Kleines, einfaches In-Ear Rack

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Hallo zusammen.
Vorab ich bin blutiger Anfänger in Sachen In-Ear Monitoring.
Der Plan ist für die Band künftig das Monitoring auf In-Ear umzustellen.
Aktuell nutzen wir als Mischpult das t mix xmix 1402 FX USB


Das hat einen Auxweg, folgedessen wäre der Mix nur Mono.
Allerdings sollte das für den Einstieg erstmal jein Problem sein.
Ich hatte überlegt vom Auxweg des Mischpults auf einen Splitter z.B


Und danach die jeweilligen InEar Systeme. Was jeder für sich ja aussucht.
Also einfaches Rack: Mischpult Aux Weg --> Splitter --> In Ear Systeme

Achja ich habe mich für den Anfang für das System entschieden:


So, ich hoffe ich hab nicht allzu viel Mist gelabert und hoffe das die Überlegungen von mir richtig sind.
Belehrt mich gerne eines Besseren oder gerne auch Vorschläge.
Gruß Chris
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Splitter brauchst Du nicht - stattdessen kannst Du mehrere Empfänger kaufen, die alle das Signal von ein und demselben Sender beziehen. Allerdings kommt man so nur in Ausnahmefällen dazu, dass alle mit dem Monitorsound glücklich werden. Stattdessen müsstet Ihr beim Mischpult ansetzen und ein Modell mit genügend AUX-Ausgängen kaufen: Mindestens einer pro Musiker, besser noch zwei, denn der Stereobetrieb bringt beim IEM echte Vorteile wie bessere Hörbarkeit der einzelnen Signale in Deinem Mix.

Ich betreue als Tontechniker eine Band, die den Umstieg auf IEM grade hinter sich gebracht hat. Der Nutzen ist riesig: Keine Boxen mehr auf der Bühne, sogar Bass und Gitarre spielen direkt ins Pult. Dadurch wirkt alles viel aufgeräumter. Der FOH-Sound ist deutlich klarer und auch wesentlich besser beherrschbar, da die Monitore nicht dazwischendröhnen. Der Drummer spielt zwar noch ein konventionelles Set, hat aber schon immer ein sehr leises und kleines Set gespielt, außerdem kann er grooven wie Hölle, ohne dabei fest reinzuhauen. Schließlich und endlich schleppen wir jetzt viel weniger Kram mit uns herum, so dass Auf- und Abbau schneller und leichter von der Hand gehen.
 
@mix4munich Danke für die schnelle Antwort. Wieso wird man den mim Mono Mix nichtso zufrieden?
Und welches Bezahlbares Mischpult wäre denn eine Alternative?
 
Mit dem Mono Mix kann man durchaus zufrieden werden, mir ging es eher darum, dass manche Leute etwas unglücklich sind, wenn alle denselben Mix hören (müssen) - die meisten wollen doch ihr Instrument etwas lauter hören als es im Frontmix tatsächlich der Fall ist.

Stereo bringt Vorteile, weil man Instrumente im Panorama verteilen kann, die kann man dann leichter heraushören. Das menschliche Gehirn / Gehör reagiert auf Unterschiede, das können Unterschiede in der Klangfarbe und in der Lautstärke sein, aber eben auch im Panorama. Man macht den Musikern das Hören so leichter.

Wenn man nun ein Bluesrocktrio mit Gesang hat oder ein Akustikduo, braucht man wegen der geringen Anzahl an Signalen sicher kein Stereo-IEM, aber bei einer 13-köpfigen Funkband mit Bläsersatz und vielen Gesangsstimmen ist das ein echter Vorteil.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS: Ein bezahlbares Mischpult für bis zu fünf IEM-Mixes in Stereo ist das Soundcraft UI24r (es hat acht reguläre AUX-Ausgänge, und zwei weitere kann man hintricksen). Das Behringer XR-18 wird auch gerne genommen, hat aber mWn weniger AUX-Ausgänge.
 
@mix4munich Also wir haben 5 Musiker. 2 Gitarren, 1 Bass, 1 Drums. Und 1 Hauptvocals und 2 Backroundvocals.
Das Ziel ist erstmal zu testen ob IEM für uns überhaupt geeignet ist.

Mischpult kann man ja dann immer noch kaufen
 
Das Ziel ist erstmal zu testen ob IEM für uns überhaupt geeignet ist.
Dann würde ich anders vorgehen: Zum einen würde ich nicht gleich ne Funkstrecke anschaffen. Funk ist zwar schön wegen der Bewegunsfreiheit, aber kabelgebunden ist viel viel günstiger und klanglich besser. Man darf nur nicht vergessen, dass man mit einem zusätzlichen Kabe angeleint ist ;) Außerdem würde ich die Bandmitglieder nacheinander ausprobieren lassen, wie ihnen In-Ear gefällt. Dann hat jeder die Chance, sich den Mix selbst einzustellen. Die Möglichkeit sollte man später unbedingt auch haben, von daher würde das bedeuten, dass ihr gleich unter realistischeren Bedingungen testet.
 
@Charvelniklas das heißt im endeffekt muss dann doch ein vernünftiges mischpult her?
 
Wir machen seid 20 Jahren InEar. Ihr braucht ein anderes Mischpult. Meine Empfehlung wäre ein X/M 32 von Behringer, am besten die Rackversion.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein Behringer X32 kann man auch fast überall leihen um mal ein Wochende alles auszuprobieren. Am besten mit einem Sachkundigen.
 
Also verstehe ich das richtig, alles in allem brauche ich für IEM eigentlich nur ein vernünftiges Mischpult mit genügend Aux Wegen und ein InEar System(funk oder kabelgebunden)

Ich hab so eine Angewohnheit die Dinge einfach und unkompliziert zu halten ;)
 
Leider ist mit unkompliziert bei InEar nicht viel drin. Die vorgeschlagenen Mischpulte erfordern alle Tabletbedienung, die Möglichkeiten dieser Pulte werden euch wahrscheinlich erschlagen. Bei diesen Mixern ist ein Router integriert oder es wird ein externer angeschlossen. Damit kann dann jeder seinen eigenen Monitorsound per Smartphone selbst einstellen. Wird bestimmt eine spannende Zeit.
 
Moin, habe mal über den Mischer https://www.thomann.de/de/the_t_mix_20.12.htm
drüber geschaut. Wenn euch euer Alter gereicht hat kommt ihr damit wohl auch klar. Ich habe allerdings die App nicht im AppStore gefunden. Vielleicht im Playstore, aber da fehlt mir das Device. Die drei vorher genannten sind eine andere Liga. Die beiden Behringer lassen sich z.B. erweitern. Wir haben zwei X32 (Compact und Producer), eine Stagebox (SD16) und fünf P16M. Da macht InEar Monitoring richtig Freude.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Carrera_124 Ich hab mir deswegen den genannten Mischer rausgesucht, weil der noch bezahlbar und vorerst von den Auxwegen her ausreichend ist. Das mit der App wäre uns da erstmal nicht so wichtig..
 
Ich gehe davon aus das du den Mischer bis jetzt bedient hast. Willst du alle Mitmusiker an dein heiligstes Gut lassen oder willst du der „Depp“ (Verzeihung, mir fiel keine bessere Bezeichnung ein) für alle sein? Die App ist wichtig, glaub mir ruhig
 
@Carrera_124 Ja verstehe schon worauf du hinaus willst, aber das fällt warscheinlich raus, weil die wenigsten von uns ein Apple Gerät haben. Ich suche halt nach etwas bezahlbarem, was aber vernünftig ist. Ich meine das Behringer X32 ist schon gut, hab ich von vielen schon gehört, aber da wir noch keine Gage oder sonstiges haben, ist das vom Preis her doch etwas viel^^
 
Das Pult an sich wird schon ganz gut passen. Ich frage mich nur wie komfortabel man damit allein den Inear-Monitorsound für alle fünf Musiker machen kann. Aber wenn du es dann ausprobiert hast, kannst du uns ja mal erzählen welche Erfahrungen du damit gemacht hast.
 
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Wenn's uns Geld geht, dann nimm das xair18.

Das hat 2 aux Ausgänge weniger, kostet 100 Euro weniger und jeder kann seinen Mix selber einstellen mit Tablets oder Smartphone.
 
@DugDanger Darauf bin ich auch schon gestoßen ;)
 
Preisl Leistung ist das Ding UNSCHLAGBAR.

Aber auf jeden Fall einen 5 GHz fähigen Router dazu kaufen.
Das eingebaute Teil taugt nix
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@DugDanger Also heißt im Klartext ich brauche für einen vernünftigen InEar Mix bspweise das XR 18 und ein IEM System. Mehr nicht oder?
Oder hab ich immer noch einen Denkfehler
 

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