Vergleich Gomes Akkordeon vs. Beltuna und Bugari

  • Ersteller Gast181995
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Abgesehen davon, war meine Bemerkung nicht dazu gedacht, dass Du Dich quasi noch rechtfertigen musst

Hallo hrh999,

aber nein, nicht doch - ichfühle mich da überhaupt nicht gedrängt oder unte Druck gesetzt, ich möchte nur möglichst klar beschreiben, was einen erwartet, was das für Instrumente sind (sofern man sowas überhaupt schriftlich beschreiben kann) und ich möchte eben auch für andere nachvollziehbar machen, was meine Entscheidungsgründe waren und sind, um die Sache besser beurteilen zu können.

Falls du zu Gomes fährst - ich weiß ja nicht, wie weit dein Anreiseweg ist - aber wenn es sich vereinbaren lässt, dann würde ich dir empfehlen, von Trossingen auch noch gleich weiter an den Bodensee zufahren (Der Bodensee ist schön und schon für sich eine Reise wert!) und bei Preti vorbeizuschauen. Ich kenne die Preti, die Scheufele spielt (sein Vorgängermodell und sein jetziges) und kann die nur empfehlen - sehr gute Instrumente, schöner Klang und ebenso sehr gut verarbeitet und ähnlich wie bei Gomes ne gute Ecke günstiger als die Spitzenklasse von Beltuna oder Bugari!

Gruß, maxito
 
Hallo hrh999,

Falls du zu Gomes fährst - ich weiß ja nicht, wie weit dein Anreiseweg ist - aber wenn es sich vereinbaren lässt, dann würde ich dir empfehlen, von Trossingen auch noch gleich weiter an den Bodensee zufahren (Der Bodensee ist schön und schon für sich eine Reise wert!) und bei Preti vorbeizuschauen. Ich kenne die Preti, die Scheufele spielt (sein Vorgängermodell und sein jetziges) und kann die nur empfehlen - sehr gute Instrumente, schöner Klang und ebenso sehr gut verarbeitet und ähnlich wie bei Gomes ne gute Ecke günstiger als die Spitzenklasse von Beltuna oder Bugari!

Gruß, maxito

Hallo Maxito
Ich bin auf der andern Seite in der Nähe des Bodensees aufgewachsen, da rennst Du glatt eine offene Türe ein!

Nach Meersburg ist es von Zürich aus ziemlich gleich weit, wie nach Trossingen. Wobei ich geschworen hätte, dass Preti die gleichen Akkordeons (zumindest teilweise) vertreibt wie Gomes. Die P414C + P415C gleichen sich stark und die Modellnamen stimmen auch überein.

Wie dem auch sei, es scheint, dass ich noch viel zu evaluieren habe :)

Besten Dank nochmals für die super Infos!

Brgds
Hansruedi

Hallo Hansruedi,

wenn Du weißt, wann Du nach Trossingen fährst, kannst Du Dich mal bei mir melden. Ich wohne ca. 20 Fahrminuten von Trossingen weg (nach Westen) und wenn Du magst und wir uns zeitlich einigen können, kannst Du vorher oder nachher auf einen Kaffee vorbeikommen und nebenbei auch meine Morino VN anspielen.

Gruß,
Inge

Hallo Inge

Das ist aber nett, danke Dir! Falls ich nach Trossingen pilgere, komme ich gerne vorbei, um mal eine VN anzuspielen. Kenne die nicht musste zuerst googeln...... Wenn die so gut tönt, wie sie schwer ist, spielt sie in der Topliga mit :D

Brgds in den Schwarzwald!
Hansruedi
 
...... Wobei ich geschworen hätte, dass Preti die gleichen Akkordeons (zumindest teilweise) vertreibt wie Gomes. Die P414C + P415C gleichen sich stark und die Modellnamen stimmen auch überein.

Ja, könnte man meinen, aber der Eindruck täuscht. Bei der Namensgebung sind die kleinen Akkordeon- und Instrumentenbauer leider nicht sehr kreativ. Obwohl der Preti und auch der Gomes richtig leckerere und feine Instrumente haben, sind die Modelbezeichnungen sehr nüchtern. 414c steht wohl bei beiden für 41 Tasten, 4 Chöre, C assotto. Wie Max schon gesagt, Herr Preti lässt seine Instrumente bei PierMaria in Italien anfertigen. Er hat dort jahrelange persönliche Kontakte. Er hat mir die 415C ganz nach meinen Wünsche angefertigt, Farbe, Vergoldung, Chöre, Bassregister etc, etc. Wie auch schon für den Herrn Gomes empfohlen, rufe am besten bei Herrn Preti vorher an. Er ist sehr nett und beantwortet Dir alle Fragen. Meines Wissens verkauft er gerade eine 415C.

:gruebel:Und eigentlich bräuchte ich ja auch eine kleines Reiseakk....... - :eek:Nein, lassen wir das....
 
Hallo Scheufele

Danke Dir fürs Klarstellen! Je länger ich hier Infos erhalte, desto teurer wird meine Evaluation. Nun ist praktisches Ausprobieren angesagt :D

Brgds
Hansruedi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo hrh999
Eigentlich geht es um die Frage: Markeninstrument oder Meisterinstrument. Du bist ja in der Schweiz zuhause, nach Trossingen (Gomes), Stetten (Preti) oder Schopfheim, Wiesental (Stephan Modricker ) wäre es etwa gleich weit. Ich habe eine Modricker, 37 Tasten (normal breit), Cassotto, Artigiana a mano Platten. Sie scheint aus derselben Fabrik wie die Gomes zu kommen, denn sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen.
Ein wunderbares Instrument, hervorragende Ansprache, schöner, prägnanter Klang. Ich konnte sie günstig gebraucht erwerben. Und genau das ist der Knackpunkt bei den Meisterinstrumenten: hier wird alles in das Instrument gesteckt, in die Optimierung und in das Finetuning, mit dem Resultat, das man ein hervorragendes Instrument auf einem gleichbleibenden hohen Nivau erwirbt. Für Werbung und Aufbau der Marke, wie Beltuna, Hohner, Bugari etc. bleibt da keine Zeit mehr. Das führt aber zu geringeren Wiederverkaufspreisen, da viele Käufer Preti, Gomes und Modricker nicht kennen und nicht wissen, auf welchem Niveau sie arbeiten.
Deine Beltuna wirst Du sicher zu einem respektablen Preis verkaufen können, da Beltuna bekannt ist und gesucht wird, über eine Preti, Gomes oder Modricker "stolpert" man eher zufällig. Für mich ist der Wiederverkaufspreis allerdings kein Thema: ich werde mich nicht so leicht von ihr trennen, dafür ist sie einfach zu gut.
Kurz gesagt: bei Meisterinstrumenten kriegt man mehr Akkordeon fürs Geld, bei Markeninstrumenten mehr Wiederverkaufswert.
Ich hoffe, ich habe das Ganze jetzt nicht noch komplizierter gemacht.....

Grüsse aus Basel nach Zürich
Accordion
 
...erlaube mir kurz folgende Anmerkung:

Ich lebe ganz und gar nicht in Trossingen, und trotzdem spielt der ein oder andere Schüler von mir auf Gomes-Instrumenten. Auch in Berlin beispielsweise findet man Akkordeons mit dieser seltenen Aufschrift. Sie kommen also schon ein bisschen rum. Und machen sich sicher nicht schlecht. Ich persönlich schätze den ausgewogenen Klang in allen dynamischen Lagen sowie die enorme Tragkraft (auch kleinerer Instrumente) in großen Sälen (das habe ich leider bisweilen bei Bugari-Instrumenten nicht erleben dürfen, und ich mag auch diese Akkordeons sehr!). Bis jetzt kenne ich eigentlich keinen unzufriedenen Gomes-Akkordeon-Spieler (und so mancher davon ist ja nicht unbedingt wenig prominent: es existieren ja so manche Akkordeons, wo aussen nicht direkt Gomes draufsteht, eher was mit P...). Und Pedro Gomes hat mich persönlich immer wieder aufs Neue mit seiner Kompetenz und Zuverlässigkeit beeindruckt. So viel Schleichwerbung ist hoffentlich erlaubt.
Und: Das soll bitteschön die Leistung der anderen erwähnten Herrn Preti und Modricker keineswegs schmälern! Ich erachte es als einen enormen Luxus für unser Instrument, dass es diese "Orchideen-Enthusiasten" des Akkordeonbaus überhaupt (noch) gibt.

Viel Erfolg also in Trossingen!

Alles Gute!
M
 
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Für Werbung und Aufbau der Marke, wie Beltuna, Hohner, Bugari etc. bleibt da keine Zeit mehr.

Und das sieht man auch. Ich könnte mir nie nie nie ein solches Meisterinstrument kaufen!
Da wird wochen- und monatelang an der Optimierung der Kisten gefeilt und es entstehen erstklassige Musikinstrumente. Jahre der Ausbildung, perfektes Gehör, erstklassige Handwerkskunst. Und dann gehen sie kurz los an ihren PC und schreiben schnell noch ihren Namen drauf. Mir scheint, Preti nimmt die unsägliche Copperplate, ordentlich untereinander gestapelt, Modricker lässt irgendeine Pinselschrift in Gelb draufplotten und Gomes geht lieber gleich zu Mister Minit und lässt sich korrekte Schildchen wie für Hausmeister basteln. Noch vor einigen Jahren musste Design und Logogestaltung samt Schriftauswahl Fachleuten überlassen werden, heute kann das jeder selber und es kostet auch nichts. Und dabei haben sie sich beim Rest so viel Mühe gegeben...

Dabei hätten sie die Freiheit, mit ihrem Produkt eine sehr ästhetisches, emotionales Musikinstrument zu erschaffen. Sie haben auch nicht die Last der grossen Hersteller, das Image von Traditionsmarken steuern zu müssen.

Ich persönlich habe mich für eine Bugari entschieden, auch weil sie in sich stimmig gestaltet ist und ich freue mich täglich über die Optik. Ich will keine hässliche Maschine. Selbstverständlich ist der Schriftzug nur ein Schriftzug, ich habe aber lieber ein schönes Akkordeon.

Ciao,
Milky.
 
@accordion
Auch Modricker war mir bisher kein Begriff. Von wegen "respektablem" Wiederverkaufspreis: schön wärs. Schau mal auf Ricardo, wieviele Akk angeboten werden und wieviele davon ein Gebot haben....... :D

@Bachs Gola
Ja, das hat mich auch am Meisten verblüfft in diesem Thread: 3 kleine Firmen, die wahrscheinlich auch meinen Akkordeonkollegen unbekannt sein dürften und die erst noch einen hervorragenden Ruf geniessen und Qualität verbauen.
Und die offenbar überleben können. Und Akkordeone sind nun, behaupte ich einfach mal, kein wahnsinnig grosser Markt. Erstaunlich!

Auch Euch besten Dank für die Zusatzinfos und ein sonnniges Wochenende!

Brgds
Hansruedi
 
...... Ich könnte mir nie nie nie ein solches Meisterinstrument kaufen!
........... dann gehen sie kurz los an ihren PC und schreiben schnell noch ihren Namen drauf. .....

Dabei hätten sie die Freiheit, mit ihrem Produkt eine sehr ästhetisches, emotionales Musikinstrument zu erschaffen. .....
Sie haben auch nicht die Last der grossen Hersteller, das Image von Traditionsmarken steuern zu müssen.
......Selbstverständlich ist der Schriftzug nur ein Schriftzug, ich habe aber lieber ein schönes Akkordeon.

Hallo Milky,

ich empfinde Deine Kritik unberechtigt und unverhältnismäßig. Zum einen werden bei Herrn Preti die Schriftzüge in Italien gefertigt, zum Anderen ist der Schriftzug vieler anderer Hersteller - nun - zumindest doch auch Geschmackssache. Bei Herrn Preti und bestimmt auch bei Herrn Gomes, ist es möglich, jeden gewünschten Schriftzug anbringen zu lassen.

Ich bezweifel ob andere Hersteller, wie Du angedeutet hast, eigene Produktdesignabteilungen haben oder hatten, so wie man sie z.b. bei Autoherstellern kennt. Beim Akkordeon gibt die Funktion das Design weitgehend vor. Die Instrumente von Gomes und Preti SIND sehr ästhetisch und emotional, weil diese Instrumentenbauer persönlich und mit Ihrem Namen dafür gerade stehen.

Deine angesprochene "Last der grossen Hersteller" kann ich garnicht nachvollziehen. Größe ist ein Vorteil, weil es oft auch Kapitalgröße bedeutet. Das wiederum bedeutet Marketing, Werbung, Sponsoring und damit lässt sich dann auch recht leicht das "Image einer Traditionsmarke steuern".

Gruß
 
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Heieiei!

Da schlagen die Wellen der Emotion aber grade wieder hoch! :eek: Dabei seh ich da überhaupt keinen Grund sich aufzuregen!

Wie die Akkordoene aussehen, das ist wie bei allem immer eine sehr individuelle Geschmacksfrage: Das eine Extrem sind die Puristen, die die Ansicht vertreten, alles was nicht dem Klang nützt, ist überflüssig, das Instrument kann aussehen wie eine Mülttone, Hauptsache, der Klang der rauskommt stimmt! Das andere Extrem sind die Liebhaber optisch ausgefeilter Instrumente, die der Meinung sind, wenn ein Instrument nicht dem Auge schmeichelt, dann kann der Klang sein, wie er will, das kann nicht mehr gut sein - Eine klangliche Diva muss auch wie eine Diva aussehen, denn das Auge hört mit!

Und irgendwo dazwischen liegt die ganze Bandbreite der Akkordeon, die man so kaufen kann - eben jedem nach seinem Geschmack. So einfach ist die Sache - es wir ja keiner gezwungen irgendein bestimmtes Instrument zu kaufen!

Was aber den Herren Gome, Preti und Modricker gemeinsam ist, ist die Tatsache, dass sie Instrumenten-Grundgeräte kaufen und mehr oder weniger so nehmen wie sie eben sind und ihren Schwerpunkt auf die spielerischen Qualitäten legen. Das sind aus deren Sicht auch sinnvolle Ansätze, denn ein (einzelnes) Gehäuse zu bauen, ist ein sehr großer Aufwand, den wohl wenige bereit sind zu bezahlen, während man bei den mechanischen Werten, den "Innereien" an einigen Stellen auch im kleineren Bereich verbessern kann, wenn man das Instrument individuell angeht. Und das ohne, dass der Aufwand gleich so extrem wird. Und um die Innereien kümmern sich diese Instrumentenmacher ja hauptsächlich in ihrem eigentlichen Haupterwerb (nämlich der Reparatur und Wiederherstellung der Spielqualität eines Intrumentes) Und von daher haben diese Herren ( und natürlich auch einige weitere, hier nicht genannte) ihren Ruf sich erarbeitet, den sie dann in ihrer eigenen Instrumentenserie umsetzen.

Da sie aber eben als Einzelkämpfer nur einbegrenztes Budget haben und ihre Instrumente wohl in aller Regel nur verkauft bekommen, wenn Sie bei vergleichbarer Qualität günstiger sind als entsprechende "Markenhersteller" oder bei gleichem Preis in der Spielqualität besser sind, setzen Sie den Sparstift genau da an, wo es sich beim Klang und beim Handling nicht auswirkt. Und das ist dann eben das Gehäuse! (Außer der Kunde ist bereit dies zu bezahlen - dann gibt es auch da persönliche Ausführungen).

... Wo wir gerade beim Gehäuse sind...
Nach allem was ich gesehen habe, sind Modricker Instrumente und Gomes Instrumente auf der gleichen Gerätebasis aufgebaut und unterscheiden sich vermutlich nur in den verwendeten Stimmplatten.
Pretinstrumente sind soweit ich bisher erkennen konnte anders gebaut. Preti bezieht die Gehäuse von Piermaria, bei Gomes und Modricker weiß ich es (noch ) nicht, aber allem Anschein nach nicht von Piermaria. Wenn ich mal wieder bei Gomes bin, werd ich mal nachfragen - vielleicht mag er es mir ja sagen!?:rolleyes:

Gruß, maxito
 
Dito.

So wäre mir eine Dallape oder Excelsior mit einfachem Kühlergrill auch nichts, während andere da völlig drauf abfahren. Suum cuique.

In Italien haben auch schon Konzentrationsprozesse stattgefunden, so daß sich die eine Firma mehr auf den Gehäusebau spezialisiert, die andere auf die Bälge usw...

Grüße

Ippenstein
 
Moin,
Ich denke auch, jeder geht anders an die Sache ran. Mit eigenen Vorstellungen von seiner Musik, seinem Akkordeonklang, seinem Ideal-Instrument. Für mich persönlich hat die "Beschriftung" einen großen Stellenwert, ich bin Grafiker und muss da dann immerzu hinstarren. Ich hatte den Eindruck, da wurde sich nicht wirklich Mühe gegeben, anders als bei den Instrumenten selbst. Aber letztendlich sieht man beim Spielen ja nicht vorne drauf :D.

Ciao,
milky.
 
Hallo Milky,

dann ist es kein Wunder, daß Du Dich da "aufregst". Andersrum könntest Du ihnen ja auch Vorschläge unterbreiten. Ev. kommt es da ja zu einer Kooperation, weil Du als Insider ja doch Ideen hast, wie man Akkordeonisten grafisch ansprechen kann.

Viele Grüße

Ippenstein
 
Hallo Hansruedi,
kommt auch ganz drauf an wieviel Geld man ausgeben will. Ich persönlich würde mich ganz klar für ein Markeninstrument entscheiden. Ob Beltuna, Hohner oder Bugari ist sicherlich nur eine Geschmacksache bzw. Unterschied im Gewicht. Ich selbst hatte jedes Jahr die Bugari Artist Gold angespielt und muss sagen sie hat mich jedesmal weniger überzeugt. Wenn ich ! vor der Entscheidung stünde, würde ich entweder nach einer Beltuna Leader oder Morino V de luxe auf dem Gebrauchtmarkt suchen. Die Beltuna Leader ist von der Mechanik her absolute Spitzenklasse und etwas leichter und ergonomischer als die Morino. Aber das muss man für sich selbst rausfinden. Falls Interesse an einer günstigen LeaderV besteht frag mal hier Herrn Koppold. Er hatte mir zur Messe eine Gebrauchte angeboten für die Hälfte des Listenpreises, in einem Top Zustand, vielleicht hat er sie noch. Es sollte auch kein Problem sein eine gute Morino 5S oder 5N oder sogar ein neues Modell V oder de luxe gebraucht zu bekommen, habe ich auch schon paar mal angeboten bekommen.
Gruss Frank
 
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Hallo Ippenstein,

na, ob die auf einen gewartet haben? Aber einen Versuch wärs wert!
Der Vorteil ist, mit den Instrumentenbauer selbst sprechen zu können, der Akkordeonbau ist da Personengebunden.

Könnte das ein Risikofaktor sein? Spielt bei der Kaufentscheidung die Ersatzteillieferung eine Rolle? Was mache ich in 10 oder 20 Jahren mit meinem defekten Akkordeon, dessen Rohling aus einer mir unbekannten Produktion stammt? Braucht ein Akkordeon "Original"-Ersatzteile (wenn z.B. der Schriftzug abgefallen ist :rolleyes:)? Oder ist der HZIMM meines Vertrauens gerade deshalb die bessere Wahl den der weiß bescheid? (obwohl es dessen Werkstadt vielleicht dann nicht mehr gibt)?

Ciao,
milky.
 
Hallo Milky,

Du mußt halt damit anfangen, daß Du Grafikdesigner UND Akkordeonist bist. Beides für sich alleine ist kein Argument, erst zusammen wird es interessant. ;)

Zu den Ersatzteilen: Ein derartiges Ersatzteillager wie Hohner hat kaum jemand. Jedoch leert sich dieses Lager auch zusehends und auch da gibt es manches wichtige Ersatzteil nicht mehr.
Auch bei Weltmeister sind viele Sachen, die vor der Wende verbaut worden sind, nicht mehr auf Lager, unter anderem deshalb, weil mit der "feindlichen" Übernahme nach der Wende tabula rasa gemacht worden war. Für die Akkordeons nach der Wende gibt es ein gutes Lager, wobei man nicht davon ausgehen darf, daß alles ewig aufgehoben oder produziert wird. Aufgrund einiger Neuanschaffungen könnte es aber auch dafür ev. bald eine Lösung geben.

Ich weiß nicht, wie lange die Italiener Ersatzteile verfügbar haben (es kommt ja auch immer darauf an, ob ein Teil in der laufenden Produktion noch verwendet wird), aber da gibt es ja scheinbar bei den Verdecken kurze Lagerzeiten. :gruebel:
 
Hallo Ippenstein,
..... Was mache ich in 10 oder 20 Jahren mit meinem defekten Akkordeon, dessen Rohling aus einer mir unbekannten Produktion stammt? ..........
Ciao,
milky.
Das überlasse ich dann vertrauensvoll meiner Pflegerin :D
 

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