Kleiner (Röhren)Verstärker für den Hausgebrauch

  • Ersteller erzwodezwo
  • Erstellt am
hi!

Nun ja, das ist ja dann auch eine Frage des Geschmacks des Threaderstellers.
Kann ja nicht schaden, sich beide Amps mal anzuhören.

natürlich, bzw. natürlich nicht ;)

der "absolutheitsanspruch" meines beitrags war eher als persiflage auf den "absolutheitsanspruch" in hans3´s beitrag gedacht...

aber ich sehe das natürlich auch wirklich so.


cheers - 68.



p.s.:

ein weiterer tip für LEISEN (fender) röhrensound zuhause ist übrigens der fender "champion 600".

dazu habe ich hier:

https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/205778-amp-fender-champion-600-a.html

einiges geschrieben.
 
Ich lieb ja die Miniamps, die beste Entwicklung seit langem, Röhrenzerre für zu Hause, wunderbar :)

Ich hatte einige Zeit den Blackstar HT1-R Head und war sehr zufrieden damit. Jetzt hab ich einen Orange Tiny Terror, weil der grad günstig auf eBay zu haben war und bin damit auch sehr zufrieden. Der reicht dann sogar auch für Proben.
 
hallo,

da schaut man ein paar stunden nicht rein und schon gibt es trölfzig neue beiträge. bin immer wieder überrascht wie viel feedback man hier bekommt, hut ab!

den preislichen rahmen wollte ich eigentlich bewusst nicht allzu eng eingrenzen. je günstiger desto besser natürlich. da ich den amp hauptsächlich für das heimische wohnzimmer benötige war ich nicht unbedingt 100%ig auf röhre festgelegt, nach dem lesen der beiträge denk ich aber immer mehr so ein kleiner verstärker wäre ja auch fürs studio gar nicht so schlecht. deshalb habe ich mich doch für ein röhrenteil entschieden. nach den viele beiträgen muss ich mich übers wochenende mal an die recherche machen, aber der bugera v5 klingt nach erstem drüberschauen schon mal ganz attraktiv aus. zumal für das kleine geld.

gruß
 
Den Bugera fand ich ja eher gruselig (wobei es mit einem besseren Speaker besser werden soll), aber in der Preisklasse ist dieser VHT Special 6 ganz ok ... wenn es wirklich nur für zuhause sein soll evtl. auch dieser Vox lil nighttrain?
 
Den Bugera fand ich ja eher gruselig (wobei es mit einem besseren Speaker besser werden soll), aber in der Preisklasse ist dieser VHT Special 6 ganz ok ... wenn es wirklich nur für zuhause sein soll evtl. auch dieser Vox lil nighttrain?

Ich besitze den Bugera und stimme eingeschränkt zu. Da bin ich wieder am Ausgangspunkt meines Posts auf Seite 1: Der Amp braucht (wie viele andere auch) einfach eine gewisse Lautstärke, um die Muffigkeit aus der Achtzollpappe zu vertreiben.
Dann klingt er allerdings super! Schliesst man ihn an eine externe 10" oder 12" Box, geht gar die Sonne auf!

-> Unbedingt mal anspielen, der kann für diese Preisklasse echt viel!
 
Trotzdem der Threadsteller keine Modellings-Amps mag (und ich sie auch nie mochte), muss ich (für clean und sehr leise) den Fender Mustang 1 ins Rennen werfen. Ich hätte nie gedacht, dass dieses Teil wirklich fenderartige, erwachsene Sounds bei minimalster Lautstärke produziert. UNd einen gewissen Dynamikumfang auch beim leisesten Spielen noch hat. Jeder 5W-Röhrenamp ist da klar im Nachteil.

Zweifellos ein toller Amp. Aber - er muß gefallen ...
Ich habe den Ier, den IIer und den IIIer im Laden ausführlich getestet. Zunächst war ich begeistert, habe mich dann in einen daneben stehenden BluesJunior eingestöpselt und fühlte mich da schlagartig wieder zu Hause.
Als ich dann wieder in einen Mustang ging, kam mir der nur noch HiFi-mäßig vor ...
Nee, der ist nix für mich, trotz des unbestreitbaren Potentials.
 
Ich werfe auch mal den Bugera V 5 rein, habe meinen gestern bekommen, mein erster Röhrenamp. Ich hatte meine Erwartungen auch nicht zu hoch gesteckt, aber es ist anders gekommen. Für den Preis (140.- Eurönchen) können so manch andere "namhafte" Hersteller einpacken. Die Verarbeitungsqualität ist Wahnsinn, ich hab ihn mir eine halbe Stunde angeshen und keinerlei Makel gefunden. Der Power Attenuator ist ebenfalls ein Traum den man bei manch anderen verzweifelt sucht und nicht findet. Spiele wohnbedingt großteils auf 0.1 W, und der Klang ist ein Traum ( vor allem für den 8" Speaker). Der eingebaute Hall (auch wenns kein Federhall ist) klingt sehr gut, und auch im cleanen Bereich gibts nen richtigen Röhrenklang, der erwachsen klingt. Und mit nem Tubescreamer davor gehts noch mehr ab. Ich kann nur sagen: Viel Amp für wenig Geld!
Echt zum weiterempfehlen.
http://www.youtube.com/watch?v=bU5YG6pm2-0
Das einzige was ich zu bemängeln hab ist das auf meinem Amp die LED orange und nicht blau leuchtet :cool:
 
XS5
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Spam
Der Blackstar HT-1 ist ja schon in die Runde geworfen worden: Je nach dem, was du so an Effekten spielst, könnte allerdings der Blackstar HT-5 interessanter sein, da der einen Effektloop hat. Da du dazu meintest, das du hauptsächlich Clean spielst, würde ich auch eher zu dem etwas größer dimensionierten Modell raten. Hab den HT-1 hier, der geht clean, klar. Aber falls du die Möglichkeit haben möchtest, doch mal ein bisschen lauter zu sein (und dabei wirklich clean zu bleiben), könnte es eng werden.
Gain und Volume voll aufgerissen kann der HT-1 selbstverständlich auch Ohrenpfeifen verursachen.
 
Möchte auch nach langen Jahren des "Röhrens" für zu Hause (!) 'mal etwas für viele wahrscheinlich völlig abseitiges ins Spiel bringen: Hughes&Kettner Edition Series, Transe, 40 Watt, zwei Kanäle und wirklich billig zu kriegen!
Ich habe mir vor drei-vier Wochen einen gebrauchten Edition1 mehr aus Neugier gekauft. 50,- €. Und ich muss sagen: für diesen Preis (viel mehr muss man, glaube ich, auch bei ebay nicht dafür bezahlen) ein absolutes Sahnestück. Die Clean - Sounds sind absolut hammermässig! Hat sogar einen echten Federhall!
Für zu Hause 'mal eine Überlegung wert, auch wenn sich hier jetzt einige scheckig lachen!
 
Clean Sounds sind ja bei Transen immer ganz OK.
 
Hier wurde ja öfters der Blackstar HT1 genannt, ich bezweifle aber, dass man bei einem Watt nen vernünftigen Cleansound rauskriegt.
Mein Vox AC4 (hammer Teil, nur wohl nicht deine Ecke) auf Zimmerlautstärke ist bei der 1W-Stellung alles, nur nicht mehr clean.
Vielleicht hab ich auch nur ein Lautstärkeproblem, sagen zumindest die Nachbarn :D
 
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Hier wurde ja öfters der Blackstar HT1 genannt, ich bezweifle aber, dass man bei einem Watt nen vernünftigen Cleansound rauskriegt.

Würde jetzt auch generell den Blackstar nicht gerade für nen schönen Cleansound empfehlen. KLingt da doch ein wenig zu steril mmN.
Seine stärken liegen klar im cruch und overdrive Bereich.

Der Bugera V5 klingt da schon lebendiger im Cleanbereich, verträgt auch externe Treter irgendwie besser, aber wie schon erwähnt brauch der schon ein gewisses Maß an Lautstärke um wirklich gut zu klingen.

Ich würde dir raten den Super/Vibro Champ XD von Fender azutesten. Gerade Clean (und schon leise) richtig schöner perliger, lebendiger Fendersound.

Achja, der Tech21 ist auch richtig schöner Amp für daheim.

Gruss
Moritz
 
M
  • Gelöscht von foxytom
  • Grund: Bezugspost gelöscht
Ich habe heute mal einen kleinen Audiotest gemacht: 4 kleinere Amps bei Wohnzimmerlautstärke, wobei das für Mietwohnungen sicher schon Obergrenze ist (und nachts sowieso).

Gefragt war: Cleansound, ohne dass die Wämde wackeln. Zum Einsatz kamen

1. Fender Blues Junior (Vollröhre, 15 W; altes Modell 90er Jahre; 12" Speaker)
2. Fender Mustang 1 Modeller, Preset Twin Reverb (20 Watt Transe, 8" Speaker)
3. Blackstar HT 5 (Vollröhre, 5 W; 10" Speaker)
4. Fender Pro Junior (Vollröhre, 15 W; neues Modell "III", 10" Speaker)

Jedes Beispiel enthält je 3 unterschiedliche Pickupeinstellungen und Spielweisen. Aufgenommen wurde mit einen Zoom H2 aus 1 Meter Entfernung - so, wie man halt zuhause sitzt und hört.

Hier der Audiofile:

4amps zu Hause mp3, 2,8 MB

Mein Fazit gleich vorweg: Für das Clean-Spielen zu Hause kann man im Grunde jeden solcher Amps nehmen. Unterschiede sind vorhanden, aber für den realen leisen Spielspaß doch eher marginal (Wenn ich mich allerdings entscheiden müsste, 3 Amps aus dieser Auswahl herzugeben, bliebe der Fender BJ).

Viel entscheidender dafür dürfte die bestmögliche Qualität der Gitarre sein (dynamisch, lebendig, obertonreich, differenziert) und natürlich, was man spielt. Wie es hineinschallt ...
 
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Vielen Dank für deinen aufschlussreichen Vergleich. So kann man sich ein sehr gutes "Bild" machen. Übrigens: Meine Anerkennung zum äußerst sauberen Spiel.
Herzlichst
XS5
 
Ich halte den Blues Jr. auch für eine sehr gute Empfehlung - ich habe ihn (BJ III Tweed) neulich auch für den Einsatz zu Hause geholt und finde das Teil für diesen Einsatzzweck einfach genial.
Gerade mit geringer Lautstärke lassen sich mithilfe eines vorgeschalteten Sundaydrivers von Lehle auch sehr gute Zerrsounds hinbiegen - und der Cleansound ist sowieso top!
Eine Einschränkung muss man aber gerade bei diesem Amp machen - er verträgt nicht jeden Zerrer, wir haben im Shop meines Vertrauens geschätzte 10 verschiedene Treter getestet (auch meine Lieblingstreter von TC) und am besten arbeitete der Amp tatsächlich mit einem Buffer à la Sunday Driver. Durchaus akzeptable Highgains (dem Verhältnis entsprechend!) konnte ich noch mit einem vorgeschaltetem Tech 21 GT2 erreichen, allerdings geht da eine Menge Charakter des BJ verloren.
 
Peavey Bravo 20 W Vollröhre, 3 Kanäle (2+ lead) toller sound, günstig zu haben (ca 250 EUR)
Laney LC 15 ( ca 200 EUR gebraucht)
 

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