Inear oder normales Monitoring

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Hallo

wir sind eine nahcwuchsband und ich habe mir vor einigen tagen einen monitor bestellt (222€)und jetzt bin ich skeptisch geworden.

Ich habe mir diverse In-ear monitorsystem angeguckt und bin mir nicht sicher was besser wäre weil ich hab ja money back garantie.
DA der monitor billig ist bin ich doch auch klanglich mit in ear besser dran oder?


was meint ihr soll ich den monitor gegen ein In-ear system eintauschen oder den Monitor behalten?


grüße simon
 
Eigenschaft
 
Bevor du dir überlegst auf InEar umzusteigen wäre es nicht schlecht wenn du dich vielleicht ein bisschen in die technischen Grundlagen einlesen würdest und dann erst eine Entscheidung fällst.
Hier im Forum gibt es einige Themen dazu welche sich damit auseinander setzten.

Kurzgesagt. InEar hat seine Vor- und seine Nachteile und klingt auch nicht besser oder schlechter. Die Frage ist, welches Ziel willst du eigentlich erreichen und was genau hast du vor?
 
Das problem ist ich bin mir da selber nicht so sicher.
also ich will monitoring für die bühne und für den proberaum und weiß einfach nicht was da besser wäre .


grüße simon
 
Besser ist das, womit du besser zurecht kommst UND was sich auch immer umsetzten lässt.
In-Ear ist nicht immer leicht zu verwirklichen, besonders bei kleinere Gigs wo die Technik oft eh schon eher kritisch ist.
 
In-ear oder konventionelles Monitoring ist ein komplexer Vergleich und da spielen so viele Faktoren rein, daß man einfach nicht sagen kann, was besser ist.

Aber aus dem Bauch raus gilt Anfänger-Band = keine Kohle = konventionelles Monitoring. Grundsätzlich ist IEM zwar nicht teurer als gutes konventionelles Monitoring, aber da sind wir mit der Hausnummer Deiner Monitorbox weit von weg. Während man mit schlechtem konventionellem Monitoring immer noch einigermaßen proben und in gewissem Rahmen auftreten kann, geht schlechtes IEM schon mal garnicht und daher meine Empfehlung zum konventionellen Monitoring.

Knackpunkt beim IEM ist eben vor allem die Peripherie. Alleine mit Kopfhörerverstärker und Ohrhörern ist's nicht getan und bei einer Nachwuchs-Band kann man nicht davon ausgehen, daß die Peripherie bereits vorhanden ist.


domg
 
Hallo,

also ich muss dem onk da mal grundsätzlich voll beipflichten, so siehts aus! Ich bin mittlerweiler ein großer Freund von In Ear, allerdings ist der finanzielle und technische Aufwand erstmal recht hoch, bis das wirklich anständige Ergebnisse liefert. Und da reden wir wahrlich nicht von €222,- aber um dir eine bessere Antwort zu geben, oder zumindest eine einschätzung wie wir bzw. ich das sehe, wäre es vrteilhaft, Du listest mal kurz eure Besetzung und euer Set-up auf, und was genau du bezwecken willst. dient der Monitor NUR dir, oder eben auch anderen usw.... dann können wir vielleicht unseren Senf etwas qualifizierter auf Deine Situation reingeben :)

LG
markus
 
ok vielen dank erst mal für die antworeten ;)

also ich spiele über eine ibanez rga 32 mol über die pa oder mein halfstack(aber vorerst und auch allg warscheinlicher pa ) und singe mit einem shure sm 58 in die Pa.
Der andere Kollege spielt mit einer Prs in eine Marshall Röhren kombo (ich glaube jcm 2000 bin mir aber nicht ganz sicher ) und singt auch in die pa .
Der bASSist spielt über einen Ampeg (modell ka ) .

Der Monitor sollte shcon hauptsächlich mir dienen , jedoch wegen dem Gesang von mir auch ein wenig den Anderen .


Besser ist das, womit du besser zurecht kommst UND was sich auch immer umsetzten lässt.
In-Ear ist nicht immer leicht zu verwirklichen, besonders bei kleinere Gigs wo die Technik oft eh schon eher kritisch ist.

Das Problem ist ich habe ja nicht die Möglichkeit In Ear richtig auszuprobieren , wobei ich in ear kopfhörer habe die eh nur rumfliegen weil sie mir eher unangenehm sind .

Liebe Grüße Simon
 
Wenn dir in ear sowieso unangenehm ist, warum ist das dann ein Option:confused::confused::confused:

Was haste denn für einen Monitor bestellt?
 
Hi insider,

ProberaumSzenario:
also 2x Gitarre, 1x Bass, 2x Gesang, und das 1x drum denke ich mir jetzt dazu ;-) 2x Gesang und evntl. 1x Gitarre gehen über PA, der Rest über Backline. Klingt nach ordentlich "Lärm" im Proberaum und der Gesang geht unter? Du kannst Dich nicht gescheit hören? Der andere Sänger vielleicht auch nicht so recht? Gitarre über PA auch problematisch?

LiveSzenario:
selbes Equippment, kleiner Auftritt: alles wird noch schwieriger, da Boxen jetzt nach vorne ins Publikum abstrahlen, der eigene gesang gar nicht mehr kontrollierbar weil nicht hörbar ...

OK, 1x AktivMonitor €222,- in Proberaum vors Micro. Dadrauf routest Du Dir jetzt über meinetwegen AUX1 vom Mixer vorrangig Deinen gesang, vielleicht auch noch gesang vom zweiten Sänger und Ihr teilt euch den Monitor im maximal Fall. Im besten Fall hörst Du DeinenGesang jetzt besser, im allerbesten der zweite Sänger auch noch. ABER: Im Raum wirds noch lauter, die Gitarren regeln nach, der bassist auch bis irgendwann selbst der Drummer meint, obs noch gehe .... vielleicht gibts noch tierische feedbackProbleme weil der Monitor den Gesang direkt wieder ins Micro schickt ...

Kann alles, muss aber nicht .... die alternative In Ear würde KEINE Feedback Probleme erzeugen, die Lautstärke im proberaum NICHT erhöhen, KEINER müsste wieder Pegel anpassen. Klingt für mich erstmal schlüssiger. Allerdings wirds teurer: der AUX send hat linepegel, da kann man keine InEars direkt dranmachen. Vor allem auch noch AUX = Mono, wäre dann nur auf einem Hörer. Du musst also das Signal aus dem AUX verstärken, verdoppeln (Mono x 2 für zwei Hörer pro Ohr) und dann mit nem Kabel bis zu deinen Ohren bekommen. Das widerum macht bewegungsunfrei. Kurzum: Ich würde mir ne MEI100 schiessen -> http://www.musik-service.de/ld-systems-mei-100-prx395758884de.aspx . Die löst alle Probleme.

Nachteil: Nur DU hast was davon, wo der Monitor vielleicht zwei leuten helfen könnte, wenn man nen Kompromiss eingeht. zweiter Nachteil: Die mitgelieferten InEar Hörer kannste in der Pfeife rauchen und würden genau solange Ihren Dienst verrichten, bis Du mind. 169,- für paar gescheite 2 Wege system Hörer zusammen hast wie die UE super Fi 5 Pro z.B .... Nachteil 3: Du musst umdenken! Und umfühlen: InEar spielen ist gewöhnungsbedürftig. Als ich das erste mal mit In Ear in Kontakt kam fand ichs doof ... mittlerweile will ich nicht mehr ohne. Allerdings ist das in meiner band alles sehr viel aufwendiger und teurer realisiert, das geht soweit, das selbst das Schlagzeug im Proberaum mikrofoniert ist und jeder Musiker sich auf 16 Kanälen seinen eigenen Mix aufs Ohr schicken kann ... in eurem fall wäre es eher so, das Du Dir die Stimme aufs Ohr zum Raumsound dazumischst .... aber da fängts halt an: In Ears in den Ohren = große Aussendämmung, auf einmal ist dir das schlagzeug zu leise und der bass auch ... und nu? jetzt müsstest du das auch noch in die PA schicken bzw. aufs Mischpult legen, damit du dir die signale auf AUX1 und somit auf deine Ohren routen kannst ... und schwupps biste irgendwann bei unserem system ... und das ging in die tausende ... In Ear kann schnell ein Fass ohne Boden werden und man muss sich immer tiefer mit routings, mischungen und verkabelungsmaterie auseinandersetzen .... und pegeln, pegeln, pegeln ... also achtung.

wenn Money back würde ich es aber einfach mal mit ner MEI100 für 199,- euro probieren und gegen den Monitor antreten lassen. Würde mich nicht wundern, wenn Du die MEI100 behälst ... ;-)

grüße
markus
 
ich persönlich finde das umgewöhnen von wretches auf iem anstregend
 
Hi Hi,

Also ich spiele mit einem db Technologies IEM 600 System, dass ich für 149 € gekauft habe. Klar könen Qualität und Komfort nicht mit den Sennheisersystemen mithalten, jedoch ist es ein ganz preiswerter Einstieg in die IEM-Welt.
Für meine Anwendungen: einige Gigs auf Privatfeiern, hier und da mal ne Kirmes, reicht es aus! Von meiner Seite aus also zu empfehlen.

Recht habt ihr natürlich mit den Aux-Sends des Mixers. Da bräuchte man doch schon pro Musiker einen Kanal!!!

Grüße
 

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