Du die MEI100 behälst ... ;-)
grüße
markus