Das Klavier ist da!
Und ich freue mich.
Als erstes hat sich mein Sohn dran gesetzt und drauflos geklimpert. Er akzeptiert es als seins
Warum hast du deinen bruder nicht um Rat gefragt?
Ich mein, der wird einen Flügel ja nicht nur aus deko Gründen rum stehen haben...
Der wohnt zu weit weg und hat nicht so oft Zeit, dass er mit mir alle Besichtigungen hätte machen können.
Und im Klavierhaus hatte ja ein Berater mir auf verschiedenen Instrumenten was vorgespielt. Der konnte auch sehr gut spielen.
Tja, hier im Zimmer bei mir klingt es jetzt für meine Ohren ganz anders als vorher im Ausstellungsraum.
Einige Töne klingen für mich etwas zu dumpf, andere zu schrill. Es wurde wohl aber auch vor dem Transport noch gestimmt. Die Stimmung hat aber durch den Transport vermutlich auch ordentlich gelitten. Ist wohl aber zu erwarten bei Transport.
Lautstärke im Raum ist nach meinem ersten Ermessen in Ordnung, ebenso der Gesamtklang. Reißt mich im Moment nicht mehr wirklich vom Hocker so wie im Geschäft, aber vermutlich müßte mir da auch erst ein sehr guter Pianist etwas vorspielen. Ich erhoffe mir, dass ich mit der erneuten Stimmung in 3-6 Monaten den Sound wiederbekomme, in den ich mich im Geschäft verliebt hatte. Keine Ahnung, ob das sein kann, ist ja schließlich auch ein anderer, viel kleinerer Raum. Ein Räumchen sozusagen.
Dazu vermute ich im Moment, dass es schief steht. Der Boden ist nach meinem Dafürhalten schief, da kann das Klavier nichts dafür, an den Wänden ist er eine Nuance höher als zur Mitte hin. Und darauf steht das Klavier, an einer Wand. Da sind jetzt noch so Untersetzer mit Einlagen drunter, die kleinere Unebenheiten ausgleichen sollen, aber ich glaube, das reicht nicht aus. Ob das was macht? Eigentlich wollte ich noch Filzgleiter unter die Plastikuntersetzer packen, damit das Parkett darunter nicht verkratzt. Die beiden Transporteure meinten allerdings, das sei nicht notwendig, das sollte besser nicht darunter. Ich hatte sie griffbereit liegen, aber sie sind dann dort liegen geblieben. Und ich werde sie nicht drunterpacken können, denn so ein Klavier ist ja tatsächlich richtig schwer. Hatte ich mir vorher nie Gedanken drüber gemacht. OB das schlimm ist, dass es schief steht? Sollte ich mir eine Wasserwaage besorgen und nachmessen?
Der Resonanzboden besteht bei Qualitätsklavieren "meistens" aus Massivholz - aber natürlich nicht aus einem einzigen Stück, sondern aus verleimten Streifen ("Spänen") .
Wie der Bau eines Resonanzboden bem Flügel abläuft, kann man hier sehen:
youtube.com/watch?v=si6kLHT62HM
Ich hatte auf das K 200 verwiesen, weil man an diesem Beispiel nachlesen kann, dass ein massiver Resonanzboden auch bei einfach ausgestatteten Klavieren der unteren Preisklasse möglich ist.
Ja, danke. Vielleicht habe ich mich doch zu schnell für das Klavier entschieden. Aber zumindest habe ich jetzt genau das Exemplar bekommen, was dort im Klavierhaus stand und nicht ein ähnliches, baugleiches. Ich wollte schon das Instrument vorher gehört haben, und zwar genau das. Bei anderen Instrumenten kaut man ja auch genau das angesehene Exemplar.
Und nun, es gibt wohl immer noch etwas besseres, aber dort im Klavierhaus mochte ich genau den Klang von diesem Instrument am liebsten. Hab mir dort ja teurere und günstigere Instrumente vorspielen lassen.
Ich muss mich wohl erst noch an den Klang jetzt bei mir im Zimmer gewöhnen, bin aber zuversichtlich
Ich stimme natürlich zu, dass dein eigener guter Eindruck vom Instrument entscheidend ist und der ist schließlich gegeben.
Daher viele Jahre viel Spaß mit dem neuen Klavier.
Danke!
Erstmal,herzlichen Glückwunsch zum Klavier Kauf.
Danke!
Ach, da sind viele "Bauernregeln" dabei: Grundsätzlich können theoretische Vorteile der einen oder anderen Bauweise dann durch andere Faktoren wieder ausgebügelt werden. Es gibt viele Arten, ein Klavier (oder ein anderes Instrument) gut zu bauen. Ich würde da schon auf das "Bauchgefühl" achten, ihr müsst euch mit dem Instrument wohl fühlen. Das wird schon noch ein paar Jahr(zehnt)e halten. Habe ich es richtig verstanden, dass ein Hoffmann ist?
Danke! Und ja, ein Hoffmann V120 Vario. Die werden wohl in Tschechien gefertigt.
Mußte mir gleich von einer Chormitsängerin anhören, dass sie aber ein Bechstein zu Hause hat ... aber mir muss schließlich der Klang gefallen und nicht der Name vorne drauf.
So, hier noch ein Bild von meinem Schmuckstück!