[Effekt] z.cat: "Gold-Katzen" zu meinen Diensten...

Jo, das Ding ist für MEINEN Anspruch sicher sehr gut einsetzbar.

Nach ein bisschen Ausprobieren krieg ich das so hin, dass ich meine Loops mit einem synth-artigen PAD unterlegen kann. Das füllt ungemein und je nach Song und Arrangement kann es sogar auch zu viel sein. Was diese Pads angeht, so gibt es zwie Modi:

- hörbare Gitarre plus PAD (wobei man das Dry-Gitarren-Signal auch nach Belieben zumischen oder weglassen kann)
- Gitarre nicht hörbar plus PAD (hier wird als erst mit dem Treten des Hold-Pedals der PAD-Sound hörbar).

Auch das Delay ist wirklich OK. Auch hier hat man die Tapping-Funktion direkt zur Verfügung, was ICH immer sehr angenehm finde. Diese ganzen Stepptanzorgien um das Tapping zu- und wieder wegzuschalten finde ich immer eher nervig. Gut, man bekommt dabei keine gepunkten oder Triplet Delays (The Edge). Wenn das noch mit dabei wäre, wäre das Teil der Oberhammer, aber auch so ist das Pedal ein wirkliches nettes Gimmick-FX. Natürlich ist es recht speziell inder Anwendung und den resultierenden Sounds. Aber wer genau das sucht, ist dort richtig. Boah, sehr schlauer Satz, oder? SO ähnlich wie: "Wenn die Zeit gekommen ist, ist die Zeit da!". Hehe .....
 
Die Post war da:

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Et voilà, das Big Reverb:

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Wie der Name schon andeutet, soll es mir für die größeren Räume und Shoegazer-Sachen dienen und das tut es nach dem ersten Anspielen zu urteilen auch.

Das Pedal ist wie die meisten z.cat-Effekte recht simpel gehalten. Drei Regler (Mix, Reverb, Level), Eingang, Ausgang, On/Off-Switch und Stromversorgung (alternativ Batterieclip im Inneren). Ausser den Reglern ist leider nichts beschriftet, auch eine Bedienungsanleitung liegt nicht bei. Anschlußfragen sollten sich aber nicht wirklich stellen und wenn doch, hilft die Internetpräsenz garantiert weiter.

Ich habe das Pedal über die Bucht gekauft. Der Kontakt hat einwandfrei geklappt. Allerdings hat die Zustellung mit über einer Woche etwas länger gedauert als sonst hier zu lesen ist. Internationaler Versand - da steckt man halt nicht drin und ich will das auch gar nicht als Minus sehen.
 

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Moin,

ich nutze auch zwei Pedals von ZCAT, das Q-Mod mit Phaser,Flanger, Chorus, Tremolo und Reverb so wie das Hold-Delay-Chorus.
Beide Pedals machen was sie sollen, vor allem das Q-Mod ist bei mir nicht mehr wegzudenken.

Gruß
twulf
 
Hi Wulf!

Eine Frage zum QMod: Färbt es den Grundsound? Hab seit kurzem ein Hold-Delay-Chorus in Verwendung und da merkt man im eingeschalteten Zustand doch ein hörbaren Höhenzuwachs.

Cheers,
Boogie
 
Hallo zusammen!

Ein paar Worte zum Cat Fuzz Germanium:

Ich habe das Pedal zusammen mit einem TriVerb über die Website von ZCat gekauft. Die Abwicklung war schnell und unkompliziert :great:

Über den Aufbau wurde hier am Thread-Anfang schon berichtet und dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Zum Sound:
Dieser ist doch eher speziell...zumindest für meine Ohren. Generell ist das Fuzz eher auf der "dumpfen" Seite unterwegs, selbst wenn man den Tone-Regler voll aufdreht klingt's irgendwie etwas belegt. Der Zerrgrad deckt einen sehr weiten Bereich ab, quittiert allerdings Einstellungen jenseits der 3 Uhr Position mit deutlichen Nebengeräuschen. Darunter halten sich diese in Grenzen.
Das Fuzz ist reagiert ziemlich sensibel auf die Anschlagdynamik, sprich, man kann den Effekt allein dadurch in einem weiten Bereich formen, wie fest man in die Saiten haut.
Ein Schönfärber ist das Ding jedenfalls nicht und bei lang gehaltenen Noten beginnt der Ton zu bröckeln. Das Fuzz ist also eher von der kaputten Sorte und keinesfalls mit einem Big Muff zu vergleichen.

Getestet habe ich mit einer LP-ähnlichen Gitarre mit Steg-HB und P90 am Hals über einen clean eingestellten Blackstar Artisan 30. In Verbindung mit dem HB gefällt mir das Teil nicht so gut...es klingt irgendwie künstlich. Der P90 am Hals scheint aber wie geschaffen für die Verbindung mit dem CatFuzz. Hier kommen tatsächlich sahnige Sounds zum Vorschein, die für Solos gut geeignet scheinen.

Meine Tele habe ich leider im Proberaum, hier steht ein Test also noch an. Ich habe aber das Gefühl, dass Singlecoils die besseren Partner für das Katzenfuzz sind als HB's.

Ich werde mich dann nach der nächsten Probe nochmal melden und die Erfahrungen im Bandkontext und mit Tele kundgeben.

Cheers,
Taylor

ps.: Beim TriVerb hatte ich noch keine Zeit für einen längeren Test...kommt aber noch.
 
Moin Boogie,

das QMod färbt nicht, das Hold-Delay-Chorus dagegen scheint den Sound etwas dünner zu machen...
 
Hallo zusammen!

Kleiner Nachtrag zum Cat-Fuzz (2 Posts weiter oben):

Ich hatte nun über längere Zeit die Gelegenheit, das Ding auch mit Tele und innerhalb der Band zu probieren.
Die Singlecoils der Tele (in diesem Fall ein Quarter Pounder von SD) gefallen mir besser als die Humbucker meiner Hauptgitarre. Es klingt nicht mehr so belegt und setzt sich auch sehr gut in der Band durch. Bissig und durchschneidend.
Der generell etwas "kaputte" Charakter bleibt dennoch erhalten. Mir persönlich gefällt das Teil für Rhythmusarbeit besser also für Singlenotes...aufgrund des etwas bröckeligen Tons.

Fazit: kein Allerwelts-Standard-Zerrer, aber eine dreckig-charmante Ergänzung zum Setup!


Wie angekündigt möchte ich auch zum TriVerb noch ein paar Worte verlieren:

- kleines, goldenes und stabiles Gehäuse
- Regler für Pre-Delay, Decay, Damping und Reverb-Level
- Schalter für Small, Mid und Large
- stabil wirkender Fußtaster
- Anschlüsse: In, Out, 9V
- Verarbeitung wirkt sehr robust

Die umfangreichen Regelmöglichkeiten erlauben eine breite Palette an Hall-Sounds.
Leider war's das aber auch schon mit den positiven Meldungen, den der Sound hat mich ganz und gar nicht überzeugt.
Der Hall klingt sehr künstlich, kalt und irgendwie ohne Leben. Er wirkt nicht wie in den Ton eingebettet, sonder aufgesetzt.

Wie das Hold-Delay-Chorus bringt auch das TriVerb einen hörbaren Höhenschub mit sich...somit sind diese beiden Pedale gemeinsam nicht zu benutzen.
Leider ist auch das Hintergrundrauschen im aktivierten Zustand relativ deutlich zu hören.

Fazit: Ich hab's derzeit am Board, werde mich aber nach einem anderen Reverb umsehen. Rauschen, Höhenschub und der sterile Klangcharakter machen es für mich nicht brauchbar.

Cheers,
Boogie
 
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K
  • Gelöscht von foxytom
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Hi,
ich weiss dass dieses Thema mittlerweile dead and gone ist, aber vielleicht liest ja noch mal jemand quer, der sich für die ZCats interessiert.
Daher noch mal mein Nachtrag. Ich mag Booster und habe daher ein paar davon zu Hause rumliegen. Vor allem ähnlich einfaches Handling Versionen habe ich zum Vergleich hergezogen (einen SHO Clone von Clonewerk, einen Micro-Amp Clone von Amp-FX und den ZCat) - ausserhalb des Wettbewerbs aufgrund des anderen Designs / Philosophie hab ich zum Testen aber auch noch einen King of Clone im Boostmodus und einen Pigeon-FX Rangemaster daneben gelegt.

Der ZCat hat sich im Vergleich zum SHO und MA dadurch ausgezeichnet, dass er insgesamt mittiger klingt, etwas fülliger als die beiden Kontrahenten - dabei aber dennoch genügend glasige Höhen spendiert. Der Sound bleibt transparent und bricht nicht so bald ein. Im Vergleich zum SHO erschien er mir lebendiger und vor allem erdiger. Er verträgt sich hervorragend mit eher amerikanisch ausgerichteten Amps und vor allem den da doch häufig zickigeren amerikanisch ausgerichteten Speakern. Getestet hab ich ihn lautsprechermässig mit Jensen P10Q, P10R, WGS G10C und G12C, sowie G12A. Immer blieb der warme, mittige Charakter und dennoch die Transparenz. Ich würde aber gerade nicht sagen, dass der Clean Boost das Signal einfach unbearbeitet anhebt, er verändert durchaus den Charakter. Mich würde interessieren welches Pedal dafür mal Pate gestanden hatte.

Um auch noch zu den anderen ein paar Worte zu verlieren:
Wer es gerne transparent haben will bis zum Abwinken, viel Headroom und feinste Bauteile ist beim AMP-fx Micro Amp saugut aufgehoben (wird wohl fürs Original auch zutreffen). Der macht viel Spass, wie ich finde, bleibt noch länger einigermassen linear und hat seinen Frequenz-Peak etwas höher als der ZCat. Vor allem wenn es weniger dreckig zugehen soll, macht der einen sauguten Job. Der Boost ist quasi funky.

Interessant war, den Treble Booster / Rangemaster daneben zu halten. Germanium macht halt wirklich so sein eigenes Ding. Da wirds dann deutlich rockig, höhenbetont und der Klang bekommt eine sehr eigene Farbe. Auch mit Mid- oder gar Fullrange Modus (Mid-Boost fand ich am Attracktivste, da ich meinen Amp nicht heiss genug fahre, dass ein klassischer TB so richtig Spass macht). Dieses Design bricht schon sehr zeitig ein, so dass, sobald der Volume Regler die 12Uhr Marke überschreitet klassische Tranny-Zerre (mit relativ "leichten" HBs) dazu kommt. Im Direktvergleich - der Amp blieb bei selber Lautstärke mit den anderen Boostern quasi noch im Cleanbereich - da kam echt Overdrive aus dem Booster. Das lässt sich hervorragend mit dem Vol-Poti der Gitarre "dazumischen" oder eben durch zurückregeln "entzerren" ;)
Aber den Grit den man da kriegt muss man auch mögen. Hätte jedenfalls nicht gedacht, dass ich einen Booster dazu bringe, wie ein Minus-Booster eher ein leisere Signal zu erzeugen als dry (wg der abgeschnittenen Bassfrequenzen) und gleichzeitig heiss genug zu laufen um zu zerren. nice.

Für mein Brett aber finde ich den ZCat am Interessantesten.
 

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