moin,
Schade, ist dieser threead schon zu Ende??
Mit heiterem interesse verfolge ich diesen.
Da klagt einer über nen leisen engl amp und dann hat ein anderer die röhren geprüft auf einem w20 (!! neid sowas hät ich auch gerne, besser als mein alter neuberger, aber geschmacks sache).
Und dann die heiteren kommentare von bierschinken bluesfreak und andren. au backe!
Ich hatte vor jahren mal einen engl zur reperatur, typ weis ich nicht mehr. Gut verarbeitet, aber der mikrige ausgangstrafo??? Seht mal, wie ein richtiger ausgangstrafo aussehen muss, fast gleich groß wie der netztrafo.
http://www.audio-markt.de/neuheiten.php?N_ID=9398&Wer=Haendler&HID=0&request=detail
Das teil steht bei mir im regal. Kostet aber auch etwas mehr als der klump von dyna, der einem der bucht nachgeschissen wird.
Zum thema: wenn dann fakten und messwerte nach genannt werden, sind 2 gleich tief beleidigt.
Und erst die dollen kommentare zum bias. 2v wird vergleichen mit 380v anodenspannung. Junge, so was lernt man in kindergarten beim thema prozentrechnung! Bias soll 2v sein und ist 1,3v. das sind immerhin 65 (fünfunsechzig !!!) prozent abweichung. Das ist, als wollte man die kmh eines Formel 1 mit den kmh eines Fahrrads vergleichen (beide haben schließlich räder). Ich gehe davon aus, der herr mmit dem röhrentester hat den bias versucht einzustellen. Aber vielleicht läst sich gar nix einstellen, weil die zu niedrige anodenspannung nichts ausreichend ist für einen ausreichenden anodenruhestrom (äääh-häää? watt ist denn datt
. Also eine einstellung bringt wohl nix. Sonst würde er diese abweichung nit mehr erwähren, denn das thema wäre erledigt und der engel würde richtig laut singen.
Und was bitte ist eigentlich bias gemessen über der anodenwicklung? das ist totaler blödsinn hoch 10. Jeder techniker weis, daß man einen arbeitspunkt nur über den arbeits-ruhestrom einstellen kann. Das ist bei trans-amps und rö-amps so. Aber für eine echte (!!!!!!!) ruhestrom messung müsste man die anoden kreise auftrennen und einen ma meter einhängen. aber das ist wohl zu kompli, daher die lösung über eine simple spannungsmessung. Die einzige sinnvolle alternative ist eine indirekte messung, den spannungsabfall über dem katodenwiderstand messen wird auch oft so gemacht. Wenn die widerstände eng toleriert sind ist das ok. Aber dann muss im schaltplan natürlich auch der anoden ruhestrom oder der spannungsabfall am katodenwiderstand angegeben sein, sonst arbeitet man blind durf los.
Frage an den die fachleute" hier im forum: warum denn keine messung über dem widerstand des ausgangstrafos, also wie die engl-bias? Antwort: weil jeder weis oder wissen sollte, des die wicklung des trafos aus Kupfer ist, und der kupfer widerstand ist nun mal sehr temperaturabhängig ist (grundlagen psysik). Hier stimmt also: wer misst misst mist. Ein kothodenwiderstand besteht aber aus material mit temperaturkonstanten wert. Hat der engl-amp eigentlich kathodenwiderstände? Und bitte, vergleicht doch nit einen Spannungsabfall an einem Widerstand (Ausgangstrafo) mit der gesamtspannung das tut weh und zeugt nicht gerade von kompetenz.
Ich tippe auf den netztrafo (teuer) oder die dioden (billig), wenn die anodenspannung tatsächlich so viel vom sollwert abweicht. oder die elkos.
ich hatte vor Jahren mal einen marshal amp zur reparatur. Da waren die Elkos im Netzteil defekt, Kap-verlust. dadurch drastisch gesunkene Ua. Aber kein Brummen , weil Push-pull endstufe. Elkos erneuert (mittel-billig), teil lief wieder. Ich habe meine kleine-feine hobbywerkstatt in Wittmund, mache eigentlich nichts mehr mit musiker-geräten, weil die mir zu weit weg von meinen hi-ends sind. Aber in diesem fall würde ich mal ne stunde oder 2 investieren. Aber der versand des gerätes ist nicht billig wegen gewicht un verpackung!!!! Und Versicherung!!!!
Oder vorbeibringen?
Ach ja: ich möchte gitaren amps nicht grundsätzlich schlecht machen aber bitte den Unterschied zu richtigen röhrenverstärkern nicht vergessen!!! Die aufgabe beider welten ist eben sehr unterschiedlich: hier kämpft man um möglichst geringen klirr (high-end) und dort erzeugt man künstlich möchst viel verzerrungen (gain).
Dann schaft man es auch, aus zwei EL34 im push-pull 60 watt zu kitzeln. Dann stört auch ein kleiner, bis an die grenzen gefahrender ausgangstrafo nicht und dann darf man auch die endröhren überlasten.
interessantes zu diesemThema, lesen lohnt sich, schon damals.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-615.html
Glühende heizfaden grüsse und blau leuchtende anodenaugen von henry
Noch was, ich bin ab sonntag fur 4 wochen auf monatetour, daher bitte geduld.