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JM0
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So liebe Leute,
jetzt ist es so weit. Ich besitze Röhrenamps, nutze sie aber derzeit im Prinzip nur zu Hause. Mein Arbeitstier ist ein Bluguitar Amp1 mit entsprechenden Pedalen, die ich je nach Situation einpacke oder auch nicht (Wah, Compressor, Klon-Clon, Reverb, Delay, ihr kennt das ...).
Mit dem Sound und dem Handling waren meine Kollegen, die Tonschlümpfe, die Musikerpolizei und ich soweit immer sehr zufrieden. Ich habe eine 2x12er Box auf der Bühne und gehe über den Recording-Out des Amp1 ins Pult.
... nun ist es so, dass ich derzeit unter anderem in einer Truppe unterwegs bin in der wir rund 4 Stunden Programm haben. Im Wesentlichen bewegt es sich im Bereich Funk und Soul, sodass ich mit meinem bisherigen Geraffel da eigentlich gut bis sehr gut durchkomme (überwiegend clean). Da nach einigen Wochen mittlerweile Langeweile bei mir aufkommt, da die Songs jetzt bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich anspruchsvoll sind aber die Band gebucht wird und gut ankommt und die Songs live echt Spaß machen, verspüre ich das erste Mal in meinem Leben das Bedürfnis, den Sound in Richtung Original zu "tweaken".
Ich möchte gerne an den Song angepasstere Sounds, die dem Original näher kommen und dabei möglichst wenig Kram schleppen und Stepptänze ausführen. Die Ausfallwahrscheinlichkeit von konventionellem Equipment (Röhrenamps und Pedalboards) bei häufigem Transport ist mir einfach zu hoch (rausrutschen von Stromverbindungen, Rauschen, Kabelbrüche usw.) und ich spiele lieber als dass ich an meinem Equipment rumhantiere. Bisher nehme ich reale Amps mit, um ein Defekt des Amp1 abfangen zu können. Außerdem möchte ich nicht immer Stunden mit dem abmicen der Cabs mit fremden Tonmeistern verbringen, da unserer nicht immer dabei ist.
Ich dachte mir also ein Modeling, das ich auch live einsetzen kann, könnte eine Lösung sein. Zwangsweise bin ich über den Kemper gestolpert. Jetzt habe ich ein paar Fragen:
- Was ist der wesentliche Unterschied zu Konkurrenzprodukten wie Axe FX usw.?
- Ist das, was ich vorhabe, mit dem Kemper möglich?
- Beim Amp1 habe ich es sehr genossen, dass ich überall rein konnte, d.h. auch in eine passive Box. Taugt der Kemper mit Endstufe?
- Kann ich vielleicht sogar die Endstufe des Amp1 nutzen? (Immerhin einige hundert Euro Ersparnis)
- Kaufe ich die Rack-Version oder die normale?
- Gibt es verschiedene Modelle des Kemper, oder ist auch das von bspw. 2012 - für den Fall eines Gebrauchtkaufs - auf den aktuellen Softwarestand zu bringen?
- Ersetzen die Effekte im Kemper hochwertige Pedale?
- Welches ist die "beste" Art, einen Kemper live zu spielen? Aktiv- oder Passivbox?
- Brauche ich die Remote, oder geht es auch abgespeckt (Dritthersteller-Remote oder einfacher Footswitch).
- Wie setzt ihr den Kemper zu Hause im Wohnzimmer ein?
- Was ist dieses "FRFR" von dem immer alle reden? ;-)
- Wahwah ist essenziell derzeit. Gibt es das vielleicht sogar auch im Kemper mit einem Expression Pedal?
- Gibt es auch Akustik-Gitarren-Presets?
Vorstellen tue ich es mir so:
Ich sitze zu Hause auf der Couch mit meinem Laptop und dem Kemper, lade mir nette Profile, tweake die so wie es mir gefällt an den Originalsound, erstelle mir die Presets in die Reihenfolge der Setliste, für jeden Song 1-2 (Rhythmus und Leadsound). Außerdem kann ich auch mal Fusion mit einem Recto schreddern, wenn ich Lust habe. Idealerweise an meiner bisherigen Gitarrenbox mit tollem Sound.
Dann nehme in den Kemper, lade ihn ins Auto, fahre in den Proberaum oder zum Gig, stecke ein Kabel für das Mischpult und eins für die Box rein und los geht's. (Jaja, Gitarre auch noch ...) Während der Songs kann ich mit einem Footswitch ein paar Optionen wählen, (Clean / Verzerrt / Boost oder so).
Beim Gig habe ich den Amp1 als Ersatz dabei, dann halt ohne Effekte für den Ausfall-Fall und kann ihn 1:1 tauschen (mal abgesehen von der XLR/Klinke Problematik).
Gibt es irgendwo einen Denkfehler oder stelle ich mir den Einsatz des Kemper richtig vor?
Vielen Dank an alle, die helfen!
P.S. Bitte fangt keine Diskussion für oder wider Modeling an ...
jetzt ist es so weit. Ich besitze Röhrenamps, nutze sie aber derzeit im Prinzip nur zu Hause. Mein Arbeitstier ist ein Bluguitar Amp1 mit entsprechenden Pedalen, die ich je nach Situation einpacke oder auch nicht (Wah, Compressor, Klon-Clon, Reverb, Delay, ihr kennt das ...).
Mit dem Sound und dem Handling waren meine Kollegen, die Tonschlümpfe, die Musikerpolizei und ich soweit immer sehr zufrieden. Ich habe eine 2x12er Box auf der Bühne und gehe über den Recording-Out des Amp1 ins Pult.
... nun ist es so, dass ich derzeit unter anderem in einer Truppe unterwegs bin in der wir rund 4 Stunden Programm haben. Im Wesentlichen bewegt es sich im Bereich Funk und Soul, sodass ich mit meinem bisherigen Geraffel da eigentlich gut bis sehr gut durchkomme (überwiegend clean). Da nach einigen Wochen mittlerweile Langeweile bei mir aufkommt, da die Songs jetzt bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich anspruchsvoll sind aber die Band gebucht wird und gut ankommt und die Songs live echt Spaß machen, verspüre ich das erste Mal in meinem Leben das Bedürfnis, den Sound in Richtung Original zu "tweaken".
Ich möchte gerne an den Song angepasstere Sounds, die dem Original näher kommen und dabei möglichst wenig Kram schleppen und Stepptänze ausführen. Die Ausfallwahrscheinlichkeit von konventionellem Equipment (Röhrenamps und Pedalboards) bei häufigem Transport ist mir einfach zu hoch (rausrutschen von Stromverbindungen, Rauschen, Kabelbrüche usw.) und ich spiele lieber als dass ich an meinem Equipment rumhantiere. Bisher nehme ich reale Amps mit, um ein Defekt des Amp1 abfangen zu können. Außerdem möchte ich nicht immer Stunden mit dem abmicen der Cabs mit fremden Tonmeistern verbringen, da unserer nicht immer dabei ist.
Ich dachte mir also ein Modeling, das ich auch live einsetzen kann, könnte eine Lösung sein. Zwangsweise bin ich über den Kemper gestolpert. Jetzt habe ich ein paar Fragen:
- Was ist der wesentliche Unterschied zu Konkurrenzprodukten wie Axe FX usw.?
- Ist das, was ich vorhabe, mit dem Kemper möglich?
- Beim Amp1 habe ich es sehr genossen, dass ich überall rein konnte, d.h. auch in eine passive Box. Taugt der Kemper mit Endstufe?
- Kann ich vielleicht sogar die Endstufe des Amp1 nutzen? (Immerhin einige hundert Euro Ersparnis)
- Kaufe ich die Rack-Version oder die normale?
- Gibt es verschiedene Modelle des Kemper, oder ist auch das von bspw. 2012 - für den Fall eines Gebrauchtkaufs - auf den aktuellen Softwarestand zu bringen?
- Ersetzen die Effekte im Kemper hochwertige Pedale?
- Welches ist die "beste" Art, einen Kemper live zu spielen? Aktiv- oder Passivbox?
- Brauche ich die Remote, oder geht es auch abgespeckt (Dritthersteller-Remote oder einfacher Footswitch).
- Wie setzt ihr den Kemper zu Hause im Wohnzimmer ein?
- Was ist dieses "FRFR" von dem immer alle reden? ;-)
- Wahwah ist essenziell derzeit. Gibt es das vielleicht sogar auch im Kemper mit einem Expression Pedal?
- Gibt es auch Akustik-Gitarren-Presets?
Vorstellen tue ich es mir so:
Ich sitze zu Hause auf der Couch mit meinem Laptop und dem Kemper, lade mir nette Profile, tweake die so wie es mir gefällt an den Originalsound, erstelle mir die Presets in die Reihenfolge der Setliste, für jeden Song 1-2 (Rhythmus und Leadsound). Außerdem kann ich auch mal Fusion mit einem Recto schreddern, wenn ich Lust habe. Idealerweise an meiner bisherigen Gitarrenbox mit tollem Sound.
Dann nehme in den Kemper, lade ihn ins Auto, fahre in den Proberaum oder zum Gig, stecke ein Kabel für das Mischpult und eins für die Box rein und los geht's. (Jaja, Gitarre auch noch ...) Während der Songs kann ich mit einem Footswitch ein paar Optionen wählen, (Clean / Verzerrt / Boost oder so).
Beim Gig habe ich den Amp1 als Ersatz dabei, dann halt ohne Effekte für den Ausfall-Fall und kann ihn 1:1 tauschen (mal abgesehen von der XLR/Klinke Problematik).
Gibt es irgendwo einen Denkfehler oder stelle ich mir den Einsatz des Kemper richtig vor?
Vielen Dank an alle, die helfen!
P.S. Bitte fangt keine Diskussion für oder wider Modeling an ...
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