Semi-Akustik: Gibson ES, Yamaha SA oder Framus Mayfield? Eure Erfahrungen !

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Hallo !

Nach mehreren Versuchen mit Les Pauls bzw. deren japanischen und deutschen Schwestern bzw. Verwandten (Tokai, Framus...) wo ich dann feststellte das ich mit der "dicken Paula" so irgendwie nicht warm werde, der Tatsache das meine Tele den besseren Strat-Tone liefert ;) als die Strat selbst und dem letzten Besuch am Samstag bei Session in Walldorf bin ich nun auf den Semi-Akustischen Geschmack gekommen.

Budget: 2000 Euro (+/- geht ein bischen was...ein bischen)
Stilrichtung: Blues, Bluesrock, Rock (für AC/DC-esques ist meine SG da...)

Angespielt hab ich diese:

Gibson ES 335 Dot Reissue
https://www.thomann.de/de/gibson_es335_dot_reissue_eb.htm

War schonmal ne Hausnummer !! So wie ich mir ne Semi vorstelle. Warm, süsslich, dicker Tone, fett, singend...

Es gab noch eine mit ner Faded lackierung die etwas günstiger war, bei der zwar der Tone besser "ansprang" aber die mir von der Optik und auch von der ganzen Aufmachung nicht gefiel. Ich bin da gerne bereit die 300 Eurp für ein Griffbrettbinding und eine High-Gloss Lackierung zu bezahlen. Wie gesagt, die verlinkte hat schonmal eine Marke gesetzt.

Allerdings bin ich auch für andere Modelle offen. Ein bischen Recherche im Netz und schon hab ich zwei weitere Kandidaten, die gute Kritiken bekamen:


Yamaha SA2200:
https://www.thomann.de/de/yamaha_sa2200vs_halbresonanz_egitarre.htm

Framus Mayfield:
https://www.thomann.de/de/framus_mayfield_pro_burgundy_red.htm


Leider hab ich keine von den beiden in der Hand gehabt.

Von daher meine Fragen:
Sind diese beiden wirklich so gut wie ihr Ruf ? Welche von den bieden sollte ich uuuunbeding testen ?
Wer nennt eine der beiden sein Eigen und stand mal vor der selben Entscheidung wie ich ?





Freu mich auf eure Kommentare !

Gruss
Markus
 
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War schonmal ne Hausnummer !! So wie ich mir ne Semi vorstelle. Warm, süsslich, dicker Tone, fett, singend...
Vllt. solltest du deine Suche dann einfach beenden und dich für die Gitte entscheiden! Umso länger du suchst und umso mehr verschiedene Modelle du anspielst, umso größer wird die Liste der gefühlten Kompromisse und damit umso weniger deine Freude an dem neuen Instrument!

Was außerdem für die Gibson spricht: Sie hat einfach Sex! Eben genau der unrationale Unterschied zu bsplw. einer Framus o. Yamaha, die manch einen nie richtig heiß auf eben solche werden lässt...
 
Hi hdespect !

Klar, aber auf der anderen Seite kann es auch sein, das ich mir ein absoluter Geheimtipp entgeht....die noch wärmer, süsslicher, dicker und fetter singt...

Ich halte mir da gerne alle Optionen offen und schlag nur ungern beim ersten Opfer ;) zu..
 
Also wenn Du schon so fragst: Ich habe selber vor einer ähnlichen Entscheidung gestanden, und mich für die Framus Mayfield Custom mit Seymour Duncans (SH-2 Neck, SH-4 Bridge) entschieden. Seitdem macht mein Gitarrenlehrer (eingefleischter Strat-Spieler) mir die im Unterricht immer streitig :p. Das Teil sieht Hammer aus, fühlt sich Hammer an, und klingt einfach phantastisch. Lediglich mit dem fetten Hals und den hohen Bünden muss man zurechtkommen (dürfte aber für einen Paula-Spieler kein Problem sein). Das Ding ist ausserdem absolut perfekt gearbeitet (komplett aus deutscher Produktion).

Gruß
Michael
 
Danke für den Tip mit der Framus. Die wird auch angespielt.

@thepams:
Auf Gregors Seite bin ich fast jeden zweiten, dritten Tag ;)
Anspielen von alten Tokais und/oder Epiphones ist halt so ein Ding...ich wohne nicht bei Gregor Hilden um die Ecke und im Musikhäusern stehen die auch nicht ;)

Kann noch wer was zur SA2200 sagen ?
 
Ich spiele auch eine Mayfield, die beste Gitarre die ich bis jetzt hatte!!! Für Rock super geeignet...
 
Soll es eine Neue, oder kann es auch eine gebrauchte sein?
Alte Epi´s Semiakkustiks sind vom allerfeinsten! Für 2 Riesen bekommt man da was sehr schönes.
Ich habe die Framus mal angespielt und fand sie vom Preis-Leistungsverhältniss super!
Tolle Verarbeitung, super Klang.

Aber probier wirklich mal alte Epiphone´s. Ziehe ein altes Japanisches Modell
einer Gibson vor. Gibt auch viele bekannte Vertreter (Siehe Lenny Kravitz, The Strokes,
Kings of Leon usw.) Einzige Schwachstelle sind die Tonabnehmer, die sind oftmals
nicht die allerbesten, aber das ist eig. das geringste Problem:great:
 
Ich habe mal diese Framus gehört
https://www.thomann.de/de/framus_hollywood_custom_3ts.htm
Die Hollywood (in Froschgrün) klang einfach 100% nach Blues.
Der Eigentümer spielte Sie über einen AC30 und einen Framus Verstärker.
Der Ton vibrierte endlos und extrem holzig. Allerdings war der Spieler auch ein absoluter Profi-Blueser.
Da stellten sich mir die Nackenhaare auf.
Selbst habe ich sie nicht gespielt weil ich mich nicht blamieren wollte. (Die Anwesenden waren eine andere Liga)
 
Danke für den Tip !
:great:

Die Carl Carton in Vintage White wird auf die Liste genommen !

Da kannst du definitiv nix mit falsch machen - die habe ich und die ist absolut 100%-ig verarbeitet und tönt hervorragend, Qualität in Punkte Verarbeitung und Klang ist bei Duesenberg superb und das Trem willst du garantiert auch nicht mehr missen, ist zwar eher für smoothere Sachen, aber dafür wirklich superb.
 
Danke für die Info ! :great:

Wie gesagt, für AC/DC und Konsorten habe ich meine SG, die Semi würd ich dann nur eben für Blues und dezent angecrunchtes nehmen.

Das die Carl Carlton einen P90 am Hals hat find ich auch sehr interessant, auch wenn mir der dicke Humbucker der Gibson ES am Hals mächtig gut gefallen hat.

Momentan hab ich drei grosse Favoriten:

-Gibson ES 335 Dot Plain
-Framus Mayfield Pro
-Duesenberg Carl Carlton im wirklich leckeren Vintage White

Beim näheren Betrachten der SA2200 missfällt mir immer wieder die ein bischen zu oppulent-schwülstige Optik. Flame Top. Goldhardware und in sich Blockinlays....:confused:...ne...an sich ist es schön aber hier ist mir das ein bischen zu dick aufgetragen. Ich mag lieber die Frau mit Jeansrock und weisser Bluse statt einer aufgetakelten, Parfüm überangereicherten Schickeria-Trulla im Armani Outfit ;) :D
 
also ich würde eindeutig zur Mayfield tendieren... aber probier mal alle drei aus... dann wirst du schon eine entscheidung finden... sind alles unterschiedliche gitarren...
 
Bei mir könntest du eine Tokai ES 130 anspielen.In der Vergangenheit hatte ich diverse Gibson Es,z.B. eine ES 345 Bj.1973ca.,dann eine ES 347,Bj. 1980.Zwischen den beiden Gibsons liegen Welten.Die Tokai ist besser als die ES 345,die ich hatte,vor allem verarbeitungsmässig,da kann Gibson nicht mithalten.Sustain ist auch besser.Da mußt du bei Gibson schon länger suchen.Ein Freund von mir hat eine Gibson 335,3 Jahre alt,die hat mit meinen alten Gibsons weniger gemeinsam,als die Tokai.Ganz zu schweigen vom Hals der neuen Gibsons ES - habe bei Thomann eine gespielt-tolle Gitarre,aber den Hals muß man mögen,irgendwie flacher als das,was ich von Gibson kenne.Aber da hilft nur selbst spielen und vergleichen.
Die alten Ibanez halbresonanz Gitarren waren sehr gut.Ebenso die alten Yamahas,speziell in der Klasse ,die du ansprichst.Allerdings habe ich seit 20 Jahren keine mehr gespielt.Man kann nur hoffen,daß die neuen ebenso gut sind wie die alten.
 
20 jahre ist ne lange zeit :)
 
Ja,das stimmt,allerdings sind die wieder auferstanden SG 1000 von Yamaha auch noch/wieder in guter Qualität gebaut,von daher bin icxh zuversichtlich.:)
 
Acuh mein Tipp: Duesenberg. Hab die Starplayer TV - die entspricht evtl. nicht ganz Deinen Soundvorstellkungen, Sonst aber auch ein sehr shönes Instrument...
Aber die Carl Carlton evtl. oder die Imperial
https://www.thomann.de/de/duesenberg_imperial.htm könnten sicher was für Dich sein!

Um die Wortwahl eines der ersten Schreiben wieder aufzugreifen: Für mich haben die Duesenbergs ziemlich genausoviel "Sex" wie ne Gibson... Aber einen tollen Support bei Fragen/Anmerkungen und eine tadellose Verarbeitung und Einstellung.

Ich kenne mich mit denen nicht aus und weiss nicht, wie sie klingen, aber im Semi-Bereich ist doch Gretsch noch eine Grösse! Hast Du die mal versucht?
 
Hi,

ich werfe meine GRETSCH DUO JET 6128T mal in die Runde. Ich habe auch nach einer Semi gesucht, wollte aber das "dicke Ende" nicht missen, d.h. Abstriche bei verzerrten Sounds machen. Die Klampfe ist der Wahnsinn. Ich habe alles mögliche in Preisklassen bis 5000 Euro angespielt - die GRETSCH ("The great Gretsch Sound") klingelt lieblicher, singt schöner, zerrt wärmer und sie schreit, wenn man sie lässt! Ist meine Hauptgitarre geworden...und ihre Konkurrentinnen sind namhaft: GIBSON ´61 REISSUE SG GOTW#37, FENDER AM.DEL. STRAT LTD....
Die Gretsch hat zwar keine F-Löcher, ist inner aber bis auf den Sustainblock vollkommen hohl! Und sieh es positiv - so kann dir schon nix reinfallen...
Die Schaltungstechnik der GRETSCH überzeugt durch einfache Handhabung - 3-way toggle für die PUs und 3-way-toggle für TONE (mittelstellung: Tonepoti offen, obere stellung: Tonepoti zu, untere stellung: Tonepoti halboffen). Kein geschraube, wenn du einen warmen Leadsound einstellen willst, sondern nur Hebel umlegen und weiter gehts. Der MASTER-Volume-Poti macht seine Arbeit gut. Zusätzlich gibt es aber auch noch je PU einen zusätzlichen Vol-Poti, um die individuelle Lautstärkedifferenz einzustellen. Sehr gut durchdacht.
Der MASTER-Vol frisst evtl. die Höhen, wenn Du ihn zu stark zudrehst (war bei meiner so) - aber ein Kondensator für 0,06 Euro hat das Problem gelöst...

Check die GRETSCH, du wirst es nicht bereuen - v.a. ist sie leichter und handlicher als der Rest auf deiner Liste...!!! Und genauso namhaft!!!!!! Und genauso sexy!!!!!!! IMG_1871.jpgIMG_1873.jpg
 
Ach ja - und sie ist MADE IN JAPAN!!! Gute Qualität - innen wie aussen TOP!!! Und die TV JONES Filtertron Humbucker tun ihren dienst sehr gut
 

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